WhatsApp zerstört uns XD
Glücklich, verunsichert, entschlossen, panisch, verwirrt, traurig.
Das war darauf zu lesen.
"Was soll das heißen und was sollst du machen? "
"Dich diese Emotionen spüren lassen, heute noch und in dieser Reihenfolge... wollen wir ein Eis essen gehen?" Meint er. Ich nicke, dabei werde ich bestimmt glücklich.
Bei der Eisdiele angekommen nehme ich Schocko und er Erdbeere.
Ich muss die Zeit genießen, in der Xenia mich nicht davon abhält, nachdem ich umgekippt bin, ist sie bis jetzt immer mindestens 3 Stunden weg.
Wir setzen uns auf eine Bank, es ist relativ warm.
Ich gucke nach vorne, bemerke aber das Osaft mich ansieht und drehe mich zu ihm.
"Weist du was?" Setzt er an und ich schüttel leicht den Kopf: "Was den?" Stelle ich die Gegenfrage.
"Ich finde dich richtig interessant. Ich meine... äh... zum Beispiel vorhin... du hättest in Lebensgefahr schweben können und hast dennoch gelächelt.
Oder das mit Manu. Anstatt eifersüchtig oder traurig zu sein, unternimmst du etwas dagegen... du bist... anders." Beendet er seine kleine rede und widmet sich wieder dem Eis.
Einerseits bin ich total glücklich, noch nie hat mir jemand sowas gesagt, auch wenn ich nicht wirklich weiß, ob das ein Kompliment war...
Andererseits bin ich auch etwas verunsichert und bin bestimmt etwas rot geworden.
"Ähm...d-du Weißt wa-was ich für..." ich stocke, was wenn er es nicht weiß, was wenn er mich mehr als nur mag?
"Was du für Maurice empfindest? Man muss kein Hellseher sein um das zu sehen." Lacht er und ich bin froh, dass er scheinbar doch nichts für mich empfindet.
"Was jetzt?" Frage ich, während ich die Pappe wegschmeiße und er noch an seinem Hörnchen nagt.
"Zurück?" Fragt er lächelnd und entschlossen gehen wir los.
"Was passiert eigentlich wenn ich eine andere Reihenfolge von Emotionen wähle?!" Frage ich leicht panisch und Fabian muss erstmal überlegen was ich meine.
"Keine Ahnung, vielleicht stirbst du dann" lacht er, doch ich bleibe wie angewurzelt stehen... ANGST!
"Äh... steht da das du mir Angst machen sollst?!" Frage ich immer noch total ängstlich.
Schmunzelnd über meine Reaktion schüttelt er den Kopf und ich gehe verwirrt weiter.
Was passiert jetzt? Ist es schlimm?
Wie sollte ich traurig werden? Denn das wäre jetzt der nächste und letzte Punkt.
Nachdenklich laufe ich weiter und merke gar nicht, dass wir schon beim Jungswohnheim sind.
Ich gehe einfach zusammen mit Osaft rein, wo mir auch schon Hanna und Vita entgegen springen, um mich erstmal zu umarmen.
"Es tut mir so leid." Flüstert Hanna mit Tränen in den Augen.
"Schon gut." Meine ich nur lächelnd.
"D-Das meine ich nicht..." bedrückt hält sie mir mein Handy hin, wie hat sie den Code geknackt?
Ich gehe auf WhatsApp, der oberste ist Maudado, also gehe ich auf seinen Kontakt und lese mir den Chatverlauf durch.
Was ich da lese lässt mir das Blut in den Adern gefrieren, ich fasse es nicht...
Der letzte Punkt ist erfüllt, ich renne zu den Toiletten und breche zusammen.
Mindestens zwei Stunden sitze ich weinend dort, bis ich auch endlich mal checke, dass ich irgendwie auf dem Jungsklo bin...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro