Einunddreißig.

"Alia.", versucht Draven mich zu wecken.

Ich brumme irgendwas vor mir hin und kuschel mich an Draven an.

"Steh auf.", höre ich ihn sagen und er versucht mich runter von sich zu schieben.

"Nö.", sage ich und kann mir kein Grinsen verkneifen.

Ich öffne kurz meine Augen und schaue geradewegs in seine Augen hinein.

"Du sagst Nö, aber öffnest deine Augen?", sagt er belustigt.

"Lass mich.", sage ich und Strecke ihm meine Zunge heraus.

"Das Fräulein wird ja hier frech.", sagt er gespielt empört und dreht uns so um, dass ich jetzt unter ihm liege.

Ich zucke erstmal zusammen, doch dann fange ich an zu Grinsen.

"Tja, ich bin halt keins von deinen One Nights Stands.", gebe ich arrogant von mir.

"Nein. Du bist meine Freundin.", raunt er mir ins Ohr.

"Ach bin ich das?"

"Ich dachte das wäre klar.", erwidert er schulterzuckend.

Awww.

"Warum sollte ich jetzt aufwachen? Wir haben doch heute frei.", frage ich nach und kann es mir nicht verkneifen meine Augen zu verdrehen.

"Es ist schon 14 Uhr, Babe.", antwortet er und hebt dabei eine Augenbraue hoch.

"Na und, Babe?", ich betone das Babe.

Er gibt mir einen kurzen Kuss auf den Mund, bevor er mich schließlich los lässt und aufsteht.

"Ich habe Hunger und möchte dich nicht alleine hier lassen, außerdem ist Silas auch schon längst weg und sonst schläft der immer ziemlich lange.", erzählt er und mustert mich kurz.

"Sehe ich etwa schlimm aus?", frage ich und schaue an mir herunter.

Ich bin bloß mit meiner Jogginghose und ein blauen Top hier angekommen. Außerdem habe ich kein BH an, aber das stört mich eigentlich nicht.

Wie gesagt.. Ich bin eigentlich nicht so das schüchterne Mädchen. Ich bin eher ein richtige Rebellin, so war ich aufjedenfall früher.

Rauchen, Party's, Alkohol und natürlich Jungs. Trotz allem war ich aber auch in der Schule ziemlich gut.

Doch dann habe ich Tyler kennengelernt und wurde anders. Er hat mich ziemlich manipuliert und alles.

"Hier.", reißt mich Draven aus meinen Gedanken als er mir sein schwarzen Pulli ins Gesicht schmeißt.

"Uff.", brumme ich und schaue ihn verwirrt an.

"Wieso denn das?", frage ich und hebe dabei meine Augenbrauen hoch.

"Mir ist es eigentlich egal was du anhast, aber dieses Top ist ziemlich durchsichtig und wenn du nicht willst das ich über dich herfalle dann zieh das gefälligst an.", antwortet er mit rauer Stimme.

Ich fange an zu Grinsen. "Wie süß.", kommentiere ich bloß und ziehe mir den Pullover drüber.

"Süß?", fragt er argwöhnisch.

"Ja süß!", sage ich und lege meine Arme um seinen Hals.

Ich lege meine Hände um sein Gesicht und gebe ihm einen sanften Kuss.

"Jetzt habe aber auch ich Hunger also los.", schon ziehe ich ihn mit mir raus.

"Verrückte."

Sagt der Idiot.