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Thirty Five ~ "Girlfriend?"

Mittlerweile hielt ich meinen Hoodie in meiner Hand und schritt nur noch im T-Shirt durch die Gegend.

Es war schon etwas später. Ungefähr 20 Uhr. Die Sonne lag zwar immer noch hoch am Himmel, aber längst nicht mehr so stark, wie heute Mittag oder im späten Nachmittag.

Trotzdem war mir aber heiß. Ein Pullover war definitiv zu dick für Florida.

Ich kickte einen Stein vor mir her und versuchte das komische Stechen in meinem Kopf und meiner Brust zu ignorieren.

Ich verlor langsam meinen Verstand. Wirklich. Ich meinte zu glauben, dass meine Psyche mit der Zeit wirklich gröberen Schaden annahm.

Ich konnte nicht mehr.

Mein Leben hatte einen Backflip gemacht und war auf dem fucking Kopf gelandet. Alles drehte und schwankte. So viele Sorgen auf einmal. So viel Neues.

Gequält versuchte ich meine Qual herunterzuschlucken, aber sie blieb mir im Hals stecken.

Meine Mutter lebte plötzlich. Meine Familie war plötzlich nicht meine echte. Man wollte von mir, dass ich Ilaria tötete.

Was kam noch?!

Ich stand vor Newts Haus und hoffte, er würde zu Hause sein. Alleine mit seiner Mutter wollte ich nicht sein. Dafür hatte ich momentan keine Nerven. Ich wusste nämlich, dass sie mir den Kopf vollreden würde.

Trotzdem presste ich die Klingel und rieb mir kurz die Stirn, als Stimmen ertönten.

"Newt! Es hat geklingelt! Kannst du bitte an die Tür. Ich habe keine Zeit!" Ja, ihre Stimme kannte ich. Newts Mom, Christina.

Schwere Schritte auf deren Treppen waren wahrzunehmen und ich knackte meine Finger. Ich musste mich ablenken. Das hier würde mir guttun.

"Boah! Ich habe vielleicht auch keine Zeit!" Der Blondschopf, mein alter Kumpel riss die Tür auf und hielt dann direkt inne.

"Wer braucht schon Zeit, wenn man solch einen Besuch bekommt. Wassup, brother!"

Ich musste kurz auf den Boden grinsen und wollte meinen Kopf schütteln, aber Newt zog mich direkt ins Haus.

Er ließ mir gar keine Zeit zu atmen oder die Welle Erinnerungen zu verarbeiten, welche mich überkam, als ich durch den Flur des Hauses geschleppt wurde.

Im ersten Türrahmen hatten Newt und ich mal durchsichtige Folie gespannt und dann seinen nun verstorbenen Hund durchgejagt.

Das Ganze war ganz schön amüsant gewesen, aber das Beste kam zum Schluss. Newt hatte vergessen, dass noch mehr Folie dort war und legte sich hochkant auf den Boden und polierte seine Fresse.

Er hatte sein Kinn am Boden aufgeschlagen und meine Wenigkeit hatte ihn viel lieber ausgelacht als geholfen.

Sein Vater war dann mehr als nur enttäuscht von mir, aber schlussendlich war ich mit Newt zusammen in die Notaufnahme gegangen und sein Kinn wurde dort genäht.

Um in die Küche zu gelangen, musste man an der Treppe vorbei und auf der zweiten Stufe konnte man erkennen, wie ein Teil von ihr fehlte.

Warum?

Na ja...

Auch beste Kumpels stritten. Und jetzt, wenn ich so darüber nachdachte, floss mir schon damals die Genetik meiner wahren Eltern durch die Adern.

Natürlich konnte ich das nicht wirklich behaupten, aber so würde ich mein damaliges Verhalten versuchen erklären zu können.

Ich hatte keine Ahnung, wie das bei Mädchen ablief, aber Jungs kloppten sich manchmal auch. Und mit Kloppen meine ich Fäuste.

Newt wollte mir damals eine hin-überschlagen und ich wich aus. Aus irgendeinem Grund hatte ich seinen Arm gepackt und ihn ruckartig auf die Treppe gedrückt.

Nachgeben wollte er nicht und hatte auch mich nach unten gerissen. Ich hatte wirklich null Ahnung, wie das alles passieren konnte, aber gegen Ende unseres Streites war die Treppenstufe, meine Stirn und Newts Kiefer angeschlagen.

Und wieder waren wir in der Notaufnahme gelandet. Ich musste nicht verarztet werden. Bei Newt mussten sie seinen Kiefer wieder an den richtigen Ort zurückbringen und jetzt, wenn ich so darüber nachdachte, war ich schon sehr aggressiv während der Pubertät.

Fast schon peinlich...

"Wir haben Besuch, Mom." Als ich in die Küche stolperte, sah mir seine Mom entgegen und stoppte in ihrem Tun.

Christina stand dort und ließ ihren Kochlöffel in den brodelnden Topf gleiten. "Ich habe dir gesagt, dass ich nicht verrückt bin." Newt schmunzelte seiner Mutter entgegen, doch diese starrte mir einfach entgegen.

Unsicher lächelte ich und verstaute meine Hände in meinen Hosentaschen. Chrisi kam auf mich zu und legte ihre Hände auf meine Wangen. Ihr linker Daumen fuhr darüber und sie sah mir lieblich in meine Augen.

Damit ihr das gelang, musste sie ihren Kopf leicht in den Nacken legen. Ich war seit den letzten 5 Jahren enorm gewachsen. Das muss ihr wohl auch gerade aufgefallen sein.

"So groß", atmete sie und ich schluckte unbeholfen. Sie hielt meinen Kopf fest. Ich hatte das Recht dazu.

Ach ja... Und Ilaria dachte meist dasselbe, wie Christina gerade. Aber das war ein ganz anderes Thema. Darauf möchte ich jetzt, hier in diesem Moment nicht eingehen.

"Wie? Warum?" Sie war shook. Wirklich. Ihre Augen schwirrten wirr über mein ganzes Gesicht und sie schien nicht zu wissen, was sie von sich geben sollte. Ich selbst hatte auch keine Ahnung. Was sagte man in solch einer Situation?

Mein Zweifeln verflog aber, als die schockierte Frau vor mir wässerige Augen bekam. Ich wusste genau, woran sie dachte und genau darum nahm ich ihre Hände von meinem Gesicht und zog die kleinere Dame an meine Brust.

Meine damaligen Eltern waren ihre besten Freunde gewesen. Die Tatsache, dass deren Sohn... deren Neffen überlebt hatte. Toby lebte nicht mehr.

Die Tatsache, dass ich lebte, musste sie einfach von den Füßen gerissen haben. Ich war eine Erinnerung an Annika und Daniel.

Newt stand schräg neben mir und sah mit traurigem Blick zu seiner verkrampften Mutter, welche sich an meinem Rücken an meinem Shirt vergriff und bebte. Sie weinte.

Komischerweise bildete sich kein Kloß in meinem Hals. Nicht mehr. Vor ein paar Tagen vielleicht noch, ja. Aber mittlerweile war diese Reaktion, wenn man mich nach langer Zeit wieder traf, schon ganz normal für mich.

"Was ist mit Toby? Wo ist er?" Mein Körper spannte sich instinktiv an und Christina konnte meine körperliche Reaktion deuten.

Sie löste sich von mir und trocknete ihre Augen mit ihren Ärmeln. "Bitte nicht", flehte sie leise, wusste aber genau, dass es so war und nicht anders.

Mir wurde ganz mulmig. Tobys Tod hing mir immer noch an meine Knochen. "Wann?" Zuerst verstand ich nicht, was sie hören wollte, aber dann blickte ich kurz auf meine Schuhe und dann so Newt.

"Vor ein paar Monaten, kurz vor seinem fünften Geburtstag." Verletzt atmete die Frau vor mir aus und hielt sich den Kopf, ihr Gesicht in ihren Handflächen versteckt. "Geht es dir gut? Brauchst du etwas?"

Hastig schüttelte ich den Kopf. "Also mir geht's gut, keine Angst. Brauchen tue ich auch nichts. Alles gut." Ich lächelte sie ehrlich an und versuchte zu vertuschen, dass ich emotional ziemlich angeschlagen war.

Chrisi kam erneut auf mich zu und legte wieder ihre Arme um meinen Körper. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen oder tun soll", gab sie murmelnd zu. Ich schmunzelte.

Wenigstens schenkte sie mir kein Mitleid oder sagte mir, dass es ihr leidtat. Um Gotteswillen, das hatte ich schon viel zu oft gesagt bekommen.

"Am besten einfach gar nichts", meinte ich leise und war froh, dass auch Newt nickte und seine Mutter mich verstand. Sie ließ mich wieder los und lächelte mit rötlichen Augen. Ihr Sohn wechselte das Thema und befreite mich so von ihrem Blick.

"Wo ist deine Freundin?"
Falsches Thema, dude.

Ich wollte mir aber nicht anmerken lassen, dass etwas nicht stimmte und sah Newt warnend an.

Bitte nicht vor seiner Mom. Ich hatte wirklich keine Lust mit ihr über Ilaria zu reden. Ich wollte nicht rot anlaufen.

"Freundin?" Toll...

"Sie schläft. Sie war müde", log ich, aber wahrscheinlich tat sie das gerade wirklich. Also log ich nicht.

"Halt, halt stopp! Freundin?" Auf Christinas Lippen formte sich ein Grinsen und ich wollte mich in Luft auslösen.

"Echt jetzt, Newt?" Ich sah ihn verspielt angepisst an und eine seiner Augenbrauen zuckte provokativ in die Höhe. "Was denn?"

Trotzdem drehte ich mich aber zu seiner Mutter und sah sie an. "Ja, Freundin, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Habt ihr schon gegessen?"

Man merkte mir an, dass ich nicht darüber sprechen wollte und Newt wollte mich weiterhin aufziehen.

"Sie ist voll hübsch." Warnend sah ich ihn an. Aber zugleich hatte ich ihr Bild vor meinem inneren Auge.

Mir wurde ganz warm und ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinen Fingerspitzen. Ich vermisste sie so doll.

"Wie sieht sie denn aus?"

Ich schenkte ihr keine Antwort, also war Newt zur Stelle gerückt. "Sie ist eher klein und hat blondes Haar. Ihre Augen sind blau, denke ich?"

Unsicher sah er kurz zu mir. Blau-grau, aber ich ließ es durchgehen. "Kurz gesagt, sie ist klein und süß. Das Gegenteil von Kay."

Ja, genau. Klein und süß. Ach ja, auch noch verrückt genug, um auf einen fahrenden Zug zu klettern.

Wie alt seid ihr eigentlich?

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