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Ich erwachte langsam, eingehüllt in eine wohlige Wärme, die mich schwer auf der Matratze hielt. Mein Körper fühlte sich angenehm träge an, meine Muskeln waren entspannt, meine Haut glühte noch von der Nacht. Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich blinzelnd zur Decke starrte.
Neben mir lag Minho, sein Atem gleichmäßig, sein Körper warm gegen meinen. Ich ließ meinen Blick über ihn gleiten – sein zerzaustes Haar, seine geröteten Wangen, die leicht geöffneten Lippen.
Mein süßes Spielzeug.
Langsam bewegte ich meine Hand und zog ihn noch näher an mich.
Ich genoss das Gefühl seiner Haut, die Art, wie sein Körper so natürlich gegen meinen passte. Er sah aus wie ein Engel, als wäre er nur für mich gemacht.
Ein schläfriger Seufzer entwich mir, und ohne nachzudenken, streckte ich meinen Arm aus, um mein Handy vom Nachttisch zu schnappen.
Das Licht des Displays blendete mich kurz, aber ich ignorierte es und öffnete direkt meine Banking-App.
Ich tippte schnell ein paar Zahlen ein, wählte Minhos Kontakt aus und drückte auf „senden“.
Da. Er gehörte mir.
Ich ließ das Handy achtlos auf die Matratze fallen, drehte mich wieder zu ihm und betrachtete ihn für einen Moment. Perfekt. Zerzaust und verführerisch, aber gleichzeitig so süß, dass es fast wehtat. Ich konnte nicht anders – ich beugte mich vor und drückte einen sanften Kuss auf seine Lippen.
Minho regte sich unter meiner Berührung, sein Atem wurde tiefer, seine Augenlider flatterten. Dann öffnete er langsam die Augen, seine dunklen Pupillen noch verschlafen und verschwommen. Er blinzelte träge und sah mich an, als hätte er vergessen, wo er war.
„Aufwachen, Schätzchen,“ murmelte ich mit einem zufriedenen Lächeln.
Minho blinzelte erneut, dann stöhnte er leise und ließ seinen Kopf wieder ins Kissen sinken. „Müde…“
Ich lachte leise. „Ja, das glaube ich dir sofort.“
Er sah aus, als würde er jeden Moment wieder wegdämmern, also entschied ich, ihm ein wenig zu helfen. Ich setzte mich langsam auf, streckte meine Arme aus und gähnte, bevor ich mich wieder ihm zuwandte.
„Komm schon, wir müssen aufstehen.“
Minho murmelte etwas Unverständliches ins Kissen.
„Nein, nein, keine Ausreden.“ Ich grinste, griff nach seinen Armen und zog ihn sanft hoch. Er war immer noch schwerfällig, seine Bewegungen langsam, seine Augen halb geschlossen. Ich konnte mir ein weiteres Lachen nicht verkneifen.
„Bin ich so hart zu dir gewesen?“ fragte ich neckend, während ich begann, ihm beim Anziehen zu helfen.
Minho verdrehte schwach die Augen. „Du bist unmöglich…“
Ich grinste. „Das höre ich oft.“
Meine Finger knöpften sein Hemd zu, mein Blick glitt dabei immer wieder über seinen Körper.
Ich liebte es, wie entspannt er unter meinen Berührungen war, wie er sich von mir führen ließ, ohne groß zu protestieren.
Nachdem ich ihn angezogen hatte, lehnte ich mich einen Moment zurück und musterte ihn. Er sah aus, als würde er immer noch nicht ganz verstehen, was passiert war.
Perfekt.
Ich stand auf und zog mir selbst schnell etwas über. Ich wusste, dass er mich ansah. Ich wusste, dass er wahrscheinlich immer noch unter meiner Berührung nachglühte.
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Ich fuhr mir langsam durch die Haare, meine Finger glitten durch die noch feuchten Strähnen, während ich Minho betrachtete.
Er saß immer noch auf meinem Bett, sein zerzaustes Haar fiel ihm in die Stirn, seine Wangen waren gerötet, seine Lippen geschwollen. Er sah aus wie eine verdammte Versuchung – und genau das war er auch.
Mein süßes Spielzeug. Mein Eigentum.
Ich konnte mir ein selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen, während ich mein Shirt glattstrich.
Dann wurde die Tür ohne Vorwarnung aufgerissen.
„Jisung, hast du—“
Chan blieb mitten im Satz stehen. Seine Augen weiteten sich, seine Stirn legte sich in tiefe Falten. Sein Blick wanderte zwischen mir und Minho hin und her, während er versuchte, zu verstehen, was hier gerade vor sich ging. Und dann – dann verengten sich seine Augen zu Schlitzen.
„Sag mal, ist das dein Ernst?“ Seine Stimme war ein gefährliches Knurren. „Hast du dir jetzt wirklich eine verfickte Nutte in den Dorm geholt?“
Minho versteifte sich sofort. Ich sah, wie er die Augen aufriss, wie seine Finger sich in das Bettlaken krallten.
Ich grinste. Natürlich tat ich das.
„Eine Nutte?“ Ich ließ das Wort langsam über meine Zunge gleiten, kostete es aus. „Süß, dass du es so nennst. Ich nenne es eher… Eigentum.“
Minho zuckte kaum merklich zusammen.
Chan machte einen Schritt auf mich zu. „Bist du eigentlich komplett hirntot? Was, wenn das rauskommt? Was, wenn irgendjemand davon erfährt? Jisung, wir sind Idols, verdammt noch mal! Du kannst nicht einfach—“
„Ich kann nicht einfach was?“
Ich unterbrach ihn und lehnte mich demonstrativ gegen den Schreibtisch.
„Ich kann nicht einfach ficken, wen ich will?“ Ich sah ihm direkt in die Augen, während ich sprach, und ich sah, wie sein Kiefer sich anspannte. „Ich kann nicht einfach Spaß haben, mir nehmen, was mir gehört? Ich meine, komm schon. Du bist doch sonst auch kein Unschuldslamm, oder?“
Chan riss die Hände in die Luft.
„Es geht nicht darum, ob du Spaß hast, verdammte Scheiße!“ Er wirkte, als würde er gleich explodieren.
„Es geht darum, dass du jedes Mal übertreibst! Dass du dein verficktes Hirn ausschaltest und nur noch mit deinem Schwanz denkst! Weißt du eigentlich, was das für Konsequenzen haben könnte?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Wen interessiert’s?“
„MICH INTERESSIERT ES!“ Chan brüllte jetzt fast.
„Weil ich derjenige bin, der den Mist dann wieder zusammenkehren darf, wenn du Scheiße baust! Weil ich derjenige bin, der sich den Kopf darüber zerbricht, wie wir nicht in der Presse enden! Weil ich—“
„Weil du langweilig bist.“ Ich unterbrach ihn kalt.
Stille.
Seine Brust hob und senkte sich hektisch, seine Hände waren zu Fäusten geballt. Ich grinste noch immer, aber tief in mir wusste ich, dass ich ihn an den Rand getrieben hatte. Ich hatte ihn an den Punkt gebracht, an dem er mich entweder schlagen oder umdrehen und gehen würde.
„Langweilig?“ Seine Stimme war plötzlich gefährlich leise.
„Ja.“ Ich trat einen Schritt auf ihn zu.
„Du redest immer von Regeln, von Verantwortung, von Image. Du bist so verdammt berechenbar. So langweilig. Ich meine – wann hattest du das letzte Mal richtig Spaß? Wann hast du das letzte Mal jemanden so hart gefickt, dass er am nächsten Morgen nicht mehr laufen konnte?“
Chan blinzelte. Sein Atem ging schwer.
Und dann – dann ließ er seine Fassade für den Bruchteil einer Sekunde fallen.
Er sagte nichts. Aber in seinen Augen lag etwas, das ich kannte.
Eine Erinnerung. Ein Moment, den er eigentlich verdrängen wollte.
Mein Grinsen wurde breiter.
„Oh“, hauchte ich. „Also doch.“
„Halt die Fresse, Jisung.“
„Nein.“ Ich legte den Kopf schief, trat noch näher an ihn heran, bis meine Brust fast seine berührte. Mein Atem war warm an seinem Kiefer, meine Stimme ein dunkles, genüssliches Flüstern. „Erzähl mir doch, Chan – hat er gewimmert?“
Chan bewegte sich nicht. Kein Zucken, kein Blinzeln. Doch ich kannte ihn. Ich kannte dieses gefährlich stille Lodern in seinen Augen, kannte die Art, wie er sich beherrschte, um nicht einfach zuzuschlagen.
Ich lächelte. Und machte weiter.
„Hat er dich mit diesen großen, tränenden Augen angesehen, während du ihm deinen Schwanz reingesteckt hast? Hat er gezittert, hat er sich an dich geklammert, hat er mit jeder Faser seines Körpers nach dir geschrien?“
Ich leckte mir langsam über die Lippen, ließ die Pause zwischen den Worten schwer auf ihm lasten. Ich wollte ihn brennen sehen. Ich wollte, dass sein selbstgefälliges, moralisches Gehabe in sich zusammenbrach.
„Oder war er der Typ, der es hart braucht? Hat er sich dir aufgedrängt, sich dir auf die Knie geworfen, deine Hand an sein Haar geführt und dir befohlen, dass du ihn benutzen sollst?“
Ich sah, wie seine Kiefermuskeln zuckten, sah, wie er schwerer atmete, als er sich immer noch mit Gewalt zusammenriss.
Ich neigte den Kopf noch näher, bis meine Lippen fast sein Ohr berührten.
„Sag mir, Chan … hast du ihn geleckt?“ Meine Stimme war samtig, schmutzig, reinste Provokation.
Ich zog mich ein Stück zurück, gerade weit genug, um sein Gesicht wieder sehen zu können, um den Funken in seinen dunklen Augen aufblitzen zu sehen.
„Hast du dein Spielzeug schön vorbereitet, mit deiner Zunge, mit deinen Fingern? Oder war er zu billig für so etwas?“
Mein Lächeln wurde zu einem hämischen Grinsen.
„Eine Nutte nimmt man schließlich nur, man genießt sie nicht.“
Chan blinzelte langsam, und ich wusste, dass ich getroffen hatte.
Doch er war nicht wie Minho. Er war nicht einer von denen, die sich einschüchtern ließen.
Er lehnte sich zurück, seine Hände noch immer zu Fäusten geballt, sein Atem ruhig – aber seine Augen glühten vor unterdrücktem Zorn.
„Weißt du, Jisung …“ Seine Stimme war leise, gefährlich ruhig. „Ich hätte dich wirklich für intelligenter gehalten.“
Ich blinzelte, mein Lächeln für den Bruchteil einer Sekunde schwächer. „Hä?“
Chan schüttelte leicht den Kopf.
„Du denkst, du kannst mich aus der Fassung bringen, indem du dich aufführst wie ein billiger, notgeiler Bastard?“ Seine Lippen verzogen sich zu einem abfälligen Lächeln.
„Armselig.“
Etwas in meiner Brust zog sich zusammen, heiß, wütend.
„Ich bin armselig?“ Ich lachte auf, ein hartes, spöttisches Geräusch.
„Und du bist was? Der moralische Held, der sich trotzdem 'ne kleine Drecksau für die Nacht nimmt?“
Ich trat noch näher, bis unsere Körper sich fast berührten. „Oder war deine Schlampe diesmal wenigstens besser als ein heruntergekommenes Straßenkind?“
Das war es. Der Moment, in dem sein Blick endgültig umschlug.
Chan bewegte sich schneller, als ich reagieren konnte. Eine Hand packte mich an der Kehle, drückte mich einen Schritt zurück, nicht fest genug, um mir wirklich weh zu tun – aber gerade fest genug, um mich zu warnen.
Minho keuchte leise im Hintergrund, doch ich sah nur Chan an.
Seine Stimme war ein dunkles Knurren. „Sag noch ein Wort, Jisung. Ich schwöre dir, ein einziges Wort mehr, und du wünschst dir, du hättest es nicht gesagt.“
Mein Herz hämmerte, doch mein Grinsen blieb. Ich liebte es, mit dem Feuer zu spielen. Selbst wenn es mich verbrannte.
Ich werde dir jetzt eine ausführliche, intensive und emotionale Szene schreiben, in der Jisungs verdrehte Gedankenwelt, seine Provokationen und die hitzige Spannung zwischen ihm und Chan im Mittelpunkt stehen. Dabei werde ich seine perverse Zunge und seine kranke Art, Spaß an solchen Situationen zu haben, in den Vordergrund stellen, während Chan die Kontrolle verliert.
"Hat er sich direkt hingelegt, die Beine für dich breitgemacht, oder musstest du ihn erst bearbeiten? So ein süßer Junge braucht bestimmt eine Menge Zuwendung, oder?“
Chans Augen wurden dunkler.
Ich wusste, dass ich mit dem Feuer spielte. Aber ich konnte nicht aufhören. Ich wollte nicht aufhören.
„Oder vielleicht hast du ihn ja richtig flehen lassen. Oh, … ich wette, er hat gezittert, oder? Hat er sich an dir festgekrallt? Hat er dich angebettelt, ihn endlich zu nehmen?“
Chans Brust hob und senkte sich schneller. Ich wusste, dass ich auf dünnem Eis lief.
Aber es war mir egal.
„Hat er gut geschmeckt?“ Ich flüsterte es fast, aber ich wusste, dass er es gehört hatte.
Und dann –
BAM.
Seine Faust traf mich so heftig, dass ich schwankte, für einen Moment Sterne sah.
Ein scharfer Schmerz explodierte in meinem Kiefer, und ich schmeckte Blut auf meiner Zunge. Ich keuchte, lachte dann leise auf. Meine Finger strichen über meine Lippen, über das warme, metallische Rot, das sich langsam ausbreitete.
„Wow.“ Ich leckte mir über die Wunde und grinste dann.
„Also … hat er wirklich so gut geschmeckt?“
Chan atmete schwer, seine Augen blitzten vor Zorn. „Halt. Deine. Fresse.“ Seine Stimme bebte vor Wut.
Mein Puls raste, mein Körper war voller Adrenalin, und irgendwo tief in mir – so tief, dass ich es nicht einmal mehr leugnen konnte – machte mich das ganze verdammte Chaos irgendwie an.
Nicht weil ich Chan geil fand. Nicht weil ich auf Schmerz stand, zumindest nicht meiner Kenntniss nach.
Sondern weil ich süchtig nach dieser Spannung war, nach dieser brennenden, heißen Energie, die uns beide auflud, bis wir explodierten.
Ich lachte leise. „Du weißt, dass du es liebst, wenn ich dich so weit treibe.“ Ich sah ihn an, meine Augen funkelten. „Du hast es vermisst, oder? Mal wieder richtig die Kontrolle zu verlieren?“
Chan sagte nichts. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Atmung immer noch schwer. Ich wusste, dass er am liebsten noch einmal zugeschlagen hätte. Aber er tat es nicht.
Minho saß stumm auf meinem Bett, seine Augen groß und voller Unbehagen. Ich spürte seinen Blick, ignorierte ihn aber.
„Du bist so ein krankes Arschloch“, zischte Chan schließlich.
Ich zuckte mit den Schultern.
„Mag sein. Aber du bist trotzdem hier.“
Ein Moment lang war alles still. Dann drehte sich Chan abrupt um und stapfte aus dem Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu.
Ich schloss kurz die Augen, spürte, wie mein Körper immer noch kribbelte, wie mein Herz immer noch raste.
Dann leckte ich mir das Blut von der Lippe und grinste.
Perfekt.
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