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Die Fans strömten nach draußen, noch immer aufgeheizt von der Show. Ihre Stimmen waren heiser vom Schreien, ihre Körper verschwitzt vom Tanzen. Ich spürte das Echo ihrer Energie noch in meinen Knochen, das Adrenalin pulsierte immer noch durch meine Adern.
Ich wollte mehr.
Meine Haut war heiß, mein Atem ging schwer. Meine Haare klebten an meiner Stirn, mein Shirt war nass vom Schweiß – aber ich fühlte mich lebendig. Unersättlich.
Mein Blick wanderte über die Menge, die sich langsam zerstreute. Dann blieb er an einer einzigen Person hängen.
Dunkle Augen. Ein Gesicht, das die perfekte Mischung aus Unschuld und Sünde war. Und ein Blick, der mir verriet, dass er mich während der ganzen Show beobachtet hatte.
Ich grinste.
Ein Schritt nach vorn. Dann noch einer.
Er bemerkte mich. Natürlich tat er das. Seine Augen weiteten sich, seine Lippen öffneten sich leicht.
Perfekt.
Ich hob meine Hand, winkte ihn zu mir. Nicht zu hektisch, nicht zu lässig. Einfach… fordernd.
Für eine Sekunde wirkte er, als wäre er sich nicht sicher, ob er gemeint war. Sein Blick zuckte kurz nach links, dann nach rechts, als könnte es eine andere Möglichkeit geben.
Süß.
Ich nickte leicht. Komm her.
Dann… setzte er sich in Bewegung.
Ich drehte mich um und ging in den Backstage-Bereich. Hörte hinter mir seine Schritte. Gleichmäßig, aber zögerlich.
Hinter der Tür blieb ich stehen, lehnte mich dagegen. Als er eintrat, fiel sie ins Schloss.
Stille.
Sein Atem war leicht beschleunigt, vielleicht noch vom Konzert.
Vielleicht aber auch wegen mir.
Ich ließ meinen Blick über ihn gleiten. Schärfer als vorher. Nahm jedes Detail in mich auf.
Die leicht verwischte Schminke, das kurze Top, die zerissene Jeans, die perfekt saßen. Seine Haltung – angespannt, aber nicht abwehrend.
Interessant.
Ich grinste. „Du bist mir aufgefallen.“
Er zuckte leicht zusammen. „Ich—“
„Du hast mich während der ganzen Show angestarrt.“
Ein Hauch von Farbe schlich sich auf seine Wangen. „Ich— also—“
Ich trat näher, langsam, genüsslich, bis kaum noch ein Spalt zwischen uns war. „Hat es dir gefallen?“
Sein Atem stockte. „Ja.“
„Nur ‚ja‘?“
Er schluckte. „Es war… intensiv.“
Ich lehnte mich leicht vor, meine Körper noch immer feucht vom Schweiß, noch immer heiß von der Performance.
„Mhm.“ Meine Stimme war tief. Samtig. „Weißt du, was noch intensiver ist?“
Seine Lippen öffneten sich leicht, als würde er eine Frage stellen.
Doch er kam nicht mehr dazu.
Denn ich ließ meine Finger ganz langsam an seinem Arm hinunterwandern, nur mit den Fingerspitzen, kaum mehr als ein Kribbeln auf seiner Haut.
Er zuckte nicht zurück.
Interessanter.
„Ich kauf dich.“
Er riss die Augen auf.
Ich ließ meine Finger tiefer wandern, streifte ganz leicht seinen Handrücken. Dann lehnte ich mich noch näher. Meine Lippen fast an seinem Ohr, mein Atem heiß auf seiner Haut.
„Ich bin mir sicher, du hast Fantasien.“
Ein Zittern lief durch seinen Körper.
„Aber glaub mir… meine sind schlimmer.“
Er öffnete den Mund.
Doch kein einziges Wort kam heraus.
Ich grinste. Dann trat ich einen Schritt zurück, sah ihn an.
Seine Brust hob und senkte sich schneller, seine Finger zitterten leicht.
Ich ließ ihm keine Zeit zum Nachdenken.
Meine Finger schlossen sich um sein Handgelenk, und bevor er auch nur protestieren konnte, zog ich ihn durch eine zweite Tür, hinein in einen abgelegenen Raum.
Die Tür fiel ins Schloss. Ich drehte den Schlüssel um.
Dann drehte ich mich zu ihm um.
Sein Blick war groß. Fragend. Sein Atem flach.
Perfekt.
Mit einer schnellen Bewegung schob ich ihn rückwärts. Er stolperte leicht, fiel auf das Sofa hinter ihm.
„Wie heißt du?“
Er blinzelte. „Was?“
Ich trat näher, ließ mich über ihn sinken, meine Hände links und rechts neben seinem Kopf abgestützt. „Dein Name.“
Er schluckte. „Minho.“
Minho.
Schön. Passte zu ihm.
Ich ließ meinen Blick über ihn wandern, nahm jedes Detail in mich auf. Die gespannte Brust unter seinem Shirt. Seine leicht geöffneten Lippen. Seine Wangen, die von einem leichten Hauch Nervosität gerötet waren.
Er war perfekt.
Meine Finger strichen über seinen Kiefer. „Minho.“
Er zuckte leicht unter meiner Berührung.
Ich beugte mich tiefer. Unsere Lippen waren jetzt nur noch einen Hauch voneinander entfernt.
Dann küsste ich ihn.
Es war kein zögerlicher Kuss.
Kein sanftes Herantasten.
Es war fordernd, heiß, hungrig.
Minho erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde, als hätte er nicht erwartet, dass ich es wirklich tue. Doch dann – dann löste sich seine Spannung, seine Hände fanden meine Schultern, und er zog mich näher.
Ich stöhnte leise in den Kuss.
Seine Lippen waren weich, aber sein Kuss war fest, sicher. Ich ließ meine Hände über seinen Körper wandern, spürte die Hitze unter seinem Shirt. Er zuckte leicht, als meine Finger unter den Stoff glitten, seine Haut streiften.
Ich grinste gegen seine Lippen. „Empfindlich?“
Er keuchte leise. „Halt die Klappe.“
„Mhm.“ Ich drückte ihn tiefer in das Sofa, ließ meine Lippen über seinen Kiefer wandern, an seiner Haut entlang, bis zu seinem Hals.
Ich spürte seinen rasenden Puls gegen meine Lippen.
Minho zog scharf die Luft ein, als ich meine Zähne leicht gegen seine Haut drückte.
„Scheiße…“
Seine Finger krallten sich in meine Haare, sein Körper bewegte sich unter mir.
Minho schmeckte süß.
Ein Hauch von irgendetwas Fruchtigem lag auf seinen Lippen, vermischt mit dem leicht salzigen Geschmack von aufgeregter Haut.
Ich vertiefte den Kuss, zog ihn mit mir, bis unsere Körper so dicht aneinanderlagen, dass ich seinen schnellen Herzschlag spüren konnte.
Seine Finger gruben sich in meine Schultern, als ich meine Hände weiter über seinen Körper gleiten ließ. Über seine Taille, seine Seiten, langsam und genüsslich. Er bebte unter meiner Berührung, sein Atem wurde schwerer.
Ich setzte mich auf seinen Schoß, nachdem ich unser beider Hosen ausgezogen hatte.
„Jisung…“
Sein Flüstern war kaum hörbar, doch es jagte mir einen heißen Schauer über den Rücken.
Ich lächelte gegen seine Lippen. „Mhm?“
Minho hob den Kopf leicht, wollte mich erneut küssen, aber ich wich aus. Stattdessen ließ ich meine Lippen wieder über seine Wange wandern, dann tiefer, entlang seiner Kieferlinie, bis zu seinem Hals.
Ich atmete seinen Duft ein. Warm. Leicht nach Parfüm, aber darunter war er.
Minho.
Meine Lippen setzten auf seiner Haut an. Sanft zuerst. Dann fester.
Minho stieß leise die Luft aus, sein Griff an meinen Schultern verstärkte sich. Ich ließ mir Zeit, spürte, wie er sich unter mir spannte, wie sein Brustkorb sich schneller hob und senkte.
„Empfindlich?“ murmelte ich gegen seine Haut.
Minho schnaubte leise. „Hör auf, das zu fragen.“
Ich lachte. „Warum? Willst du lügen?“
Er antwortete nicht. Sein Atem war alles, was ich hörte.
Ich fuhr mit meiner Nase über die Stelle direkt unter seinem Ohr, dann hauchte ich einen weiteren Kuss darauf. Minho zuckte leicht zusammen, als hätte ich eine Stelle getroffen, die besonders kitzlig war.
Interessant.
Ich setzte erneut an. Diesmal etwas langsamer.
Minho stieß einen leisen Laut aus – kaum mehr als ein gehauchtes Keuchen, aber es reichte.
Hitze schoss mir durch den Körper.
Er fühlte sich so gut an unter mir. Warm. Reagierend.
Ich küsste weiter. Seine Haut, seine Schulter, sein Schlüsselbein. Meine Finger fuhren über den Saum seines Shirts, streiften darunter, fühlten die Hitze seiner Haut.
Ich berührte ihn, setzte mich auf seinem Schoß ein Stück weiter nach hinten.
Dann hob ich meine Hüfte, und setzte mich auf seinen Schwanz.
Es tat weh, doch es war mir egal. Das hier war genau dass, was ich seit Monaten so richtig brauchte.
Das einzige, wonach sich mein Körper verzehrte.
Minho spannte sich kurz an – nicht aus Abwehr, sondern weil sein Körper auf mich reagierte.
Seine Haut war heiß, sein Atem ungleichmäßig. Jede Berührung, jeder Kuss ließ ihn mehr nachgeben, ließ ihn tiefer in die Kissen sinken, als würde die Schwerkraft zwischen uns stärker werden.
Langsam bewegte ich mich, stützte meine Hände auf seinen Schultern ab, um ihn bequemer reiten zu können.
Ein Stöhnen verließ meine Lippen, dann noch einmal.
Ich fuhr mit meinen Fingern über seine Seiten, spürte, wie sich seine Muskeln unter meiner Berührung anspannten und wieder entspannten.
Seine Hände hatten irgendwann begonnen, mich ebenso zu erkunden – erst vorsichtig, dann fordernder.
Ich fühlte seine Finger an meinem Rücken, an meiner Taille, wie er mich näher zog, als wäre ich genau das, was er in diesem Moment brauchte.
„Jisung…“
Mein Name auf seinen Lippen – halb geflüstert, halb geatmet – schickte eine Welle von Hitze durch meinen Körper.
Ich ließ meine Lippen über seine Kehle wandern, spürte, wie er den Kopf leicht zur Seite legte, um mir mehr Platz zu geben.
Mein Keuchen wurde gegen seine Haut gedrückt, als ich erneut dort küsste, wo er zuvor so herrlich gezuckt hatte.
Seine Finger krallten sich in meinen Nacken.
Ich konnte fühlen, wie sehr er mich wollte.
Wie sehr wir uns wollten.
Jede Bewegung war ein langsames, heißes Spiel zwischen uns.
Ein Testen, ein Fordern, ein gegenseitiges Herauslocken von Reaktionen, die uns beide süchtig machten.
Immer wieder hob ich meinen Hintern leicht hoch und ließ mich dann sanft auf seinen Schoß fallen.
Sein Schwanz zuckte mehrere Male in mir, rieb gegen meine Innenwände und füllte mich mit Lust.
Die Hitze zwischen uns wurde unerträglich.
Unsere Körper fanden ihren eigenen Rhythmus, passten sich aneinander an, bis wir in einem einzigen Moment alles um uns herum vergaßen.
Und dann—
Ein Zittern.
Ein scharfes Einatmen.
Minho versteifte sich unter mir, grub seine Finger noch fester in meine Haut.
Mein Kopf sank auf seine Schulter, mein Atem schwer und unkontrolliert.
Meine Haut war feucht, meinen Puls konnte ich spüren, der Atem blieb mir weg.
Die Welt fühlte sich für einen Moment an, als würde sie stillstehen.
Dann löste sich die Spannung.
Langsam. Atemzug für Atemzug.
Ich spürte, wie Minho sich wieder entspannte, wie er tief Luft holte, sein Brustkorb sich unter meinem bewegte.
Für einen Moment blieb ich so liegen, mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben.
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