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Forty Eight ~ Doctor who?

"Notfall! Kein Puls", wurde geschrien, als man mich aus dem Zimmer schob. Draußen lehnte ich mich verzweifelt gegen die Wand und legte meinen Kopf in meinen Nacken.

Zum Glück war das gerade nicht echt. Sonst würde ich mir noch die Kugel geben. Auch wenn ich wusste, dass Ilaria das Überleben würde, fuckte es meine Mentalität extrem ab.

Ich schaute kurz auf meine Finger und stellte fest, dass diese zitterten und Angst breitete sich in mir aus.

Was, wenn das gerade wirklich passierte? Vielleicht hatte ich sie wirklich getötet...

"Zur Seite, bitte. Mein Gott. Warum machen alle immer so Stress?" Ein Arzt drängte sich an vielen Krankenschwestern vorbei und ich sah ihn mir genauer an.

"Zur Seite. Ich muss ein Leben retten." Mit diesen Worten schubste er eine überforderte Krankenschwester zur Seite und richtete sein Namensschild.

Seine Augen trafen meine und dann verschwand er in Ilarias Zimmer. "Ach du Scheiße! Was ist denn hier los?", hörte ich ihn laut sagen und hoffte einfach, dass er es nicht kapieren würde.

Obwohl, er wusste es bestimmt schon. Hoffentlich würden wir nicht auffliegen. "Okay. Okay. Alle raus hier. Ich weiß, was zu tun ist. Du, Reggie gehst erstmal eine rauchen. Deine Stressfalten kommen wieder zum Vorschein."

Nach und nach kamen Krankenschwestern und andere Ärzte aus dem Zimmer und jeden einzelnen sah ich verzweifelt und verängstigt an.

Nur noch wenige Ärzte waren drin und versuchten die Situation zu verstehen. Dann jagte aber plötzlich die Tür auf und der komische Arzt, verfolgt von zwei anderen, rollte mein Mädchen auf dem Bett in den Flur hinaus.

"Okay, Gerard, suche doch bitte nach Dr. Goole und macht einen Raum im dritten Stock frei. Wir holen die kleine Maus schon wieder zurück."

Beide Kollegen des Arztes gehorchten ihm und ich sah dem Arzt interessiert entgegen, als er auf mich zu kam und Ilarias Bett vor mir stoppte.

"Du hast sie vergiftet? Dein scheiß ernst, Karamellbirne?"

Ich zuckte bloß mit meinen Schultern und hastig liefen wir nebeneinander den Flur herunter, bis zum nächsten Fahrstuhl, um dort in die Tiefgarage zu kommen. "Hatte keine andere Wahl", verteidigte ich mich und holte das Atropin hervor.

Der Arzt schaute mir schweigend zu und wünschte mir wahrscheinlich die Pest an den Hals.

Vorsichtig spritzte ich es meiner Freundin und sah dem Lockenkopf wieder entgegen, als wir den Fahrstuhl im Stress verließen und auf den weißen Audi zusteuerten.

Vorsichtig hob ich den Zwerg vom Rollbett und sah zu, wie mein Partner das Bett zusammenklappte und einfach in eine Ecke warf.

Er öffnete das Auto und deutete mir, dass ich auf die Rückbank und dafür sorgen sollte, dass das winzige Mädchen in meinen Armen langsam wieder auf die Beine kam.

Nur im Augenwinkel erkannte ich, wie der Arzt seinen Kittel auszog und den Mundschutz vom Gesicht nahm. Das alles verstaute er unter seinem Sitz, während er sein Auto startete und dann schnell die Tiefgarage verließ.

"Du hättest erwähnen können, dass sie eine Schusswunde hat." Ashton schaute in den Rückspiegel und traf meine Augen mit seinen. "Hätte ich es getan, hättest du mich wahrscheinlich eher getötet, als den Plan ausgeführt."

"True."

Ich tastete nach Ilarias Puls und spürte ihn noch immer nicht. Dieses Gift hatte es echt in sich.

Erschöpft fiel mein Kopf in meinen Nacken und ich blickte an die Decke vom Auto. Mir fielen meine Augen zu und laut seufzte ich aus.

Wir hatten nicht viel Zeit. Aaron würde nur für eine bestimmte Zeit glauben, dass Ilaria tot war. Und mein Verschwinden würde er anfangs wahrscheinlich so deuten, dass ich es nicht verarbeiten können würde.

Wir hatten also knapp zwei, drei Tage Zeit. Mehr nicht. Spätestens dann würde mein dummer Stiefvater seine Leute los- und uns hinterherschicken.

Als wir uns auf der Hauptstraße befanden und Ashton etwas schneller fuhr, rollte ich das Fenster herunter, was mir nur schwer gelang, da eine halbtote Ilaria auf mir lag.

Ich kramte in meinen Hosentaschen und warf beide Spritzen aus dem Fenster. Ich sah im Rückspiegel, wie sie zersplitterten und schnell rollte ich das Fenster wieder hoch.

Ashtons Augen lagen auf mir. "Und wie geht das jetzt weiter? Ich bin mir sicher, dass das noch nicht vorbei ist." Da hatte er recht, aber im Moment galt es bloß Ilaria sicher zurück nach San Diego zu bringen.

"Lass das meine Sorge sein. Schließlich handelt es sich hier um meine verkorkste Familie. Noch dazu müssen wir erstmals dafür sorgen, dass Ilaria wieder zu Hause ist." Ashton nickte und machte das Radio an. "Deine Familie? Ich dacht-"

"Ja, ich auch", seufzte ich und erzählte dem Lockenkopf nur das Nötigste.

~

Etwas übermüdet gab ich ein wenig Gas und überholte den nervigen LKW vor uns.

Im Rückspiegel sah ich, wie Ashton Ilaria hielt und sie zusammengekuschelt schliefen. Ashton weil er müde war und Ilaria, weil sie immer noch außer Gefecht war.

Bevor ich wieder auf die Straße blickte, zauberte mir dieses Bild ein zufriedenes Lächeln auf meine Lippen und ich war froh Ash dazugeholt zu haben.

Es hätte auch mit Luke oder Trace funktioniert, aber ich wollte Ashton hier haben. Vor allem auch, weil Ilaria so jemanden wie ihn brauchte, würde sie bald aufwachen.

Meine Blutergüsse meldeten sich ab und zu, aber ich kam gut durch. Was mich aber beschäftigte, war die Tatsache, dass ich meine Mutter einfach so zurückgelassen hatte.

Natürlich wusste sie, dass ich mit Ilaria verschwinden würde und deshalb hatte sie mir auch die Kette meines Vaters gegeben, aber irgendwie ergab es für mich keinen Sinn, dass ich meine wahre Mutter gefunden und dann einfach wieder verlassen habe.

Auf der Rückbank regte sich etwas und ich sah zu, wie Ashton sich übers Gesicht rieb und dann instinktiv den Puls von Ilaria abtastete. "Er kommt langsam wieder", meinte er verschlafen und gewisse Erleichterung machte sich in mir bemerkbar.

"Kann ich dir etwas sagen?", kam es dann plötzlich aus meinem Mund und ich wusste nicht, was mich dazu gedrängt hatte.

"Hau raus."

Ich setzte den Blinker, um von der Hauptstraße herunterzukommen. Dort landeten wir in einem Kreisel, wo ich dann wieder auf die Autobahn zusteuerte. "Ich weiß nicht, wie lange ich bleiben kann."

Ashton machte es sich etwas bequemer und blickte mir durch den Rückspiegel in meine Augen. Er schien nicht zu verstehen. "Solange du wieder zurückkommst."

"Das ist es ja..." Der Lockenkopf schien zu verstehen, denn er schluckte unbeholfen. "Ich bin geblieben und schau, was es mit Ilaria angerichtet hat. Halbtot. Schusswunde am Bauch."

Ashton schien meine Argumente nachvollziehen zu können, denn er stimmte mir schweigend zu. "Aber stell dir vor, wie es ihr gehen würde, hättest du dich aus dem Staub gemacht, Kay."

"Ja, aber Trauer kann doch keinen Menschen töten. Ich lebe ja auch noch", konterte ich und wandte meinen Blick wieder auf die Straße. "Du bist aber nicht Ilaria. Ihr zwei seid in diesem Bereich verdammt verschieden. Ilaria kann ohne dich nicht mehr. Vor allem nicht nach all dem, was ihr die letzten zwei Wochen durchlebt habt."

"Sie würde darüber hinwegkommen", versuchte ich es, aber selbst mir taten diese Worte weh.

Ich wollte Ilaria nicht verlassen, aber momentan schien es mir kaum anders möglich. "Und du?"

"Hier geht es nicht um mich."

"Ich bin eigentlich nicht dafür, dass du dich verpisst, aber wenn du es wirklich tun wirst, werde ich mein Bestes geben um Ilaria zu unterstützen." Der Kloß in meinem Hals nahm mir meine ganze Luft und ich zuckte unbeholfen mit meinen Schultern.

Ich wusste nicht, was besser war. Ilaria unberuht, ohne mich leben zu lassen oder bei ihr zu bleiben und ihr Leben noch mehr zu gefährden.

Persönlich gefiel mir die erste Möglichkeit besser, aber ebenso wollte ich sie nicht mehr loslassen.

Könnt ihr Kays Gedanken nachvollziehen?

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