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Kapitel 1

Schon seit Wochen beobachtete Apollo von seinem goldenen Streitwagen am Himmel aus die Leute, die unten ihre Wege gingen. Sie wussten nichts von ihnen und dennoch musste er mehr über sie erfahren. Er hatte sich diese Reise selbst ausgesucht, denn würde er nicht bald handeln, würde sein Lebenswerk zweifellos verblassen. 
Doch hatte er festgestellt, dass es wesentlich einfacher war, die Menschen auf der Erde kennenzulernen, wie damals in seiner frühesten Jugend. Er sah natürlich immer noch jugendlich aus, da er eben diese männliche Jugend verkörperte, aber aus gewissen Gründen und göttlicher Bequemlichkeit hatte er es vermieden, stets auf der Erde mit den Menschen in Kontakt zu treten. 

Aber genau das war ihm so wichtig und zum ersten Mal seit Langem flammte wieder jene Motivation und Lebensfreude in ihm aus, die ihn doch eigentlich auszeichnete. 
Er hatte an diesem Tag bereits schon länger seine Kreise durch die Städte gezogen, auf den regennassen Straßen Straßenmusiker angesprochen und erkannt, dass es keineswegs einfach werden würde. Er suchte keine altgriechischen Musiker, wie er es selbst früher gewesen war, denn man konnte eben auch nicht alles zurückholen. Er suchte den Musiker ohne Aututune und mit wahren Gefühlen. Jemand, der seine Lieder lebte.
Selbstverständlich hatte er seine Anhänger, die nicht einmal wussten, dass sie durch ihre Leidenschaft seine Anhänger waren immer mit einer gewissen Spende belohnt, doch er hatte noch nicht gefunden was er brauchte. 

Möglicherweise sollte er sich doch eher auf die anderen Künste fokussieren und dort sein Glück zu versuchen. Doch Apollo fand es wesentlich einfacher, durch das bloße Gehör seine zukunftigen Boten der Künste ausfindig zu machen. Er war 

Vielleicht war seine Macht aber schon gänzlich von der Wekt geschwunden, denn niemand schien so richtig seine Aufmerksamkeit zu wecken, wenn er auch dankbar war, dass die Musik noch existierte.

Mit jedem Schritt, den er machte, spritzte der nasse Boden unter ihm und Wassertropfen fielen in alle Richtungen. Sein Vater Zeus war heute nicht gnädig mit ihm. Gedankenverloren schlenderte er, offensichtlich nicht in angemessenem Regenoutfit, sondern ausgestattet mit den leichtesten Sommerklamotten durch die Gassen. Es machte ihm nichts aus, dass die kalten Regentropfen, an seinen Armen heruntertropften. Es war, als würden sie schlichtweg an seinem warmen Körper abprallen. Allerdings ärgerte er sich etwas darüber, dass das Unwetter seine übliche Windzerzauste Frisur aus weichen hellbraunen Haaren komplett klatschnass nach unten hängen ließ.

Als Gott machte er sich selten Sorgen um die Zeit. Er hatte sowieso genug davon und um lebenserhaltende Dinge, wie Nahrung, oder Schlaf sorgte er sich selten.
So merkte er kaum, dass er die ganze Nacht damit beschäftigt gewesen war, gedankenverloren durch die Straßen zu schleichen. Erst, als die ersten Sonnenstrahlen seine Haut kitzelten, wurde er wieder in das Hier und jetzt zurückgezerrt.

Orientierungslos blickte er um sich. Es kümmerte ihn nicht allzu sehr, dass er nicht wusste, wo er sich befand.
In diesem Moment nahm er Klänge war, die er so seit Jahrtausenden nicht mehr gehört hatte. Entgeistert drehte er sich auf dem Absatz um. Stechend grüne Augen durchbohrten ihn, als würden sie tiefer in seine Seele blicken können, als er ahnte.

Das Mädchen war von allen Straßenkünstlern und Straßenkünatlerinnen diejenige, die sich anscheinend am wenigsten Mühe gab, sonderlich aufzufallen. Sie hockte auf einem einfachen hölzernen dreibeinigen Stuhl, der ihn an den des Orakels von Delphi erinnerte. Sie war in eine schlichte rotbraune Übergangsjacke gehüllt. Sie wirkte keineswegs, als wäre sie auch nur ansatzweise darauf bedacht, mit ihrem so unglaublich göttlichen Gesang auch nur einen Cent zu verdienen und doch hatte sie seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Er schätzte sie auf gute 16, oder 17 Jahre. Genau das verwirrte ihn noch mehr. Denn mit der Gitarre, die sie in der Hand hielt und ihrer verzaubernden Stimme schien sie Töne zu erzeugen, die nur von Götterhand sein konnten, so fand Apollo.
Sie setzte ihr Musikstück fort und ließ Apollo dabei nicht aus den Augen. Sie beide schien dieser Augenkontakt zu verwirrren, doch wagte es keiner der Beiden, ihn zu unterbrechen.

Das Musikstück, dass sie ihm vortrug, schien von keinem berühmten Musiker zu stammen, doch kam es ihm auf irgendeine Art und Weise bekannt vor.
Langsam bewegte er sich auf sie zu. Wie in Trance setzte er einen Fuß vor den Anderen.

Das Lied endete in dem Augenblick, als sein Schatten auf sie viel.
Etwas in ihm wollte ihn davon abhalten, allzu unvorsichtig mit ihr umzugehen.
"Das war wunderschön!", gab er ehrlich zu und hatte ausnahmsweise keine Ahnung davon, ob er sich angemessen ausdrückte. Dieser Blick hatte alles tief in seinem Inneren aufgewirbelt.

Etwas schien ihn davon abzuhalten, zu glauben, dass sie eine ansatzweise positive Reaktion aufbringen konnte, umso mehr überraschte es ihn, als sie ihm ein strahlendes Lächeln präsentierte.
"Danke!"
Sie waren nicht allein in der Gasse, aber nur wenige Menschen trieben sich so früh schon hier herum.

Bei der Wärme, die sie in ihm auslöste, blieb ihm nichts Anderes übrig, als zurückzulächeln.
"Du scheinst, ein großes musikalisches Talent zu haben" Das Eis war gebrochen. Durch dem Lächeln, das sie ihm die ganze Zeit zuwarf, konnte nur die Freude tief in seinem Herzen entfacht werden.

"Danke!", erwiderte sie erneut und musterte ihn von oben bis unten durchdringend.
Als er eine Weile lang nichts erwiderte, begann sie schließlich wieder damit, weiterzuspielen. Apollo stellte sich neben sie. Er beobachtete jede Seite, die sie mit ihren Fingern anschlug, jede ihrer Mundbewegungen und Gesichtszüge beim Singen.

Sie schien seine Gedanken zu lähmen. Irgendetwas sagte ihm, dass er es hier mit keiner gewöhnlichen Sterblichen zu tun haben könnte.
Handelte es sich etwa um eine der Musen? Doch nicht einmal diese hatten es geschafft, solche Töne zu erzeugen.

"Du bist nicht zufällig auch begabt in anderen Künsten?", fragte er sie neugierig.
Sie hörte erneut auf, zu singen, spielte aber leise die Melodie des Stückes weiter. Sie runzelte die Stirn und betrachtete ihn einen Moment lang gedankenverloren. Selbstverständlich tat sie das. Welcher Fremder wagte es denn auch, ohne überhaupt ein laufendes Gespräch aufgebaut zu haben nach den Hobbys seines Gegenübers.

"Ich bin eigentlich an allen Künsten interessiert.", sagte sie mit ihrer angenehmen Stimme, sodass es ihm eine Wonne war, mehr davon zu hören. Jedes Wort saugte er fasziniert auf.

Tatsächlich kam sie von all den Personen, die er heute angesprochen hatte das erste Mal richtig in Frage, auserwählt zu werden.
Er war zwar der Gott der Wahrheit, aber ob sie genauso viel Talent, wie Interesse bewies, konnte er noch nicht feststellen.

Es fiel ihm auch schwer, eine Möglichkeit zu finden, mehr über sie zu erfahren, ohne merkwürdig zu wirken. Es war nicht gut, einen falschen Eindruck bei ihr zu hinterlassen, wenn sie später noch etwas als Gehilfin nutzen sollte.

Er schaute sich rund um sie um. Er suchte nach etwas Auffallendem. An der Hauswand hinter ihr lehnte ein schwarzer Gitarrenkoffer, auf dessen Griff ein Kärtchen mit einer Aufschrift stand.
Lita Linston. Es verschlug ihm die Sprache. Das konnte nicht wahr sein. Irgendjemand wollte ihm hier einen Streich spielen. Einen ziemlich unlustigen Streich.

Einen Moment lang überlegte er erschrocken, auszusprechen, was er dachte. Aber Lita war doch gewiss ein Name. Zwar keiner, der ziemlich häufig vorkam, aber dennoch gab es Fälle. Und es war wohl auch ziemlich plazsivenl, dass das alles hier nur ein Zufall war.

Doch eines war klar: Er würde sie weiterhin im Auge behalten müssen.















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