Warum? - Final Fantasy
Am 02.10.2008 hatten Pinky und ich die erste gemeinsame Idee, die wir vorerst als RPG geschrieben und später als Geschichte hochgeladen haben.
FSK 18, aber leider ein Verlauf, der mich irgendwann dazu gebracht hat, das Ganze wieder zu löschen.
Warum dem so ist, kann man deutlich am Klappentext lesen und ich bin froh, dass ich das Teil in der Versenkung habe verschwinden lassen.
Fehler findet ihr im Text selber auch noch, da es wie gesagt die Rohfassung ist und keine bestehende Geschichte. Von wegen, ich habe dann doch den Duden ausgepackt und korrigiert. Ich konnte es nicht anders ertragen.
Nachdem Loz und Yazoo für ein Jahr ins Ausland müssen, lassen sie Kadaj bei Sephiroth zurück und dieser fängt an Kadaj auf gemeine Art und Weise zu quälen. Während Kadaj früher aufgeweckt und zutraulich war, verkriecht er sich ab da immer mehr und verschließt sich komplett. Cloud, der Kadaj nach einigen Wochen zufällig in der Stadt trifft, merkt sofort, dass etwas nicht stimmt und versucht hinter Kadajs schreckliches Geheimnis zu kommen.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange Loz und Yazoo jetzt schon im Ausland waren, ich hatte jegliches Gefühl für Raum und Zeit verloren. Nahm kaum mehr etwas wahr von der Außenwelt und das alleine war Sephiroths Schuld. Ich hasse ihn für alles, was er mir und meinen Brüdern angetan hat, er quält nicht nur mich, nein er quält auch noch meine älteren Brüder. Er lügt sie schamlos an, sagt ich sei in bester Gesundheit und sie bräuchte sich keine Sorgen zu machen. Wenn sie nur wüssten, wenn je einer wüsste, wie es ihn mir aussah, was ich Tag für Tag durchmachen und ertragen muss. Sie würden mich anstarren, mich verachten, mich hassen oder einfach nur Mitleid haben. „KADAJ WO STECKST DU SCHON WIEDER? KOMM GEFÄLLIGST HER, WENN ICH DICH RUFE!", donnerte ich durch die ganze Wohnung und suchte diesen nichtsnutzigen Bastard, damit er mir mal wieder einen meiner kleinen Gefallen tat, die mir doch immer sehr gefielen.
Zitternd kam ich aus meinem viel zu kleinen Zimmer, lief wie abwesend auf den Älteren zu, schaute ihn kurz an und versuchte zu lächeln. Es ist wie immer ein aufgesetztes Lächeln, mein echtes hab ich schon lange verloren und ich weiß auch gar nicht mehr, wann ich wirklich das letzte Mal richtig gelacht hatte. „Komm her, setz Dich zu mir, wir werden jetzt gleich ein wenig Spaß haben und glaub mir, das wird selbst Dir gefallen", grinste ich höhnisch und bat den Jungen neben mir Platz zu nehmen. Seine Angst sah ich ihm deutlich an, doch sie kümmerte mich kein Stück. Es interessierte mich nicht, was ihn ihm vorging, ich wollte einfach nur Spaß und keine Gefühlsduseleien. Was ich an diesem Tag über Stunden durchgemacht hatte, kann und will man nicht in Worte fassen. Es ist abscheulich und man möchte es selbst seinem schlimmsten Feind nicht zumuten. Von den Schmerzen mal ganz abgesehen, es fühlt sich an, als würde man aufgespießt, durchbohrt oder einfach ein Messer in den Unterleib gerammt bekommt.
Unzählige Male hatte ich geduscht, hatte versucht den Schmutz, die Schande und die Blöße von mir zu waschen, doch noch immer fühle ich mich einfach dreckig und hundeelend. „Ich gehe schlafen, mach also ja keinen Krach, sonst setzt es was", warnte ich das Stück Dreck vor meiner Nase, legte mich auf die Couch und fiel in einen tiefen Schlaf. Als ich sichergestellt hatte, dass er wirklich schlief, schlich ich in mein Zimmer, packte einige Sachen zusammen und verließ auf Zehenspitzen die Wohnung. Als ich nach draußen an die kalte Luft kam, brannte mein ganzer Körper und ich taumelte mehr als dass ich lief über die Straße, rannte prompt in ein Auto rein, das aber zum Glück noch bremsen konnte. Sehr zu meiner Freude schrie mich der Autofahrer auch noch an, doch ich reagierte nicht und lief einfach unter drückenden Schmerzen weiter.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro