3. Dark Shadow
Hup, Hup
Mit lauter Musik und offenem Fenstern stehen wir vor Ryders Fima und warten auf Noah. Dem ich vorhin geschrieben habe, dass er raus kommen soll, wenn er ein Auto Hupen hört. Er lässt auch nicht lange auf sich warten und ich springe aus dem Auto um ihn zu Begrüßen. Wir umarmen uns kurz.
„Wir gehen Feiern.“ rufe ich in einer Art singsang, nehme seine Hand und ziehe ihn mit zu Carters dunkel grauen Auto, der heute fahren muss, weil er gegen Dylan und Mason Schere-Stein-Papier verloren hat . Dort angekommen setze ich mich zu Mason hinten hin. Ich sitze in der Mitte links von mir sitzt Mason und rechts Noah. Ich fühle mich auch nur dezent eingequetscht zwischen den beiden, aber die Fahr ist zum Glück nicht lang.
Als wir ankommen ist die Schlange vor dem Club schon lang. Wir gehen aber einfach an den wartenden Vorbei. Niemand sagt was zu uns, wahrscheinlich traut es sich niemand. Kann ich irgendwie nachvollziehen ich hätte auch keine Lust mich mit den vier Jungs die hinter mir laufen auf einmal anzulegen.
Vorne angekommen begrüßt uns Miles. Die Jungs machen diesen komischen Handschlag und mich umarmt er kurz. „Wieder da zum feiern Kleine?“ „Na ich muss doch mal wieder in einem richtigen Club und da kommt doch nur Dark Shadow in Frage.“ ich lächel ihn chamant an „Dann will ich euch nicht weiter aufhalten.“ er hebt das Absperrband zur Seite und ich gehe als erstes rein.
Sofort schlägt mir die stikige Luft entgegen, die nach Schweiß und Alkohol stinkt. Die Tanzflächen ist schon voll, aber noch nicht ganz übervoll was mich wundert. Bevor ich aber tanzen gehe brauch ich erstmal was zu trinken. Ich drängel mich also erstmal vor zur Bar, auf dem Weg dort hin nimmt jemand meine Hand, als ich kurz über meine Schulter nach hinten schaue sehe ich Noah. Auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln.
Endlich an der Bar Trinken wir erstmal alle was, außer Carter. Er tut mir ein bisschen Leid, aber dafür muss er das nächste Mal nicht fahren. Der Alkohol brennt leicht in meinem Hals und danach breitet sich eine wohlige Wäre in mir aus. Ohne weiter darüber nachzudenken greife ich diesmal nach Noahs Hand und ziehe ihn mit zur Tanzflächen, wo wir fast den ganzen restlichen Abend verbringen. Bei jedem Tanz rücken wir näher zusammen, bis wir eng umschlungen tanzen.
Ich vergesse alle um mich herum, nur Noah und ich gibt es noch in meiner Welt. Seine dunkel braunen Augen ziehen mich in seinen Bann, seine Arme halten mich fest und zusammen bewegen wir uns zum Beat der Musik.
Irgendwann schüttelt mich jemand an der Schulter und ich werde aus meinen Bann gerissen. Ich hab keine Ahnung wie viel Zeit vergangen ist es können nur fünf Minuten oder aber auch fünf Stunden vergangen sein.
„Wir müssen los. Es sind ein paar Leute aufgetaucht mit denen du heute bestimmt noch nichts zu tun haben willst.“ redet Carter auf mich ein. Ich brauche kurz bis ich seine Worte verstanden habe. Als mir ihre Bedeutung klar wird, sage ich „Wir treffen uns am Auto.“ er nickt kurz und ist dann auch schon wieder verschwunden. Ich mache mich mit Noah auf den Weg Richtung Ausgang, dabei schaue ich niemanden ins Gesicht um Begegnungen mit bestimmten Leuten zu vermeiden. Verdammt, warum müssen sie den heute hier sein? Ich wollte doch nur noch diesen einen Abend.
Glücklicher Weise kommen wir unbehelligt am Auto an, wo wir nur kurz auf auf die anderen Drei warten müssen. Danach fahren wir zu Ryders Haus, setzen Noah aber noch bei sich ab. Auch wenn ich der Meinung war das er auch bei uns hätte schlafen können, was die Jungs aber gleich verboten wegen Ryder.
Nach dem Noah ausgestiegen ist frag ich „Wer hat mir meinen letzten Abend mit Noah versaut?“ meine Stimme ist leise, so wie die Ruhe vor dem Sturm. Ich schaue die Jungs nacheinander an. Carter hat den Blick fest auf die Straße gerichtet und wird mir gewiss nicht antworten. Mason und Dylan schauen beide aus dem Fenster und weichen meinem Blick aus.
„Jetzt sagt schon!“
Dylan räuspert sich. Wenigstens einer der Eier in der Hose hat. „Marcus.“ sagt er zögerlich und leise, aber ich habe es gehört und in mir kocht die Wut hoch. „Dieses verfickte Arschloch!“ Schrei ich meinen Zorn hinaus.
Die Jungs schauen mich geschockt an. „Zeit wann benutzt du solche Kraftausdrücke?“ fragt mich Mason immer noch geschockt. „Zeit dem es Leute gibt die solche Bezeichnungen verdienen.“ in dem Moment hält Carter vor Ryders Haus. Ich steige aus und knallen die Tür hinter mir zu.
Immer noch wütend gehe ich ins Haus und direkt in den Keller zum Fitnessraum, wo ein Boxsack hängt, an dem ich meine Wut auslasse. Ich stelle mir vor es wäre Marcus.
Ich schlage und trete auf ihn ein. Bis ich nicht mehr kann, mich einfach auf den Boden lege und einschlafe.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro