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Pinselstriche im Schatten


Pinselstriche im Schatten

Der späte Nachmittag tauchte Hogwarts in ein sanftes, goldenes Licht, das die alten Mauern und verworrenen Gänge in eine friedliche Stille hüllte. Tessa Brown fand ihren Zufluchtsort in einem kleinen, versteckten Innenhof hinter der Bibliothek – ein Ort, an dem der Trubel des Alltags leise wurde und nur das Rascheln der Blätter und das Zwitschern der Vögel zu hören war.

Hier breitete sie ihre Zeichenutensilien auf einem alten Holztisch aus. Ihr Skizzenbuch, feine Bleistifte und Tintenfedern lagen ordentlich vor ihr. Für Tessa war das Zeichnen nicht nur ein Hobby – es war ein Fenster in ihre Seele, in dem sie die Schönheit der Welt und ihre eigenen Gedanken festhalten konnte. Mit jedem Strich, den sie zog, entstand ein Bild, das mehr war als nur eine Momentaufnahme des Innenhofs. Es war ein Ausdruck ihres inneren Zustands, ein leiser Beweis ihrer Kreativität.

Während sie die sanften Rundungen der alten Steinbögen nachzeichnete, verlor sich Tessa in ihren Gedanken. Für einen Moment schien es, als würde die Zeit stillstehen. Der leise Wind spielte mit ihren Haarsträhnen, und das Zwitschern der Vögel begleitete die behutsamen Striche ihres Bleistifts. Hier, in der Ruhe des Innenhofs, fühlte sie sich so frei wie Leonardo da Vinci selbst – konzentriert, inspiriert und voller unentdeckter Möglichkeiten.

Einige vorbeigehende Schüler warfen neugierige Blicke auf diesen kleinen Rückzugsort, doch Tessa nahm sie kaum wahr. Für sie zählte einzig der Augenblick: die klare Linie, die sanfte Schattierung und die lebendige Stimmung, die sie in ihrem Bild festhalten wollte. Jeder Pinselstrich war ein kleiner Schritt in Richtung Selbstentfaltung, ein stummer Ausdruck ihrer inneren Welt, die so oft im Verborgenen lag.

Als die Dämmerung einsetzte und das goldene Licht langsam schwand, betrachtete Tessa ihr fast fertiges Porträt des Innenhofs. Das Bild spiegelte nicht nur die äußere Schönheit des Ortes wider, sondern auch einen Teil ihrer eigenen, bisher verborgenen Stärke. Mit einem tiefen Atemzug packte sie ihre Utensilien zusammen und steckte das Skizzenbuch behutsam in ihre Tasche.

Auch wenn der Alltag in Hogwarts bald wieder mit all seinen Geräuschen und aufregenden Momenten zurückkehren würde – mit Quidditch-Trubel, Streichen und den lauten Stimmen der Marauders –, so hatte sie in diesem stillen Augenblick einen Ort gefunden, an den sie jederzeit zurückkehren konnte, wenn die Welt zu viel wurde.




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Lmaoooo, fragt nicht, wieso ich Leonardo da Vinci genommen habe!

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