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zwölf

Die Aufregung ließ nur langsam nach, das Adrenalin rauschte weiterhin durch ihre Adern, als sie mit Hoseok zusammen in den bereitstehenden Wagen sprang, um sich aus dem Staub zu machen. Nach jeder Show gehörte dies dazu. Sie verließen den Ort mit all ihren Dingen auf schnellstem Wege, waren penibel darauf bedacht, keine einzige Spur darauf zu hinterlassen, wer MAYA eigentlich war und mit wem sie zusammenarbeitete.

,,Du warst heute atemberaubend", lachte Hoseok auf, als er vom Gelände fuhr, die ganzen Besucher waren viel zu sehr in ihr Geschrei vertieft gewesen, dass niemandem auffiel, wie sich das dunkle Fahrzeug von der Halle entfernte.

,,Ohne dich hätte ich das nicht geschafft", lächelte sie zu ihrem Assistenten und nahm sich die Maske ab. Die Scheiben waren getönt, um auf Nummer sicher zu gehen.

,,Ach was, du hast die ganze Arbeit geleistet."

,,Der wahre Trick spielt sich nicht in der Hand des Zauberers ab, mit welcher er das Publikum gerade verzaubert, sondern in der Freien, auf die in diesem Moment niemand achtet."

Hoseok seufzte leise, lächelte dennoch. Er fühlte sich geschmeichelt, war glücklich. Auch für ihn war dies erneut ein Abend gewesen, den er nicht so leicht vergessen würde. Sunny war auch heute wieder die Illusionistin, die er seit langem bewunderte. Doch manchmal, für eine ganz winzige Sekunde, da wünschte er sich, dass sie das nicht war.

Ein normales Mädchen, welches er als normaler Junge zum Essen einladen konnte. Ein normales Mädchen, welches einen normalen Beruf ausübte, welches sich nicht einem so großen Berufsrisiko aussetzte. Ein Mädchen, welches nicht mit Fremden Menschen tanzen würde, wie sie es heute Abend getan hatte. Er konnte es nicht verleugnen, dass die pure Eifersucht aus ihm sprach, während er daran dachte, wie sehr er sich wünschte, an Stelle Taehyungs mit ihr getanzt zu haben. Er war vor Neid langsam erstickt, als er hinter seinen Bildschirmen saß, auf seine Herzensdame Acht gab und dafür sorgte, dass alles glatt lief - dann allerdings ein Wildfremder das Privileg genießen durfte, mit einer Frau wie ihr zu einem Lied wie diesem ..-

,,Magst du noch was Essen gehen? Ich lade dich heute ein, alles was du möchtest"; grinste sie und lächelte ihn breit an. Hoseok blinzelte perplex, war aus seinen Gedanken gerissen. Sein Herz raste, als er ihren warmen Ausdruck bemerkte und nickte sofort. Sie holte ihr Handy heraus und fing an nach dem passenden Gericht zu suchen, wog ab, ob sie zum Inder oder Italiener fahren sollten. Und er war - wie konnte er auch anders - wieder in ihr versunken.

Er hasste sich selbst dafür, solche Gefühle zu empfinden, wenn er sie ihren Traum ausleben sah. Er sollte sie unterstützen, nicht daran hindern. Aber was würde er dafür geben, irgendwann ebenfalls so mit ihr tanzen zu können. Was würde er dafür geben, irgendwann, noch so viel mehr machen zu dürfen. Doch fürs Erste gab er sich damit zufrieden, einfach da sein zu können. Lieber war er für immer auf diese Weise an ihrer Seite, ein ganzes Leben lang, statt sich durch seinen Egoismus alles kaputt zu machen, was sie Beide verband.

,,Und was denkst du?", fragte sie dann, scrollte weiterhin vertieft in die große Vielfalt an Gerichten und Anbietern durch ihr Handy. Sie bemerkte das Augenpaar nicht einmal, welches sie so voller Hingabe und Sehnsucht ansah. Sie sah nicht, wie sehr sie geliebt, geschätzt und umworben wurde, von jemandem, der ihr doch eigentlich so unglaublich nah war.

,,Ich denke der Italiener wäre die bessere Wahl", antwortete er, konzentrierte sich dann wieder auf die Straße. Sie nickte zustimmend und tippte einige Sachen ein, sah dann zu ihrem Assistenten.

,,Pizza oder Pasta?"

,,Pizza, die habe ich mir ja deiner Meinung nach echt verdient", lachte er leise und wackelt spielerisch mit seinen Augenbrauen, brachte sie zum Kichern, als sie abwinkte und mit einem kleinen Augenrollen dann online zwei Pizzen bestellte. Sie gab die Adresse in den Navi ein und legte ihr Handy auf die Ablage, schnallte sich dann ab.

,,Ich zieh' mich kurz um", meinte sie, bevor sie auf die Rückbank kletterte, auf welcher ihre Tasche mit den Wechselklamotten lag. Sie öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und schob den dünnen Stoff von ihrem Körper, zog sich direkt ihren BH wieder an. Sie hetzte sich nicht, sie hatten ja noch genug Zeit, bis sie bei der Pizzeria ankommen würden. Allerdings führte dies Hoseok immer weiter in Versuchung.

Seine Finger krallten sich regelrecht in das Lenkrad, er biss sich so feste auf die Unterlippe, dass diese fast anfing zu bluten. Er müsste nur in den Rückspiegel schauen, um sie zu sehen. Und zwar ohne ihre Maske, ihr Kostüm. Nicht, dass sie sich für ihren Körper schämen würde, oder es ihr was ausmachen würde, sich vor ihm umzuziehen. Sie vertraute ihm, ob er jetzt schauen würde oder nicht, es wäre ihr gleich. Das wusste er. Er wusste, dass sie ihm vertraute. Und dennoch fühlte er sich schlecht, als er in den Spiegel schielte, viel mehr von ihrer Haut zu sehen bekam, als so manch Anderer.

Sie zog sich eine Jeans an, Socken und einen Pullover oben drüber. Mit ihren Sneakern stieg sie wieder nach vorne, ließ sich ächzend auf den Beifahrersitz fallen.

,,Oh Gott, hab ich meine Schuhe vermisst. Highheels sind auf Dauer echt kein Vergnügen", lachte sie leise, und band die Schnürsenkelenden zu Schleifen zusammen.

Hoseok nickte nur und lächelte schief. In seinem Kopf schwirrte noch immer so manch unsittlicher Gedanke herum, als Folge auf das, was er soeben gesehen hatte. Langsam hielt er dann an, sie waren angekommen. Sie kramte aus dem Handschuhfach ein paar Scheine zusammen, ehe sie ihm zuzwinkerte und mit den Worten 'Ich bin gleich wieder da' aus dem Auto stieg. Sie zog ihre Kaputze auf und eilte in den kleinen Laden, um die Bestellung abzuholen. Es war schon halb drei Uhr in der Nacht.

Mit einem leisen Seufzen lehnte er seinen Kopf dann zurück und schloss die Augen. Er liebte sie. Er liebte sie so sehr, wieso tat es dann so weh, dass er ihr dies nicht sagen konnte? Durfte Liebe so wehtun? War es dann überhaupt Liebe? Sobald er die Augen schloss, schossen ihm so viele Dinge durch den Kopf, so  viele Träume, die er hatte und in welchen sie eine große Rolle spielte. Denn überall.. überall war sie die Frau an seiner Seite. Fürchten tat er sich, vor der Zukunft. Der Zukunft, in der dem nicht so sein würde, in der seine Liebe unerwidert bleiben würde.

Vorsichtig strich etwas über seine Wange, langsam öffnete er die Augen, sah in das besorgte Gesicht Sunnys, die ihn anschaute und langsam die Stirn runzelte.

,,Was ist los Hobi..? Du weinst ja.."

,,Es ist nichts, ich bin einfach nur so glücklich", flüsterte er mit einem kleinen Lächeln und nahm ihre Hand, verschränkte ihre Finger miteinander. Sunny sah auf ihre Hände herunter und drückte die Seine leicht, sah mit einem kleinen Lächeln wieder auf.

Jung Hoseok

Es ist der Traum des Assistenten, sein heimlicher Akt, die Illusionistin einmal so mitzureißen, dass sie ihn sieht und vollkommen verzaubert wird, von seiner endlosen Liebe.

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