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Forty Five ~ "I'll kill you"

Jetzt aber definitiv sau müde lehnte ich an der Fassade und legte meinen Kopf kurz in meinen Nacken.

Kein Wunder ich fühlte mich so scheiße. Keine Zeit zum Essen, Trinken und schlafen. Bewegungsmäßig kam ich keinerlei zu kurz und ich war mittlerweile definitiv überfordert.

Da ich mir denken konnte, dass Aaron im SPS die Krise bekam und ich nicht weiter zu Boden geschlagen werden wollte, machte ich mich schnell auf den Weg zur Telefonzelle und versuchte mich zu entscheiden, wen der vier Personen ich kontaktieren sollte. Es war klar, dass wenn ich Trace oder Luke anrufen würde, dass der jeweils andere auch davon erfahren würde.

Also eigentlich würden sich wahrscheinlich alle drei gegenseitig informieren, aber ich wollte so wenig Personen wie möglich einweihen oder einfach allgemein in dieses Chaos hineinziehen.

Der Mond erhellte die Nacht ungemein, weshalb ich meine Augen zum Glück nicht allzu stark beanspruchen musste. Währendem zügigen Gehen versuchte ich gleichzeitig meine Atmung zu regulieren.

Bei der Telefonzelle angekommen, was mir wie eine Ewigkeit vorkam, ließ ich mich schwach dagegen fallen und beiläufig tastete ich nach dem scheiß Gift.

Als ich es in meiner Hosentasche spürte, schloss ich kurz meine Augen und fischte erleichtert nach dem Papier, auf dem Ilaria alle vier Nummern festgehalten hatte.

Aus müden Augen sah ich auf die vier Namen und versuchte mich zu entscheiden. Jade konnte ich eigentlich weglassen. Sie war, wenn sie es nicht ändern konnte, in London. Wahrscheinlich aber eher nicht. Jedoch war ich mir aber sicher, dass sie nicht die beste Wahl wäre in Bezug auf das, was ich von ihr verlangen würde.

Mein Blick blieb also an den drei Jungs hängen und ich biss mir konzentriert auf die Innenseite meiner linken Wange.

Luke und Trace oder nur Ashton?

Wie bereits erwähnt, würde ich Luke wählen, wäre Trace automatisch dabei. Zwei in einem oder nur einer?

Diese Entscheidung fiel mir echt schwer, denn Ash kam definitiv auch infrage. Sicher würde sich Ilaria über ihn freuen, aber ich wollte ihn eigentlich nicht auch noch in unser Problem hineinziehen. Luke und Trace waren schon lange involviert...

Da ich mich aber schnell entscheiden musste, machte ich es mir nicht unnötig schwerer, als es eh schon war und suchte in meiner hinteren Hosentasche nach Kleingeld und begann es einzuwerfen.

Dann ging ich sicher, dass ich die richtigen Zahlen ablas und hielt mir den Hörer an mein Ohr. Als es funktionierte, seufzte ich zufrieden auf und lächelte kurz.

Egal, wenn ich gleich am Hörer haben würde...

Jeder einzelne der drei würde mir die Pest an den Hals wünschen. Darauf konnte ich wetten.

~

Totmüde fiel ich auf meine Matratze und schloss meine Augen. Ich hatte es unbemerkt ins Bad geschafft und mich dort einigermaßen wiederbeleben können.

Noch dazu fühlte ich mich wieder wohler, denn waren wir mal ehrlich. Sauber war immer besser. Dyana hatte mir auch flüchtig ein paar Schmerztabletten beigelegt und dann doch eine Creme gegen Quetschungen und Prellungen. Diese kühlte meine Kratzer ganz gut ab und jetzt versuchte ich das Hämmern an meiner Zimmertür zu ignorieren.

Aaron hatte die Dusche vorhin gehört, aber zum Glück hatte ich ihn zuerst bemerkt. Im Liegen zog ich mir mein Shirt über den Kopf. Ohne wirklich darüber nachzudenken, warf ich es gegen die Tür, hinter der sich dieser Idiot befand.

Ich schmunzelte, als es an der Türklinke hängen blieb und baumelte. "Du hast die Grenze erreicht, Adams! Übermorgen kannst du deiner Freundin ciao sagen, du Vollidiot."

Nein, ich hatte mein Ziel erreicht.

Mit diesen Gedanken fuhr ich mir mit meinen Fingern durch mein feuchtes Haar und kuschelte mich dann in mein Kissen.

Aaron hatte ich schon längst ausgeblendet und mir fiel es relativ einfach einzuschlafen, weil mein Hirn im Moment sowieso nichts anderes im Visier hatte.

In dieser Nacht, obwohl ich den Schlaf gebraucht und eigentlich damit gerechnet hatte, dass ich gut schlafen würde, hatte ich immer wieder kurze Alpträume, die mir zeigen wollten, was bei meinem Plan alles schiefgehen konnte.

Am nächsten Morgen, knappe 6 Stunden später, lag ich aufgewühlt auf meiner Matratze und blickte an die weiße Decke über mir.

Ich konnte Dyana in der Küche hören und überlegte mir, ob ich es heute überhaupt aus dem Zimmer wagen sollte. Ich wusste, dass er heute Nacht hier ankommen und dann seinen Teil des Planes vorzubereiten hatte.

Ich hatte ihm auch explizit klargemacht, dass er alleine kommen sollte. Wenn ich mich nicht irrte, saß er bereits seit dem Anruf im Auto, denn es war ein verdammt langer Weg von San Diego bis zu uns nach Florida.

"Du hast ihn einfach gehen lassen! Weißt du eigentlich, was er planen könnte?! Meine Leute meinten zwar, dass er nichts am Hut hat, aber dieser Kotzbrocken handelt doch wie Alex. Dieser hatte auch immer etwas am Laufen."

Ja, auch mit deiner Ehefrau...

Wie konnte er schon so früh am morgen rumschreien? Noch dazu mit meiner Mutter. Wollte der mich verarschen?

Ich schwang mich also aus meinem Bett und langte nach einem frischen Shirt, das ich mir währendem Türöffnen überzog. "Er wäre auch gegangen, hätte ich es ihm verboten und mein Gott, Aaron. Wessen Sohn ist es? Deiner oder meiner?!"

Ein dumpfes Klirren ertönte und als ich in den Türrahmen trat, sah ich, wie Dyana wütend ein Glas in den Schrank gestellt hatte.

Sie sah mittlerweile wieder um einiges besser aus. Ich hatte keine Ahnung, wie sie aussah, bevor es mich gab, aber so wie sie ausgesehen hatte, als ich mit Ilaria angekommen war, war definitiv nicht normal gewesen.

Aaron hatte sich die letzten Tage, sogar schon fast zwei Wochen, so doll auf mich konzentriert, dass meine Mutter endlich Zeit hatte zu regenerieren. Sie sah ausgeschlafen und kräftig aus. Jedenfalls kräftiger, als noch vor meinem Ankommen. Jetzt konnte man ihr auch wieder ansehen, dass auch sie ein Auftragskiller war.

Ihre Augen trafen meine und ich fiel aus meinen Gedanken. Auch Aaron bemerkte mich und vergaß seinen Streit mit seiner Frau augenblicklich. Wortwörtlich. "Und? Läuft's mit deinem Plan?"

Er kam wenige Schritte in meine Richtung und schmunzelte. Es war klar, dass ich einen Plan hatte, nur wusste er nicht was für einen und noch dazu würde ich mich auf ein riesiges Chaos vorbereiten müssen, wenn ich Ilaria wieder in San Diego hatte.

Aaron würde uns folgen. Keine Frage. Mir jedenfalls, denn nach diesem Verrat und dieser Verarsche würde er mir endgültig den Hals umdrehen wollen.

Auch, wenn er es jetzt schon wollte, was ich ja tagtäglich zu spüren bekam...

Das juckte mich momentan aber noch gar nicht so sehr, wie es eigentlich sollte. Wie gesagt, zuerst Ilaria, dann mich.

Obwohl, auch wenn ich Dyana kaum kannte und sie mir so einiges eingebrockt hatte, wollte ich sie nicht hier bei Aaron zurücklassen.

Mitnehmen konnte ich sie nicht, aber ich würde sie definitiv dazu überreden können, ihr Leben selbst in ihre Hände zu nehmen, so wie sie mir es vererbt hatte.

"Mein Plan?" Mit dieser Frage lief ich an einem angepissten Aaron vorbei und holte mir ein Glas, damit ich es mit Wasser füllen konnte. "Ist noch in Arbeit. Muss ja zuerst noch meine Freundin umbringen", zuckte ich mit meinen Schultern und man konnte mir sehr wohl anmerken, dass ich Aaron keinerlei ernst nehmen konnte. Jedenfalls nicht in diesem Moment.

"Ach ja, stimmt. Oder ist dein Plan es zu verhindern?" Wieder zuckte ich mit meinen Schultern und lehnte lässig an der Theke, während ich kurz meine Mutter beäugte.

"Das Ganze hier hat mich so einiges einsehen lassen." Dyanas Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen, als sie mir zusah, wie ich mit ihrem Mann umging. "Familie ist wichtig." Meine Augen trafen die meiner Mutter und ich konnte schwören, dass mein Blick gerade nicht ein Blick war, den man verstehen oder ansehen wollte.

"Mit Familie meine ich Familie und nicht die Leute, die man im Leben findet. Die werden nie Teil unserer Familie sein." Ich wusste, dass Aaron mir das nicht auf Anhieb abkaufen würde, weshalb ich ihn nicht einmal zu Wort kommen ließ. "Worauf ich hinaus will, ist Ilaria. Sie ist mir wichtig, aber ist sie meine Familie? Nein. Genauso wie ich nicht Teil ihrer Familie bin. Auch du bist nicht Teil meiner Familie, aber Devon oder du-" Ich zeigte auf Dyana, "Ihr habt dasselbe Blut wie ich. Nicht nur ich denke so. Meine Besuche bei Ilaria haben mir gezeigt, dass, weil sie jetzt in dieser Situation ist, sie nichts anderes als ihre Eltern und Freunde von Zuhause im Kopf hat. Ich bin im Moment nur der Freund, der sie aus diesem Mist wieder herausholen soll. Und das, obwohl sie mir selbstständig bis hier nach Jacksonville gefolgt ist."

Mit meinem Blick auf das Wasser in meinem Glas gerichtet, schwang ich es einmal rundherum, damit es die Seiten des Glases erreichte. Dann sprach ich weiter. "Schlussendlich will Ilaria auch zu ihrer Familie zurück und braucht mich nur dafür. Sozusagen scheint sie mir die letzten Tage eher wie eine Last, die ich doch noch zu lieben mag." Aarons Blick wechselte. Er schien interessiert. "Auch, wenn ich dich hasse-" Ich zeigte auf ihn und trank das Glas aus. "Sollte ich wenigstens für meine Mutter und meinen Halbbruder hier sein. Denn diese sind um einiges wichtiger, als ein kleines Mädchen, das nun hilflos auf meine Hilfe angewiesen ist und mich dann schlussendlich sowieso vergisst, wenn ein anderer angekrochen kommt."

Meine Mutter sah mich verständnislos an und vergaß für eine Millisekunde zu atmen. Ja, ich weiß. Das klang keinerlei wie Kay...

"Du willst also meinen Plan hören?" Ich richtete mich auf und stand frontal vor meinem Stiefvater. Meine grünen Augen bohrten sich in seine und ich konnte sogar erkennen, wie er leicht zurückschreckte.

Ja, ganz schön angsteinflößend, wenn die Person, die man quälen wollte, plötzlich das tat, was man von ihr wollte, nicht wahr?

"Mein Plan ist es, hier zu bleiben, dir so lange wie es auch nur geht, zu zeigen, wie man sich um die Menschen kümmert, die man Familie nennt und dann-" Mein Zeigefinger bohrte sich in seine Brust und ich stieß ihn etwas nach hinten. "Dann werde ich das tun, was wahrscheinlich gerade zweidrittel in diesem Raum tun wollen. Ich werde dich töten."

Es blieb still. Dyana, weil sie nicht verstand, was ich vorhatte und Aaron ebenfalls. Der war ja mal anders verwirrt und überrumpelt.

"Dich kann ich ja töten. Du gehörst ja nicht zu meiner Familie. So läuft das hier doch, oder nicht?"

"Kay-" Dyana wollte mich stoppen, denn es klang wirklich überhaupt nicht nach mit.

Aber er wollte doch, dass ich so werden würde. Emotionslos und gemein. Nur so würde ich ein guter SPS-Killer sein können. Er meinte doch, dass Familie das wichtigste war. Ilaria und alle anderen konnte ich vergessen.

"Nein, er hat das doch gesagt. Aber seien wir mal ganz ehrlich miteinander." Ich schob meine Mutter etwas zur Seite. "Behandelst du mich wie ein normaler Mensch oder vielleicht auch nur ansatzweise, wie ein Typ, der der Sohn deiner Ehefrau ist, so kann ich vielleicht darüber hinwegsehen und dich nicht umbringen."

Beide sahen mir zu, wie ich mein Glas ins Waschbecken stellte und mich dann wieder zu ihnen drehte.

"Du willst, dass ich Ilaria töte?" Das kleine Radio, das die ganze Zeit leise Musik spielte, ging aus und ich befeuchtete meine Lippen.

"Kannst du haben. Nur denk dann nicht, dass du mich so gebrochen hast. Ihr Tod wird mich entweder von der Last, die ich vorhin erwähnt habe, befreien oder mir die Emotionen nehmen, die ich vielleicht spüren sollte, wenn es darum geht meinen Stiefvater, dich zu töten oder nicht."

Mit diesen Worten verließ ich die Küche und verzog mich wieder in mein Zimmer.

Als ich die Tür hinter mir zugezogen hatte, schüttelte ich mich einmal komplett durch.

Was zum Teufel war das bitteschön gerade gewesen?

Ich wollte Aaron eigentlich nur etwas reizen, nicht bedrohen und einschüchtern.

"Kay?"

Thoughts?

Bin ein bisschen unschlüssig. Habe das Gefühl, das ich schon mal besser geschrieben habe...

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