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🅜🅘🅝🅗🅞

Mit einem erschöpften Seufzen versuchte ich, das neue Album ins Regal zu quetschen. 

Keine Chance. 

Mein Schrein war offiziell voll.
Jede einzelne Ecke war bereits von limitierten Editionen, Photobooks und überteuerten Fanartikeln belegt, für die ich mich finanziell ruiniert hatte. 

„Verdammt …“ Ich drückte fester gegen das Regal, in der verzweifelten Hoffnung, dass sich irgendwo noch ein winziger Spalt auftat. Stattdessen fiel eine meiner wertvollen Fankarten nach hinten um. 

Perfekt. 

Ich richtete mich auf, mein Rücken knackte unangenehm, und ich stöhnte leise. Der ganze Tag war die Hölle gewesen – erst Arbeit, dann Haushalt, dann diese wahnsinnige Idee, mein Zimmer umzuräumen. 

Und wofür? 

Damit ich jetzt mit einem Regal kämpfte, das sich weigerte, meine ungesunde Obsession weiter mitzumachen. 

Dann flog meine Tür auf. 

„Alter, warum guckst du Pornos?“ 

Ich fuhr herum. 

Jeongin lehnte im Türrahmen, ein breites, viel zu zufriedenes Grinsen im Gesicht, die Arme locker verschränkt. 

„Was?!“ 

„Brüll nicht so, Mann. Du hast gestöhnt.“ 

Ich starrte ihn an. „Ich habe aufgeräumt, du degenerierter Idiot.“ 

„Aha.“ Sein Blick wanderte langsam durch mein Zimmer, von den Postern an der Wand zu den Alben im Regal bis hin zu den unzähligen Photocards, die ordentlich sortiert auf meinem Schreibtisch lagen. 

Dann schüttelte er fassungslos den Kopf. 

„Alter. Du bist schlimmer als ich dachte.“ 

„Was soll das heißen?“ 

Er zeigte mit gespieltem Entsetzen auf meine Posterwand. „Das hier ist nicht normal.“ Dann auf mein Regal. „Das hier auch nicht.“ Dann direkt auf mich. „Und das da am allerwenigsten.“ 

„Es heißt Fanliebe.“ 

„Es heißt krankhafte Fixierung.“ 

Ich schnappte mir einen leeren Albumkarton und warf ihn nach ihm. Er fing ihn einfach auf und warf ihn zurück. 

„Minho, ernsthaft. Du stehst auf dein verdammtes Idol.“ Er griff nach einer der vielen Photocards und hielt sie hoch. „Ich meine, guck ihn dir an. Er ist heiß, keine Frage. Ich versteh’s. Ich versteh’s wirklich.“ 

Ich verdrehte die Augen. „Danke für diese tiefgehende Analyse, Dr. Freud.“ 

„Aber du …“ Er deutete mit der Karte auf mich, dann auf das Regal, dann wieder auf mich. „Du bist ja ein Fall für die Wissenschaft.“ 

„Ich stehe nicht auf ihn.“ 

„Halt deine Lügenschnauze.“ 

„Ich bewundere ihn einfach.“ 

„Du willst ihn einfach.“ 

„Ich schätze sein Talent.“ 

„Du würdest ihn auf der Stelle abschlecken.“ 

Ich erstarrte. „Halt die Klappe.“ 

„Warum? Hab ich etwa Unrecht?“ 

Mein Blick zuckte zur Seite. 

Jeongin keuchte theatralisch.
„Oh mein Gott! Du hast wirklich schon mal daran gedacht!“ 

„Ich hasse dich.“ 

„Bro, du hast Fantasien mit einem Mann, der nicht mal weiß, dass du existierst!“ 

„Ich hab auch Fantasien, in denen du aus meiner Wohnung verschwindest, aber die werden auch nicht wahr.“ 

Er lachte laut. „Sag’s doch einfach. Ich akzeptiere dich so, wie du bist. Ich supporte dich. Ich kauf dir Kondome, wenn’s sein muss.“ 

Ich rieb mir die Schläfen. „Warum wohnst du nochmal hier?“ 

„Weil du mich liebst.“ 

„Nein.“ 

„Weil ich dein kleiner, süßer, perfekter Bruder bin.“ 

„Definitiv nein.“ 

„Weil Mom und Dad mich rausgeschmissen haben und du der Einzige warst, der mich nicht auf der Straße verrecken lassen wollte.“ 

Ich seufzte. „Jap, das war’s.“ 

Jeongin grinste zufrieden und ließ sich seelenruhig auf mein Bett fallen. 

Direkt auf meine Jisung-Decke. 

Ich sagte nichts. Ich versuchte es zu ignorieren. Aber tief in mir drin weinte eine kleine, obsessive Stimme laut auf. 

Natürlich bemerkte Jeongin es trotzdem. 

„Ohhh. Ich liege auf deinem heiligen Gral, oder?“ Sein Grinsen wurde dreckig, seine Hand strich provozierend über den Stoff.
„Ist sie eigentlich gewaschen? Oder haftet da noch was von deinen dreckigen Gedanken dran?“ 

Ich kniff die Augen zusammen. „Möchtest du sterben?“ 

„Kommt drauf an, auf welche Weise.“ 

„Raus.“ 

„Willst du mich jetzt persönlich von deiner heiligen Decke runterholen? Uff, Minho. Direkt so grob?“ 

Dieser Junge … 

Ich atmete tief durch und zwang mich, ihn zu ignorieren. Es fiel mir unfassbar schwer. 

„Mal ehrlich, Hyung … Hast du dir jemals Gedanken darüber gemacht, was du tun würdest, wenn du ihm wirklich begegnest? So richtig?“ 

Ich hielt kurz inne. Dann zuckte ich die Schultern. „Wahrscheinlich sterbe ich an plötzlichem Herzstillstand.“ 

Jeongin lachte. „Oder du fällst direkt auf die Knie.“ 

„Halt’s Maul.“ 

„Oder du machst so ein widerliches Fangirl-Quietschgeräusch und er ruft die Security.“ 

Ich schnappte mir ein Kissen und warf es nach ihm. Es traf ihn mitten ins Gesicht, aber er lachte trotzdem weiter. 

„Sag’s doch einfach, Minho. Wenn du eine Chance hättest, würdest du ihn nehmen. Sofort. Ohne zu zögern.“ 

Ich öffnete den Mund, um ihm endgültig den Rest zu geben – dann hielt ich inne. 

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Mein letzter Ausweg. 

Ich atmete tief ein, sah ihm direkt in die Augen und sagte trocken: 

„Zumindest bin ich nicht adoptiert.“ 

Stille. 

Sein Grinsen gefror. 

„Ich hasse dich,“ murmelte Jeongin schließlich. 

„Mhh, ich weiß.“ 

Er stand auf, schubste mich zur Seite und stapfte zur Tür. 

„Ich hoffe, Jisung ignoriert dich auf ewig.“ 

„Ich hoffe, du findest nie eine neue Bleibe.“ 

Die Tür knallte hinter ihm zu. 

Endlich Stille. 

Ich ließ mich in meinen Schreibtischstuhl fallen und rieb mir die Schläfen. Jeongin raubte mir jedes Mal aufs Neue Jahre meines Lebens. 

Gerade, als ich die Augen schließen wollte, vibrierte mein Handy. 

Ein kurzer Blick aufs Display – Instagram. 

Ich entsperrte es aus Reflex und öffnete die App. Oben, ganz vorne in meiner Story-Leiste, prangte ein neues Update. 

Von Jisung.

Mein Herz setzte einen Schlag aus. 

Ich klickte drauf. 

Mein Blick huschte über die Worte, über das Bild, über das, was da stand. 

Konzert. 

Neue Bühne. 

Tickets bald verfügbar. 

Mein Magen zog sich zusammen, mein Atem stockte für einen Moment. 

Ein Konzert. 

Ein. Verdammtes. Konzert. 

Meine Finger verkrampften sich um mein Handy, mein Puls raste.
Ich hatte schon ewig darauf gewartet. 

Hastig sprang ich auf, riss die Tür auf und schrie durch die Wohnung: 

„JEONGIN, ICH BRAUCHE DEINE KREDITKARTE!“

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