Es sind bereits zwei Wochen seit dem Beginn der Ferien vergangen. Das Wetter war etwas umgeschlagen und es gewitterte nun öfters.

Das hielt Chiara und mich aber nicht davon ab, uns weiter auf unserer Wiese zu treffen. Ja, es war schon unsere Wiese.

Ganz im Gegenteil, Chiara liebte den Regen, so wie ich die Sonne liebte.
"Regen ist etwas Tolles. Vor allem der Geruch, nachdem es geregnet hat, ist wunderbar." Das waren ihre Worte, als es langsam angefangen hatte zu tröpfeln.

Ich bestand zwar nicht aus Zucker, aber ich liebte den Regen jetzt nicht wirklich. Er war mir zu nass.

Als ich das zu Chiara gesagt hatte, hatte sie angefangen zu lachen. Ihr Lachen war wunderschön, man konnte es schon fast mit Musik vergleichen. Jedesmal wenn ich ihr Lachen hörte, musste ich schmunzeln.

Doch dann hoffte ich, dass ihr das nicht auffiel. Wieso wusste ich auch nicht recht. Vielleicht wollte ich nicht, dass sie wusste, was sie in mir auslöste.

Wie jetzt gerade.

Der Platz neben mir war leer geblieben. Sie war nicht gekommen.
Große Enttäuschung machte sich in mir breit. So groß, dass ich etwas überrascht war. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so viel ausmachen würde, wenn sie mal nicht kam.

Es fühlte sich an, als würde ein Teil von mir fehlen, ja, schon fast als wäre ich unvollständig.

Dieses Gefühl ließ mich den Rest des Tages nicht los und so verbrachte ich alleine den Nachmittag auf unserer Wiese, obwohl es regnete.

Möglicherweise hoffte ich, dass sie doch noch auftauchte.

~

I don't quite know
How to say
How I feel