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IV

Ein fürchterlicher Gestank lag in der Luft. Lewin zog angeekelt die Nase kraus und musste sich zusammenreißen, um nicht schwallartig zu erbrechen. Die Räder des Holzwagens, den er gerade schob, quietschten lautstark und das Geräusch mischte sich unter das Stöhnen der anwesenden Kranken.

Mit spitzen Fingern sammelte er die Nachttöpfe unter den Pritschen der Erkrankten ein. Darin schwammen übelriechende Körperflüssigkeiten und bescherten ihm noch Übelkeit. Etwas schwappte über den Rand und lief ihm den Handrücken hinunter. Angewidert würgte er und musste sich konzentrieren, um sein Frühstück drinnen zu behalten.

Ohne weitere Zwischenfälle konnte er den Topf auf seinen Wagen abstellen, auf dem sich schon ein halbes Dutzend weiterer gefüllter Nachttöpfe befanden. Widerwillig wischte er sich die braune Flüssigkeit an seiner noch sauberen, blauen Robe ab und bereute es gleich im nächsten Moment wieder.

Nicht einmal vor einer Woche war er in den Stand eines Novizen erhoben worden und war damit einem einfachen Lehrling übergestellt. Er trug die blaue Robe mit Stolz. Daher schämte er sich dafür, sie mit Exkrementen beschmutzt zu haben. Er nahm sich vor, sie so schnell wie möglich zu reinigen, damit der schöne volle Blauton nicht durch dunkle Flecken geschmälert wurde.

Endlich erreichte er das Ende der Krankenstation und begab sich auf direktem Wege zum Abort. Dort sollte er die Nachttöpfe entleeren, um sie danach am Brunnen im Innenhof auszuspülen und zu schrubben.

An dem Tag, als er seine blaue Novizenrobe erhalten hatte, hatte er nicht erwartet, dass es noch schlimmere Aufgaben, als Stroh zusammenfegen und den Maegister hinterherräumen, gab. Doch hier stand er nun mit einer Bürste in der Hand und rubbelte einen hartnäckigen Kotfleck aus der Pfanne weg. Seine Hände waren schon ganz schrumpelig und fühlten sich aufgeweicht an.

„Lewin", rief jemand zum Hof hinaus.

Dere Novize drehte sich zu der Stimme um und verlor vor Schreck die Bürste. Klappernd viel sie zur Erde und er sah Maegister Eugene entschuldigend an.

„Beeil dich, Novize. Wir brauchen die Schüssel! Sieh zu."

„Sehr wohl, Maegister", erwiderte Lewin und schnappte sich das entflohene Werkzeug.

Mit neuem Tatendrang und mehr Gewalt schaffte er es, alle Flecken zu entfernen. Zufrieden mit seiner Arbeit sammelte er alle Nachttöpfe ein und stapelte sie auf seinem Holzwagen. Dabei wanderte sein Blick an seine Robe hinunter, die nun voller brauner und dunkler Flecken war. Traurig atmete Lewin aus. Es würde lange dauern, all den Schmutz zu entfernen.

Er schob den Gedanken beiseite und kehrte mit dem Wagen zur Krankenstation zurück. Dort wurde er schon sehnlichst erwartet und die Nachttöpfe wurden ihm förmlich aus den Händen gerissen. Danach hatte er etwas Ruhe vor der Arbeit und er nutzte die Möglichkeit, um den Maegistern bei ihrer Tätigkeit zuzusehen. Doch es blieb ihm nicht lange vergönnt. Schon nach kurzer Zeit riefen die Maegister ihn zurück und schickten ihn erneut die Töpfe schrubben.

Lewin hasste es.

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