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achtunddreißig

Er war sauer auf sich selbst, dass er nun hier war. Dort wo er ihr versprochen hatte, nicht zu sein. Dort wo er fehl am Platz war, wo selbst er sich nun nicht mehr sehen wollte. Denn er gehörte nicht hierhin, auf den Bürgersteig, während er sie und ihn durch das Fenster betrachtete. Er gehörte dort hinein, in dieses Bild. Er sollte an dem Tisch mit ihr sitzen und ihr Geschenke machen, ihr dieses wundervolle Lächeln entlocken und mit ihr gemeinsam essen. Es war seine Aufgabe, er liebte sie doch.

Sie hatte bereits gedacht, dass er so handeln würde, deswegen bat sie ihn auch, zu Hause zu bleiben. Damit ihm dies erspart blieb. Damit sie ihre Freude vor ihm verstecken konnte, die in ihr aufblühte, wenn sie ihn ansah. Er konnte es ihr nicht verübeln, sie wollte im Moment nicht lieben, ganz besonders nicht ihn. Er glaubte ihr, vertraute ihr. Aber trotzdem würde sie es nicht steuern oder kontrollieren können. Wenn ihr Herz sich entschied, dann würde es dies tun, vollkommen ohne irgendwelche anderen Faktoren. Und wenn es sich für Taehyung entschied, dann würde er es akzeptieren müssen, auch wenn es ihn zerreißen würde, weil er doch der Bessere wäre.

Die Liebe wurde zum Wahnsinn, die Sehnsucht nach ihr zur Sucht. Und er war ein einfacher Sterblicher, der versuchte sich zwischen die Liebe zweier Naturgewalten zu zwängen. Früher oder später wäre ihm auf die ein oder andere Weise klar geworden, dass er nicht ohne Wunden, ohne Schmerzen davon kommt. Und trotzdem war es mehr als nur ein Schock, als er sah, wie glücklich sie war. Es riss ihn von den Füßen, öffnete ihm die Augen, zeigte ihm erneut, dass er nicht so viel aufzubieten hatte, nicht mehr als seine unendliche Liebe, die nun scheinbar ebenfalls viel zu wenig für sie war.

Und dann irgendwann, da spürte er auch die ersten Tränen seine Wange hinunter laufen. Er spürte die heißen Spuren, die auf seinen kühlen Wangen kribbelten und im Kontrast zur frischen Nachtluft standen. Er stand einfach da und sah die Vergangenheit, die sie mit ihm damals wahrscheinlich hatte, sah die Zukunft, die er nie mit ihr haben würde und die Gegenwart, in welcher sie ihm sogar im Hier und Jetzt unvergönnt blieb.

,,Die Liebe, hm?", raunte plötzlich jemand neben ihm und er zuckte zusammen, sein Kopf schoss zur Seite. Ein älterer Mann, der gelassen an einer Zigarre zog schaute ebenfalls nach vorne, schien genauso wie er, Sunny und Taehyung in dem Fenster entdeckt zu haben.

,,Ich war auch einst verliebt. Sogar verheiratet, mit der Liebe meines Lebens. Aber dann.. dann starb sie."

Der Mann tippte die Asche von der Spitze ab und nahm erneut einen tiefen Zug.

,,Deshalb lass dir eines gesagt sein mein Junge, du hast noch nicht viel gelebt. Aber die Liebe ist etwas, was nur Schmerzen mit sich bringt. Es lohnt sich nicht für sie zu kämpfen. Vergiss die Kleine."

,,Wenn es so einfach wäre", hauchte Hoseok leise und rieb sich dann über seine Wangen, schaute zurück zu der Frau, der er die Sterne zu Füßen legen würde.

,,Aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass eben wenn ich für sie kämpfe, sie irgendwann .. irgendwann nicht in seinen sondern meinen Armen liegen wird."

,,Schöner Gedanke. Weißt du schon, wie du es anstellen wirst?"

,,N-nein.. ", schüttelte der zermürbte Verliebte, während der Fremde seine Kippe auf den Boden warf und das Glühen mit seinem Fuß zerdrückte.

,,Keine Sorge, ich hab eine."

Bevor Hoseok fragen konnte, was denn der fremde Mann damit meinte, wurde ihm eine Hand auf den Mund gepresst und er wurde gewaltsam nach hinten gerissen. Er bekam nicht einmal die Chance sich zu wehren, als er in das Innere eines Autos gezogen und dann auf eine Sitzbank gedrückt wurde. So schnell konnte er nicht nach Hilfe schreien, da schlossen sich die Türen bereits und der Wagen fuhr los.

,,Guten Abend Herr Jung", begrüßte ihn eine weibliche Stimme und er starrte entgeistert seine Gegenüber an, die dort ganz gelassen saß, ein Bein überschlagen. Ihr schwarzes Haar umrahmte ihre dunklen Augen, ihren schlanken Körper zierte ein tiefrotes Etuikleid. Ein kokettes Lächeln saß auf ihren Lippen.

,,Es freut mich, sie kennen zu lernen."

,,W-was.. was machen sie..? Ich..?", stotterte er mit erstickte Stimme und sein Herz raste, das Adrenalin pumpte durch seine Adern, der Schock saß noch immer tief in seinen Knochen, brachte seine Hände und Knie zum Zittern.

,,Ich möchte ihnen helfen", lächelte sie freundlich, fast schon zu freundlich für ihn. Der Fremde saß zwischen ihnen Beiden an der Seite, seine Augen geschlossen, seine Hände leicht ineinander verschränkt. Fragend, verwirrt sah er zwischen dem Mann vom Bürgersteig und der wunderschönen Frau hin und her.

,,Wir wissen von ihrer Zuneigung zu der jungen Dame. Sunny war ihr Name, nicht? Und auch wenn sie es nicht aussprechen wollen, aber uns ist aufgefallen, dass sie nicht besonders erfreut über die enge Bindung von ihr und Kim Taehyung sind."

Er versteifte sich leicht und biss sich auf die Zunge. Nein er.. sie.. sie sagte dich Wahrheit. Sie hatte Recht, denn niemals würde er sich dies selbst eingestehen.

,,Ich bin derselben Ansicht. Sunny und Taehyung sind nicht füreinander bestimmt, ganz abgesehen davon, dass sie ein viel besserer  Partner für sie sein würden."

Ihre Stimme war so weich, schmeichelte ihm mit genau den Worten, die er hören wollte. Er fand hier Verständnis für die Gefühle, die er sich selbst verboten hatte, da er doch versprochen hatte alles daran zu setzen, sie wirklich glücklich zu machen.

,,Und ich habe hier etwas, dass beweisen wird, das Sunny und Taehyung nicht zusammen sein dürfen", lächelte sie weiterhin, nahm dann die schwarze Mappe von dem freien Sitz neben sich, sah Hoseok auffordernd an.

,,Doch vorher müssen sie mir versprechen, dass sie nichts von alledem hier weitergeben werden. Das was sie hier erfahren, haben sie eigentlich nie erfahren."

,,Ansonsten werde ich persönlich mich ihrer annehmen", meldete sich nun auch der Fremde, der seine Augen kurz geöffnet hatte und mit seinem kühlen Ausdruck einen Schauer über Hoseoks Rücken jagte, der sofort wieder zu der Frau sah und feste schluckte.

Wenn sie die Wahrheit sagte, dann würde er ganz sicher irgendwann seine Herzensdame bei sich wissen dürfen. In dem Wahn, dass sie ihm ganz sicher irgendwann gehören würde, willigte er ein: ,,Einverstanden. Niemand wird hiervon erfahren."

Die Frau lächelte etwas breiter und nickte, ehe sie ein Dokument hervor zog, es zu ihm drehte und es in seine Richtung hielt. Zaghaft nahm er das Papier an und überflog es langsam, wusste nicht so Recht, was er gerade in der Hand hielt.

,,Der Vater von Taehyung war Kim Taeyang", meinte sie leise: ,,Seine Mutter hört auf den Namen Eunjin."

Sie verschwieg ihm, dass eben sie diese beschriebene Mutter war. Ein Detail, welches unwichtig war und ihn zum Nachdenken bringen würde, was sie nicht erreichen wollte. Alles was sie erwartete, war dass er stillschweigen bewahrte und ihre Rückversicherung war, das Sunny ganz sicher ihren Plan durchführen würde, der sich nach reichlichen Überlegungen tatsächlich um den Untergang Taehyungs drehte, welcher ihr ebenfalls gelegen kommen würde.

Hoseok war geschockt von dem was er las. Er kannte ihren wahren Namen, er wusste, wie Sunny wirklich hieß und wieso er sie nie wieder bei diesem Namen nennen durfte. Er hatte sich an den Namen Sunny gewöhnt, deshalb warf es ihn noch viel stärker aus der Bahn, als er ihren echten Namen auf dieser Urkunde fand.

NAME DES VATERS: KIM TAEYANG
NAME DER MUTTER: KIM EUNJIN

NAME DES KINDES: SUNHEE

,,Was ist das..?", fragte er leise und beachtete lediglich die drei Namen, den Rest gar nicht: ,,Was ist hiermit ..? Ist das..?"

,,Das ist der Beweis", erklärte die Frau mit ruhiger Stimme.

,,Der Beweis, der ihnen zeigen sollte, dass es nur noch ein klein wenig dauern wird, bis wir beide unsere Ziele erreichen."


Jung Hoseok

Liebe macht einen krank, unvorsichtig und impulsiv. Er schaut deshalb nur noch auf das vor seiner Nase, schaut nur auf jenes, das er auch sehen will.

A/N.: AHHH I PUBLISHED HER NAME.. who's excited? C:

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