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24. Kapitel

Während ihr das hier lesen werdet, werde ich am Epilog dieser ff schreiben.^^

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Kapitel 24

"Du siehst scheiße aus.", sagt Felix, sieht Jisung an, welcher in die Küche getrottet kommt.
Total fertig und mit Augenringen.
Außerdem ist er müde.
Unglaublich müde.
Seinen Schlafrhythmus hat er absolut gefickt, in dem er den gestrigen Tag geschlafen hatte und die Nacht wach blieb.
Aber wenigstens hat er nun Staffel fünf von 'Bungo Stray Dogs' angefangen, fast fertig ist mit dem Anime.
Gähnend lehnt er sich gegen den Tresen, nimmt den Kaffee, welchen Felix ihm hin hält.
"Danke." sagt er, räuspert sich etwas.
Nach dem Telefonat gestern, hat er nicht mehr gesprochen und auch nichts getrunken.
Warum auch immer vergisst er ständig das trinken oder auch das Essen.
Wahrscheinlich, weil er es nicht für wichtig hält, aber ist ja auch egal.
Interessiert ja jetzt auch niemanden.
Müde wie er ist, nippt er an dem heißen Kaffee, verbrennt sich erst einmal die Zunge.
"Ahh... Fuck!"
Felix kichert etwas, stellt sich neben ihm.
"Wie geht's dir?", fragt er dann, nach dem er ihn eine Weile gemustert hatte.
Sein Twin schaut müde und ausgelaugt aus.
Ja, er schaut schon richtig Tod aus..aber irgendwie doch besser als vor einiger Zeit.
Ergibt das überhaupt einen Sinn?
Wahrscheinlich eher nicht, aber Felix sein Gehirn ist genauso noch im Bett, wie Jisung seine Seele.
Wie es Jisung geht?
Das weiß er gar nicht.
Also nicht wirklich.
Kann man diese Frage überhaupt beantworten?
Nein, eigentlich nicht.
Das ist eine Frage die man nicht beantworten kann und wenn doch, dann interessiert es doch sowieso niemanden.
Sie wären überfordert damit und würden nichts vernünftiges sagen können.
Daher sagt jeder das es ihm gut geht.
Dies ist einfacher als zu sagen was man wirklich denkt und fühlt.
Aber naja...
Noch näher muss man das ja jetzt nicht ausschweifen..
"Ganz okay, denke ich mal.", bringt er müde hervor, trinkt wieder etwas vom Kaffee.
Jedoch schmeckt es komisch, jetzt wo seine Zunge verbrannt ist.
Seufzend stellt er die Tasse auf den Tresen, sieht den Sonnenschein der Gruppe an.
"Und warum bist du schon wach?", fragt er, legt den Kopf schief.
Schließlich ist es gerade mal sieben Uhr morgens.
Warum zum Teufel also ist Felix schon wach?
"Changbin hat mich aus dem Bett geschubst.", sagt Felix, muss bei dem Gedanken daran kichern.
Auch Jisung muss ein wenig schmunzeln, kann sich das so gut vorstellen.
Auf Tour haben sie auch manchmal zusammen in einem Bett geschlafen, alle drei und am nächsten Morgen lag einer von ihnen immer am Boden, während Changbin friedlich, wie ein Baby, im Bett lag und schlief.
"Das passiert also noch immer? Sicher das du dir mit ihm ein Ehebett teilen möchtest?", fragt Jisung grinsend, fährt sich durch die fettigen Haare.
Er muss echt dringend duschen gehen in den nächsten Stunden.
Schließlich wollte er Minho fragen ob sie heute etwas machen wollen und nein, es liegt nicht nur an seinem schlechten Gewissen.
Noch immer liegt er Brief schwer in seinem Magen, so als wäre er eine richtige Last auf seinen Schultern.
Doch ist er auch froh das er nicht derjenige sein muss, welcher Minho das sagen muss.
Hyunjin tut ihm da schon ziemlich leid...
Aber ihm das abnehmen?
Nein, dass kann er nicht.
"Ich bin mir sogar sehr sicher, Sungie. Ich möchte Changbin heiraten. Klar, eigentlich ist es uns gar nicht so wichtig, aber jetzt wo wir verlobt sind..fühlt es sich so richtig und real an.", sagt Felix, hat ein verträumtes lächeln auf die Lippen.
Auch liegt sein Blick auf seinen Verlobungsring.
Dieser ist Weißgold und hat einen Blumendiamant in der Mitte.
Mit 0,5 Karat diamat drin.
Er ist wirklich schön.. aber hat Felix auch geguckt wie teuer der Ring ist.
Kaum hat er das rausgefunden gehabt, hat er seinen Schlappen genommen und Changbin damit geschlagen.
Ganze zweitausend Euro hat sein Verlobter für diesen Ring ausgegeben.
Fucking zweitausend Euro.
Lächelnd streicht er über den Ring, sieht wieder zu Jisung, welcher ihn lächelnd ansieht.
"Ihr habt es verdient. Ihr und seungIn habt es verdient glücklich zu sein. Nur hoffe ich für dich das ich dein Trauzeuge sein darf! Changbin wird nämlich Chan fragen.", sagt Jisung, zieht seinen Schmollmund, welchem niemand widerstehen kann.
Felix kichert nur, reicht Jisung seine Hand, eh er mit sprechen beginnt:
"Lass uns rüber ins Wohnzimmer gehen...ich will kuscheln"
Sofort nimmt Jisung diese, folgt ihm ins Wohnzimmer.
Kaum sitzen beide auf der Couch, legt Felix eine Decke um beide, kuschelt sich an dem ein Tag älteren, schließt die Augen.
Zwar ist er ein Morgenmensch, dennoch ist er noch unglaublich müde.
Jisung legt die Arme um den Sonnenschein, legt seinen Kopf auf den des jüngeren ab und schließt auch die Augen.
Beide lieben es zu kuscheln, außerdem ist es ausnahmsweise ruhig und entspannt.
Lange wird es nämlich nicht mehr anhalten.
"Wir suchen zur Zeit auch nach einer passenden Wohnung...ich habe vergessen wie anstrengend es ist eine Wohnung zu finden.", nuschelt Felix, greift nach Jisung seiner Hand und verschränkt sie miteinander.
Er braucht diese Nähe gerade unglaublich dringend, so wie immer wenn er müde ist.
Zwar hätte er sie gern von Changbin, aber mit dem blauhaarigen hat er auch kein Problem.
Und irgendwie hat er das Gefühl das Jisung auch Nähe braucht.
Das dieser ganz viel Nähe und Aufmerksamkeit benötigt.
Etwas was Felix nur zur gern weiter gibt.
Vielleicht macht es seinen Twin ja etwas glücklicher.
Er hofft es jedenfalls.
Jisung zuckt mit den Schultern, lächelt ein wenig.
"Bis jetzt hat es immer Channie gemacht. Mich hat er immer nur mit geschliffen..aber wahrscheinlich wird es auch nicht lange dauern und ich werde ausziehen müssen, weil Hyunchan allein sein möchte."
"Denkst du wirklich?", fragt Felix, öffnet die Augen und schaut zu dem älteren hoch.
"Das tue ich, ja...Sie sind endlich wieder glücklich miteinander. Lange wird es jedenfalls nicht mehr dauern."
Felix drückt seine Hand fester, kuschelt sich wieder gemütlich an dem blauhaarigen und schließt die Augen.
Kurz darauf ist er eingeschlafen.
Etwas was Jisung zum schmunzeln bringt, dennoch macht er es sich auch noch ein wenig gemütlicher, eh er seiner Müdigkeit die überhand gewinnen lässt, selbst einschläft.

Summend greift Jisung, nachdem er geduscht hatte, nach seinem Handy.
Noch im Handtuch, ruft er Minho an, stellt den Lautsprecher an, schaut sich währenddessen im Spiegel an.
Noch immer hasst er seinen Anblick.
Niemals wird er sich im Spiegel anschauen können, ohne sich vor sich selbst zu ekeln.
Niemals.
Dafür hat er zu viel Selbsthass in sich.
Viel zu viel.
Tief atmet er durch, rubbelt sich die Haare trocken.
"Darf ich zu dir?", fragt Jisung, sobald Minho am anderen Ende der Leitung abgenommen hatte.
"Ja klar. Meine Tür steht für dich offen. Ich wollte sowieso einen entspannten Tag mit Hwayoung machen.", sagt Minho, sobald er die Frage realisiert hat.
"Perfekt.", lächelt Jisung.
Jedoch verliert er es schnell wieder, sobald er in den Spiegel blickt.
Dabei fällt sein Blick auch auf seine Narben.
Vorsichtig streicht er über diese, atmet tief durch.
"Willst du etwa von Zuhause fliehen oder vermisst du mich so sehr, dass du schon Sehnsucht nach mir hast~?", fragt Minho, hebt seine Tochter hoch, da diese quängelt, seine aufmerksamkeit benötigt.
Den ganzen Tag war sie schon im Kindergarten, war dort quängelig.
Eigentlich ist sie es schon den ganzen Tag, schon heute früh beim Abschied hat sie geschrien und geweint.
Erst wollte Minho sich krankmelden und mit ihr wieder nach Hause fahren, doch hat Jeongin sie dann genommen und abgelenkt.
Dafür war er dem jüngeren so dankbar wie noch nie.
Tief atmet er durch, drückt den Zwerg an sich, hat das Handy noch immer zwischen Ohr und Schulter geklemmt.
"Also wann kommst du?", fragt er, weshalb Jisung kurz 'uhm' macht, nachdenkt.
"Ich wäre in einer Stunde bei euch. Ist das zeitlich machbar?"
"Natürlich, wir sind eh Zuhause, nicht wahr kleine quängelise?"
Hwayoung drückt ihr Gesicht in die Halsbeuge ihres Papas, genießt seine Nähe.
Nun ist sie ruhiger.
"Geht's ihr nicht gut?", fragt Jisung, zieht sich gerade sein Shirt und dann ein Hoodie an.
"Sie braucht einfach nur ganz viel Aufmerksamkeit, aber ja, ich denke sie wird wieder krank."
Minho drückt Hwayoung ein Kuss auf dem Kopf, setzt sich mit ihr auf die Couch, streicht über ihren Rücken.
"Gleich kommt Onkel Jisung, freust du dich, Prinzessin?", fragt er, freut sich selbst sehr darüber.
Freut sich darüber den Tag mit Jisung und seiner Tochter verbringen zu können.
Eine Antwort von Hwayoung bekommt er nicht, lieber spielt die kleine Prinzessin mit seinem Shirt und seiner Kette.
Damit ist sie wohl erstmal beschäftigt..aber es ist ihm recht.
Sanft streicht er über ihren Kopf, stupst dann ihre Nase an.
Etwas was sie nun zum kichern bringt, sich die Nase festhält.
Etwas was unglaublich niedlich ist.
"Schläfst du bei uns?", fragt er dann, ist neugierig auf Jisung seine Antwort.
Vielleicht möchte er auch einfach nur sehr viel Zeit mit dem jüngeren verbringen.
Vielleicht macht ihn das glücklich, sehr sogar.
Er legt das Handy neben sich, stellt auf laut.
"Ich denke ich schlafe bei euch. Hab keine Lust auf zwei Pärchen in der WG.", brummt Jisung, weshalb Hwayoung sich umsieht.
Verwirrt sieht sie sich nach ihrem Onkel um.
Etwas was Minho zum lachen bringt.
"Was gibt's da zu lachen?", fragt Jisung, schmollt.
"Hwayoung sucht dich gerade und das ist so niedlich zu beobachten.", lacht Minho, weshalb Hwayoung ihn ansieht.
Dieses Mal mit einem Schmollmund.
"Onkel Jisung kommt gleich Prinzessin. Dann kuschelst du ganz viel mit ihm, ja?"
Hwayoung quiekt, klatscht in die Hände.
Nun muss auf Jisung etwas lachen, richtet seine Haare.
"Okay..ich mach mich dann gleich auf dem Weg..bis gleich!"
"Bis gleich, Ji. Wir freuen uns auf dich.", sagt Minho, hört dann nur noch das Tuten seines Handys.
Der jüngere hatte aufgelegt um schnell noch Sachen zu packen.

Nach zehn Minuten hat er alles, läuft zu Chris seinem Zimmer.
Ohne an zu klopfen, geht er rein, sieht seinen besten Freund an.
Dieser steht halbnackt vor seinem Schrank, während Hyunjin im Bett liegt, ihn gierig anschaut.
Jisung räuspert sich, bekommt die Aufmerksamkeit von beiden.
"Uhm...wollte nur bescheid sagen, ich bin weg..", sagt  er, fährt sich durch die Haare.
"Wo geht's hin?"
"Ich penne bei Minho, also ja. Bye. Viel Spaß euch...bei was auch immer."
"Dir auch, Ji. Ruf mich an, wenn etwas ist.", sagt Chan, mustert seinen besten Freund besorgt.
So wie eigentlich immer.
Doch gerade im Moment wirkt er etwas lebhafter, hoffentlich würde es auch so bleiben.
Zwar hätte er gern nochmal mit ihm gesprochen, doch kann er es auch später noch.
Weg rennen würde es nicht.
Jisung winkt kurz, schließt die Tür wieder.
Aus dem Zimmer von Changbin hört er ein leises Stöhnen, weshalb er das Gesicht verzieht.
Von denen möchte er sich jetzt nicht verabschieden, sonst würde er absolut verstört werden.
So schnell wie möglich verschwindet er aus der WG, läuft richtung Minho.

Während er das macht, ruft er Jay an, vermisst den Idioten.
Außerdem hat er das Gefühl dessen Stimme schon vergessen zu haben.
"Ji! Du kennst mich ja noch. Ich dachte ich müsste nach Seoul kommen, damit du dich wieder an mich erinnerst.", kommt es vom anderen Ende der Leitung, entlockt Jisung ein kichern.
"Es tut mir leid, Jay. Ich bin ein mieser Freund, ich weiß, aber jetzt habe ich zwanzig Minuten für dich, eh ich bei Minho bin."
"Bei Minho also, ja?", fragt Jay.
"Habt ihr euch wieder versöhnt? Du meintest doch das es deine größte Angst wäre wieder auf ihn zu treffen."
"Das war es auch.", sagt Jisung mit einem seufzen.
"Aber so langsam kommen wir uns wieder näher. Meine Gefühle zu ihm sind noch immer so stark wie früher, wenn nicht sogar noch stärker.", murmelt er.
Kaum hat er angefangen zu reden, erzählt er Jay alles was in den letzten Wochen passiert ist.
Und das war eine Menge.
Als er fertig ist, steht er schon in der Straße von Minho, holt tief Luft.
"Ich weiß das du Rapper bist, aber das du so schnell reden kannst..", sagt Jay, entlockt Jisung ein kichern.
"Tut mir leid. Ich vergesse manchmal wie schnell ich reden kann und dann vergesse ich auch zu atmen und arte in rappen aus. Ich hoffe du hast mich trotzdem verstanden."
"Natürlich.", sagt Jay mit einem lächeln im Gesicht.
"So sehr ich mich auch für dich freue, Engel. Ich mach mir Sorgen um dich. Sorgen darüber das du diese Gefühle bald nicht mehr kontrollieren kannst. Ich meine er hat dich schon zweimal geküsst. Nur warum? Das hat er dir nicht beantworten können. Ich habe Angst das er dich stark verletzen wird. So stark, dass du nicht mehr vom Boden hoch kommst."
Jisung versteht Jay seine Sorgen und bedenken.
Wenn er ehrlich sein soll, dann geht es ihm genauso.
Natürlich macht er sich Sorgen, hat bedenken, aber gleichzeitig ist er auch einfach nur glücklich.
Glücklich bei Minho zu sein und Kontakt mit ihm zu haben.
"Dann habe ich dich, nicht wahr?", fragt Jisung, weshalb Jay dies sofort bejaht.
"Ich bin jetzt bei Minho. Hab dich lieb, Jay."
"Ich hab dich auch lieb, du Hohlbirne. Ruf mich morgen an, ja? Ich geh jetzt wieder schlafen."
Oh shit...
Jisung hatte doch wirklich die Zeitverschiebung vergessen.
Nun fühlt er sich schlecht.
"Oh Shit. Tut mir leid.."
"Es ist alles gut, Ji. Um deine Stimme zu hören, bin ich gern wach geworden..hab einen schönen Tag...und ich hab dich auch lieb."
Bevor Jisung noch etwas sagen kann, hat Jay aufgelegt.
Von daher lässt Jisung es bleiben, klingelt dann bei Minho, sobald sein Handy in der Hosentasche verschwunden ist.

Kurz darauf ist er schon oben in der Wohnung, hat ein glückliches kleines Mädchen auf dem Arm.
"Sung!"
"Da bin ich, ja.", lacht dieser, küsst ihr Gesicht ab, weshalb sie laut lacht.
Außerdem versucht sie ihn, mit ihren kleinen Händen, ihn von sich zu drücken.
Etwas was unglaublich niedlich ist.
Am liebsten würde Jisung dieses süße kleine Mädchen aufessen.
Außerdem hat sie den Stitch Anzug an.
Das süßeste was es überhaupt gibt.
Minho beobachtet die zwei lächelnd, hat einen Teller mit Obst in den Händen.
"Kommt ihr mit ins Wohnzimmer, wenn ihr euch ausreichend begrüßt habt?", fragt er, weshalb Jisung ihm die Zunge raus streckt.
Fast sofort macht Hwayoung ihm das nach, bringt den jüngeren zum lachen.
Minho dagegen schaut nun etwas strenger, lässt den Dad raus hängen.
"Hwayoung und Jisung, das macht man nicht! Wir sind anständige Menschen und... sie hören mir nicht zu." brummt Minho, folgt beiden ins Wohnzimmer.
"Wir schauen Frozen?", fragt Jisung, schaut Minho mit strahlenden Augen an.
"Ja.", sagt Minho, deutet zu seiner Tochter.
"Sie wollte ihn schauen."
"Natürlich doch.", kichert Jisung, erinnert sich nur zu gut daran, als der Film zweitausenddreizehn raus gekommen ist und sie den zusammen mit den anderen geschaut haben.
Erst war Minho gar nicht begeistert davon, aber am Ende war er derjenige, welcher in diesen Film verliebt gewesen ist.
Jisung hatte ihn sogar zu Weihnachten dann ein Olaf geschenkt.
Ob Minho den noch immer hatte?
"Nur weil es mein Lieblings Disney Film ist, heißt es nicht, dass ich meine Tochter zwinge den zu schauen."
"Elsa!", ruft Hwayoung, bringt Jisung noch mehr zum kichern.
"Ja siehst du! Es ist auch ihr Lieblingsfilm!", sagt der ältere, bringt auch seine Tochter zum lachen.
Ihr Papa ist witzig.
Der blauhaarige setzt sich auf die Couch, hat die kleine Prinzessin auf seinem Schoß, hält sie sanft fest.
Minho stellt den Teller auf dem Tisch, setzt sich dann neben beiden und startet den Film.
Hwayoung klatscht in ihre Hände, während Jisung ihr die Kapuze aufsetzt.
Vor niedlichkeit fast umkommt.
Warum ist sie nur so süß?
Das erinnert Minho nur daran ein Stitchanzug für Jisung zu kaufen.
Der jüngere würde auch unglaublich süß darin aussehen.
Eine Weile schauen sie den Film, bis der Song 'Let it go' zu spielen beginnt.
So als würden sich Jisung und Minho eine Gehirnzelle teilen, schauen sie sich an und fangen mit singen an.

"The snow glows white on the mountain tonight
Not a footprint to be seen
A kingdom of isolation
And it looks like I'm the queen...", singen sie aus vollem Hals mit, bringen Hwayoung zum lachen.
Glücklich klatscht sie in die Hände, hüpft auf Jisung seinem Schoß.
Minimal versucht sie mitzumachen.

"The wind is howling like this swirling storm inside
Couldn't keep it in, heaven knows I tried
Don't let them in, don't let them see
Be the good girl you always have to be
Conceal, don't feel, don't .let them know
Well, now they know..", singt Jisung, während Minho seine Tochter auf dem Boden absetzt.
Sofort beginnt sie zu tanzen, lacht und klatscht in die Hände.
Minho öffnet die Kamera auf seinem Handy, filmt beide.
Während des Reifrain singt er aus vollem Herzen mit.

Let it go, let it go
Can't hold it back anymore
Let it go, let it go
Turn away and slam the door
I don't care what they're going to say
Let the storm rage on
The cold never bothered me anyway.."

Jisung, welcher sich nicht länger auf das Lied konzentrieren kann, lacht nun lauthals, fällt dadurch von der Couch.
Etwas was Hwayoung auch zum lachen bringt.
Sofort läuft sie zu ihrem Onkel, legt sich auf ihm.
Kichernd drückt Jisung sie an sich, streicht über ihren Kopf.
"Du bist ganz schön kuschelbedürftig. Ganz anders als dein Papa. Aber soll ich dir Mal etwas verraten?", fragt er die anderthalb jährige.
Neugierig schaut sie zu ihm hoch, legt ihre Hände auf seine Brust ab.
Dieses kleine Mädchen ist so süß.
Und Jisung ist es sowieso.
Minho lehnt sich zurück, beobachtet beide mit einem verträumten lächeln.
"Dein Papa liebt es zu kuscheln. Nur würde er das niemals zu geben.", sagt Jisung, stupst die kleine süße stupsnase an.
"Papa mit uscheln, Hwa!" sagt das der kleine Zwerg, schaut dabei ernst, entlockt Jisung ein kichern.
"Ja, dein Papa kuschelt ganz bestimmt ganz viel mit dir..und er liebt das. Weißt du das er immer gern so tut als wäre er eiskalt?"
Hwayoung legt den Kopf etwas schief, hört ihrem Onkel aufmerksam zu.
Minho macht ein Foto von beiden, nimmt sich was vom Obstteller.
Der Film ist schon längst in Vergessenheit geraten.
Doch wen interessiert dieser Film schon?
Niemand.
Jisung erzählt Hwayoung einige Dinge, streicht über ihren kleinen Haarschopf.
"Dein Papa ist wundervoll, aber manchmal schon ganz schön... uhm...ein Chaos. Genau! Dein Papa ist ein Chaos."
Minho lächelt sanft, lehnt sich zurück.
Kurz blickt er auf sein Handy, schickt Eunha ein Bild von Jisung und Hwayoung.
Danach schickt er es noch seinen Freunden.

Jeongin: Sie sind so süß. Fbdhcjebdbdbdbed

Seungmin: und da ist er gestorben. Dabei habe ich noch nicht einmal den Ehevertrag unterschrieben um all seine ganzen Dinge zu bekommen.

Jinnie: wie kann man sich bei so einem Anblick eigentlich nicht in Jemanden verlieben? Würde Chan nicht existieren, wäre dies der Moment in dem ich mich in Jisung verliebt hätte.

Jeongin: Nicht wahr? Würde ich Seungmin nicht über alles lieben, würde ich nun in Jisung verliebt sein.

Seungmin: Sagte er und hatte früher einen Crush auf das Eichhörnchen.

'Wer hatte den nicht?'

Die Nachricht war schneller abgeschickt als gedacht.
Am liebsten würde Minho sich gegen die Stirn schlagen, doch braucht er nicht noch das fragende Gesicht des jüngeren.
Das würde es noch peinlicher machen.
Sein Blick fällt wieder auf dem Chat.

Seungmin: ICH WUSSTE ES

Jinnie: BOOM BITCH ICH WUSSTE ES

Jeongin: Jeder wusste es..fühlt euch mal nicht so toll

Seungmin: Und den will ich heiraten..tss

Jeongin: Das habe ich alles nur von dir gelernt~

Jinnie: Nein ehrlich Minho.
Jeder wusste das du einen Crush auf Jisung hattest, aber dann kam Yejoo.

'Und ich liebe sie noch immer.'

Jinnie: ich weiß.. :)

Jinnie: das darfst du ruhig auch.

Jinnie: Und jetzt Leg dein Handy weg und genieß den Tag mit den zwei süßen gestalten und stirb nicht an einem Zuckerschock.

Seungmin: also meinetwegen darf er ruhig sterben.

Jeongin: KIM SEUNGMIN

Minho lacht leise, legt sein Handy wieder zu Seite, widmet sich Jisung und Hwayoung, welche miteinander kuscheln und reden.
Okay, eigentlich versucht Hwayoung ihrem Onkel gerade etwas zu erzählen, doch fällt es ihr noch nicht so leicht.
Was verständlich ist, schließlich ist sie erst anderthalb, da kann man erst ein paar Worte und Namen.
Lächelnd greift er nach einer weiteren Erdbeere, isst diese.
Das würde ein wunderschöner Tag werden.
Da ist er sich ganz sicher.
Es muss einfach ein toller Tag werden.

"Ich kann nicht schlafen.", murmelt Minho, entlockt Jisung, wie so oft am heutigen Tage, ein kichern.
Schon eine Weile liegen sie im Bett, wollten eigentlich schlafen.
Doch weder Jisung noch Minho können schlafen.
Jisung, weil er den halben Tag geschlafen hatte und Minho?
Ja, warum Minho seit drei Tagen nicht einschlafen kann, hat er noch nicht herausgefunden, doch nervt es ihn.
Sehr sogar.
Er möchte doch einfach nur wieder schlafen können.
Mit dem Rücken zu Jisung gewandt, hat er dies gesagt, starrt im Dunkeln an die Wand.
"Wird das jetzt zur Gewohnheit das du nicht schlafen kannst?", fragt Jisung, streicht kurz durch die weichen Haare des älteren.
Konnte dem Drang nicht mehr widerstehen.
Schon den ganzen Tag wollte er dies machen.
"Wahrscheinlich.", murmelt Minho, dreht sich zu Jisung.
Nun liegen sich Angesicht zu Angesicht da, schauen sich in die Augen.
Außerdem trennen sie nur ein paar Zentimeter.
"Soll ich dir wieder etwas erzählen?", fragt Jisung, sieht die Silhouette des älteren an.
Nur der Mondschein bringt ihnen Licht, lässt sie den jeweils anderen anschauen.
"Gern." haucht der ältere, greift unter der Decke nach Jisung seiner Hand, verschränkt die miteinander.
Er braucht gerade ein wenig Nähe.
Jisung drückt seine Hand sanft, überlegt kurz, doch fängt er dann an zu sprechen:
"Ich erzähle dir heute vom Sternbild Eridanus, meiner Meinung ist es eines der schönsten Sternbilder...aber ich denke, ich erzähle dir erstmal die Mythologie dazu. Mein Spezialgebiet, wenn du mich fragst. Bist du bereit?"
"Natürlich.", haucht Minho, freut sich schon.
Jisung beugt sich etwas vor, haucht ihm ein Kuss auf die Stirn, dann legt er sich zurück, sieht den älteren an und fängt an zu reden, teilt sein Wissen:
"Der Eridanos  ist in der griechischen Mythologie ein großer Fluss am Ende der Welt. Als Flussgott war Eridanos der Sohn des Okeanos und der Tethys.
Phaeton der Sohn des Sonnengottes Helios, stürzte in den Eridanos, nachdem er die Kontrolle über den Sonnenwagen seines Vaters verloren hatte. Seine Schwestern, die Heliaden, seien am Ufer des Eridanos in Schwarzpappeln verwandelt worden und ihre Tränen in Bernstein.
Bei Apollon von Rhodos ist etwas unklar, ob der Eridanos ein Fluss, ein Strom oder Meeresarm oder eher ein See ist. Seit Phaetons Sturz sollen dort immer noch Dämpfe aus dem Wasser steigen. Kein Vogel könne den Ort überfliegen, denn inmitten des Sees würde jeder Vogel in Flammen aufgehen. Es sei eine traurige Gegend, erfüllt von Dünsten und Brandgestank und in der Nacht höre man die schrillen Trauerschreie der Heliaden. Die Bernsteine, die man dort finde, seien den Kelten zufolge die versteinerten Tränen Apollons, der sich dort aufhielt, als er aus dem Olymp exiliert war. Der Eridanos mündet Apollon zufolge in den Okeanos, in das Ionische Meer und mit sieben Mündungen in das Tyrrhenische Meer. Angesichts solch einer wirren Geographie ist es nicht erstaunlich, dass es keine gesicherte Lokalisierung des Eridanos gibt. Man hat den Eridanos sowohl mit der Rhone als auch mit dem Po zu verbinden versucht. Herodot und Strabon hielten den Eridanos für rein mythisch. Bei Vergil erscheint der Eridanus als ein Fluss der Unterwelt.Die Verbindung des Eridanos mit Bernstein und  die Auffassung von Herodot, dass der Eridanos in ein nördliches Meer fließe, ließ auch an einen in die Ostsee mündenden Fluss denken.
Zudem ist in der griechischen Mythologie der Eridanos mit dem meist im fernen Nordosten  lokalisierten Hyperborea assoziiert. Allerdings spiegeln auch die geografischen
Nach dem mythischen Fluss ist das Sternbild Eridanus sowie ein hypothetischer Fluss im tertiären Nordeuropa benannt.."

Jisung verstummt, blickt zum älteren.
Dieser lächelt sanft, hat ihn keine Sekunde aus den Augen gelassen.
Außerdem hat er beobachtet wie Jisung seine Augen zu strahlen begonnen haben.
Schon früher war dieser fasziniert von den Augen des jüngeren, vor allem wenn diese strahlen.
In diesem Augenblick werden sie vom Mondschein noch mehr bestrahlt.
Das heißt sie strahlen noch mehr als sowieso schon.
Er liebt es, wenn Jisung über etwas spricht, was ihn glücklich macht.
Diese Augen schauen dann nur noch schöner aus.
Und während Jisung immer weiter redet, Minho davon erzählt das Eridanus eines der ausgedehntesten Sternbilder am Nachthimmel ist.
Das er sich als Kette von Sternen unterhalb des Orion bis tief in den Südhimmel hinein zieht.
Und das es nur von Mitteleuropa aus der nördlichen Hälfte sichtbar ist. Auch das der Stern Epsilon Eridani mit zehn komma sieben Lichtjahren Entfernung einer der nächsten Nachbarn der Sonne ist, verfällt der ältere immer mehr in die Augen des jüngeren.
Verfällt, dem jüngeren, in diesem Augenblick absolut.
Genau in diesem Moment wird Minho klar das er sich Hals über Kopf in Han Jisung verliebt hatte.
Nur ist das was gutes...?
















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