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Kapitel 27

Am nächsten morgen, wurde ich von einem viel zu fröhlichen Louis und vor allem viel zu früh geweckt.

"Aus den Federn Em", brüllte er, als er den Kopf zur Tür hineinsteckte.

"Fick dich."

"Hee. Was soll das denn jetzt?"

"Schlafen lassen", knurrte ich nicht gerade begeistert.

"Jetzt weiß ich was Mael jeden Morgen durch gemacht hat. Wie hat er das überhaupt ausgehalten mit dir?"

"Ist mir ziemlich egal. Lass mich nur schlafen." Ich drehte mich genervt um und versuchte wieder ein zu schlafen. Vergeblich.

Eine halbe Stunde später saß ich mit Louis und Eleanor am Frühstückstisch. Lou hatte es irgendwie durch sehr grausame Methoden geschafft, mich aus dem Bett zu bekommen. Nun biss ich ziemlich schlecht gelaunt in mein Nutellabrötchen.

"Em jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht", zog Eleanor mich auf.

"Mppffff." Sie lachte nur und frühstückte dann entspannt weiter. Dass ich hier offensichtlich kurz vor dem Einschlafen war, interessierte wohl niemanden.

Nach dem Frühstück, schleiften die beiden mich zu einem "Privat" Sightseeing in London, das laut ihnen wohl so viel besser war, als eine Touri-Tour. Ich sah unendlich viele Gebäude, machte unendlich viele dämliche Fotos mit Louis und El. Auf den meisten guckte mindestens Einer von uns, oft aber auch alle, irgendwie seltsam. Ich machte jedoch nicht nur das. Ich ging auch mit Louis zu dem Tätowierer, bei dem er normalerweise war und er stach mit tatsächlich – obwohl ich noch keinen achtzehn war – ein Tattoo. Nun zierte Celines Tattoo, das Mitchi und Lola mir so oft aufgemalt hatten, auch in echt meine Schulter. Nachdem ich diesen Schritt getan hatte, fühlte ich mich selbst unglaublich stolz und war froh, mit die Erinnerung für immer aufgemalt zu haben. Schließlich schleiften Eleanor und Louis mich aber weiter zu unterschiedlichen, mehr oder weniger sehenswerten Sehenswürdigkeiten.

Das wir ein paar Fotos machten, auf denen Louis mich herzte und auf die Wangen küsste, dürfte die Paparazzi, die um uns herumstanden, sehr erfreut haben. Das El diese Fotos gemacht hatte, erwähnte leider nur eine Zeitung. Die Anderen Klatschzeitungen, hatten einfach viel zu viel Freude daran, uns eine Beziehung an zu dichten. Obwohl, die andere warf Louis vor, ich sei seine Affäre und er würde Eleanor eventuell sogar wissentlich betrügen. Das ich seine Filmpartnerin war, und inzwischen jeder wusste, das ich siebzehn war, interessierte sie nicht, bei ihrer Vermutung, dass wir vielleicht sogar eine Dreierbeziehung hatten.

Die nächsten Tage waren also voll von seltsamen Artikeln über mich. Eine Zeitung behauptete sogar, ich sei die neue Freundin von Harry, nachdem wir alle zusammen mal in einem Club gewesen waren. Das war ein Artikel, der mich sehr erheiterte. Vor allem nachdem, was mit Liv und Harry passiert war.
Eigentlich war ich aber wirklich sehr froh, dass so viel passierte, denn so musste ich mich nicht mit dem auseinander setzen, was mich sonst so beschäftigte.



Übermorgen würde es soweit sein. Ich musste zurück. Zurück an einen Ort, der mir fremd war. Ich war drei Jahre weg gewesen, und nannte inzwischen einfach Neuseeland mein Zuhause. Ehrlich gesagt, hatte ich in England nur Heimweh nach Neuseeland und meinen Freunden dort gehabt. Meine Freunde aus Deutschland, gab es zwar noch, aber Kontakt hatte ich eigentlich nur noch ab und zu zu meiner ehemaligen besten Freundin Luisa.
Deutschland war einfach so weit weg für mich und ich konnte es irgendwie immer noch nicht so richtig fassen, dass ich dorthin bald wieder zurückkehren würde. Meine Eltern würden mich dann vom Flughafen abholen, und dann musste ich schauen. Sie waren immer noch nicht offiziell geschieden, aber lebten getrennt. Zu wem von beiden ich nun gehen würde, wusste ich noch nicht. Es wäre ja eigentlich nicht mehr lange. Nur noch etwa zwei Monate. Im Februar, wurde ich dann achtzehn.

Jetzt gerade war Dezember, und hier in London, wurde mir erstmals so wirklich bewusst, das bald Weihnachten war. Genauer gesagt schon in vier Tagen.
In vier Tagen hatte Louis Geburtstag, das hatte er mir in den letzten Tagen schon unzählige Male erzählt. Ich hatte ihm im Gegenzug erzählt, dass er in Deutschland sogar an seinem Geburtstag Weihnachtsgeschenke bekommen würde, eine Tatsache, die ihn hellauf begeisterte.

Weihnachten dieses Jahr würde komisch werden. Nachdem, was ich aus den Gesprächen mit meinen Eltern so mitbekommen hatte, würden sie sicher nicht zusammen Weihnachten feiern. Dazu hassten sie sich viel zu sehr. Eigentlich schade, denn nach der Trennung hatten sie sich eigentlich noch gut verstanden. Erst als der Scheidungsstreit aufgekommen war, war dieser Rosenkrieg entstanden. Immerhin wäre ich bald kein Thema mehr, da ich volljährig sein würde.

"Em kommst du mit Essen?", brüllte Louis in mein Zimmer hinein.

"Ja gerne. Aber warum schreist du so? Ich sitze etwa fünf Meter von dir entfernt", rief ich wesentlich leiser zurück und starrte weiter konzentriert auf den Bildschirm vor mir.

"Jaja ist gut. Wir gehen gleich los. Zieh dir was schickes an."

"Okay."

Seufzend klappte ich meinen Laptop zu, auf dem ich bis gerade eben mit meinen neuseeländischen Lieblingsmenschen geschrieben hatte. Skypen klappte mit Louis Hinterwäldlerinternetverbindung leider nicht. Da lebte man schon mal im Haus eines Millionärs, und dann hatte man nicht einmal gescheites Internet. Klar in störte es nicht besonders, da er seine riesige Wohnung sowieso selten bewohnte, aber mich regte das wahnsinnig auf.
Ich meine dieser Typ besaß eine eigene Fußballmannschaft, hatte aber in seiner Wohnung kein Internet, mit dem man Videos anschauen konnte. Es reichte gerade so, um Facebook innerhalb von gefühlten zehn Stunden zu laden.

"Da bist du ja endlich", seufzte Louis als ich die Treppe hinunterkam. Ich trug ein schlichtes dunkelgrünes Kleid und Chucks. "El ist ja auch noch nicht fertig. Dass ihr Mädels immer so lange brauchen müsst. Und was sollen die Chucks? Die passen nicht."

"Hee", beschwerte ich mich "Das sagst ausgerechnet du? Wer hat denn drei Stunden gebraucht, um sich für den Club fertig zu machen? Und wenn du mir das 10 Minuten sagts, bevor du gehen möchtest, ist es doch klar, das ich ein bisschen länger brauche. Und sie sind bequem darum. Ich hasse Hackenschuhe, in denen kann ich noch weniger laufen als so."

"Hmpfff."

Ich schüttelte nur lachen den Kopf und dann warteten wir gemeinsam auf Eleanor, die noch eine gute Viertelstunde brauchte. Bei ihr sagte Louis seltsamerweise nur, wie toll sie aussähe. Seltsame Logik, musste ich nicht verstehen. Meine Chucks, behielt ich zum Glück an. Ich hatte schon befürchtet sie ausziehen zu müssen. Eleanor hatte zwar einen seltsamen Blick darauf geworfen aber die Klappe gehalten.

"Lou wir sagen es deinen Eltern dann aber schon an deinem Geburtstag oder?", fragte El, als wir in dem Nobelrestaurant saßen und auf unser Essen warteten.

"Wie ihr sagt es seinen Eltern?", fragte ich verdutzt, da ich nicht ganz verstand, was sie meinte.

"Na das wir nun verlobt sind."

"Waaaas? Lou ihr habt schon euer Blumenmädchen aber deine Eltern wissen noch nichts davon? Sag mal spinnst du eigentlich?"

Ich war geschockt. Wie schaffte er das denn. Selbst die Presse wusste wahrscheinlich schon fast mehr als seine Eltern. Das ich den Beiden gerade zugesagt hatte, ihr Blumenmädchen zu sein, bemerkte ich erst, als Eleanor sich deswegen freute und Louis wie blöd grinste.

"Ich finde es wirklich super das du das machst", beteuerte Eleanor gerade zum ungefähr tausendsten Mal.

"Em meine Eltern wissen es noch nicht, da ich es ihnen persönlich sagen wollte." Lou klang leicht trotzig und ich sah ihn nur grinsend an.

"Du bist schon so eine Nummer." Ich musste anfangen zu kichern, und bemerkte gar nicht, wie ich vor lauter Lachen mein Glas um schmiss.

"Ohh shit", bemerkte ich, als sich die rote Flüssigkeit des Weins langsam auf meinem Kleid und der Tischdecke ausbreitete.

"Scheiße Em nirgendwo kannst du deine Peinlichkeiten vermeiden. Alle schauen schon." Louis klang leicht ärgerlich, und einmal mehr fühlte ich mich , als sei er mein großer Bruder und nicht mein bester Freund.

"Kann ich ihnen helfen?", fragte ein großer junger Mann mit blonden Haaren. Noch bevor ich antworten konnte, beugte er sich schon über meinen Schoß und wischte mit einem feinen Lappen darauf herum.

"Ich bezweifle, dass das Kleid noch zu retten ist. Kümmern sie sich lieber um die Tischdecke, die ist vielleicht noch zu retten."

"Ach die verwenden wir hier sowieso nie zweimal", winkte er gelassen ab und sah aber zu mir auf.

Ich blickte in seine grünen Augen, und stellte dabei fest, dass er nicht mal schlecht aussah. Die blonden Haare, hatte er aus dem Gesicht gegeelt, was ihn jünger erscheinen ließ, als er vermutlich war.

"Na dann." Ich lächelte ihn an und sah dann auf seine Hand, die immer noch in meinem Schoß lag.

"Trotzdem fände ich es irgendwie ganz nett, wenn sie ihre Hand da weg nehmen würden."

"Oh natürlich." Schnell zog er seine Hand weg, und lächelte mich entschuldigend an.

"Ich konnte einfach nicht zu lassen, das das Kleid einer so wunderschönen und bezaubernden Dame beschmutzt wird. Das hätte einfach nicht gepasst, und wir wollen doch nicht, das sie Irgendetwas in den Schatten stellt."

Ich sah ihn nur leicht verwirrt an, wurde dann aber etwas befangen, als ich begriff, was für ein Kompliment er mir gerade gemacht hatte. Außerdem fiel mir natürlich seine geschwollene Sprache auf.

"Oh Pardon ich sollte mich um eine neue Tischdecke kümmern." Er lief los und verschwand. Ich sah ihm immer noch irgendwie verwirrt hinterher.

"Ohhh Em du ziehst auch alle Typen an oder?" lachte Eleanor und spielte damit sicher auf einige aus der Crew an, die ziemlich offensichtlich auf mich gestanden hatten.

"Ja sieht so aus. Aber auf Liv sind die noch mehr abgefahren."

Noch bevor wir weiter reden konnten, kam der blonde Kellner wieder zurück. In der Hand eine neue Tischdecke, die genauso aussah, wie die, die ich mit Rotwein überkippt hatte.
Beim Näherkommen von ihm, bemerkte ich, dass er auch so nicht schlecht gebaut war. Ein Traumtyp schlechthin also, aber diese geschwollene Sprache war doch irgendwie gewöhnungsbedürftig.

"So damit hätten wir ihr kleines Missgeschick dann auch behoben", sagte er strahlend, nachdem er die neue Tischdecke auf unserem Tisch ausgebreitet hatte. Sein durchaus ansehlicher Hintern, war mir dabei wie durch Zufall ziemlich nahe gekommen.

"Ohje Em. Rufst du ihn an?", fragte Louis mich lachend, nachdem wir aus dem Restaurant getreten waren.

"Wer weiß. Man soll sich immer alle Möglichkeiten offen halten."

Grinsend deutete ich auf den weißen Zettel in meiner Hand, den mir der Kellner, der laut Zettel John hieß, vorher in die Hand gedrückt hatte. Darauf standen seine Nummer und einige nette Worte an mich. Um genau zu sein hatte er Shakespeare zitiert.

"Du bist echt ein Luder Em. Man soll seinen Freund nicht so hintergehen", schimpfte El, lachte dabei aber freundlich.

Ich musste innerlich sehr lachen und konnte mich kaum noch davon abhalten, nicht los zu prusten. In den letzten Tagen hatte ich immer wieder Dinge getan, die ein Mädchen mit Freund nun einmal nicht tun würde. Und das ich immer wieder schamlos mit Jungs flirtete, die mich anmachten, amüsierte Louis und Eleanor jedes Mal aufs Neue.

Am nächsten Nachmittag, war es dann soweit. Ich musste gehen. Gemeinsam mit Louis und Eleanor fuhr ich zum Flughafen und hoffte die ganze Zeit, das ich meinen Flieger tragischerweise verpassen würde. Ausgerechnet heute, fuhr Lou mal wie ein normaler Mensch und so war die Chance einen Unfall zu bauen leider noch viel geringer.
An einer Kreuzung kurz vor dem Flughafen, war ich sogar kurz davor gewesen Louis einfach ins Steuer zu greifen und ins nächste Auto zu steuern. Aus verschiedenen Gründen hatte ich es dann doch lieber gelassen. Von meinem neu verdienten Geld, wollte ich nicht unbedingt einem Superstar sein sauteures Auto zahlen, wenn ich nichts davon hatte. Lieber wollte ich mir selbst so eines kaufen.

Traurig sah ich aus dem Fenster, und realisierte eigentlich gar nichts von dem was ich sah. Ich merkte nur, dass wir den Flughafen so langsam erreicht hatten. Immer näher kamen wir dem großen Gebäude und als unser Auto schließlich stand, stieg ich erst einmal gar nicht aus.

"He Em jetzt komm schon."

Louis öffnete die Tür und beförderte mich aus dem Auto. Mein Koffer stand schon draußen. Wie ferngesteuert lief ich mit den zwei zum Eingang des Flughafens hinein.

Ich realisierte gar nicht, das wir auf jemanden zusteuerten, bis ich fast in ihn hineinlief.

"Hoppla kleine Kratzbürste", sagte seine tiefe Stimme und er fing mich auf, als ich über seine Füße stolperte. Kaum lag ich in seinen Armen, starrte ich fassungslos in die bekannten Konturen seines Gesichts.

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