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G474re (2)

Diese Geschichte hat erst nach dem zweiten Lesen ihre volle Wirkung im Hinblick auf die Atmosphäre auf mich entfalten können.  Das liegt ursächlich darin, dass ich mit dem Titel überhaupt nichts anfangen konnte, sein Sinn aber existenziell wichtig ist, um das Geschehen, den Horror in der Geschichte verstehen zu können. Da ich im Buchladen auch nicht erst dastehe um zu googeln, was der Titel eines Buches wohl bedeuten mag, würde ich in den Klappentext schauen um zu sehen, was mich eventuell erwarten könnte. Hier gab es nichts dergleichen. Also habe ich erst einmal gelesen, in der Hoffnung, dass mir der Inhalt der Geschichte weiterhilft. Das hat er leider nicht.

Im Einstieg werde ich in die nächtliche Atmosphäre einer Stadt geführt. Der Vergleich mit dem Sonnenaufgang auf dem Land gegenüber dem in der Stadt hat mir gut gefallen. Ich konnte mir den Zeitpunkt, zu dem der Protagonist sich in der Stadt bewegt gut vorstellen und hatte ein Gespür für die Atmosphäre. Gestört hat mich in dem Zusammenhang, dass Schritte durch die Gassen hallen und dabei regelmäßig in Pfützen treten. Zum einen sind es Füße, die in Pfützen treten können, zum anderen stellt sich die Frage: wenn sie das regelmäßig tun, hallen die Schritte dann überhaupt? Hier wäre meine Empfehlung zu überdenken, welch Atmosphäre tatsächlich aufgebaut werden soll. Die einer düsteren Regennacht oder die einer Nacht, in der der Sonnenuntergang in der Stadt nicht so zur Geltung kommt, wie auf dem Lande.

Mit dem mulmigen Gefühl über den Ruf der Stadt, weckst du meine Neugierde. Ich möchte wissen, was es mit der Stadt auf sich hat, was ist ihr Geheimnis? Dieses Geheimnis wird leider nicht gelüftet. Gut gefallen hat mir, dass du mich als Leser in der Du-form ansprichst. Damit gibst du mir das Gefühl, dass ich diejenige bin, die dort durch die Straßen geht. Allerdings wäre ich wohl weniger abgeklärt, wenn ich mich in dieser Gegend, in einer Stadt mit einem gewissen Ruf, alleine in der Nacht bei Platzregen bewegen würde. Nichtsdestotrotz, bin ich auf der einen Seite vollkommen erschrocken, als der Horror schlussendlich beginnt, aber auch sehr verwirrt. Auf der einen Seite werde ich in ein Gefühl hineingeworfen, das blanker Horror ist, auf der anderen Seite hat mein verwirrtes Leser-Ich sich gefragt, wie ich denn plötzlich nach Hause gekommen bin. Auch die Geschehnisse innerhalb der Wohnung haben mich nach dem ersten Lesen sehr verwirrt zurückgelassen. Dass die Zeitformen nicht immer eingehalten wurden und für mich der rote Faden nicht durchgehend erkennbar war, hat den Lesefluss teils schon gestört.

Sowohl in der Grammatik, wie in der Rechtschreibung haben sich Fehlerteufelchen eingeschlichen, die zu Punktabzügen geführt haben.
Vor dem zweiten Lesen habe ich gegoogelt, dass der Titel sich mit tödlicher Schlaflosigkeit beschäftigt. Vor diesem Hintergrund hat sich wie bei einem Räderwerk ein Rädchen in das andere gefügt. Ich konnte die Spannung spüren, die ewige Wiederholung eines nie enden wollenden Alptraums, haben plötzlich Sinn gemacht. Die Figuren, die du kreierst, die Spannung, die du innerhalb der Wohnung und den Albträumen erzeugst, sind grandios. Leider habe ich den Fehler begangen die Zweitlesung mit etwas Abstand zur Erstlesung gegen Mitternacht vorgenommen zu haben. Schlecht für mich, weil meine Nachtruhe damit gegessen war; gut für dich, weil ich zweifellos nicht mehr sagen konnte, dass keine Atmosphäre vorherrscht.

Der Horror, den du inszenierst, wirkt. Die ewigen Wiederholungen der Worte, die Melodie, das plötzliche Klatschen an die Decke, das mich aus dem Schlaf reißt, das Kinderlachen in einer Wohnung, in der ich alleine lebe, die Kreaturen, die du erweckst, zeigen, dass du dein Handwerk verstehst. Dennoch gibt es ein paar Stellen, an denen ich ins Stocken geraten bin.

Ein Beispiel: Du schüttelst dich und versuchst somit die Gedanken abzuschütteln, die dich beschleichen und so, wie kaltes Wasser die Lungen eines Ertrinkenden füllen, so füllt sich dein Kopf mit diesen Gedanken. So schnell wie die Gedanken dir ein beunruhigendes Gefühl verschaffen, so schnell kommt der Wind auf und lässt schwarze Cumulus-Wolken aus dem Norden herziehen. Donner rollt über die Erde und fährt durch Mark und Bein. Leichter Nieselregen setzt ein, ehe es zum Platzregen übergeht und du bis auf die Knochen nass wirst.
Starke Worte, die für mich einen Wolkenbruch nach sich ziehen und hier setzt leichter Nieselregen ein. Dass er sich dann zum Platzregen ausweitete, hilft dann nicht mehr viel. Für mich ist die Spannung im Nieselregen untergegangen.

Bis zum Schluss ist es mir nicht gelungen gut zu erkennen, an welchen Zeitpunkten ich mich innerhalb der Wohnung in der Realität und wo im Traum (Schlafzustand) befunden habe. Auch ist es mir nicht gelungen eine schlüssige Interpretation dafür zu finden, was genau die Geschichte mit diesen Phasen eigentlich beschreiben will. Handelt es sich um immer wiederkehrende Alpträume, die schlussendlich zu einer tödlichen Schlaflosigkeit führen? Handelt es sich um das Geheimnis der Stadt, dass sich ein Schlafdieb herumtreibt und die Menschen damit in den Tod treibt? Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Autor der Geschichte sich an dieser Stelle schon vollends sicher ist, was transportiert werden soll.

Sicher ist aber, die Horrorszenen funktionieren, der rote Faden bedarf der Glättung, die Beschreibungen eine Überprüfung hinsichtlich Passgenauigkeit, Grammatik und Rechtschreibung benötigen Hilfe und irgendwie hilft wahrscheinlich dem Leser auch ein Hinweis darauf, was es mit dem Titel auf sich hat.
Mit immer noch klopfenden Herzen eine leicht verwirrt zurückbleibende Jurorin, die sehr gerne die überarbeitete Geschichte lesen würde.
 
 
Gesamtpunktzahl: (410 von 585)

In der Regel kann für einen Unterpunkt bis zu 10 Punkte vergeben werden (mindestens 1!). In wenigen Fällen sind nur vorgebene Punktzahlen möglich (z.B. 0 oder 10; 0, 5, 10 oder 15)

Sprache (max. 104/175 Punkte)

Rechtschreibung

Werden die Regeln der Deutschen Rechtschreibung eingehalten? 47/80 Punkte

Grammatik

Wie werden die Regelungen zur Grammatik umgesetzt? 5/20 Punkte (0, 5, 10, 15 oder 20)

Zeichensetzung

Wie sinnvoll und regelkonform erfolgt die Nutzung von Satzzeichen? 15 Punkte (0, 5, 10 oder 15)

Wortwahl/Vokabular

Wie sehr tragen Ausdruck, Wortwahl und Sprachstil dazu bei, dass die Geschichte gut lesbar und verständlich ist (wichtig für den Lesefluss)? 5/10 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Verfasser einen für die Geschichte ausreichend/genügend großen Wortschatz besitzt? 8/10 Punkte

Wie sehr unterstützt das gezeigte Vokabular die Wirkung bzw. die Einzigartigkeit der Geschichte (werden Fachbegriffe/Fremdworte (sinngemäß) eingesetzt - ist die Wortwahl abwechslungsreich - erkennt man, dass bestimmte Worte sehr bewusst eingesetzt werden? 4/10 Punkte

Inwiefern ist die Geschichte frei von störenden Wort- oder Satzwiederholungen? 7/10 Punkte

Sprachliche, stilistische und rhetorische Mittel

Wie sehr gelingt es der Geschichte, Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen? 9/10 Punkte

Wie effektiv unterstützen sprachliche Stilmittel (z.B. Metaphern, rhetorische Fragen, Symbole, Alliterationen) die Atmosphäre/die Figurenentwicklung/die Handlung? 4/10 Punkte

Idee (max. 7/10 Punkte)

Wie außergewöhnlich und durchdacht ist die Idee? Hier zählt nicht die Umsetzung! 10 Punkte

Wissen/Hintergrund/Facettenreichtum (35/50 Punkte)

Wie gut erscheinen die Recherche und das notwendige Basiswissen des Autors für seine Geschichte? 10/10 Punkte

Wie sehr werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten, historische Fakten und/oder jene Aspekte, die den logischen Aufbau der Welt, in der die Geschichte spielt, berücksichtigt und lassen sie nachvollziehbar und wie "aus einem Guss" erscheinen? 6/10 Punkte

Kann die Faktenbasis die Geschichte tragen? Passt das, was passiert, in die Welt, in der die Handlung spielt? 7/10 Punkte

Wie ausgearbeitet und detailreich ist die Geschichte? 6/10 Punkte

Für die Entscheidung der Punkthöhe kann der Inhalt des Hintergrundkapitels mit einbezogen werden!

Wie sehr wird deutlich, dass der Autor sich mit seiner Geschichte befasst hat? 6/10 Punkte

Figurenentwicklung (max. 93/120 Punkte)

Allgemein (49/70)

Wie schlüssig sind die Figuren in ihrem Aufbau? 5/10 Punkte

Wie sehr bereichern die Figuren das Geschehen? 9/10 Punkte

Ist es so, dass ihre Handlungen zu ihrer Geschichte bzw. zu ihrem Charakter passen? 7/10 Punkte

Wie groß ist der Wiedererkennungswert der Figuren? 8/10 Punkte

Wie differenziert werden die Figuren charakterisiert? 6/10 Punkte

Wie sehr sorgt die Figurenkonstellation für Spannung? 9/10 Punkte

Wie gut werden alle Hauptfiguren charakterisiert? 5/10 Punkte

Der Protagonist (44/50 Punkte)

Verfolgt der Protagonist ein eigenes Ziel? 10/0 oder 10 Punkte

Wie klar ist das Ziel und wie logisch ergibt es sich aus dem Geschehen bzw. dem Charakter? 5/10 Punkte

Gibt es einen Konflikt/einen Widerstand, der dem Erreichen des Zieles im Wege steht? 10/0 oder 10 Punkte

Wie sehr wird deutlich, dass der Protagonist gegen diesen Widerstand ankämpft und versucht ihn zu überwinden? 4/10 Punkte

Ist es so, dass ihm das auf glaubhafte (passt es zu seinem Charakter?), realistische (nutzt er nachvollziehbare und plausible Mittel?) und dem Verlauf der Geschichte angepasste (ist das Verhalten irgendwie erwartbar/ergibt es sich aus der Handlung?) Weise gelingt (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 5/10 Punkte

Dialoge (max. 39/50 Punkte)

Wie gut gelingt es dem Autor, mit den Dialogen die Handlung voranzutreiben? 7/10 Punkte

Wie sehr verleihen die Dialoge den Figuren Tiefe? 7/10 Punkte

Wie fesselnd und interessant sind die Dialoge geschrieben? 8/10 Punkte

Wie gut passt die Menge der Dialoge in die Geschichte (wird zuviel/zuwenig geredet (und zu viel/zu wenig gehandelt)? 9/10 Punkte

Inwiefern wird ihre Funktion deutlich, die sie für die Geschichte haben (Charakteren Tiefe verleihen; Vermittlung handlungsrelevanter Infos; erzeugen Konflikte; offenbaren Wissen; erklären Situationen)? 8/10 Punkte

Achtung! Wenn keine Dialoge vorhanden sind, bitte auf "Inneren Monolog" bzw. "Lyrik" ausweichen.

Emotionalität (max. 13/20 Punkte)

Wie sehr weckt die Geschichte Empathie im Leser? Wie sehr kann dieser mitfühlen? 7/10 Punkte

Inwiefern werden Gefühle auch gezeigt, statt nur vorgeschrieben/beschrieben? (werden "show" und "tell" abwechslungsreich, vielfältig bzw. sinnvoll in Bezug auf Gefühle eingesetzt)? 6/10 Punkte
 
Beschreibungen (max. 42/60 Punkte)

Wie geschickt werden Beschreibungen eingesetzt? 7/10 Punkte

Wie sinnvoll sind sie? 6/10 Punkte

Inwiefern sind sie sinnvoll platziert? 7/10 Punkte

Wie stark fördern die Beschreibungen die Figuren- und Handlungsentwicklung? 7/10 Punkte

Wie vielfältig werden Sinneseindrücke (Gerüche, Geschmäcker, Geräusche und Gefühle/Tastsinn) eingesetzt? 8/10 Punkte

Inwiefern sind die Beschreibungen konkret/aussagekräftig/sparsam-effektiv eingesetzt (Gegenteil: zuviele Beschreibungen ohne Effekt/Mehrwert)? 7/10 Punkte

Hinweis: Abstrakt nicht im technischen oder "kühlen" Sinne verstanden, sondern als zu allgemein, zu unspezifisch, zu wenig Bildlichkeit vermittelnd.

Spannungsbogen/Dramaturgie (max. 41/50 Punkte)

Gibt es einen Spannungsbogen? 10/0 oder 10 Punkte

Wird die Spannung bewusst aufgebaut? 10/10 Punkte

Wirkt der Aufbau der Geschichte durchdacht? 6/10 Punkte

Ist die Handlung glaubwürdig? 7/10 Punkte

Wird die Handlung von den Figuren getragen? 8/10 Punkte

Atmosphäre (max. 36/50 Punkte)

Wird durch den Schreibstil/die Figuren/die Handlung/die Weltenbeschreibung eine Atmosphäre geschaffen (bitte alle genannten Aspekte in die Wertung einbeziehen)? 8/10 Punkte

Wirkt die Atmosphäre passend? 7/10 Punkte

Regt die Atmosphäre dazu an, sich in der Geschichte zu verlieren? 7/10 Punkte

Werden die Erwartungen an die Atmosphäre erfüllt? 6/10 Punkte

Weiß der Autor die Atmosphäre geschickt aufzubauen? 8/10 Punkte

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