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Die Schule begann wieder und Snape und Leo mussten ihre Verbindung verheimlichen. In den letzten Tagen hatte sie sozusagen bei ihm gewohnt, denn außer Filch und ein paar anderen Schülern war niemand hier gewesen.
Snape hatte nun auch sehr viel über Leo erfahren. Sie kannten beide einander nun sehr gut. Snape und sie kuschelten gerne, doch sie gaben sich beide etwas Zeit, denn es war kompliziert zwischen ihnen.
Eines Abends fragte Leo nochmal wegen dem Tattoo.
"Severus?", fragte Leo
"Ja?", antwortete der verschlafene Severus
"Wegen dem Tattoo, als du gefragt hast ob ich es gesehen hatte, hattest du so einen ängstlichen Gesichtsausdruck, hattest du Angst ich würde mich von dir fernhalten, wegen des Tattoos?"
"Ja, hatte ich, aber als du mir gesagt hast, dass es nur ein Zeichen ist, und dir Charakter wichtiger ist, war ich erleichtert. Wie erleichtert ich war kannst du dir nicht vorstellen.", flüsterte er.
Leo drehte sich um und sah ihm in die Augen. Sie strahlten vor Glück und Zufriedenheit.
Auch er schaute in ihre Augen, und sah vor allem eines, Liebe. Er hatte sich in sie verliebt, doch sie durfte davon nichts wissen, sonst wurde es ihr vielleicht zu viel.
Leo schlief ein, in seinen Armen Geborgen. Es würde ihr sehr fehlen, wenn sie wieder im Gryffindor Schlafsaal schlafen musste.
"Leo, niemand darf von unserer Verbindung erfahren okay?", hauchte er ihr ins Ohr.
"Okay.", sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht.
Sie spürte wie sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln verzogen.
Am nächsten Morgen musste Leo schon früher raus, weil alle anderen um acht kamen und sie nicht auffallen wollte.
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, weil sie dachte, dass er schlief. Doch er war wach und zog sie ins Bett. Sie wusste was jetzt kam und schloss die Augen.
Er drückte seine warmen, gepflegten Lippen auf ihre. Seine großen Hände lagen auf ihrem Kopf und in ihrem Nacken.
Zuerst wollte sie ihn weckdrücken, aber sie verpürte solch eine Wärme und Geborgenheit, dass sie ihre Hände um seine Taille schob.
Der Kuss endete.
Snape fuhr sich durch seine Haare und stand auf. Er ging im Zimmer auf und ab und nuschelte unverständliche Sätze. Er ließ sich nicht mehr beruhigen, er schien eine Panikattake zu haben.
"Severus? Hey, alles wird gut, bleib stehen, ich bin ja hier!", sagte Leo behutsam und stellte sich ihm in den Weg.
"Ich muss los", sagte sie und zum Abschied umarmte sie ihn noch einmal und verließ das Zimmer.
Im Schlafsaal der Gryffindors traf sie auf die Zwillinge und Ginny.
"Naa? War bestimmt voll langweilig hier in den Ferien, oder Leo?, fragte Ginny sie.
"Jaa, ging so. Es war nicht ganz so langweilig wie ich es mir vorgestellt habe", war Leos Antwort
"Erzähl!", forderten die Zwillinge
"Naja ich hatte quasi ganz Hogwarts für mich, ich hab alles erkundet, und um die 20 Schulregeln gebrochen", lachte sie und war froh, dass die anderen nicht wussten wie recht sie damit hatte.
Alle vier lachten. Sie gingen in die große Halle. Auf dem Weg dorthin begegneten sie Snape. Er schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Sie war froh über diese nette Geste seinerseits.
Als sie am Tisch saßen ließ Snape Leo nicht aus den Augen. Leo unterhielt sich angeregt mit Harry. Das machte Snape ein wenig eifersüchtig. Und brachte ihn auf eine Idee.
Die erste Stunde war heute Zaubertränke. Snape führte auch diesen Unterricht. Haute brauten sie Amortensia. Nur die die den Trank richtig gebraut hatten, durften vorkommen und mussten riechen.
"Miss Brunet, würden sie bitte an diesen Amortensia riechen und mir sagen was sie wahrnehmen?", fragte Snape Leo.
"Natürlich, Professor", sagte sie und kam vor. Sie roch daran.
"Ich rieche, hhhm, Lederbucheinbände, Kaminfeuer, und Nadelwald", sagte sie.
Jetzt konnte sich Snape sicher sein, dass sie niemand anderen begehrte. Denn der Nadelwald, war wo sie an ihm eingeschlafen ist, der Kamin in seinem Schlafzimmer brannte abends immer und tagsüber konnte man die Lederbücher in seinem Zimmer riechen. Es konnte niemand anders sein als er.
Er nickte Leo zu und seine Augen schenkten ihr ein Lächeln.
Später, im Korridor fing Snape Leo ab.
"Leo, bitte komm übermorgen bei Unterrichtsende in mein Klassenzimmer. Sei pünktlich."
Dann ging er weiter als wäre nichts gewesen.
Leo machte ihre Hausaufgaben und dachte sich nichts dabei...
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