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Zerbrochenes Lächeln (Teil 1)


Die Große Halle war wie immer voller Stimmengewirr, das Klirren von Besteck auf Porzellan vermischte sich mit Gelächter und Gesprächen. Tessa saß am Hufflepuff-Tisch, stützte ihren Kopf auf die Hand und stocherte mit ihrer Gabel in einem Stück Toast herum. Sie hätte sich eigentlich freuen sollen – es war Samstagmorgen, sie hatte den ganzen Tag frei, und das Frühstück war ausgezeichnet.

Aber ihre Gedanken drehten sich unaufhörlich um die gestrige Begegnung auf dem Quidditch-Feld.

Remus hatte sie zum Lachen gebracht, sie hatte sich leicht und unbeschwert gefühlt. Es hatte Spaß gemacht, mit ihm zu flirten, ihn herauszufordern. Aber warum fühlte es sich dann trotzdem an, als würde etwas fehlen?

Oder besser gesagt ... als würde jemand fehlen?

Tessa schnaubte leise und nahm einen Bissen von ihrem Toast. Nein, nein, nein. Sie würde jetzt sicher nicht anfangen, über James Potter nachzudenken. Das war eine Sackgasse, ein kompletter Irrweg. Erstens stand er auf Lily Evans – jeder wusste das. Und zweitens ... nun, es gab kein zweitens. Erstens reichte vollkommen aus.

„Du beobachtest den Gryffindor-Tisch ziemlich intensiv", stellte ihre Freundin Amelia beiläufig fest, während sie genüsslich an einem Apfel biss.

„Tu ich nicht", erwiderte Tessa sofort.

„Aha." Amelia grinste wissend.

Tessa verdrehte die Augen. Natürlich würde Amelia das sofort bemerken. Diese Frau hatte den Beobachtungssinn eines Adlers.

„Ich hab nur... geträumt", fügte Tessa hinzu, bevor sie wieder zu ihrem Teller sah.

Doch dann änderte sich plötzlich die gesamte Energie in der Halle. Ein seltsames Prickeln, fast so, als würde eine unsichtbare Welle durch den Raum rollen.

Tessa wusste nicht, warum sie es tat, aber sie hob den Blick – und dann sah sie ihn.

James Potter saß am Gryffindor-Tisch, leicht zurückgelehnt, ein selbstzufriedenes Grinsen auf den Lippen. Sein Blick war auf das Mädchen ihm gegenüber gerichtet: Blake Avery, eine Gryffindor-Schülerin mit langen, schwarzen Haaren und strahlenden, smaragdgrünen Augen.

Tessa blinzelte.

Blake Avery?

„Oh, Blake, dein Lächeln ist gefährlich", hörte sie James sagen, und sein Tonfall war glatt wie Honig. „Ich schwöre, es könnte selbst die Dementoren vertreiben."

Blake lachte glockenhell. „Dann solltest du dich öfter in meine Nähe begeben, Potter."

Tessa spürte, wie ihre Miene entglitt.

Er flirtet.

Nicht nur beiläufig, nicht nur im Spaß. Nein, richtig flirtet.

Und es war gut.

Er benutzte genau die Art von Sprüchen, die sie selbst gestern mit Remus verwendet hatte.

„Wow", murmelte Amelia fasziniert. „James Potter flirtet mit jemand anderem als Lily Evans? Ist heute irgendein besonderer Feiertag?"

Tessa antwortete nicht. Sie konnte nicht.

James' Arm lag nun locker auf der Rückenlehne der Bank, und sein Blick war voller spielerischem Interesse. „Weißt du, ich frage mich, warum wir nicht schon viel öfter miteinander gesprochen haben. So eine faszinierende Person wie du..."

Tessa starrte ihn an.

Das tat er mit Absicht.

Er musste sie gestern auf dem Quidditch-Feld gesehen haben. Er rächte sich.

Tessa umklammerte ihr Besteck fester.

Blake kicherte, spielte mit einer Haarsträhne und legte dann ihre Hand sanft auf James' Unterarm.

Knack.

Tessa blinzelte verwirrt. Was war das gewesen?

Dann sah sie nach unten.

Ihre Gabel. Sie hatte sie zerbrochen.

„Uff", sagte Amelia beeindruckt. „Ich wusste nicht, dass du übernatürliche Kräfte hast."

Tessa stand abrupt auf. „Ich muss los."

Amelia sah ihr mit einem wissenden Lächeln nach, als sie mit schnellen Schritten aus der Halle verschwand.

„Das wird noch interessant."

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