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《Epilog》

"Komm schon. Zieh nicht so eine traurige Miene." Micah tauchte neben mir auf und schlang einen Arm um meine Schultern. "Heute ist dein großer Tag und ich bin hier", grinste er und lehnte sich zu mir herunter.

Da ich wusste, dass er mich nicht in Ruhe lassen würde, bis ich lächelte, quälte ich mir eins auf meine Lippen und sah zu ihm auf.

"Er hat recht. Das ist deine Nacht." Lisa schlang von hinten ihre Arme um meinen Körper und legte ihr Kinn auf meine Schulter. "Man wird nur einmal 21, Harper."

Kopf schüttelnd sah ich meinen Freunden entgegen und hinter ihnen tauchte Ashton auf. Trace hatte er heute mal zu Hause gelassen, um sich vollkommen mir zu widmen. "Na, Maus?"

Er riss mich aus Micahs Armen und wuschelte mir mein langes Haar durch. "Nur noch knappe 10 Minuten und du gehörst zu den Erwachsenen. Dann geht's ab in den Club."

Ja, ich würde gleich 21 werden. Drei Jahre waren vergangen und seit einem Jahr verging kein Tag, an dem ich nicht nach einem Karamellschopf Ausschau hielt.

Aber grundlos.
Er war gegangen...

Ash bemerkte, dass ich wieder in meinen Gedanken versank und zog mich mit sich.

Etwas abseits drehte er mich mit dem Rücken an eine Hauswand. Bemitleidend suchte er meinen Blick und lächelte dann schwach.

"Du musst loslassen, Ilaria. Du versaust dir so noch deinen eigenen Geburtstag." Unbeholfen zuckte ich mit meinen Schultern und befeuchtete meine Lippen.

"Wovon soll ich denn bitte loslassen? Es gibt sowieso nichts mehr, was ich festhalten könnte. Jedenfalls nicht von ihm..." Mein bester Kumpel seufzte auf, als er durch meine Statur hindurchsehen konnte.

"Mit loslassen spreche ich von der Tatsache, dass du endlich wieder nach vorne schauen und nicht mehr hinter dir nach ihm suchen solltest. Du verpasst wichtige Dinge. Lisa merkt es. Micah auch. Du wirst heute erwachsen und solltest dich darüber freuen. Spaß haben."

Micah tauchte neben uns auf und umgriff Ashs Schultern. "Noch 2 Minuten und du verlierst den Windelstatus in unserer Gruppe", scherzte er und zauberte mir ein Lächeln auf meine Lippen. Er war toll. Ich mochte ihn wirklich und ließ mich von ihm an die Hand nehmen.

Zu dritt liefen wir wieder zurück zu Lisa, welche ungeduldig auf uns gewartet hatte. "Da seid ihr ja. Ich hatte schon Angst, ich würde die Letzte sein, die dir gleich gratulieren durfte." Sie schubste Micah an und dieser ließ seinen Daumen über meinen Handrücken streichen.

Hinter mir spürte ich, wie Ash sich an mein Ohr lehnte und flüsterte, "Öffne die Augen. Er war nicht der einzige, der dich liebte, Kleine. Schau gerade aus." Ich blickte in Micahs Augen und sein linkes wurde von seinen dunkelbraunen Locken überdeckt.

Vielleicht hatte Ashton recht...

Kay war nicht mehr hier und ich konnte nicht für immer an seiner Abwesenheit festhalten.

Ich hatte auch ein Leben und der Besagte hatte selbst behauptet, dass ich alles schaffen konnte. "30 Sekunden", schüttelte Lisa mich durch und schien nervöser als ich.

Ich sah die Straße herunter und blieb an dem Musikhaus hängen, das ganz unten leicht hervorlugte.

"10, 9, 8, 7 ,6 5, 4, 3, 2, 1!" Meine Freunde sprangen mich alle gleichzeitig an und umarmten mich zu dritt. "Alles Gute, Maus", hörte ich meinen Lockenkopf murmeln und sah ihm dankbar entgegen.

Lisa schüttelte mich weiter durch, bis sie mich allein in ihre Arme schließen konnte. "Happy Birthday!!"

Ihr aufgestelltes Gemüt färbte auf mich ab und grinsend drehte ich mich zu Micah, der mir mit leuchtenden hellbraunen Augen in meine blickte. "Alles Gute, Hübsche." Seine Finger umschlossen meine und er führte mich etwas von den anderen weg.

Ich mochte ihn sehr. Er war ein toller Typ. Der perfekte Freund. Liebevoll, hilfsbereit und vor allem humorvoll.

"Ash hat sich wahrscheinlich schon verplappert, aber ich muss dir etwas sagen." Er neigte sich vorsichtig zu mir herunter und testete, wie Nahe er mir kommen konnte, bevor ich abblockte, aber ich tat es nicht.

"Du bist ohne Scheiß die tollste junge Frau, die ich je treffen durfte und ich weiß, dass du noch immer sehr an deiner letzten Beziehung hängst, nur will ich, dass dir bewusst ist, dass du mir mindestens genauso viel bedeutest, wie du es ihm hast. Du bist atemberaubend und in meinen Augen perfekt." Er strich mir mein Haar hinter mein Ohr und blieb kurz an meinen Lippen hängen. "Du musst mir nicht antworten, aber ich mag dich sk sehr. Mehr als auf eine freundschaftliche Weise."

Mir hing ein Kloß im Hals. Ich mochte Micah wirklich, aber ich war unschlüssig. Ich wollte ihn nicht verletzten und jetzt auf die Schnelle einfach behaupten, dass ich ihn ebenso mochte.

Er gehörte zu meinen engsten Freunden. Zusammen mit Lisa und Ash. Luke und Trace waren mir gar schon wie Eltern geworden. "Du bist echt toll, Micah. Du bedeutest mir echt viel. Nur..." Ich ließ seine Hand aus meiner fallen und richtete den Kragen seines Hoodies.

"Nur... Du hast es bereits erwähnt. Mein Ex-Freund hängt mir noch immer sehr in meinem Kopf und genau deswegen brauche ich Zeit. Zeit um meine Gefühle für dich einzuordnen. Ich möchte nichts überstürzen, denn du bist mir einfach so wichtig." Verständnisvoll nickte mir mein Gegenüber zu und schenkte mir einen sanften Wangenkuss, der nur ganz leicht kribbelte.

Ich blickte zu Ash und Lisa, die komisch herumalberten und einander ansprangen. Ja, er hatte hier definitiv sein Spiegelbild gefunden.

"Sag den beiden, dass ich mich etwas zurückziehen werde. Ich brauche kurz etwas Zeit für mich. In höchstens einer Stunde treffen wir uns wieder hier, okay?"

Mein Kumpel zeigte mir, dass er es verstanden hatte und sah noch zu, wie ich zu meinem Auto lief.

Meine Augen klebten an meinen Boots und wanderten dann hoch zur Tür meines Autos. Ich öffnete es und stieg ein. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Am besten ging das im Harper-Institut.

Als Geschäftsinhaberin war es mir natürlich erlaubt dort Tag und Nacht zu verbringen. Die Straßen waren, was der Verkehr anging, sehr leer, weshalb ich dort schnell ankam und gleich wieder in die kalte Winternacht rausmusste.

Mit zittrigen Händen ließ ich meine Karte scannen und die Tür ging auf, nachdem sie mich mit einer mechanischen Stimme begrüßt hatte.

Die Halle war dunkel und menschenlos. Das einzige, was man leuchten sah, waren die Kameras, die Einbrecher ertappten sollte...

Um ehrlich zu sein auch einen bestimmten Einbrecher. Aber das passierte nicht.

Meine Schritte hallten durch die Wände und ich ging auf den Fahrstuhl zu. Dort wartete ich, bis ich eintreten konnte und wählte dann den 44. Stock, den höchsten an, denn dort befand sich mein kleines Reich. Mein Büro.

Links und rechts an den Wänden des Lifts waren Spiegel und kurz schaute ich mir selbst in meine Augen. Ashton hatte eigentlich sowas von recht.

Ich konnte Kay nicht ewig nachtrauern. Er hatte seine Entscheidung getroffen und war nach seiner Entlassung verschwunden. Weg. Er kam nicht einmal vorbei, um endgültig tschüss zu sagen.

Das letzte Mal, als ich ihn gesehen hatte, war im Krankenhaus gewesen. Den Schmerz, den mein 17-jähriges Ich damals verspürt hatte, konnte ich ab und zu heute noch wahrnehmen und ich konnte es heute noch nicht glauben, dass er es wirklich getan hatte.

Er hatte mich verlassen. Ohne mir zu sagen, was seine Gründe waren. Wollte er mir so ein besseres Leben schenken?

Ja, heute ging es mir gut, nur fehlte ein riesiger Teil meines Ichs und trieb sich sonst wo auf der Welt umher.

Ein Piepen ertönte und ich verließ den Fahrstuhl, um direkt in meinem Büro zu stehen. Laut seufzend lief ich auf den Kühlschrank zu und nahm mir dort ein Bier raus. Schließlich durfte ich jetzt endlich legal trinken. Seit ungefähr 20 Minuten, um genau zu sein.

Mit der Flasche in der Hand stellte ich mich vor die großen Fenster und schaute auf die Stadt nieder.

Ich hatte mein Bestes gegeben, den Stolz meiner Eltern fortzuführen. Und um Jade gerecht zu werden, war ich im Moment im Kontakt mit einem Designer in Paris, der Jades Skizzen verwirklichen sollte.

Vor wenigen Tagen hatte ich ihr altes Notizbuch gefunden, in dem sie immer Kleider gezeichnet und kreiert hatte. Würde das alles zustande kommen, so würden diese Kleider in ihrem Namen in die Welt hinausgegeben werden.

Durch meine harte Arbeit konnte ich mir mittlerweile viel leisten und das war hier in San Diego kein Geheimnis mehr. Als ich noch an der Uni war, gab es oftmals diese dummen Typen, die hofften mir das Zeug wegnehmen zu können, wenn sie mich irgendwann mal heiraten würden. Nur dumm, dass mein Herz nicht mehr bei mir war.

Der Dieb hatte es mitgenommen und nie mehr zurückgebracht. Ich würde es also sehr toll finden, würde er wenigstens dafür auftauchen. So konnte ich wenigstens neu lieben lernen.

Ich nahm einen großen Schluck und drehte mich dann an meinen Schreibtisch. Froh darüber alleine zu sein, hopste ich in meinen Stuhl und legte meine Füße auf die Tischoberfläche.

Ich hatte vieles erlebt und durchgemacht. Eine wahre Geschichte würde ich mal behaupten. Nicht jeder konnte das von seinem Leben behaupten und dabei war ich doch erst gerade 21 geworden.

Ich habe viel Neues gelernt und Falsches getan. Ich habe geliebt und verloren. Gegeben und bekommen. Ich habe andere verletzt und wurde es selbst. Das alles in nur 4 Jahren.

Komischerweise lag mir dieser Schmerz heute noch in den Knochen. Noch heute konnte ich Tobys toten Körper in meinen Träumen sehen. Kays Verletzungen und sogar meine Eltern, die ich nie in ihrem letzten Zustand gesehen hatte.

Aber ich stand, okay jetzt saß ich gerade, hier und das aufrecht. Mir ging es einigermaßen gut. Klar fehlte er mir, aber ich lernte langsam damit zu leben.

Schließlich tat er dasselbe, denn ich war mir im Klaren, dass auch er mich vermisste. Ich hatte seine Tränen an dem Tag noch ganz genau in Erinnerung.

Zufrieden und entspannt ließ ich meinen Kopf in meinen Nacken fallen und seufzte aus. Zuerst nahm ich nicht wahr, wie mein Kühlschrank aufging und ich nahm wieder einen Schluck von meinem Bier.

Erst als der Kühlschrank wieder zugemacht wurde, öffnete ich meine Augen und sah zu, wie sich jemand ein Bier öffnete und dann an mich wandte.

"Überstunden sind hier nicht erlaubt", murmelte ich, als ich das Bier leertrank und auf meinen Tisch stellte. "Sagt diejenige, die nächtelang hier drin hockt und sich beinahe mit Papierkram ertränkt."

Der Fremde kam ins Licht und ich erblickte schwarze Wellen. Schwarze Wellen, aber grüne Augen. Breite Schultern, großer Körper und Kapuze oben.

"Und woher willst du das wissen?" Ich erhob mich und lief auf ihn zu. Ich war zwar gewachsen, aber so war es er. "Du weißt doch, wie es die Adams haben. Rumschleichen und so."

Er nahm die Kapuze vom Kopf und sah mir in meine Augen. "Heute ist dein Geburtstag, Zwerg." Ich sah ihm entgegen und schluckte erstarrt. Mein ganzer Körper war eingefroren und taub.

Jetzt tauchte er auf? Nach einem behinderten Jahr. Nicht früher?! Wollte er mich verarschen?!

Ohne mit der Wimper zu zucken, holte ich aus und knallte ihm eine. Sein Kopf schellte zur Seite und er verzog sein Gesicht.

Mit puren Aggressionen begann ich gegen seine Brust zu hämmern und schubste ihn. "Du bist so ein Arschloch! Was denkst du überhaupt, hier einfach auftauchen zu können?! Weißt du, wie weh du mir getan hast?!"

Ich boxte gegen ihn und meine Augen wurden wässerig. "Jetzt, nach einem Jahr denkst du, du könntest hier wieder aufkreuzen und erwartest, dass ich dir um deinen scheiß Hals falle?!" Wieder klatschte ich ihm eine und nahm ihm das Bier aus der Hand.

Das gönnte ich ihm nicht.

"Du hast mein Herz gebrochen! Du hast mich verschickt. Ich hasse dich, du verdammtes Schwein." Wieder wollte ich ihm die Seele erschlagen, doch er hielt meine Hand fest.

"Zweimal reicht doch, findest du nicht auch?"

Ich wollte mich losreißen und ihm sein schönes Gesicht vom Kopf ziehen. Sein Kragen verrutschte und ich erblickte ein Tattoo in seinem Nacken.

Schnell riss ich mich von ihm los und schlug ihm gegen seine Brust. "Ich hoffe, es hat sich gelohnt, Adams."

Ein Schmunzeln zierte seine Lippen und sein neu schwarzes Haar fiel ihm in seine Stirn. "Und ich hoffe, dass es dir genauso wehgetan hat, wie mir. Nein, hoffentlich noch viel mehr!" Wieder schubste ich ihn und er packte dieses Mal beide meine Unterarme.

Meine Brust hob und senkte sich verdammt schnell und ich war offensichtlicher Weise außer Atmen. Boxen war nicht mein Talent.

Das Arschloch blickte auf mich herab und musterte mein Verhalten, das langsam wieder etwas ruhiger wurde. "Beruhigt?"

Ich sah zu ihm auf und meine Unterlippe begann zu zittern. Er war hier, vor mir. Ich schenkte ihm keine Antwort und versucht mich selbst zu beruhigen. Unsere Augen fanden ihren Weg zueinander und ich fiel in eine Trance.

Nur alleine der Anblick seinerseits hatte mir gefehlt. Und das verdammte drei Jahre. Kays Augen wanderten zu meinen Lippen und seine öffneten sich einen winzigen Spalt.

Er wollte mir etwas sagen, traute sich aber nicht. Oder vielleicht wusste er einfach nicht, was er sagen sollte. Hoffentlich fühlte er sich schuldig.

Langsam ließ seine linke Hand meinen Unterarm los und umgriff mein Kinn, damit ich seinem Blick nicht mehr entkommen konnte.

"Ich habe nie gesagt, dass ich nicht mehr zurückkomme", stellte er dann fest und ich sah ihm angepisst entgegen. "Du hast gar nichts gesagt! Ich musste mit der Ahnungslosigkeit leben! Das war viel schlimmer!"

"Du hasst mich also so sehr..."

"Du bist ein verdammtes Arschloch. Größer als der scheiß Mond." Kay begann anhand meiner Worte zu grinsen und umgriff meine Wange etwas doller.

Langsam lehnte er sich zu mir herunter und atmete mir gegen meine geöffneten Lippen. Mein Herz begann zu rasen und ich schloss meine Augen, als mein Ex-Freund mich küsste.

Ex-Freund oder nicht. Ich verfiel seinen Berührungen und schlang meine Arme um seinen Nacken. Als er merkte, dass ich ihn nicht mehr attackierte, vertiefte er den Kuss und holte mich näher an sich heran.

Nebel. Verdammter Nebel schwirrte in meinem Kopf umher und ich ließ Kays Geschmack auf meiner Zunge vergehen, als ich seine schmecken durfte.

Ein leises Stöhnen entkam meinen Lippen und ich begann meine Hände wandern zu lassen. Sanft und langsam wanderten sie auf seine Brust und verharrten dort, während ich seinen Mund mit meinem verband.

Gewisser Stolz kam in mir auf, weshalb ich ihn von mir wegdrückte und hoch in seine Augen blickte, nachdem er sie langsam geöffnet hat.

Liebestrunken leckte er sich über seine Lippen und rümpfte seine Nase, wie er es immer tat, wenn er unsicher oder nervös war.

Schnell holte ich erneut aus und gab ihm mit voller Euphorie seine dritte und definitiv verdiente Ohrfeige.

Wieder schellte sein Kopf zur Seite und aufatmend rieb er sich seine Wange. "Und wofür war die?"

"Das dritte Jahr", gab ich von mir und hielt ihm sein Bier hin. Bevor er es aber nehmen konnte, bekam er noch eine vierte Schelle und sah mich dann etwas genervt an.

"Man küsst nicht einfach eine Frau, ohne sie um Erlaubnis zu fragen. Vor allem nicht, wenn es nicht die eigene Freundin ist."

"Du hast erwidert."

"Habe ich nicht."

"Eh doch. Um genau zu sein, hast du sogar leise gestöhnt."

"Keine Ahnung, wovon du sprichst."

"Deine Zunge war in meinem Mund."

"Du musst mich wohl mit jemandem verwechselt haben."

The End

An alle, die verwirrt sind und wissen wollen, warum Kay das getan hat. Es klärt sich laufend in den Bonuskapiteln.

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