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Thirty Eight ~ Don't Leave Me

Schon zum dritten Mal schielte ich neugierig und zugleich unwissend zum Eingang der Intensivstation.

Ich sollte mich schon lange von hier verpissen, aber genauso spürte ich, wie mich irgendwas dazu drängte nach Ilaria zu suchen.

Meine Augen blieben kurz am Pult vor dem Eingang hängen. Dort stand eine wahrscheinlich noch lernende Krankenschwester.

Sie schien sehr unsicher und ängstlich. Ich hatte keine Ahnung, warum sie sich so fühlte, aber vielleicht waren die Mitarbeiter hier im Krankenhaus wohl doch nicht so freundlich.

Auch wenn ich das eigentlich nicht tun sollte und ich genau wusste, wie scheiße gemein das war, ging ich auf sie zu und begann niedlich zu lächeln, als sie mich bemerkte.

Ich war nicht wirklich der Typ, der seinen Arsch an seine Ziele schleimte, aber bei ihr würde das vielleicht funktionieren.

Sie sah zu mir auf und schaute direkt wieder weg. "Es ist niemandem gestattet die Intensivstation zu betreten. Versuch es nicht einmal."

Oh wow. Ich war also nicht der erste. Innerlich hätte ich mir am liebsten die Stirn gehalten und laut ausgeatmet, denn ich konnte nicht glauben, dass ich das nun tun würde.

"Ich bin deinetwegen hier." So unschuldig und scheinheilig wie möglich lehnte ich mich an ihr Pult. Sie sah mich trotzig an und ich schluckte. "Okay und auch, weil ich dringend da reinmuss."

Als hätte sie es gewusst, schenkte sie mir ein Kopfschütteln und konzentrierte sich kurz auf ihre Unterlagen, die auf dem Tisch lagen.

Da ich mich nicht selber zum Affen machen wollte, versuchte ich einen anderen Weg zu finden und nachdenklich schweifte mein Blick über ihren Tisch. Das aber nur ganz kurz, denn innerhalb weniger Sekunden wusste ich schon, wie ich das machen würde.

Gespielt ungeschickt kam ich an ein Fach mit Papieren und warf es unfreiwillig oder vielleicht auch freiwillig zu Boden. "Mein Gott!" Genervt sah sie mich an und ich zuckte mit meinen Schultern, als ich zu ihr hinter das Pult wanderte und ihr half, alles wieder einzusammeln.

"Die anderen waren definitiv besser darin zu versuchen in die Station zu kommen." Ich schmunzelte. Das werden wir ja noch sehen. Mit diesem Gedanken musterte ich ihre Hosentasche, an der an einem kleinen Anhänger eine Karte hing.

Während sie sich aufregte und fluchend die Dokumente aufeinanderstapelte, zog ich mich leicht zurück und löste die Karte von ihrem Anhänger. Ich schielte auf den Tisch und langte nach einer Visitenkarte des Krankenhauses und klippte diese an ihre Hose.

Das alles tat ich mit einer Hand und verstaute die Karte für die Intensivstation in meinem Ärmel. "Es tut mir so leid. Warte, ich hole eine Mappe", kam es von mir, als ich mich aufrichtete und ihr Pult wieder abscannte.

Mit einer Hand gab ich ihr eine Mappe und mit der anderen kippte ich unabsichtlich ihren Kaffee um.

Als sie sich aufrichtete und das weitere Ungeschick erkannte, hob sie ihre Hand an und machte Anstalten mir eine zu schmieren.

"Du legst es echt darauf an, huh?" Abwertend blitzen mir ihre Augen entgegen. Ich zuckte bloß mit meinen Schultern. "Ich werde vor hübschen Mädchen immer ganz tollpatschig. Tut mir leid."

Ich musste fast über mich selber lachen, als sie mich leicht anschob, man mir aber nichts anmerken konnte.

"Uhh. Unmöglich", fluchte sie und stampfte davon, um wahrscheinlich einen Lappen zu holen, damit sie ihre Unterlagen noch retten konnte.

Als ihre Statur hinter der nächsten Ecke verschwunden war, zückte ich einen Stift und Papier. Da ich kein noch schlimmeres Arschloch sein wollte, schrieb ich ein kurzes Sorry und legte es ihr neben ihre Dokumente.

Dann aber, drehte ich mich zur Tür zur Intensivstation. Bis mir aufgefallen ist, dass ich keine Ahnung hatte, wo Ilaria sich befand.

Im Normalfall würde ich am Computer nachschauen, aber dazu fehlte mir nun wirklich die Zeit. Ich hatte keinen Schimmer, wann diese Krankenschwester zurückkommen würde.

Schnell ließ ich die Karte scannen und warf sie hinter mich, auf den Pult zurück, um mich nicht zu verdächtigen. Rausgehen würde ich auf andere Weise. Also nicht durch die Tür.

In der Intensivstation roch es noch mal ein bisschen intensiver als im normalen Bereich. Ich rümpfte also meine Nase und schlich den Flur herunter.

Ich war nun wohl dazu gezwungen in jedes Zimmer hineinzuschauen, um den Zwerg finden zu können. Oder nein, die Namen standen vorne an der Tür.

Tyanina Groggie

Mit diesem Nachnamen war man schon dezent gestraft...

Fiona Helting

Joa, ganz okay.

Bijörn Funit

Ich verlor meine Geduld und schlenderte weiter den Gang herunter und las im nächsten Flur die nächsten Namen.

Monita Jow

Mein Gott...

Augendverdrehend nahm ich Schritte wahr und blieb abgrubt stehen. Panisch blickte ich um mich und realisierte, dass hier gleich ein paar Mitarbeiter aus dem Zimmer kommen würden.

Ich erblickte eine Toilette und huschte in diese hinein. Drinnen lauschte ich, wann sich diese Krankenschwestern wieder vom Acker machten und leicht angepisst fragte ich mich, wie zum Teufel ich Ilaria hier finden sollte.

Die Luft schien nach knappen 30 Sekunden rein zu sein und leise kam ich aus meinem Versteck hervor.

Ich betete zu Gott, dass Ilaria in einem der nächsten Zimmer sein würde, denn ich konnte nicht mehr. Zu wissen, dass sie hier war, riss mich am Kragen durch die Gänge. Ich musste sie sehen.

Remo Wale

Mit dem Nachnamen Wal zu heißen, konnte nicht jeder behaupten. Ich wurde langsam müde. Meine Brust zog und mein Herz wimmerte.

Viele Gefühle mischten sich auf einmal. Verlangen, Müdigkeit, Hass und Frust. Keine gute Mischung.

Ilaria Harper

Erleichtert lehnte ich mich kurz gegen ihre Tür und atmete sanft lächelnd aus. Ich hatte sie gefunden. Endlich. Mir wurde ganz warm und auf der Hut drehte ich mich nochmals um, bevor ich die Tür langsam öffnete.

Meine Müdigkeit war verschwunden, mein Hass und meinen Frust gemildert und mein Verlangen übertraf all meine vorherigen Gefühle.

Die Tür hinter mir ging zu und ein schwaches Licht kam von der noch angemachten Lampe ihres Nachttischchens.

Ich konnte ihre Umrisse sehen, ihre leicht geöffneten Lippen, ihr offenes Haar, welches sorgfältig über dem Kissen verteilt war. Infusionen an ihren Handrücken eingefügt, eine leere Chipstüte im Mülleimer neben ihrem Bett. Ich konnte alles sehen.

Ich lief auf ihre Wenigkeit zu und schluckte bedrückt. Sie schien keine Schmerzen zu haben und schlief friedlich und sah gelassen und entspannt aus.

Meine Augen blieben an ihrer offenen Hand liegen und es kostete mich eine Menge Kontrolle sie nicht zu ergreifen.

Ich beobachtete, wie sie sich leise schnarchend zur Seite drehte und dann kurz ihr Gesicht verzog. Genau, sie hatte eine Schusswunde an ihrem Bauch.

Verzweifelt langte ich dann doch nach ihren winzigen Fingern und umschloss diese mit meiner zitternden Hand.

Ich wusste, dass ich sie nicht wecken sollte, aber ich konnte nicht anders. Mir war bewusst, dass sie mich wahrscheinlich auch sehen wollte, jedoch hatte ich Angst, dass sie mich nicht mehr loslassen würde.

Normalerweise war das keine Sorge meinerseits, aber ich wusste, wie es mir das Herz zerreißen würde.

"Kay?" Überfordert blickte ich in ihr Gesicht und sah, wie sie mit nur leicht geöffneten Augen zu mir aufsah.

Instinktiv kniete ich mich an ihr Bett, damit sie mich besser sehen konnte. "Hey", flüsterte ich und ich konnte sehen, wie sich der Schalter in ihrem Kopf umlegte.

Ihre Augen wurden groß und ihr Griff um meine Finger stärker. "Kay." Sie zog an meiner Hand und ich lehnte mich näher an sie heran.

"Du bist hier. Träume ich?" Verwirrt und in meinen Augen verdammt niedlich sah sie kurz um sich, aber ihre Kulleraugen wandten sich dann wieder an mich.

"Ich bin hier", atmete ich und mit schmerzverzerrtem Blick versuchte sie sich hochzustemmen. "Was machst du? Sei vorsichtig", befahl ich leise, aber bestimmerisch.

"Halt's Maul." Ilarias Hand schlüpfte aus meiner und legte beide in meinen Nacken. Ihre Daumen strichen langsam über meine Wangen und sie holte mich näher an ihre Lippen.

Mein Herz machte einen riesen Sprung und landete beinahe über Kopf, als ich ihren Mund auf meinem spürte und meine Augen schloss.

Ich konnte spüren, wie sehr sie sich nach mir gesehnt hatte und mir ging es genauso. Mein Hirn schaltete aus und energisch, aber trotzdem vorsichtig, weil ich sie nicht verletzten wollte, umfasste ich ihre Lippen mit meinen und neigte mich näher, so nah, dass ich mit meiner anderen Hand meinen Körper auf dem Bett, neben ihrem Kopf abstützen musste.

Ilarias Griff in meinem Nacken wurde nicht lockerer, nein. Sie neigte sich immer mehr zu mir auf und knabberte verlangend an meiner Unterlippe, als ich versuchte unseren Rhythmus zu unterbrechen.

Sie wollte nicht loslassen und sah mich wie ein kleines Mädchen an, als ich ihr verliebt in ihre Augen schaute und ihr eine Strähne hinters Ohr strich.

"Warum hast du so lange gebraucht?", murmelte sie und setzte sich auf. "Was ist passiert? Wie geht es weiter?"

Ich sah zu, wie sie immer wacher und lauter wurde, weshalb ich ihr deutete, dass sie ruhig bleiben sollte. "Das alles ist nicht so wichtig", leidenschaftlich streiften meine Lippen ihre und sie stahl mir einen unschuldigen Kuss.

"Wann gehen wir?", fragte sie und langte nach meinen Wellen. Ich schluckte und sah in ihre großen blauen Augen, welche mich hoffnungsvoll anvisiert hatten.

Sie erschien so winzig und schwach, aber trotzdem so überwältigend schön und anziehend. Ich konnte nicht glauben, was Aaron von mir erwartete.

Wut staute sich in mir an, ich wollte ihr davon erzählen, konnte es aber nicht. Ich wollte ihr keine Angst machen. Lieber ertrug ich diesen Druck alleine.

"Wir gehen nicht..."

Die Visage des schönen Mädchens nahm einen verwirrten Ausdruck an und ihre Unterlippe begann zu beben.

"Nicht heute, okay?" Ich konnte sehen, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und sie ihn dann ängstlich herunterschluckte. "Du gehst wieder?"

Ihre Stimme war luftig und ich verfluchte mich sie geweckt zu haben. Genau das wollte ich mir nicht antun. Nicht nur, weil ich sie jetzt wach alleine zurücklassen musste. Nein, auch weil es mir eine Menge abverlangte.

Beinahe unmerklich nickte ich und richtete mich ein wenig auf. Aber hastig umgriff Ilaria mein rechtes Handgelenk.

"Nein, bleib oder nimm mich mit." Ihre Stimme brach und mir wurde ganz mulmig. "Nicht heute."

Ich stand auf und Ilaria strampelte ihre Decke weg. "Hör auf, du machst dir nur noch mehr weh." Mit der Angst, dass sie sich wieder verletzten würde, hockte ich auf ihr Bett und drückte sie sanft und vorsichtig zurück in die Matratze.

"Ich komme wieder und wir werden dann von hier verschwinden, aber den Umständen entsprechend geht das jetzt noch nicht. Vertrau mir, okay?"

Sie umklammerte meine große Hand und hatte wässerige Augen. "Wann? Ich sterbe hier drin. Weißt du, wie schlimm es hier ohne dich ist?!" Sie flehte beinahe und ich schlang meine Arme vorsichtig um ihre Statur, damit ich sie näher an mich heranziehen konnte.

"Dann, wenn du nicht mehr in der Intensivstation liegst." Das kleine Mädchen kuschelte sich an meinen Körper und zitterte. Ich wollte sie nicht hierlassen. Ich meinte sogar etwas Feuchtes unter meinen Augen zu spüren.

Der Gedanke daran, dass Aaron von mir verlangte sie zu töten, machte vieles mit mir. Vor allem mental. Niemals würde ich Ilaria verletzten, gar töten wollen.

"Kannst du nicht hierbleiben? Bitte." Sie wimmerte auf und legte ihre Arme um meinen Nacken.

Sie wusste genauso gut wie ich, dass ich es nicht konnte und schweigend strich ich ihr mit meinem Daumen über ihre Unterlippe. "Bitte", atmete sie, als ihr eine Träne herunter kullerte. Verzweifelt strich ich sie weg und küsste Ilarias Stirn.

Als meine Lippen ihre Haut berührten, merkte ich, wie sich Ilaria verkrampfte und meine Schultern umgriff. "Bitte." Ihre Stimme wurde immer leiser und luftiger.

"Ich kann nicht. Aber ich komme bald wieder. Wirklich." Ihre Augen tränten und mein Herz schrie.

"Versprochen, Zwerg."

Ich spürte ihren Atem auf meinen Lippen und streifte diese langsam. Ein letztes Mal genoss ich ihren Kuss und hielt ihre Wange in meiner Hand. "Versprochen", murmelte ich gegen ihre warmen Lippen und ließ mich gehen.

Ich ließ sie spüren, wie sehr ich sie liebte, als ich sie wieder in einen leidenschaftlichen, aber schmerzvollen Kuss hineinzog.

Ich wollte nicht gehen, konnte sie nicht hier zurücklassen, aber ich hatte keine andere Wahl.

Kennt jemand gute Filme? Mir ist langweilig.

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