Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Forty Three ~ Innocent Soul

Als ich Morris' Wohnung verließ, ließ ich das kleine Glas mit dem Gift in meine Hosentasche fallen, denn ich wusste, dass Aarons Schoßhunde noch in der Gegend waren.

Jetzt würde ich zum Krankenhaus gehen und mich dort an die Fassade werfen.

Ich würde vorsichtig sein müssen. Schließlich wäre es aus mit mir, würde ich einen Fehler machen.

Tatsächlich, weil ich es vorhin vermutet hatte, hörte ich die Schritte von Aarons Typen. Innerlich verdrehte ich meine Augen und seufzte dann laut aus.

"Als ob ihr mir immer noch hinterherdackelt..." Lustigerweise kamen sie sofort aus dem Schatten und liefen neben mir her.

"Es ist unser Job, Adams." Ich lächelte auf den Boden und sah dann auf in das Gesicht des Typen, der links von mir herlief. "Und meiner wäre es eigentlich euch abzuwimmeln, aber ich habe keine Lust und will direkt zum Krankenhaus."

Ehrlich zuckte ich mit meinen Schultern und schielte kurz zu den anderen. "Wenigstens bist du ehrlich", stellte einer von ihnen fest und ich bog in die Straße vom Krankenhaus ein. "Gut, dass wir uns verstehen. Also ich wäre dafür, dass ihr euch jetzt verpisst, denn ich klettere jetzt dieses scheiß Haus hoch."

Ohne auf eine Antwort von ihnen zu warten, sprang ich an die Fassade und zog mich am ersten Fensterrahmen hoch. Auch, wenn sie jetzt hier auf mich warten würden. Das wäre mir relativ egal, denn ich blickte nur nach oben. Zum Fenster von Ilaria.

Währendem Klettern war ich Ilarias Eltern für kurze Zeit sehr dankbar. Zum Glück wohnten die nicht in einem Wolkenkratzer, sonst würde ich jede Nacht einen Wolkenkratzer hochklettern müssen.

Meine Arme brannten und meine Haut an meinen Fingern rieb sich etwas auf, was mich leiden ließ. Jedoch nahm ich das gerne in Kauf, damit ich den Zwerg sehen konnte.

Kurz schielte ich nach unten und sah, dass ich schon eine rechte Höhe erreicht hatte. Zum Glück hatte ich keine wirkliche Höhenangst, aber meine Instinkte sorgten trotzdem dafür, dass ich leicht zitterte und ein mulmiges Gefühl hatte.

Genau deshalb hielt ich mich etwas doller fest und fixierte einfach nur Ilarias Fenster. Das machte mir das Ganze um einiges einfacher.

Der Wind blies mir durch mein Haar, welches dringend mal gekürzt werden sollte, denn es störte mich. Es war nicht wirklich lang, nein. Das einzige Problem waren die Fransen, die mir über meine Augen hingen, wenn ich sie nicht unter meiner Kapuze verstecken konnte. So hinten am Kopf war alles noch relativ kurz, was ich übrigens Ashton zu verdanken hatte.

~

Definitiv außer Atem lehnte ich kurz gegen Ilarias Fenster und blickte nach unten. Es dämmerte schon ein wenig, was mir verriet, dass ich verdammt lange gebraucht hatte hier hochzuklettern.

Mit gesenktem Blick und leicht feuchtem Haar schob ich dann das Fenster auf und sprang ins Zimmer meines Mädchens. Dieses lag gelangweilt dort und fixierte den Fernseher, bis sie mich erblickte und automatisch lächeln musste.

Bevor ich mich zu ihr begab, versuchte ich das kleine Glas mit dem Gift in meiner Hosentasche zu fühlen, um sicherzugehen, dass ich es nicht verloren hatte.

Als ich es spürte, sah ich auf und meine Augen trafen die vom Zwerg. Ihre blauen Augen strahlten, glitzerten und ihre Lippen verzogen sich zu einem schönen Lachen.

"Hey", zog sie in die Länge und streckte freudig, fast schon wie ein kleines Kind ihre Arme in meine Richtung aus.

Da ich noch außer Atem war, griff ich bloß nach ihren Armen und zog sie sachte an mich heran. Mich durchlief wahrer Strom, als ich ihre Haut unter meinen Fingern spürte und erleichtert darüber, dass ich sie überhaupt kannte und lieben durfte, ließ ich mein Gesicht in ihre Halsbeuge wandern und schloss meine Augen.

Ilaria kicherte leise und löste ihre Arme von meinem Körper, um mit ihren Händen meinen Nacken zu umgreifen. "Ja, finde ich auch", meinte sie belustigt und lehnte sich etwas gegen mich. Ich hätte auf der Stelle, genau in dieser Position einschlafen können, doch leider gingen andere Dinge vor.

Ich wollte mich gerade wieder aufrichten, doch dann spürte ich, wie Ilarias Finger am Kragen meines Pullovers herumspielten und sie genüsslich, entspannt ausatmete, was mir zeigte, dass sie das gerade brauchte. Ich verharrte also in meiner Position, wurde innerlich aber unruhig, als sie begann den Kragen über meine Schulter zu ziehen. Sie tat es nicht doll oder schroff. Nein eher langsam und eigentlich hatte ich auch nichts dagegen, aber ich würde es bevorzugen, wenn Ilaria nichts von den Folgen meiner gestrigen Taten erfahren würde.

Ich bewegte mich also etwas und versuchte ihre Tat unauffällig zu bremsen. Dann als sie meine Schulter doch bis zur Hälfte freigelegt hatte, schlang sie einen Arm um sie und erhob sich leicht.

"Ich wünschte, wir wären jetzt in San Diego, am besten bei Ashton oder in meinem Zimmer. Keine komischen Stiefväter, keine SPS und kein Pflaster an meinem Bauch", murmelte sie an meine Schulter und küsste diese.

Instinktiv schluckte ich und öffnete meine Augen. Das konnte sie jetzt nicht bringen. Ich war so schon frustriert. Da gaben mir solche Taten noch den Rest.

Ich richtete mich also auf und streckte kurz meine Wirbelsäule durch. Ilaria sah zu mir auf und hatte dieses unschuldige Schimmern in ihrem Augenlicht.

"Wäre toll, was?" Mit diesen Worten sah ich kurz zum Fenster und versuchte mich daran zu erinnern, warum ich überhaupt hier war. Also natürlich neben der Tatsache, dass ich mein Mädchen sehen wollte.

Ach ja... Telefonnummern.

"Du bist ziemlich gut mit Nummern, oder?"

"Nummern inwiefern? Handynummern? Kontonummern?" Auch wenn ich ernst bleiben wollte, konnte ich mein Grinsen nicht verstecken, als sie mich leicht verwirrt und mit einer Schnute ansah.

"Handynummern. Zum Beispiel die von Trace oder Luke. Die kennst du doch." Sie nickte und biss sich unbewusst auf ihre Unterlippe. "Ja, die von Luke, Trace, Ashton und Jade. Welche brauchst du?"

"Am besten alle. Ich weiß noch nicht, wen ich brauche." Sie verstand und zeigte zum Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. "Bring mir ein Papier und einen Stift." Ich folgte ihren Anweisungen und hockte mich dann wieder auf ihren Bettrand. Sie sah kurz geradeaus und schien zu überlegen, bevor sie vier Nummern aufschrieb und ich sah sie unbewusste verliebt und beeindruckt an.

Ihr Gedächtnis war so gut, nur nutzte sie es nicht immer, aber das musste man ihr doch nicht sagen. Dafür war sie viel zu süß.

"Hier. Hoffe, dein Plan funktioniert." Ich war mir bewusst, dass sie Informationen aus mir herausholen wollte und nahm das Papier entgegen und faltete es, damit es in meine Hosentasche passte. "Danke, Zwerg", atmete ich und zog sie an meinen Körper.

Ich war mir im Klaren, dass sie auf eine Antwort wartete und sie begann zu schmollen, als nichts von mir kam. Mit ihr konnte ich darüber nicht reden. Jedenfalls noch nicht jetzt.

Ich würde diese Nacht das Telefon durchführen und versuchen in den nächsten Tagen, am besten morgen oder übermorgen, Aaron dazu zu bringen mir den Auftrag jetzt schon zu erteilen.

Dann würde ich Ilaria hier herausholen und mit ihr zurück nach San Diego gehen. Ich notierte mir also mental, dass ich nachher beim Zurückgehen zum SPS eine Telefonzelle aufzusuchen hatte.

"Du verrätst mir nichts, huh?" Ilaria lehnte ihren Kopf an meine Brust und ich versuchte zu vergessen, dass mein ganzer Körper schmerzte.

Schweigend schüttelte ich meinen Kopf und schmunzelte ihr entgegen. "Natürlich, was habe ich auch anderes erwartet." Sie ließ ihre Hände dramatisch auf die Matratze plumpsen und sah an die Decke.

Es löste einiges in mir aus, sehen zu können, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging und sie immer noch die Alte war.

Während sie versuchte mir Mitleid zu entlocken, musterte ich verliebt ihr Gesicht und fixierte kurz ihre Lippen. Ich verstand einfach nicht, wie ich es verdient hatte Ilaria zu haben.

Nein, ich war nicht zu schlecht oder unwürdig für sie, aber mir schien es einfach so komisch, dass eine solch unschuldige Seele einen solch verkorksten Menschen lieben konnte.

"Alles okay? Kay?" Ihre Worte schnipsten mich aus meiner kurzen Trance und um Ilarias Fragen oder die Unklarheit zu vertuschen, lehnte ich mich zu ihr herunter und legte meine Lippen auf ihre.

Ich spürte ihre kleine Hand, welche sich in meinen Nacken legte und mich festhielt. Sie verstand meine Absichten und ging nicht weiter darauf ein.

Mit einem Nachdruck vertiefte ich unseren Kuss und Ilaria ließ sich langsam in die Kissen fallen.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich merkte, wie die unschuldige Seele unter mir ihren Mund einen Spalt öffnete und mich einlud.

Ein Schmunzeln wanderte auf meine Lippen, als ich ihre Einladung ablehnte und mich von ihr löste.

Warum?

Ich kannte sie. Ich kannte ihr Verhalten oder ihre Art mich zu küssen, wenn sie etwas wollte.

Und das, wo sie heute wollte, konnte ich ihr nicht geben. Nicht heute, nicht in einem Krankenhaus und nicht mit einer Schusswunde an ihrem Bauch.

Auch wenn ich gerne würde.

Liebend gern...

Vielleicht kann sie ihn ja im nächsten Kapitel dazu überreden...

Aber zu was überhaupt?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro