Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

G466hu (1)

Bei deiner Geschichte weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll. Im ersten Kapitel baust du sehr schön Spannung auf. Manche Sätze holpern etwas, manche Formulierungen sind etwas widersprüchlich, doch du erschaffst nach wenigen Absätzen bereits eine unheimliche Atmosphäre mit den dunklen Schatten, dem Windhauch, der vermeintlichen Berührung am Arm, dem Wispern.

Dann spricht der Protagonist mit sich selbst – und nennt sich dabei selbst Mister Roberts. Das hat mich voll aus der Atmosphäre rausgehauen. Warum macht er das? Das ist das erste wirkliche Detail, dass ich über den Mann erfahre, und leider schafft es eher Distanz, anstatt sich ihm verbunden zu fühlen.

Danach streust du weiter spannungsaufbauende Elemente ein. Doch du sprichst weiterhin von ihm entweder mit “er” oder “Roberts”. Das wäre voll in Ordnung, wenn du zwischen dem Leser und dem Protagonisten diese Distanz halten möchtest. Aber im Laufe der Geschichte heißt er dann abwechselnd Roberts oder Mark. Das hätte ich mir direkt im ersten Kapitel auch so gewünscht, dass der Leser ihn als Mark kennenlernt. Du schreibst immerhin aus seiner Perspektive – da passt der Nachname einfach nicht so gut, auch wenn du damit vermutlich die Wortwiederholung von „Mark“ vermeiden wolltest.

Du hast Absätze drin, die sind fehlerfrei und passend formuliert, dann kommen wieder Absätze, bei denen ich einige Rechtschreib-, Zeichen- und Grammatikfehler gefunden habe und über beinahe jeden Satz gestolpert bin.

Was du stellenweise echt gut machst, ist, dem Leser zu zeigen, wie Mark sich fühlt, anstatt es nur zu beschreiben. Er zittert, er schluckt, er jubelt.

Dann stellst du dem Leser den neuen Nachbarn von Mark vor. „Er hat einen außergewöhnlichen Namen und ist auch sonst sehr außergewöhnlich.“ Inwiefern er das ist, erwähnst du leider nicht. Am Ende der Geschichte habe ich trotzdem ein recht detailliertes Bild von dem Nachbarn – aber nicht von Mark.

Zwischendurch gibt es ab und zu Ungereimtheiten, ein Beispiel:

Sie stampften durch das hohe Gras seines Gartens, der früher mal noch geblüht hatte.

Mark wohnt seit genau einem Tag in dem Haus, woher weiß er, dass der Garten früher geblüht hatte? Vielleicht sieht der ja schon länger so aus, wie er aussieht.

Allerdings hast du die Umgebung des Gartens ansonsten schön beschrieben.

Zwischenzeitlich sagst du am Ende von Kapitel 2: “Die Jagd hatte bereits begonnen.” Das weckt in mir die Erwartung, dass in den folgenden Kapiteln auch wirklich eine Jagd stattfindet. Leider hat mir die gefehlt. Ich habe beim Lesen die ganze Zeit darauf gewartet, dass endlich mehr passiert als nur ein merkwürdiger Windhauch da, ein geflüstertes Wort hier.

„Und dann fing es erst so richtig an … könnte man meinen. Doch es geschah ganz und gar nicht so, wie Mark Roberts es kommen gesehen hatte.“

Das charakterisiert irgendwie deine Geschichte. Es fängt erst so richtig an … könnte man meinen. Doch dann passiert irgendwie … nichts. Die Atmosphäre bleibt gegen Ende leider auf der Strecke.

Was dir gut gelungen ist, sind die Kapitelanfänge. Kapitel 1 fängt ohne viel Erklärung mitten in der Handlung an. Kapitel 2 und 3 beginnen mitten im Dialog. Das mag ich, so ist man Teil der Geschichte und bekommt nicht einfach nur alle Details mit dem Silbertablett um die Ohren gehauen. Stattdessen kann ich mir selbst Gedanken machen und die Lücken füllen.

Du beschreibst sehr ausufernd den Nachbarn, den Garten, den Kirschbaum, aber das, was in deiner Geschichte eigentlich der Höhepunkt sein sollte, die Geisterjagd, die frühstückst du leider in ein paar Sätzen ab. Die Männer laufen mit Salbei in den Händen durch das Haus, warten dann, ja, ich weiß auch nicht genau, auf was, werden ungeduldig und brechen die Geistersuche dann ab. Du hättest noch beinahe die Hälfte der maximalen Wortanzahl übrig gehabt, um hier mehr ins Detail zu gehen. Stattdessen braucht es eigentlich am Ende weder den Nachbarn, noch den Garten, noch den Kirschbaum, damit die Geschichte funktioniert.

Dafür, dass Mark vorher alle Hunde scheu gemacht hat, weil sich ein Geist in seinem neu gekauften Haus befindet, gibt er auch ziemlich schnell auf und tut seine Erlebnisse der letzten Nacht als Hirngespinste ab.

“Er merkte gar nicht, wie ein großer dunkler Schatten sich lautlos seinem Bett näherte …” (Ich war bei dem Satz so frei und habe eventuelle formale Fehler ausgemerzt.)

Das ist wiederum ein sehr spannender Abschluss deiner Geschichte. Leider kommt er aber eben etwas spät. Die Spannung, die du von Beginn an versprichst, hätte ich mir spätestens im letzten Drittel der Geschichte gewünscht, nicht erst im allerletzten Satz.

Also, meine Kritikpunkte nochmal zusammengefasst: Mehr Nähe zum Protagonisten, mehr Details bei für den Geschichtsverlauf relevanten Dingen, einen spannenderen, klareren Höhepunkt der Geschichte, stellenweise weniger formale Fehler.

Gut fand ich: die Atmosphäre besonders in den ersten Absätzen, die Einblicke in Marks Gedankenleben, die spannungsaufbauenden Details, die Kapitelanfänge, deine Verwendung von Show, don’t tell.

Gesamtpunktzahl:  339 von 555

 
In der Regel kann für einen Unterpunkt bis zu 10 Punkte vergeben werden (mindestens 1!). In wenigen Fällen sind nur vorgegebene Punktzahlen möglich (z.B. 0 oder 10; 0, 5, 10 oder 15)

 
Sprache (jeweils max. 10 Punkte bzw. max. 80 bei Rechtschreibung)

Rechtschreibung

Werden die Regeln der Deutschen Rechtschreibung eingehalten? 

65 /80 Punkte

Grammatik

Wie werden die Regelungen zur Grammatik umgesetzt? 

10 Punkte (0, 5, 10, 15 oder 20)
 

Schlüssel:

0 = Textverständnis ist durch zahlreiche Grammatikfehler stark eingeschränkt

5 = Grobe Verstöße gegen die Grammatik häufen sich

10 = Verstöße in vielen Bereichen

15 = Einige Verstöße in wenigen Bereichen

20 = Weitgehend korrekte Verwendung der Grammatik

Zeichensetzung

Wie sinnvoll und regelkonform erfolgt die Nutzung von Satzzeichen? 

10 Punkte (0, 5, 10 oder 15)

Schlüssel:

0 = die Nutzung von Satzzeichen folgt kaum einer Regel

5 = Satzzeichen werden seltener richtig verwendet

10 = Satzzeichen werden überdurchschnittlich oft richtig genutzt

15 = Satzzeichen werden meistens/immer richtig eingesetzt

Wortwahl/Vokabular

Wie sehr tragen Ausdruck, Wortwahl und Sprachstil dazu bei, dass die Geschichte gut lesbar und verständlich ist (wichtig für den Lesefluss)? 

5 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Verfasser einen für die Geschichte ausreichend/genügend großen Wortschatz besitzt? 

6 Punkte

Wie sehr unterstützt das gezeigte Vokabular die Wirkung bzw. die Einzigartigkeit der Geschichte (werden Fachbegriffe/Fremdworte (sinngemäß) eingesetzt - ist die Wortwahl abwechslungsreich - erkennt man, dass bestimmte Worte sehr bewusst eingesetzt werden? 

6 Punkte

Inwiefern ist die Geschichte frei von störenden Wort- oder Satzwiederholungen? 

7 Punkte

Sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel

Wie sehr gelingt es der Geschichte, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen? 

6 Punkte

Wie effektiv unterstützen sprachliche Stilmittel (z.B. Metaphern, rhetorische Fragen, Symbole, Alliterationen) die Atmosphäre/die Figurenentwicklung/die Handlung? 

6 Punkte

Gesamtpunktzahl Sprache 121 Punkte von max. 175

Idee (max. 10 Punkte)

Wie außergewöhnlich und durchdacht ist die Idee? Hier zählt nicht die Umsetzung! 

5 Punkte

Gesamtpunktzahl Idee 5 Punkte von max. 10

Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum (jeweils max. 10 Punkte)

Wie gut erscheinen die Recherche und das notwendige Basiswissen des Autors für seine Geschichte? 

7 Punkte

Wie sehr werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten, historische Fakten und/oder jene Aspekte, die den logischen Aufbau der Welt, in der die Geschichte spielt, berücksichtigt und lassen sie nachvollziehbar und wie "aus einem Guss" erscheinen? 

7 Punkte

Kann die Faktenbasis die Geschichte tragen? Passt das, was passiert, in die Welt, in der die Handlung spielt? 

5 Punkte

Wie ausgearbeitet und detailreich ist die Geschichte? 

5 Punkte

Gesamtpunktzahl Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum 24 Punkte von max. 40

Figurenentwicklung (jeweils max. 10 Punkte)

Allgemein

Wie schlüssig sind die Figuren in ihrem Aufbau? 

6 Punkte

Wie sehr bereichern die Figuren das Geschehen? 

6 Punkte

Ist es so, dass ihre Handlungen zu ihrer Geschichte bzw. zu ihrem Charakter passen? 

6 Punkte

Wie groß ist der Wiedererkennungswert der Figuren? 

5 Punkte

Wie differenziert werden die Figuren charakterisiert? 

6 Punkte

Wie sehr sorgt die Figurenkonstellation für Spannung? 

6 Punkte

Wie gut werden alle Hauptfiguren charakterisiert? 

6 Punkte

Der Protagonist

Verfolgt der Protagonist ein eigenes Ziel? 

7 Punkte

Wie klar ist das Ziel und wie logisch ergibt es sich aus dem Geschehen bzw. dem Charakter? 

6 Punkte

Gibt es einen Konflikt/einen Widerstand, der dem Erreichen des Zieles im Wege steht? 

7 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Protagonist gegen diesen Widerstand ankämpft und versucht ihn zu überwinden? 

6 Punkte

Ist es so, dass ihm das auf glaubhafte (passt es zu seinem Charakter?), realistische (nutzt er nachvollziehbare und plausible Mittel?) und dem Verlauf der Geschichte angepasste (ist das Verhalten irgendwie erwartbar/ergibt es sich aus der Handlung?) Weise gelingt (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 

5 Punkte

Gesamtpunktzahl Figurenentwicklung 72 Punkte von max. 120

Dialoge (jeweils max. 10 Punkte)

Wie gut gelingt es dem Autor, mit den Dialogen die Handlung voranzutreiben? 

6 Punkte

Wie sehr verleihen die Dialoge den Figuren Tiefe? 

6 Punkte

Wie fesselnd und interessant sind die Dialoge geschrieben? 

6 Punkte

Wie gut passt die Menge der Dialoge in die Geschichte (wird zuviel/zuwenig geredet (und zu viel/zu wenig gehandelt)? 

7 Punkte

Inwiefern wird ihre Funktion deutlich, die sie für die Geschichte haben (Charakteren Tiefe verleihen; Vermittlung handlungsrelevanter Infos; erzeugen Konflikte; offenbaren Wissen; erklären Situationen)? 

6 Punkte

Achtung! Wenn keine Dialoge vorhanden sind, bitte auf "Inneren Monolog" bzw. "Lyrik" ausweichen.

Gesamtpunktzahl Dialoge 31 Punkte von max. 50
 

Emotionalität (jeweils max. 10 Punkte)

Wie sehr weckt die Geschichte Empathie im Leser? Wie sehr kann dieser mitfühlen? 

5 Punkte

Inwiefern werden Gefühle auch gezeigt, statt nur vorgeschrieben/beschrieben? (werden "show" und "tell" abwechslungsreich, vielfältig bzw. sinnvoll in Bezug auf Gefühle eingesetzt)? 

7 Punkte

Gesamtpunktzahl Emotionalität 12 Punkte von max. 20

Beschreibungen (jeweils max. 10 Punkte)

Wie geschickt werden Beschreibungen eingesetzt? 

4 Punkte

Inwiefern sind sie sinnvoll platziert? 

4 Punkte

Wie stark fördern die Beschreibungen die Figuren- und Handlungsentwicklung? 

5 Punkte

Wie vielfältig werden Sinneseindrücke (Gerüche, Geschmäcker, Geräusche und Gefühle/Tastsinn) eingesetzt? 

6 Punkte

Inwiefern sind die Beschreibungen konkret/aussagekräftig/sparsam-effektiv eingesetzt (Gegenteil: zuviele Beschreibungen ohne Effekt/Mehrwert)? 

4 Punkte

Hinweis: Abstrakt nicht im technischen oder "kühlen" Sinne verstanden, sondern als zu allgemein, zu unspezifisch, zu wenig Bildlichkeit vermittelnd.

Gesamtpunktzahl Beschreibungen 23 Punkte von max. 50

Spannungsbogen/Dramaturgie (jeweils max. 10 Punkte)

Gibt es einen Spannungsbogen?

5 Punkte (0 oder 10)

Wird die Spannung bewusst aufgebaut? 

6 Punkte

Wirkt der Aufbau der Geschichte durchdacht? 

6 Punkte

Ist die Handlung glaubwürdig? 

6 Punkte

Wird die Handlung von den Figuren getragen?

5 Punkte

Gesamtpunktzahl Spannungsbogen/Dramaturgie 28 Punkte von max. 50

Atmosphäre (jeweils max. 10 Punkte)

Wird durch den Schreibstil/die Figuren/die Handlung/die Weltenbeschreibung eine Atmosphäre geschaffen (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 

6 Punkte

Wirkt die Atmosphäre passend? 

6 Punkte

Regt die Atmosphäre dazu an, sich in der Geschichte zu verlieren? 

6 Punkte

Werden die Erwartungen an die Atmosphäre erfüllt? 

5 Punkte

Gesamtpunktzahl Atmosphäre 23 Punkte von max. 40

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro