Ein Mordanruf
Die fünf Kollegen standen und saßen im Raum verteilt und unterhielten sich wie sie weiter vorgehen sollten. Ihre zwei größten Spuren waren gerade im Nichts verlaufen. Wie konnte das nur so leicht passieren? Seufzend nahm Rosana einen Schluck des warmen Kaffees vor ihr. Hier ging gerade so viel vor sich und dennoch... dennoch wirkt es als wäre es wie aus einem Buch, einem gut geschriebenen Krimi. Sie schüttelte den Kopf und blickte zu den Beweisen auf ihrem Schreibtisch. Jeder von ihnen sagte so viel für sich alleine aus und doch führten sie alle in eine Sackgasse. Sie schloss erschöpft ihre Augen und lehnte sich weiter zurück. Die letzen Tage hatte sie so gut wie gar nicht geschlafen und der Kaffee konnte sie langsam auch nicht mehr wach halten. Mit dem Handrücken fuhr sie sich über die Augen. "Du solltest unbedingt mal schlafen!" drang die Stimme von Nikolai zu ihr durch. Erschöpft öffnet sie ihre Augen und drehte den Kopf zu ihrem Freund. "Ich kann immer noch nicht schlafen! Dieser Auftrag geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf!" meinte die Detektivin mit den dunkelroten Haaren und ließ ihren Blick zu der Uhr über der schweren Eichentüre zucken. Es war kurz nach Mitternacht! Mit den, durch den Schlafmangel ausgelösten, zittrigen Fingern, stellte sie die Tasse auf den Schreibtisch. Erschöpft stand sie auf und ging zum Fenster um es zu öffnen. Im Raum war es langsam stickig geworden und frische Luft konnte nicht schaden. Still ließ sie ihren Blick durch die Nacht gleiten und versuchte den dort schlummernden Garten aus zu machen. "Nikolai hat Recht, du solltest schlafen!" stimmte die beste Freundin und Kollegin der Ermittlerin dem Polizisten zu und legt eine Hand auf ihre Schulter. "Katlyn... ich versuche es doch! Jedes mal wenn ich meine Augen schließe, jedes mal wenn ich versuche zu schlafen taucht sein Gesicht vor ihr mir auf. Ich weiß... ich sollte es nicht zu ernst nehmen und... normalerweise kann ich das doch auch... aber... dieses mal....!" seufzte die Angesprochene und drehte sich zu ihrer Kollegin um. Kurz weilte ihr Blick auf ihr, nur um ihn dann weiter wandern zu lassen. Er streifte durch den ganzen Raum, nur um bei den vier anderen Mitgliedern hängen zu bleiben. Sie waren dabei schienen sich angeregt zu unterhalten, schienen weiter über den Fall zu diskutieren. "Ich weiß!" murmelt ihre beste Freundin und folgt ihrem Blick. Eine Stille baute sich zwischen den beiden auf und genau das war das, was wir beide gerade brauchten. Einfach nebeneinander stehen und füreinander da sein.
Als plötzlich das Telefon los ging, zuckten alle Anwesenden zusammen und jeder starrte das Gerät an. Was zu Hölle? Verwirrt ging Rosana wieder zu dem Schreibtisch und stellte sich dahinter. "Erwartest du einen Anruf?" fragte sie und blickte zu ihrem Freund. Was war hier los? Wer wollte den um diese Zeit noch etwas von ihr? Als Nikolay den Kopf schüttelte ergriff sie den Hörer. Ihr Blick sah zu den anderen im Raum und bekam von ihnen ebenfalls ein verwirrtes Kopfschütteln. Ohne wirklich darüber nach zu denken was sie gerade machte drückte sie den Lautsprächerkopf an ihrem Gerät und hebte ab. "Rosana Anderson! Guten Abend, wie kann ich ihnen helfen?" meldete sie sich als wäre es ein normaler Anruf, als wäre es nicht mitten in der Nacht. Stille. Stille, bis sich eine verstellte Stimme den Raum für sich einnahm. Jeder Blickt zuckte vom Gerät zu der Frau mit dem Hörer in der Hand. Sie konnte Schock in ihren Augen lesen, doch wieso das so war, konnte... wollte ihr Gehirn gerade nicht begreifen was los war. Sie hörte was sie sagte, diese Stimme.... diese kratzige Stimme eines Rauchers welche gerade einen Mord beschrieb, ihren Mord!
Hey!
Dieses Kapitel entstand aus... "mitten in der Nacht aufwachen und eine Szene im Kopf haben" - Situation. Einen guten Fall wollte mir jedoch nicht dazu einfallen! Vielleicht habt ihr ja eine gute Idee!
Schreibt mir eure Kritik!
LG
Saskia
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