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Seventeen ~ First Time?

2019

Ich würde gleich die Krise bekommen. Wir hatten uns eine Ewigkeit im Stau befunden und erst jetzt waren wir in Tallahassee angekommen.

Kay schlief wie ein Stein, aber das störte mich nicht. Er brauchte es.

Das einzige, was mich störte, war die Tatsache, dass ich von unserem Bus aus sehen konnte, wie sich der nächste ohne uns verpisste.

Ich war also dazu gezwungen meinen Freund wach zu rütteln.

Dies tat ich nicht so süß, wie es in den meisten Filmen oder Büchern dargestellt wird. Ich finde, dass Filme die Realität zeigen sollten.

Und die Realität war nun mal, dass ich Kay hochkant gegen die Stirn klatschte und ihm seine Nase zuhielt.

Er war bereits beim ersten Schlag schon wachgeworden, legte aber keinen Wert darauf seine Augen zu öffnen.

Ich holte also erneut aus und tätschelte seine Wange. Anfangs versuchte er mich zu ignorieren, bis ich ihm dann wieder eine richtig klatschen wollte.

Er packte mein Handgelenk und stoppte mich somit kurz vor seinem Gesicht. "Du bist viel zu gewalttätig", murmelte er und hielt nun beide meine Handgelenke fest, damit ich ihn nicht weiter stören konnte.

"Wir haben den anderen Bus verpasst, du Faultier. Ich habe einen Grund gewalttätig zu sein." Kay öffnete nun zum ersten Mal richtig seine Augen.

Er sah um sich und blickte zum großen Busbahnhof. "Ich habe ihn gerade wegfahren sehen."

Als Kays Hirn mit der Situation aufgeholt hatte, seufzte er genervt aus und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Er kniff seine Augen fest zu und ließ meine Hände los.

"Als ob die ohne die Passagiere zu zählen losgefahren sind. Die wollen mich doch verarschen." Da mein Freund noch verschlafen war, klang seine Stimme sehr kratzig und tief.

Mich störte es gar nicht. Ich genoss es mehr oder weniger. Was heißt hier mehr oder weniger? Ich fucking liebte es.

Aber das alles spielte keine Rolle. Unser Bus hatte gerade geparkt und nun begannen die ersten Leute auszusteigen.

Kay griff nach seinem Hoodie und erhob sich ebenfalls. Schweigend zog er ihn sich über und half mir flüchtig, als mir mein Haar ins Gesicht hing und ich mich fast erwürgte.

Während ich wieder in meine Turnschuhe schlüpfte, da ich sie Mitte Fahrt ausgezogen hatte, nahm Kay unsere Taschen hervor und machte alles zu. "Wir werden den nächsten nehmen müssen und dieser Bus fährt nur einmal am Tag. Das heißt, wir müssen uns einen Ort suchen, wo man gut und unentdeckt schlafen kann."

Ich hörte meinem Freund brav zu, denn er schien zu wissen, was wir nun tun sollten.

"Wir haben Geld. Wir können uns damit sicher eine Nacht in einem mickrigen Hotel ergattern, oder?"

Kay nickte und bestätigte meine Frage. "Wenn wir Glück haben ja, aber dann bleibt uns vielleicht kein Geld mehr zum Essen."

Da hatte er auch wieder recht und nun mussten wir unsere Prioritäten setzen. Was war uns im Moment wichtiger.

Essen oder Schlafen?
So ziemlich beides mein Leben.

"Oder wir verzichten auf beides und versorgen endlich mal deinen Fuß. Dein Knöchel tut zwar nicht mehr so weh, aber du bist auch offen. Wir sollten das mal richtig reinigen und verbinden."

"Soll ich dir Schmerzmittel kaufen?", fragte er wenige Sekunden später und ich sah ihm schnell ins Gesicht.

Das erinnerte mich an den Start unserer Bekanntschaft. Unserer Geschichte.

"Dass ich das je aus deinem Mund hören würde, hätte ich niemals gedacht", scherzte ich und auch Kay realisierte, was er mich gefragt hatte.

Er begann zu grinsen und schüttelte belustigt den Kopf. "Brauchst du es oder nicht?"

Ich schüttelte meinen Kopf und schulterte meine Tasche. Wir verließen den Bus und ich stoppte erstmals in meiner Bewegung.

Ich hatte vorlauter Reisen und Sorgen vollkommen vergessen, dass ich mich nun in einem anderen Staat befand.

"Ich hoffe, du kennst dich hier aus", meinte ich staunend und drehte mich einmal komplett um meine eigene Achse.

"Wird schon gutgehen." Kay griff nach meiner Hand und deutete mir an, dass wir mit unserer Suche beginnen sollten.

"Ich habe Hunger."

"Iss einen Apfel, du hast doch welche mitgenommen." Kay wurde nicht langsamer. "Ja, aber mehr als die Hälfte hast du gegessen und die anderen ich. Ich habe keine mehr." Mein Freund schluckte kurz. "Dann gehen wir erstmal in einen Supermarkt."

Na ja. Das war der eigentliche Plan gewesen.

Da Kay und ich uns dann aber doch für ein Hotel entschieden hatten, knabberte ich schlussendlich nur an einem Proteinriegel, den Kay mir gegönnt hatte.

"Und das soll mich bis morgen gesättigt halten?", fragte ich misstrauisch und der Dieb schüttelte seinen Kopf.

Zuerst buchen wir ein Zimmer, dann besorgen wir uns das Essen." Ich schluckte einen Teil des Riegels runter.

"Besorgen gleich Stehlen?" Kay nickte und ein Schmunzeln zierte seinen Mund. "Schön, dass wir uns auf der gleichen Wellenlinie befinden."

Ich verdrehte meine Augen und hielt seine Hand.

~

"Ist doch ganz gemütlich hier", versuchte ich die Stimmung des genervten Karamellschopfes zu verbessern, aber er nickte nur.

"Oder passt es dir wirklich gar nicht?" Kay verneinte meine Frage mit einem Kopfschütteln.

"Solange das Bett nicht quietscht."

Mein Blick folgte seiner Statur, als er seinen Rucksack auf den kleinen Tisch neben dem Regal warf. "War das jetzt eine Anspielung auf spät-"

"Kommt ganz darauf an." Ich lachte leise auf und schüttelte spöttisch meinen Kopf.

Ja, klar. Warum nicht? Sex in einem Hotel muss jeder mal erlebt haben.

Oder?
Oder nicht?

Someone help me...

Obwohl. Ich denke, dass Kay das alles nicht ernst meinte. Vorauszuplanen, wann man Intimität ausüben möchte, war nicht wirklich antörnend.

Ich bevorzugte es spontan. Dann, wenn es sich halt ergibt.

"Hast du noch einen anderen Hoodie mitgenommen oder nur meinen?" Ich schrak aus meinen Gedanken und hetzte ihm eine Antwort entgegen. "Ich habe nur zwei Shirts und eine Leggings eingepackt."

Als hätte der Dieb nichts anderes erwartet, ließ er seinen Kopf hängen und nickte dann aber nur ganz fein. "Okay"

Er lief auf seinen Rucksack zu und kramte in ihm umher. Nicht viel später hielt er mir einen schwarzen Hoodie vor meine Nase und drückte ihn mir dann in meine Hände, als ich danach griff.

"Zieh den an. Die Kapuze von dem ist riesig. Niemand soll dein Gesicht erkennen, falls du erwischt wirst."

"Erwischt?"

"Ja, das kann passieren beim Klauen. Noch dazu bist du sehr unerfahren. Wenn es ganz schlimm kommt, werde ich dich da schon wieder irgendwie herausholen können."

Ich zog mir den völlig verdreckten Pullover aus und schlüpfte in Kays ganz großen Hoodie. Der andere gehörte auch ihm, aber dieser hier war definitiv viel lockerer und größer. Ich sah aus wie ein Geist...

Halt bloß die dunkle Version.

"Das kannst du vergessen. Ich klaue nicht. Das ist dein Job."

"Ich klaue auch. Wir beide tun es." Perplex klappte mein Mund wenige Zentimeter auf und Kay fand meine Reaktion wohl ziemlich amüsant.

"Das wird schon gutgehen und noch dazu musst du es irgendwann lernen. Was, wenn uns diese Leute finden und die mich verletzten? Dann musst du meinen Job übernehmen."

"Meinst du das gerade ernst?" Mein Freund legte seine Arme um meine Taille und zog mich an sich heran.

Er lehnte sich leicht zu mir herunter und instinktiv platzierte ich meine Hände auf seiner Brust.

"Teilweise."

"Das wird nicht gut enden", murmelte ich, als Kay mich freudig zur Tür schob.

"Doch, doch."

"Nein, nein."

Ich wollte mich gerade ergeben, als mir auffiel, dass Kay mehrere Hundert Dollar besaß.

Wollte er diese sparen oder hatte er vergessen, dass er diese gestohlen hatte?

"Drehe ich völlig am Rad oder hast du nicht noch genug Geld? Wir müssen gar nicht Klauen. Dieses Zimmer war gar nicht so teuer."

Kay drehte sich von mir weg und schmunzelte. "Hast ja lange gebraucht um das zu checken."

"Also kein Stehlen?" Ich hörte ein leises Lachen. "Kein Stehlen..."

Ich folgte ihm aus dem kleinen Hotelzimmer und ergriff seine Hand, damit ich ihn nicht verlieren könnte.

"Also nur, wenn wir etwas Tolles, ganz teures sehen. Dann vielleicht schon."

Ich weiß jetzt noch nicht warum, aber ich habe fast geheult, als ich diesen Kommentar gelesen habe.

Danke dafür KleinesEtwas8

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