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All of me

Überrascht blickte ich auf. Überall waren Menschen. Große, kleine, dicke und dünne, alte und junge. Es tummelten sich schon viele meiner Gesellschaft - das heißt, den Obdachlosen, oder Bettlern - wie man es immer nennen mag. Mir war es egal, was die Leute dachten - mit meinem Schicksal musste ich selbst zurechtkommen. Meine Gedanken schweiften ab, als ich meinen Weg auf meinen Stammplatz fortsetzte. Ein kleiner Funke Hoffnung keimte in mir auf. Heute würde ich vielleicht mehr Geld bekommen als normalerweise! So viele Leute konnten doch nicht alle gefühlskalt sein und einen siebenjährigen Jungen auf der Straße liegen lassen. Der Schnee schnitt mir unsanft ins Fleisch, meine Muskeln spannten sich an und ich wollte mich nicht auf den schneebedeckten Boden setzen. Es war so kalt. Immer. Und immer wieder. Schließlich tat ich es dann aber doch - was blieb mir denn anderes übrig? Mein Schicksal hat es nie gut mit mir gemeint, obwohl ich den Grund dafür nicht kannte. Mein Becher ruhte neben meinem rechten Knie auf dem Bodenpflaster, ich begann, mir die Hände zu reiben. Ich räusperte mich. Das einzige Talent, das ich besaß, war singen. Und das tat ich aus meinem Herzen heraus. Nicht aus der Verzweiflung, oder des Gezwungen werdens. Immer aus meiner Seele. Langsam schlenderten ein paar Leute herüber, um sich dann auf einer nebenstehenden Bank niederzulassen und zu mir zu schauen. Diese Menschen kamen immer - meistens waren es fünf oder sechs, aber heute waren es mehr. Unauffällig zählte ich. Sechzehn, siebzehn, achtzehn...insgesamt standen fünfundzwanzig Zuschauer in einem Halbkreis um mich herum und sahen gespannt zu mir. Ein kleiner Junge stach mir sofort ins Auge - er war bestimmt auch sieben und trug dicke Klamotten. Seine Wangen waren rot von der Kälte, und seine Hand, die in einem riesigen Handschuh steckte, umschlang die der Mutter. Das Bild erinnerte mich an mich und meine Mutter - auch wenn wir nie so glücklich ausgesehen haben, oder diese wuderschönen warmen Klamotten besaßen. Meine Mutter war für mich alles gewesen. Ich liebte sie. Ich dachte immer, ohne sie könnte ich nicht leben - aber leider stimmte es nicht. So gerne wäre ich jetzt bei ihr da oben, aber ich weiß, dass sie zu mir herunterschaut und stolz auf mich ist. Dass ich so lange durchgehalten habe. Alleine. Sie hat einmal zu mir gesagt, dass ich immer hoch in den Himmel schauen solle, denn dann würde ich ihr Gesicht sehen - ich mache das jeden Tag, jede Nacht, und immer habe ich Tränen in den Augen. Diese Tränen kamen jetzt wieder zurück - und ließen meine Sicht verschwimmen. Immer noch starrten meine Augen auf den kleinen Jungen, er sah mich mit seinen großen, blauen Augen an. Sie waren wunderschön. Was für eine Augenfarbe hatte ich? Grün. Ein hässliches, langweiliges Grün. Meine Schwester sagte immer, dass sie in meinen Augen den wunderschönen Dschungel sehe - aber sie hatte ihn ja noch nie gesehen. Nur aus den Erzählungen der Menschen um uns herum hatten ihre kleinen, widerspinstigen Ohren es herausgehört. Ich musste lachen. Kein Freudenlachen, sondern eher ein Lachen in schönen Erinnerungen. Getrieben von meinen Gefühlen begann ich zu singen - die ersten paar Töne kamen mir stockend über die Lippen, doch nach und nach taute ich auf. Ich sang All of me.

What would I do without your smart mouth
Drawing me in, and you kicking me out
Got my head spinning, no kidding, I can't pin you down
What's going on in that beautiful mind
I'm on your magical mystery ride
And I'm so dizzy, don't know what hit me, but I'll be alright

Meine Augen schlossen sich, ich ließ mich von dem Lied durchströmen. Alles in mir erwärmte mich, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

My head's underwater
But I'm breathing fine
You're crazy and I'm out of my mind

Cause all of me
Loves all of you
Love your curves and all your edges
All your perfect imperfections
Give your all to me
I'll give my all to you
You're my end and my beginning
Even when I lose I'm winning
Cause I give you all of me
And you give me all of you, oh

Nach dem Refrain, den ich jetzt fertiggesungen hatte, rollte eine Träne über meine Wange und blieb an meinem zitternden Kinn hängen.

How many times do I have to tell you
Even when you're crying you're beautiful too
The world is beating you down, I'm around through every mood
You're my downfall, you're my muse
My worst distraction, my rhythm and blues
I can't stop singing, it's ringing in my head for you

My head's underwater
But I'm breathing fine
You're crazy and I'm out of my mind

Cause all of me
Loves all of you
Love your curves and all your edges
All your perfect imperfections
Give your all to me
I'll give my all to you
You're my end and my beginning
Even when I lose I'm winning
Cause I give you all of me
And you give me all of you, oh
Give me all of you

Ich wurde immer leiser - so leise, dass die Menschen um mich herum wahrscheinlich gar nichts mehr hören konnten - aber es war mir egal.


Cards on the table, we're both showing hearts
Risking it all, though it's hard

Cause all of me
Loves all of you
Love your curves and all your edges
All your perfect imperfections
Give your all to me
I'll give my all to you
You're my end and my beginning
Even when I lose I'm winning
Cause I give you all of me
And you give me all of you

I give you all of me
And you give me all of you, ohh

Ich verstummte. Öffnete die Augen. Tränen liegen meine Wangen hinab und gefroren auf meiner Haut zu kleinen Bächen. Sie wurden immer wieder mit neuem Wasser versorgt - es hörte nicht auf. Alles war still. Alles, außer meinem stummen Weinen - es kam von dem Lied. Es erinnerte mich an die alten Zeiten, Zeiten, in denen es meine Mutter noch gab. In der alles fröhlich und schön war. Nicht in dem Blickwinkel von vielen Stadtkindern, sondern von Obdachlosen. Die nichts hatten. So einer war ich. Aber ich hatte etwas: das Singen. Niemand konnte es mir nehmen, es würde immer in meinem Herzen bleiben - als einziger wunderschöner Teil meines Körpers.

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