Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

#11. Take eins

Es war Samstag, Theodore hatte sich krank gemeldet.

Hermine stand verlassen im Verkaufsraum und suchte ihn nach Aufgaben ab, die sie erledigen konnte. Aber es gab nichts zu tun. Die Uhr über der Tür zeigte 18:00 Uhr an, damit würde sie den Laden bald schließen.

Müßig durchschritt sie die Regale, strich mit ihren Fingerspitzen über Buchrücken. Letztendlich setzte sie sich auf einen der Lesesessel und begann bewusst in den Memoiren von Minerva zu lesen.

Als ich Albus Dumbledore kennenlernte, war er ein junger, gutaussehender Mann. Unabhängig davon war sein Repertoire an Methoden und Techniken beinahe so unerschöpflich, dass er mich Zeit seines Lebens immer wieder von neuem überraschte. Der junge Harry Potter stellte in diesem Zusammenhang keine Ausnahme dar, häufig nahm er sich den fähigsten Zauberern und Hexen an. Seine Tendenz dazu, andere für sich arbeiten zu lassen und trotzdem jede Kleinigkeit vorhersehen zu können...

Die Glocke des Geschäfts erklang.

Hermine richtete sich auf, legte das Skript zur Seite und erhob sich, um den Neuankömmling beraten zu können, aber sie hörte ihn, bevor sie ihn sah.

„Granger.", sagte er leise und in einem kleinen Maße drohend.

Erhobenen Hauptes erschien sie zwischen den Gängen und stand ihm, in zwei Meter Entfernung, gegenüber.

„Malfoy."

„Das ist alles deine Schuld.", fuhr er fort. Kam näher.

Mit einem Schwenk ihres Zauberstabs schloss sie die Eingangstür, damit ihnen niemand zuhörte.

„Oh?", machte er und hob eine Augenbraue an.

„Woran auch immer ich schuld sein soll, ich möchte nicht, dass uns jemand stört."

„Hmm. Das sollte wirklich nicht passieren. Wenn ich mit dir fertig bin, würdest du sicher von niemandem entdeckt werden wollen."

„Kannst du mir jetzt endlich sagen, was du hier suchst?", beiläufig betrachtete sie ihn. Sein Haar fiel ihm in die Stirn, er wirkte Müde, wahrscheinlich weil er nicht damit hinterherkam seine Einnahmen zu zählen.

„Wegen dir hat Theodore mich abserviert.", antwortete er. Er sah sich im Flourish & Blotts um. „Ich bin lang nicht hier gewesen. Sieht noch genauso armselig aus."

Sie überging seinen gehässigen Kommentar: „Was habe ich mit Theodores gesundem Menschenverstand zu tun?"

„Ich weiß nicht, was du zu ihm gesagt hast, aber plötzlich ist er der Meinung, er würde Gefühle für mich empfinden und dass es ihn fertig macht, mit mir zu schlafen. Ist das zu fassen?", Malfoy lachte. „Und das nur, weil du dich einmischen musstest. Zuerst tauchst du in meinem Laden auf, forderst, dass ich verschwinde. Dann schlägst du mein, überaus großzügiges, Angebot aus. Und die Höhe ist ja wohl, dass du von mir verlangst, dass ich Theodore in Ruhe lasse. Aber herzlichen Glückwunsch, du bekommst, was du willst."

„Und du bist hier, um mir das zu sagen?", etwas in ihrem Inneren atmete auf. Sie war unglaublich froh darüber, dass Theodore sich ihm entzog, bevor er größeren Schaden anrichten konnte.

„Hm.", machte er, zog eines der Bücher hervor und warf es an ihr vorbei durch den Laden. „Ich bin sauer, Granger!"

Sie zuckte zusammen, ob der plötzlichen Mächtigkeit und Wut seiner Stimme. „Verschwinde, Malfoy!"

„Nein! Du kannst dich einfach nicht aus anderer Leute Angelegenheiten heraushalten und das kotzt mich echt an! Wieso musstest du darin herumstochern? Was geht es dich an? Ist dir in den Sinn gekommen, dass es Theodore sowieso schon unangenehm war, wieder was mit mir anzufangen? Natürlich blieb er nicht bei mir! Weil du ihn wahrscheinlich noch dazu gezwungen hättest öffentlich dazu zu stehen!"

„Und was wäre so schlimm daran?", Hermine verstand ihn nicht. Sie mischte sich ein, ja. Doch nur, weil sie Theodore alles Glück der Welt wünschte und das fand man schlicht und einfach nicht bei Malfoy.

„Ich war ein Todesser!", seine Stimme überschlug sich. „Wenn du denkst, dass ich jemals mit irgendjemandem interagieren kann, ohne zu glauben, dass ich deshalb anders behandelt werde, dann irrst du dich gewaltig!"

„Nein, das glaube ich nicht.", sie zuckte ihre Achseln. „Damit, dass du dich ihnen angeschlossen hast, hast du dich für den Rest deines Lebens gebrandmarkt. Das weiß ich."

„Du kannst mir nicht erzählen, dass es dir dabei nur um ihn geht."

„Doch. Ob du es glaubst oder nicht. Dabei interessiere ich mich einzig und allein für sein Wohlergehen. Und das wird er bei dir nicht bekommen."

Er starrte sie an. Hermine konnte nicht ausmachen, was in seinem Blick lag. War er wütend? Erschüttert? Oder schlicht sprachlos?

Als er wieder seinen Mund öffnete, klang er lauernd: „Du weißt gar nicht, wozu ich fähig bin."

„Zumindest nicht zu Zuneigung. Hast du selbst gesagt.", konterte sie ungerührt.

„Du willst also behaupten, ich könnte niemals in jemandes Leben sein und ihn gleichzeitig bereichern. Ist es das?", fragte er herausfordernd.

Hermine nickte, spürte die Spannung, die zwischen ihnen lag. „Genau das ist es."

„Du denkst, davon weiß ich nichts?", er grinste. „Ich bin damals so dumm gewesen mir das Mal der Todesser in die Haut hacken zu lassen. Meine Eltern haben sich selbstständig den Garaus gemacht. Vorher haben sie mich in einer Gesellschaft erzogen, die auf der Ausbeutung vermeintlich niederer Wesen fußt."

„Sehr freundlich, dass du mir das nochmal erklärst. Ich verstehe, wie Reinblüter funktionieren.", damit wandte sie sich ab, ging zurück zur Leseecke und setzte sich. Malfoy folgte ihr, aber sie schenkte ihm keine Beachtung, nahm das Skript zur Hand und schlug es auf. „Du bist immer noch hier? Du bist doch fertig, oder?"

Sein Mundwinkel zuckte: „Ich lasse mich nicht von dir provozieren. Da bin ich rausgewachsen."

„Okay.", antwortete sie gedehnt. „Du warst hier, hast dich darüber beschwert, dass Theodore dich nicht mehr will und zusätzlich haben wir auch deine Unzulänglichkeiten offengelegt, die dich für immer peinigen werden. Mehr gibt es nicht zu sagen, oder? Ich finde wir haben so viel gesprochen, dass ich dieses Jahr nie wieder mit dir in Kontakt treten muss."

„Und was ist mit meinem Angebot?"

„Angebot? Falls es um einen abendlichen Besuch bei dir im Laden geht, meine Antwort lautet noch immer: Nein. Nie im Leben. Eher würde ich Lava trinken.", zählte sie auf, streckte bei jedem Punkt einen Finger mehr in die Höhe. „Such dir aus, was dir am besten passt. Gute Nacht.", mit einem Zauber öffnete sie die Tür, das Klicken hörten sie durch den ganzen Laden.

„Wie du willst. Ich komme gern morgen Abend bei dir vorbei, wenn du nicht zu mir kommen willst. Wobei, morgen ist Sonntag. Du bekommst eine Schonfrist.", gelassen zuckte er mit seinen Schultern.

Hermine sah von den gehefteten Blättern auf: „Das wagst du nicht."

„Ich werde dich nicht anrühren, das habe ich zuvor klargestellt. Aber da wir beide der Meinung sind, ich würde das Leben anderer nur erschweren, finde ich, ich sollte bei dir anfangen.", ein kehliges Lachen wehte zu ihr und seine Worte hallten wie ein böses Omen in ihr nach. Morgen Abend bei dir.

„Und was willst du dann hier, wenn du mich nicht anrührst?", so ganz konnte sie seine Idee noch nicht verstehen. Das Letzte, was ihr in den Sinn kommen würde, wäre mit ihm zu schlafen. Sie gestand sich zwar ein, dass sie die Vorstellung von ihm und Theodore erotisch fand, aber es war nur der Akt an sich. Sie würde sich weder dem einen noch dem anderen hingeben. Und doch verlor sie sich für einen Moment in seinem schonungslosen Blick.

„Keine Ahnung? Vielleicht hast du ja ein gutes Buch?", und das waren seine letzten Worte, ehe er umkehrte und ging.

>*<

Draco hörte, wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel und die kühle Abendluft seine Lunge füllte. Granger wollte sich rar machen? Das konnte sie haben. Oh, wenn sie ihn mit diesem bestimmten Blick ansah und rücksichtslos aussprach, was sie über ihn dachte, dann wurde ihm anders. Dieses Feuer, dass in ihr loderte schien ihn anzustecken. Vielleicht konnte er sie noch ein wenig mehr aus der Fassung bringen, damit sie vergaß, dass sie ihn und seinen Laden boykottieren wollte.

>*<

Gregory meldete sich in der Lobby von Dracos Hotel an.

Er musste mit jemandem sprechen, der nicht Pansy war. Der Hotelier rief mit einem Telefon bei ihm an und teilte Gregorys Ankunft mit. Wieso Draco ausgerechnet in einem Muggelhotel abstieg, war ihm ein Rätsel.

Wenig später stand er vor der Tür seines Hotelzimmers und wurde von Draco hereingebeten.

Das Zimmer war groß und altmodisch eingerichtet. Massive Sitzmöbel und Kommoden standen in dem Wohnzimmer, das von einem großen gemusterten Teppich durchzogen war.

„Lieber Gregory, was kann ich für dich tun?", fragte er. „Soll ich uns Tee bestellen?"

„Kannst du.", Gregory ging zu einem der großen Fenster und sah auf die Stadt, während Draco telefonierte. Der Himmel war grau, nackte Bäume ragten tot zwischen den Häusern hervor.

„Setz dich.", wurde er von Draco aufgefordert, der auf dem Sofa saß und ihn abwartend ansah. Gregory nickte und nahm neben ihm Platz.

„Wieso ein Muggelhotel?"

„Ja, der Einrichtungsstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sie haben einen guten Service. In Etablissements wie dem Tropfenden Kessel stapelt sich der Staub bis unter die Decke. Außerdem sind die Betten marode und die Fenster so schmutzig, dass ich auch einfach im Keller des Manors einziehen könnte."

„Was ist eigentlich mit dem Manor?", daran hatte er noch gar nicht gedacht. Aber Draco hatte es auch mit keinem Wort erwähnt.

„Nichts. Es steht leer.", gab er zurück. Abwesend strich er über seinen Unterarm. „Also?"

„Ich brauche deine Hilfe."

„Hilfe? Da verlangst du viel von mir.", Draco lachte. Dann klopfte jemand an seiner Zimmertür an, er stand auf, um den Hotelfachmann eintreten zu lassen. Er schob einen Wagen vor sich her, wünschte guten Appetit und verschwand, nachdem Draco ihm ein paar Pfund Trinkgeld gegeben hatte.

Draco legte einen Zauber auf das Teeservice, das sich selbstständig auf dem Couchtisch verteilte und einschenkte.

„Welche Art Hilfe schwebt dir denn vor?", schloss er an das eben begonnene Gespräch an und trank etwas aus seiner Tasse. Gregory wusste nicht sicher, wie er es ausdrücken sollte. Er hatte noch nie einen Rat in Liebesdingen benötigt.

„Ich habe mich mit Millicent getroffen."

„Ouh. Wie ist es gelaufen?", Dracos Eifer schien geweckt zu sein und eigentlich fragte er sich, wieso er nicht Blaise besuchte. Von ihm konnte er sicher einen besseren Ratschlag erwarten, als von jemandem der vor seiner Freundin auf einen anderen Kontinent flüchtete.

„Nicht so gut. Das Gespräch war kurz und sie hat...", er deutete mit einer undefinierbaren Geste auf seine Lenden und er konnte es nicht in Worte fassen, daher hoffte er, dass Draco ihn trotzdem verstand.

„Dir einen geblasen? Das hätte ich dir niemals zugetraut!", er stieß ihn mit seinem Ellenbogen an. „Hat es dir gefallen?"

„Draco!", er war sprachlos. So tiefgehend wollte er dieses markerschütternde Ereignis nicht besprechen.

„Was denn? Das ist eine berechtigte Frage. Ich glaube das wird mir helfen, wenn wir zu deinem eigentlichen Problem kommen.", wieder lachte er, als hätte er einen unfassbar lustigen Witz gemacht. Gregory seufzte.

„Es ist nicht so, als könnte ich das mit irgendetwas anderem vergleichen..."

„Sie war deine Erste? Ich hätte dir zwar nicht sie empfohlen, aber warum auch nicht.", er zuckte mit seinen Schultern. „Menschen haben immer irgendwo Sex. Vielleicht gerade nebenan. Entspann dich doch mal!"

„So einfach ist das nicht! Pansy war danach da."

„Hat sie auch...?", Dracos Geste hingegen war sehr eindeutig. „Das würde mich zwar wundern, weil sie mir vor ein paar Tagen die Hölle heiß gemacht hat, aber ich traue es ihr-"

„Nein, Draco!", entgegen seiner Natur brauste er auf. Diese Sache, über die er sprechen wollte, war keine Lappalie. Und er wusste nicht, wie er darauf gekommen war, aber er erwartete etwas mehr Ernsthaftigkeit von Draco.

Er verkniff sich ein weiteres Grinsen und atmete tief durch: „Ok schon gut. Worum geht es denn eigentlich?"

„Pansy... hat meine Hand gehalten."

Und Draco starrte ihn an. Als hätte er ihm erzählt, dass Gamps Gesetz der elementaren Transfiguration eine Lüge war und man sehr wohl Kekse aus dem Nichts beschwören konnte.

„Millicent nimmt deinen Schwanz in den Mund und du willst darüber reden, dass Pansy deine Hand gehalten hat?"

Gregorys Wangen erhitzten sich unweigerlich. Am liebsten würde er die Sache mit Millicent ungeschehen machen, obwohl Pansy beinahe gelassen darauf reagiert hatte.

„Bei dir kommt echt jede Hilfe zu spät.", Draco leerte seine Tasse. „Du weißt, was das heißt, oder? Ich habe keine Ahnung von Liebe, aber das hört sich schwer danach an."

Stumm nickte er und nahm sich ein Biskuit vom Teller.

~*~

A.N.: Langsam aber sicher wird es ernst. Das kündige ich hiermit an :D Ich hoffe ihr spürt das auch!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro