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achtundfünfzig

,,Wie? Du weißt nicht, was du sagen möchtest oder warum bist du plötzlich so still?", fragte sie mit einem winzigen Lächeln, in ihren Augen leuchtete der Triumph auf, die Gewissheit der Überlegenheit. Wieder nippte sie an ihrem Glas, genoss den köstlichen Wein und sah dann amüsiert zu dem verwahrlosten Mädchen am ende des Salons, das weiterhin nach einem Ansatz suchte.

,,Ich muss sagen, ich bin überrascht, dass du noch hier bist. Ich habe dich schon längst in einem Flugzeug oder so vermutet.. jedenfalls wäre es das Beste für Alle, wenn es so gelaufen wäre", seufzte sie und musterte aus den Augenwinkeln ganz genau, wie sich Sunny versteifte.

,,Ich war gerade bei meinem Sohn.. und der Arme ist lange nicht mehr so am Boden zerstört gewesen. Ihn so gebrochen zu sehen.. er wird das vermutlich nicht überstehen", meinte sie schulterzuckend, um ihrer Gleichgültigkeit noch mehr an Ausdruckskraft zu verleihen.

,,Das letzte Mal, dass es ihm so erging, war vor acht Jahren, als du starbst. Und heute bist du ein zweites Mal für ihn gestorben. Schon witzig, wie das Schicksal so manche Sachen drehen und wenden kann, dass sie am Ende noch sehr viel armseliger wirken, findest du nicht?", grinste sie und wollte dabei auf die Liebe hinaus, etwas, wofür sie noch nie besonders viel Verständnis übrig gehabt hatte.

Sunny dagegen war wieder den Tränen nahe. So viel geweint wie heute, hat sie in den letzten Jahren zusammen genommen nicht. Und wenn sie Eunjin zuhörte und sie so ansah, dann war ihr noch mehr nach weinen zu Mute. Ihr wurde ganz schwindelig und schlecht, wenn sie der Stimme zuhörte, die belustigt über die Geschehnisse urteilte, die ihr ihre Identität geraubt haben.

,,Also ist es wirklich wahr?", krächzte sie leise und ihre Fäuste zitterten leicht, sie versuchte dieses von ihren restlichen Muskeln fern zu halten. Fragend sah Eunjin dann zu ihr rüber, forderte sie dazu auf, ihr Anliegen weiter auszuführen.

,,Taehyung.. er.. er hat nicht davon gewusst?", fragte sie, fiepte sie eher und Eunjin lachte diesmal laut und trocken auf.

Um das in ihren Händen konzentrierte, nun heftige Zittern zu verstecken, schob sie die Fäuste in ihre Jackentaschen. Sie berührte das Handy Hoseoks und biss sich auf die Zunge, als ihr mit einer winzigen Idee etwas mehr Kraft in das Rückrat fuhr.

,,Oh Schätzchen, er war bis heute der Ahnungsloseste von Allen. Wie schmerzhaft es sein muss, von der Frau hintergangen zu werden, die man liebte und die man vor Jahren noch geliebt hatte."

,,A-aber .. wieso..?", hauchte sie verwirrt und hörte Taehyungs Stimme auf der Pressekonferenz. Fest und stolz, fast schon ein Bisschen arrogant, als er den Tod seines Vaters als einzigen Insassen verkündet hatte.

,,Weil er mein Sohn ist", raunte Eunjin leise und das Weinglas war nun endgültig leer, als sie es wieder abstellte und dann ihr Haar zurück strich: ,,Und aus diesem Grund durfte er von Nichts wissen. Darf es nie. Denn ich habe nicht umsonst die KIMcompany zu der gemacht, die sie heute ist."

,,Die 10 Milliarden, die Verbrechen, dass warst also alles-"

,,Alles ich, du sagst es", grinste Eunjin gelassen. Die Ruhe, die von ihr ausging, als sie ihre Taten gestand, war sehr viel verwirrender, als vorher angenommen. Sunnys Entschlossenheit drohte zu kippen, während sie dem Blick mühsam standhielt.

,,Und.. der Unfall mit Taeyang..?"

,,Ach der?", sie lachte leise auf und drehte sich zum Kamin, betrachtete eines der Fotos und seufzte fast schon traurig auf: ,,Ich wünschte ich könnte sagen, es wäre mein Werk gewesen. aber es schien mir wie ein Zeichen des Himmels, als dem Zufall verschuldet, ein Fahrer kurz nicht aufgepasst hatte und dann in genau das Auto von ihm und dir gefahren war."

Die Schwarzhaarige drehte sich lächelnd zurück zu Sunny um: ,,So sehr ich mir auch wünschte, dass ihr Beide durch meine Hand aus dem Weg geräumt wäret, man kann nun mal nicht Alles haben. Aber wenigstens fast Alles."

Der Klang ihrer Stimme, dieses fürchterliche, angsteinflößende Rauchige, dass ihre Stimme besaß, ließ Sunny erschaudern. Nicht nur, dass sich immer mehr Tränen über ihre Wangen bahnten, in der Erkenntnis, dass der Unfall tatsächlich ein Unfall gewesen, dass diese Frau der Ursprung alles Bösen in ihrem Leben war und dass Taehyung nie von etwas gewusst hatte, setzten ihrem ohnehin schon zersplittertem Herzen mehr zu, als sie aushalten konnte. Sie verlor die Orientierung, als würde sie fallen oder schweben, die Richtungen verloren ihre Definition und sie fand sich wieder, in einem Mix aus Emotionen, Schuldgefühlen und des reinen Nichtwissens, was denn jetzt zu tun war.

,,Wie kannst du nur.. so was..", brachte sie schwach über die Lippen und Eunjin hob die Augenbrauen, brach beinahe in Hysterie aus.

,,Wie ICH kann?! WIE KANN ICH NICHT, WÄRE DIE BESSERE FRAGE! JA, ich war es, die 10 Milliarden, die ganzen weiteren Kleinigkeiten ebenfalls. Ja, ich habe meinen Sohn angelogen, du wurdest angelogen, aber was soll's? Das Leben ist voll von Lügen und so wird es auch weiterhin bleiben."

Sunny schniefte leise und rieb sich dann über die Wangen, das Zittern war verebbt und sie hob ihren Kopf, musterte die Frau vor sich jetzt ebenfalls mit einem bemitleidenden Gefühl. Und sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr Eunjin das fertig machte, so angesehen zu werden, so als wäre sie am Ende trotzdem nur eine von Vielen. Und trotz, dass dieser Blick, diese Illusion der Stärke, die sie entfaltete, die sie aus der Wut und der Furcht gewann, die sie vor ihrer Gegenüber hatte, konnte sie eben dieses benutzen, um sich wenigstens ebenbürtig aussehen zu lassen.

,,Du wirst dich stellen gehen."

Eunjin blinzelte perplex, die Worte prallten einfach an ihr ab.

,,Du wirst alles gestehen, alles zugeben, die KIMcompany wird aufgelöst und du wirst dich zu deinen Vergehen und den mit ihnen verbundenen Strafen bekennen."

,,Und wieso glaubst du, dass ich etwas Derartiges jemals tun würde?", fragte Eunjin leise.

Sunny umgriff das Handy in ihrer Jackentasche fester, welches sie in ihrem furchtsamsten Moment ertastet hatte, zog es langsam heraus und drückte dann auf eine Taste auf dem Display.

,,Alles ich, du sagst es", hörte man die Stimme Eunjins von der Aufnahme abgespielt werden: ,,JA, ich war es, die 10 Milliarden, die ganzen weiteren Kleinigkeiten ebenfalls. Ja, ich habe meinen Sohn angelogen, du wurdest angelogen, aber was soll's? Das Leben ist voll von Lügen und so wird es auch weiterhin bleib-"

Sunny stoppte die Aufnahme und seufzte leise, konnte nun ohne zu weinen weiter reden und mithilfe ihrer Illusion ein wenig schmunzeln: ,,Weil wenn du es nicht tust, werde ich dir dabei helfen, mit diesem kleinen Ding hier."

Eunjin leckte sich über die Lippen und presste die Lippen zusammen, ehe sie den Kopf schüttelte und ihr Lachen nicht länger zurückhielt. Dagegen ankämpfend, nachzugeben, stand Sunny weiterhin steif und starr, mit geradem Rücken. Die Schwarzhaarige beruhigte sich und seufzte dann glücklich:

,,Wie wäre es, wenn ich dir dabei helfe, die Lüge die ich meinem Sohn vor acht Jahren aufgetischt habe, Realität werden zu lassen?"

Etwas Hartes presste sich mit leichtem Druck an ihren Hinterkopf. Als die Waffe entriegelt wurde, klickte es leise. Das Geräusch ließ Sunny beinahe zusammen zucken.

,,Schön, dass du auch mal da bist, RM."

Die tiefe Stimme, die ihr entfernt bekannt vorkam, räusperte sich dann.

,,Ich konnte unseren Gast doch nicht länger warten lassen."

Kim Eunjin

Sie hat länger mit Masken gelebt, als Sunny. Sie hat ihr Handeln weitaus besser durchdacht.

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