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#25. Erlösung

Dieses Kapitel enthält erotische Szenen.

~*~

Sie waren dabei den Tisch abzuräumen, George und Angelina kümmerten sich in dieser Zeit um den Abwasch, während alle anderen den Abend am Kamin vorbereiteten, Getränke und Gläser aufstellten und miteinander scherzten.

Während des Essens war es für Hermine angenehmer geworden. Die Gespräche lockerten die Atmosphäre auf und sie fühlte sich weniger allein. Sie fürchtete sich ein wenig vor dem restlichen Abend, bei dem alle händchenhaltend kuscheln würden. Wahrscheinlich müsste sie dann abwägen, wann es der richtige Zeitpunkt war, um zu gehen.

Gähnend und mit vollen Mägen setzten sie sich auf die vielen Sitzmöbel. Kamin und Punsch wirkten zusätzlich ermüdend.

Aber als jemand an der Haustür klingelte, schreckten sie nach oben.

„Erwartet ihr noch jemanden?", fragte Molly, erhob sich allerdings und öffnete die Tür, nachdem sie nur ratlos angestarrt wurde. „Oh!"

Kam es zurück, sie war außer Sichtweite, also waren alle gespannt, um wen es sich handeln könnte.

Molly trat mit angespannter Miene zurück in den Wohnraum. „Es ist Draco Malfoy."

Hermine schoss die Röte ins Gesicht.

„Ich dachte er kommt nicht?", murrte Ron genervt.

„Er wartet an der Tür, also solltest du vielleicht zu ihm gehen...", fuhr Molly fort.

Zögerlich und unter den wachsamen Blicken aller anderen, ging sie zur Garderobe, zog ihren Umhang über und trat aus der Tür. Draco stand mit dem Rücken zu ihr, drehte sich aber um, als er sie hörte.

Im spärlichen Licht, das aus den Fenstern schien, sah sie, wie er sie erleichtert erkannte.

„Hey.", begrüßte er sie leise.

Hermine strich ihre Haare zurück, ehe sie nickte. „Hey."

„Frohe Weihnachten."

„Bist du hier, um mir das zu wünschen?", sie besah ihn skeptisch und wusste noch nicht so recht, was sie davon halten sollte.

„Nein.", er seufzte. „Das ist nicht einfach für mich, okay?"

„Was? Dich zu entschuldigen?"

„Auch. Und obwohl ich nicht wüsste wofür, bin ich wegen etwas anderem hier.", antwortete er ruhig.

„Du findest du solltest dich nicht entschuldigen? Na gut. Dann kannst du ja auch gehen.", sie wollte sich umdrehen und verschwinden, aber er hielt sie ab.

„Nein, Hermine warte doch mal.", ärgerlich kam er näher zu ihr, sie bemerkte, wie er versuchte ihr Gesicht anzusehen, aber es lag im Dunkeln.

„Ich habe dich nur darum gebeten mich hier her zu begleiten. Das ist alles."

„Ja, aber kannst du nicht verstehen, dass das nicht einfach so geht? Ich weiß, du wünschst dir, dass sich alle in den Armen liegen und wir unsere Differenzen vergessen. Aber das kann ich nicht einfach so. Und sie können das sicher auch nicht."

„Du drückst dich nur vor einer unangenehmen Erfahrung. So, wie du es immer tust.", entgegnete sie starr. Er hatte es getan, als sie ihn geküsst hatte und als es darum ging, sich um das Manor zu kümmern.

„Glaubst du wirklich, dass sie mich gern hier gehabt hätten?", er verzog seinen Mund angeekelt. „Es geht nicht nur um mich, sondern auch um die anderen. Nur weil du es willst, hätten sie mich erdulden müssen und ihr Fest wäre den Bach runtergegangen."

„Wie edel von dir.", Hermine gestikulierte mit ihren Händen, nur um sie danach neben sich hängen zu lassen. „Wenn es schlimm geworden wäre, wäre ich doch wieder gegangen. Mit dir."

„Hermine...", er schien nach Worten zu suchen, um ihr sein Verhalten zu erklären. Ein bisschen rührte es sie, dass er dennoch aufgetaucht war. „Muss es denn wirklich Weihnachten sein? Kann es nicht ein x-beliebiges Treffen sein, das nur eine Stunde dauert? Weißt du eigentlich was du hier von mir und deinen Freunden verlangst? Hat es denn ohne Streit geklappt, mich einzuladen?"

Genervt dachte sie an das Gespräch mit Harry und wie viel Überzeugungskraft notwendig gewesen war. Dazu kamen Rons abfällige Bemerkungen, die tatsächlich den ganzen Abend gefüllt hatten. Sie nahm an, wenn er wirklich gekommen wäre, wäre es noch schlimmer geworden.

„Okay.", gestand sie sich ein. „Vielleicht hast du recht.", und ihr fiel ein, was er stattdessen vorgeschlagen hatte. „Du würdest dich mit uns gemeinsam treffen?"

Erst sah er sie mit aufeinandergepressten Zähnen an, dann nickte er. „Wenn du es unbedingt willst."

„Ja. Will ich."

„Gut. Aber nicht heute und auch nicht einen ganzen Tag. Wie gesagt, ich verstehe dich, nur ist es schwieriger, als du denkst.", dann dachte er einen Moment nach. „Ich möchte dir etwas sagen."

Ihr etwas sagen? Das konnte schlecht und gut sein. Sie war sich nicht sicher, was es werden würde, weil er keine Emotion zeigte. Dann blickte er sich um, wollte anscheinend sicher sein, dass sie niemand beobachtete.

„Worum geht es?"

„Uns.", er holte tief Luft, schob sie ein wenig an, damit sie seitlich zur Tür stand und er sie besser ansehen konnte. „Ich... habe Theodore damals etwas im Vertrauen gesagt."

„Bei eurem Gespräch im Büro? Ich wundere mich schon die ganze Zeit, wieso er so einfach nachgegeben hat."

Draco nickte wieder, dann begann er erneut zu sprechen: „Es war die Sache, die ihn eigentlich gestört hat. Er ist davon ausgegangen, dass ich dich nur zu meinem persönlichen Spaß benutze. So wie ich es mit ihm, unbeabsichtigt, getan habe.", er pausierte, seine Augen lagen auf ihr, als würde er ihren Anblick in sich aufnehmen und es kribbelte in ihrem Genick. „Ich sagte ihm...", wieder seufzte er, wandte den Blick ab. „Dass es bei dir anders ist, weil..."

Seine hellen Finger spielten am Saum seines Umhangs herum, so nervös hatte sie ihn noch nie erlebt.

„Also er hat mir auch erst nicht geglaubt. Er dachte ich würde ihn anlügen... jedenfalls... ich habe ihm gesagt, dass ich..."

„Hey! Wollt ihr die ganze Zeit draußen stehen?", unterbrach sie Ginny, die die Tür ohne Vorwarnung aufgerissen hatte. Hermine hätte sie in diesem Moment am liebsten verhext. Sie hatte so sehr auf seine Erklärung gebrannt, wollte unbedingt wissen, was er Theodore gesagt haben musste...

Sie schoss ihr einen Todesblick zu: „Ginny, wir wollen nur kurz reden."

„Aber er ist doch sowieso eingeladen. Kommt doch rein!", sie sagte es, als wäre es kein großes Ding, als würde sie an einem Verkaufsstand stehen und eine Tüte Äpfel kaufen.

Draco sah sie an, ein kleines Lächeln verbog seinen Mund und Hermine schüttelte schließlich erschlagen ihren Kopf.

„Möchte Mr. Malfoy auch eine Tasse Punsch, Ginny?", rief Molly aus der Küche, fragend wandte sich Ginny dem Blonden zu, der überfordert wirkte.

Was war passiert, während sie hier draußen gestanden hatten?

Ohne auf seine Antwort zu warten rief sie über ihre Schulter: „Ja! Mach einen Schuss Rum rein!"

Und sie duldete keinen Widerspruch, als sie die beiden in das warme Wohnzimmer lotste, in dem alle unverändert saßen und ihn nun anstarrten, wie einen Vampir, der gekommen war, um sie auszusaugen.

Die Stimmung war angespannt, Molly erschien mit einer dampfenden Tasse, welche sie Draco in die Hand drückte.

„Hier für dich. Das ist mein eigenes Rezept."

„Pass bloß auf, dass du nicht blind wirst! Bei Ma's Kreationen muss man aufpassen.", lachte George. Irritiert versuchte sich Draco an einem Lächeln.

„Okay, ich sage Bescheid."

Ron versuchte ihn nicht zu beachten, während er seinen Punsch leerte und sofort aufsprang, um in der Küche neuen zu holen.

„Nun setzt euch schon.", drängte Molly, worauf sie sich zu den letzten zwei freien Plätzen quetschten, die auf zwei nebeneinanderstehenden Sesseln waren. Damit war das Wohnzimmer vollkommen gefüllt und entgegen der Erwartung eröffneten sich die typischen Gespräche, als wäre Draco nicht gerade eben dazu gestoßen.

„Ich möchte super gern Quidditch spielen. Aber nachdem ich so lang weg war..."

„Jedenfalls haben die Channings letztens 1a gespielt, es war der Wahnsinn!"

„...und dann hat er mein neues Kleid vollgesabbert..."

„Die Pastillen verkaufen sich wie ein neuer Nimbus... absolut unfassbar..."

Und Hermine konnte nur vor sich hinlächeln. Ron war irgendwann zurückgekommen und setzte sich mit Harry an eine Partie Zauberschach. Harry griff nach seinem Läufer und Dracos gelockerte Zunge machte ein schnalzendes Geräusch.

Fragend hob er eine Augenbraue und sprach ihn an: „Was ist?"

„Das würde ich nicht machen.", antwortete Draco und deutete auf den Läufer.

„Und warum?", irritiert sah er auf das Schachbrett, während Rons Miene düsterer wurde.

Draco stellte sich neben Harry und erklärte: „Da hinten ist er schutzlos. Benutz deinen Springer, damit kannst du seinen Turm schlagen und er wird keine Wahl haben. Dann muss er den König nach vorn ziehen lassen und du kannst ihn Schachmatt setzen."

Harrys Augen lagen gespannt auf den Figuren, dann sah er auf, verblüfft öffnete sich sein Mund: „Du hast recht."

Nachdem er ein weiteres Spiel mit Harry gewonnen hatte, war Rons Puls bedrohlich gestiegen.

„Jetzt reichts! Ich hab die Schnauze voll!", polterte er, worauf alle Gespräche urplötzlich verstummten. Hermine vermutete bereits den schlimmsten Ausgang des Abends. „Niemand kann gegen zwei Spieler gewinnen. Harry mach Platz, ich werde Malfoy zeigen, dass er keine Chance gegen mich hat!"

Euphorisch stellte er die Figuren auf, Harry rückte zur Seite und Hermine grinste in sich hinein. Zauberschach war etwas, bei dem Ron keine Gnade zeigte und sich sicher war, der beste Spieler der Familie zu sein. Und da die Spiele gegen die anderen immer schnell vorüber waren, konnte es sein, dass Draco ihm endlich eine Hürde sein konnte.

„Er ist wirklich gut.", sagte Harry, der sich zu Hermine begeben hatte.

„Das ist er.", und sie wusste nicht, ob sich dieses Gespräch nur auf Schach oder auch auf sein Wesen als Mensch bezog, aber das war auch nicht wichtig.

>*<

Nachdem sie sich sicher sein konnte, dass Ron Draco nicht den Hals umdrehen würde, ging sie in die Küche, um sich ein neues Glas Eggnog einzuschenken. Ginny war ebenfalls anwesend und stibitzte sich eine Kürbis-Zimt-Pastete aus dem Kühlschrank.

„Oh, Hey!", begrüßte sie Hermine kauend. „Wirklich überraschend, dass er noch aufgetaucht ist, oder?"

Die Angesprochene hob den Deckel des Kessels an und rührte mit der Kelle durch die hellgelbe Flüssigkeit. Dampf stieg empor und verteilte den vanilligen Geruch im Raum.

„Ich habe auch nicht mehr damit gerechnet. Wir haben uns deshalb ziemlich gestritten."

„Nun... er ist weniger unangenehm, als ich dachte.", Ginny schluckte einen weiteren Bissen herunter. Inzwischen war sie wieder blasser, aber ihr Haar war noch immer von der Sonne geküsst.

„Es ist schon verrückt zu sehen, wie sie Schach spielen.", sie kicherte und füllte ihre Tasse, dann legte sie Deckel und Kelle zurück. „Ron scheint seinen Meister gefunden zu haben."

„Mhm.", machte Ginny lächelnd.

„Kann ich dich fragen, warum ihr alle plötzlich so... anders seid?", ununterbrochen zerbrach sie sich den Kopf darüber. Niemand wirkte vorher sonderlich erpicht darauf, ihn zu sehen. Harry stieg lachend auf Rons Witze ein und Ginny prustete beinahe ihren Punsch über den Tisch, als er sagte, Draco würde nur nicht kommen, weil er erst seine Gefangenen füttern musste.

Die Rothaarige holte bedeutungsschwer Luft: „Natürlich kannst du das. Aber sagen wir es so, es gibt ein paar Dinge, die uns milde gestimmt haben.", dann zwinkerte sie und ließ Hermine allein stehen, der ein Fragezeichen über dem Kopf schweben musste, so verdattert war sie.

Mit der Tasse in der Hand wollte sie sich auf den Weg zurück machen, als sie sah, dass zwei der Langziehohren, aus Georges Sortiment, neben der Tür auf dem Fensterbrett lagen. Grinsend schüttelte sie ihren Kopf. Die Weasleys konnten es einfach nicht lassen.

>*<

Irgendwann war ein Großteil der Familie in die Betten verschwunden. Hermine und Draco waren noch in der Gesellschaft von Harry, Ginny und George.

„Hermine du lädst mich doch zu deiner Hochzeit ein, oder?", scherzte George, der mit einem Arm über der Lehne hing.

„Es gibt noch keine Hochzeit.", gab sie zurück, versteckte ihre rechte Hand nun doch hinter Dracos Rücken und Ginny mischte sich ein.

„Erstmal sind wir dran! Aber wenn du heiratest, dann will ich auch kommen."

„Ja, aber-"

„Darf ich auch noch mitreden?", sagte Draco angriffslustig, goss sich einen neuen Whisky ein.

„Nein. In diesem Haus entscheiden die Frauen, das wirst du noch merken.", Harry legte einen Arm um seine Freundin, die ihn liebevoll in die Seite boxte. Es war so herrlich einfach. So einfach, dass Hermine es gar nicht glauben konnte. Noch vor wenigen Tagen war es ihr so vorgekommen, als würde ein derartiges Zusammensitzen für immer ein Traum bleiben.

Hermine verdrehte ihre Augen und schüttelte ihren Kopf. „Ihr übertreibt doch alle."

„Tja, wenn du dann einmal verheiratet bist musst du auch ein paar Kinder nachlegen. Sonst bist du eine Enttäuschung.", fügte George hinzu. „Außerdem musst du deine Arbeit aufgeben, immer Kleider tragen und Hausfrau werden."

„Sehr witzig.", murrte sie.

„Oder nicht? In Malfoy'scher Manier wäre das doch so, oder?", George lachte, worauf Draco seinen Kopf hin und her wog.

„Eigentlich hatte ich vor sie in meinem Keller zu halten.", dann wurde er jedoch wieder ernst und nahm ihre Hand in seine. „Aber uneigentlich richte ich mich lieber nach dir."

„Puh, das musstest du jetzt sagen.", fuhr Ginny fort, sie gluckste amüsiert. „Nein Spaß. Du weißt, dass wir das nicht ernst meinen, oder Malfoy?"

„Ich habe es gehofft.", erwiderte er grinsend.

Harry gähnte herzhaft, sodass sein Kiefer knackte. „Ich bin bereit fürs Bett. Kommst du mit?"

Ginny stimmte ihm zu, worauf sich auch George verabschiedete und Hermine und Draco zurückließ.

„Ihr wisst ja, wo es raus geht. Tut mir den gefallen und ruft euch eine Kutsche. Oder nehmt den Kamin.", tadelte er scherzhaft, stieg aber anschließend die Treppe nach oben.

Abwesend strich Dracos Daumen über ihren Handrücken.

„Draco?"

„Hm?", träge sah er sie an.

„Du wolltest mir vorhin etwas erzählen.", unwohl kaute sie auf ihrer Lippe herum.

Draco leerte sein Whiskyglas, drehte sich weiter zu ihr und nahm auch ihre zweite Hand. Einen Moment lang sahen sie sich nur in die Augen, ehe er schluckte und sich für das bereit machte, was er ihr sagen wollte. Hermine konnte die Spannung in ihrem Inneren nur schwer ertragen und hoffte, er würde klare Worte finden.

„Granger, du wirst noch mein Untergang sein... aber Theodore war der erste, der davon wusste und... irgendwie ist es doch komisch, dass ich es ihm aber nicht dir sagen kann. Es fällt mir wirklich schwer dazu zu stehen...", er holte tief Luft. „Ich habe Theodore erzählt, dass es mit dir anders ist,... weil ich in dich verliebt bin."

Für eine Sekunde glaubte sie, dass es ein Scherz war. Dass er es nicht so meinen konnte. Draco Malfoy war in sie verliebt? Der Mann, der sich dagegen gestemmt hatte, sie zu küssen?

„Ich habe es mir Millionen Mal vorgestellt, dass du das zu mir sagst. Trotzdem hat es nie zu dir gepasst, weil es nichts ist, dass ich mir vorstellen könnte, dass du geneigt sein könntest zu sagen. Und jetzt sprichst du es aus und ich...", perplex blinzelte sie. Beinahe wirkte er so, als würde seine Freude von ihm abfallen, da er es zur Wirklichkeit gemacht hatte. „Draco ich glaube auch,... dass ich mich in dich verliebt habe.", wisperte sie leise.

Und er war erleichtert. Sie merkte es genau.

Dann umfasste er ihre Hände fester, sein Daumen strich über den Siegelring, er zog sie zu sich und sah in ihre Augen.

„Miss Granger, würden Sie mir die Ehre erweisen und meine Freundin sein?", und sie konnte nicht antworten, also nickte sie nur, rückte näher und küsste ihn zärtlich.

Seine Hand wanderte in ihr Genick und hielt sie nah bei sich, während sie zu ihm rutschte und den Kuss vertiefte. Auf einmal war alles einfach geworden, was so kompliziert begonnen hatte. Und es gab noch viel, das sie tun mussten. Aber das leichte Gefühl, welches sie eroberte, wenn er in ihrer Nähe war, würde dabei behilflich sein, alle weiteren Hürden zu nehmen.

>*<

Sie stolperte mit ihm durch die Tür seines Hotelzimmers.

Der Raum, von dem Schlafzimmer und Bad abzweigten erstreckte sich leer und unpersönlich vor ihnen, sie waren mit einer Kutsche gereist.

Während seine Hände überall auf ihr lagen und ihre Lippen sich nicht trennen mochten, zog er sie zu seinem Bett. Bereits auf dem Weg dorthin hatten sie sich ihrer Schuhe und Umhänge entledigt, es folgten ihre Pullover und Hosen.

Schwer atmend lag sie auf der Bettdecke, er stützte sich über ihr ab und sah im Licht der Nachttischlampe in ihre Augen. Stumm betrachtete sie seine gerade Nase und den geschwungenen Mund, den sie so mochte.

„Und du bist dir wirklich sicher? Du wirst mich nicht mehr los.", flüsterte sie, er beugte sich zu ihr, küsste ihre Nasenspitze.

„Pansy hat gesagt, du wärst diejenige, die die Welt vor mir beschützen könnte.", Draco lachte, ihre Hand strich von seinem Ohr über seine Wange und verharrte an seinem Kinn. Mit dem Daumen fuhr sie über seine Unterlippe.

„Du hast mit ihr gesprochen?"

Draco legte seine Lippen an ihren Daumen, dann lächelte er: „Sie hat gesagt ich soll mutig sein und es mit dir richtig machen. Und sie hat verdammt recht."

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sage, aber ich bin ihr dankbar dafür. Auch wenn du so harmlos bist, dass niemand vor dir beschützt werden muss.", sein Mund öffnete sich, er biss zart in die Fingerspitze ihres Daumens, seine Augen blitzten auf.

„Bist du dir sicher?"

„Früher wäre ich anderer Meinung gewesen.", fügte sie hinzu, dann stützte sie sich auf ihren Ellenbogen ab, ihre Nasen berührten sich. „Wie ging es dir wirklich, nachdem ich dich geküsst habe?"

Sie fand, der Alkohol tat sein restliches, weil er ihr selten so wahr entgegengetreten war.

„Tu' mir das nicht an.", bettelte er ergeben, sein Blick war so bedauernswert, dass sie beinahe nachgab, aber sie würde es nicht tun. Nicht heute.

„Raus mit der Sprache."

Ohne Vorwarnung fuhr er mit seinen Armen unter ihre Taille, schob ihre aufgestützten Ellenbogen zur Seite weg, sodass sie wieder auf der Matratze lag und zu ihm aufsah. Er begann damit, ihr Satinhemd nach oben zu schieben, senkte sein Haupt und ließ seine Zunge über ihren Bauch gleiten. Weiter nach oben, bis er ihre Brüste erreichte, die er mit Küssen übersäte.

„Ich sage es dir. Ich hoffe, du kannst nebenbei noch zuhören...", murmelte er gegen ihren Nippel, der sich bei seinem Tun aufgerichtet hatte.

Mit seiner zweiten Hand strich er über ihre Mitte, die unter einem Slip verborgen lag. Ein Seufzer löste sich von ihren Lippen und schwebte im Raum, bis er sie von ihrer Unterwäsche befreite und zwischen ihre Beine rückte. Langsam zog sein Mund eine Spur, bis er an ihrem Venushügel angekommen war und die weiche Haut berührte.

„Ich war sehr durcheinander.", sein Daumen strich über die Stelle an ihrem Körper, die 8000 Nervenenden vereinte. „Du hast mich verrückt gemacht, weißt du das?"

Ihre Hände hielten sich an der Decke unter ihnen fest, als er den Daumen in sie einführte und sanft bewegte. Seine Zunge liebkoste sie ebenfalls, worauf die Erregung noch ein weiteres mal in ihr aufwallte und nach mehr verlangte.

„Ich dachte...", er küsste ihre Schamlippen. „Wie kann sie das einfach so tun? Wir können uns nicht einfach küssen. Es geht nicht."

Statt seinem Daumen nutze er nun zwei seiner Finger, die keinen Widerstand spürten, als er sie in sie gleiten ließ.

„Ich hatte das Gefühl, damit wäre es plötzlich ernst geworden. Das habe ich vorher noch nie befürchtet."

Dann machte er eine Pause mit seinen Worten, verschlang sie förmlich, wobei sie sich unter ihm wandte. Irgendwann spürte sie einen kalten Luftzug, als er von ihr abließ und beide Hände über ihre Oberschenkel strichelten. Dabei hinterließ er ihre Feuchtigkeit auf ihrer Haut.

Langsam zog er seine Boxershorts aus, legte sich auf sie und sie spürte seinen Stupser in ihren tieferen Regionen, die ihn erwarteten.

Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Nacken, seine Rechte lag auf ihrem Po und ihre Augen waren miteinander verbunden.

„Dein Kuss hat mein Ende besiegelt.", Draco neigte seinen Kopf und widmete sich ihrem Hals, gleichzeitig drang er vorsichtig in sie ein, obwohl er sie gut vorbereitet hatte. „Und weißt du was?"

Wieder sah er sie an, erschütterte ihren Körper mit einem Stoß, der ihren Atem beschleunigte.

„Es war nicht der Kuss selbst, der mich so aufgewühlt hat. Es war das Kribbeln, das mich währenddessen in Mark und Bein getroffen hat.", murmelte er, zog sich zurück, nur um sie wieder zu erobern. In diesem Moment war er alles in ihrem kleinen Mikrokosmos. Sie würde ihn mit Haut und Haar verschlingen, wenn sie könnte. „Vielleicht habe ich es zu diesem Zeitpunkt schon irgendwie gewusst... dass du diejenige welche bist."

„Würdest du dich selbst reden hören...", antwortete sie erstmals, konnte sich kaum konzentrieren, weil er sich in ihr bewegte, als wäre sie sein Zuhause. Selbstverständlich, aber mit Bedacht.

„Dann würde ich nicht mehr mit mir sprechen, weil es so weichgespült ist.", scherzte er, legte seine Stirn gegen ihre. „Aber ich bin froh, dass du es getan hast. Den Kuss, meine ich."

„Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden... Ah!"

Er schluckte ihr Stöhnen, als er ihre Lippen versiegelte. Es mussten keine weiteren Worte verloren werden. Was wäre es für eine Verschwendung, diese einmalige Begegnung nicht zu genießen?

>*<

Es bleiben viele Fragen offen... Was wird aus Theodores Liebesdreieck? Funktioniert die Beziehung von Pansy und Gregory, die mit einer Freundschaft begann? Wann zieht Draco aus dem Hotel aus und bebaut das Grundstück? Wie verläuft der Alltag, in dem sie noch immer nebeneinander arbeiten? Und Draco weiß noch immer nichts Genaues von Hermines Eltern... Der erste Meilenstein ist erreicht und es sollten noch viele weitere folgen. Ob das auch geschehen wird und ob wir davon erfahren, wird die Zukunft zeigen.

>*<

A.N.: Ich danke, danke, DANKE euch allen dafür, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet habt. Dass ihr so fleißig kommentiert und favorisiert habt. Ich danke jedem Einzelnen von euch fürs Lesen generell! Habt ein wunderschönes Weihnachtsfest, ich wünsche euch, dass ihr eine tolle Zeit haben könnt, obwohl die Zustände gerade so unsicher sind. Passt unbedingt auf euch auf. Wir lesen uns!

Freexbird. xoxo

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