Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

73. Ich will doch nur spielen (2) Teil 73 "Spuck's endlich aus ..."

PoV Katsuki:

Ich wasche mir auch noch kurz die Hände, auch wenn ich nicht pinkeln war. Dann gehen wir zusammen wieder in den Gastraum, wo Deku unruhig und nervös auf uns wartet. Ich sehe ihn an und setze mich neben ihn, dann nehme ich ihn kurz in den Arm und er lässt es zu, ist aber total angespannt und zittert vor Aufregung. Ich schlucke hart, trinke noch was und knete beruhigend seine Schulter. 'Verdammt, ich ... hab wirklich Angst, dass er mich danach zum Teufel jagt', denke ich und küsse Deku auf die Stirn. Schließlich macht er sich los und sieht mich an, rutscht etwas weg und fragt ganz direkt: „WAS wolltest du mir jetzt sagen? Spuck's endlich aus!"

Ich atme tief durch und überlege, wie ich anfangen soll, doch mir macht dieses Geständnis gerade ein wenig Bauchschmerzen. Solche Gefühle kenne ich gar nicht von mir. Es ist ein bisschen so, wie früher, wenn ich etwas angestellt hatte und dann zu meiner Mutter musste. Die Spannung und die miese Gewissheit wirklich großen Mist verzapft zu haben, hat sich genau so angefühlt. Nur mit einem Unterschied – meine Mutter konnte ich dadurch nicht verlieren und das ist bei dem kleinen Nerd mal 100%-ig anders. Ein Räuspern lässt mich zum Bastard sehen, der mir mit den Augen ein Zeichen gibt, dass er erst mal anfangen will. Deku sieht ihn an und knetet nervös seine Finger.

„Was ist das Letzte, woran du dich erinnerst, bevor du vorhin aufgewacht bist, Izu?" Die Reaktion von Deku ist typisch, denn er zuckt zusammen und sagt sofort: „Wusste ich es doch. Ich fand es die ganze Zeit schon seltsam, dass ich im Bett wachgeworden bin, denn ich kann mich nicht daran erinnern, mich hingelegt zu haben." Ich streiche ihm sanft über den Arm, doch er zieht ihn zurück und sieht mich fragend und mit gerunzelter Stirn an. Schon diese kleine Zurückweisung tut weh. „Also Izu, an was hast du die letzte klare Erinnerung?", fragt der Bastard weiter. Deku senkt den Kopf und beginnt zu murmeln. „Ich war bei Recovery Girl zur Untersuchung wegen morgen. Und bei Rektor Nezu, weil ich vom Gelände und einkaufen wollte. Das war ... ich auch", sagt er leise und denkt noch immer mit gesenktem Kopf nach, wird zwischendurch rot im Gesicht und murmelt dann weiter. „Als ich zurück gekommen bin, habe ich die Kerzen aufgestellt und dann ... bin ich irgendwann wach geworden und ihr wart da!"

„Was für Kerzen?", frage ich ihn, doch im Grunde genommen ist das nur Ablenkung und beide wissen das. Shoto sieht mich böse an und sieht dann zu Deku rüber. Der setzt sich auf und fragt: „Dazwischen liegen fast 2 volle Stunden, oder nicht? Was ist in der Zeit passiert?" Er hebt den Blick und sieht mir mit seinen grünen Augen kontrollierend ins Gesicht. Jetzt ist es an mir mich zu räuspern, doch der Kloß in meinem Hals weicht nicht.

„Nach deiner Rückkehr ins Wohnheim, hattest du wohl kurz Besuch von Roundface, doch sie hat mit dir nur durch die Tür gesprochen und als ich gesehen habe, dass sie schon wieder bei dir ist, war ich das erste Mal angepisst. Ständig ist die bei dir. Ständig!", erzähle ich ihm. Er sieht mich an und hört zu, wird plötzlich rot und nickt dann.

„Warum wirst du jetzt rot?", will ich wissen. 'Hab ich etwa doch was nicht mitbekommen?' Doch Deku wird noch roter und legt sich die Hände vor sein glühendes Gesicht. „Ich saß auf dem Klo, als sie geklopft hat und ich hatte Sorge, dass jemand reinkommt, während ich ... ", stammelt er plötzlich rum und sieht mich nicht an. Das bringt mich zum Lachen vor Erleichterung, doch Deku schlägt mir die Faust auf den Arm und schnauzt mich an: „DAS IST NICHT WITZIG, KACCHAN! Das ist mir so peinlich!", wird er dann ganz kleinlaut. „Aber das ist doch nichts was einem peinlich sein müsste, ist doch das normalste der Welt, Izu!", mischt sich der Bastard irritiert ein und ich grinse immer noch. „Deswegen will ich trotzdem keinen Besuch haben, wenn ich ...naja." Ich kann mich schwach daran erinnern, dass Deku schon immer etwas schambehaftet war, wenn es um „Sitzungen" ging. Er hat es früher auf Teufel-komm-raus vermieden, bei uns auf's Klo zu gehen. Zumindest, wenn er NICHT nur pinkeln musste. Es kam sogar vor, dass er deswegen mitten im Spiel geflohen ist und erst später wieder zu uns gestoßen ist. „Wie hast du denn das letztes Wochenende überstanden, Deku?", frage ich lachend und er gesteht mir: „Im Bad war ein Radio und du warst woanders, jedenfalls nicht in deinem Zimmer – deshalb war es ... nicht so schlimm!" Ich erinnere mich, dass Deku den Zoff im Wohnzimmer, den ich mit dem Bastard hatte, nicht mitbekommen hat. JETZT weiß ich auch, wieso nicht!

„Red weiter, das war doch noch nicht alles, oder?", spricht er mich plötzlich total ernst wieder an und ich schlucke nur wieder an dem blöden Kloß. Hatte schon fast vergessen, dass da noch was war – elendiger Mist! „Ähm ja, danach bin ich in mein Zimmer gegangen und habe mir Klamotten geholt, weil ich mich duschen wollte für, ähm ... unser Treffen später. Und als ich zu den Waschräumen kam, ist mir Roundface wieder in die Arme gelaufen. Sie hat noch gesagt 'Gut! Bis gleich dann!' und ich hab in dem Moment nur gehofft, dass sie NICHT MIT DIR geredet hat, denn sie war knallrot und total verlegen, hat mich nur erschrocken angestarrt und ist dann förmlich geflohen. Ich war ohnehin schon ziemlich auf 180 wegen vorher und nun war sie schon wieder in deiner Nähe! Du warst tatsächlich zu dem Zeitpunkt der Einzige in der Dusche und du warst genauso rot und verlegen, wie sie. Dein Blick war das pure schlechte Gewissen. Ich hab mich nur noch verarscht gefühlt, dachte dass ihr unter der Dusche ...", ich stocke und sehe Deku an, dass seine Erinnerung so langsam wiederkommt. Er ist total blass und schluckt.

„Weiter", nuschelt er und sieht jetzt so aus, als warte er nur noch auf den Todesstoß. Mit jedem Wort, dass ich ihm sage fühle ich mich mieser, einfach auch, weil mir klar wird, WIE DUMM sich das alles anhören muss, falls wirklich nichts war. „Ich habe dir genau DAS vorgeworfen, also den Verdacht euch gerade so NICHT erwischt zu haben und habe dich unter der Dusche an die Wand gedrückt. Dann hast du versucht dich zu rechtfertigen, hast alles abgestritten und warst gleichzeitig rot und total verlegen. Ich war auf Tausend und habe dir nicht geglaubt. Du hast mir ins Gesicht gebrüllt, dass du nichts mit ihr hast und mich liebst. Aber allein dein Gestotter und deine Tränen haben es noch unglaubwürdiger gemacht und dafür gesorgt, dass ich noch mehr in Rage war. Und dann haben wir ein Geräusch gehört und uns umgedreht, wo dann Kiri, Denki und Mineta standen und alles mitgehört hatten."

Ich sehe Deku an, der immer blasser wird: „Scheiße!", murmelt und den Kopf senkt. „Dann wissen es jetzt alle?", fragt er schließlich und sieht hoch. Der Bastard nickt und auch ich hebe kurz die Braue, was dazu führt, dass Deku in sich zusammensackt. „Fuck!"

„Das war noch nicht alles", geht Shoto ernst dazwischen und gerade in dem Moment möchte ich ihm gerne den Hals umdrehen. Der Kleine ist schon am Boden, jedes neue Wort wird es noch schlimmer machen, nur ... da müssen wir jetzt alle durch. Aber MUSS er mich SO unter Druck setzen?

„Aber vorhin als wir gegangen sind, da war doch alles normal." Sein Einwand ist nicht ohne, also muss ich auch das kurz aufklären: „Ich habe sie eingenordet!", sage ich und er sieht mich fragend an. Also erkläre ich es ihm. Der Feuerteufel räuspert sich schon wieder und unterbricht mich. „WAS?", fauche ich ihn an. Sein Blick wird böse und dominant: „Du warst noch nicht am Ende. Also?"

Ich atme genervt ein und aus und sage schließlich: „Die Drei meinten dann auf jeden Fall, dass wir nach deiner Aussage wohl aus der Nummer nicht mehr raus kommen und waren am Grinsen. Ich hab ihnen nur einen Spruch um die Ohren gehauen, weil ich so sauer war und sie können von Glück sagen, dass ich es dabei belassen habe. Du standst noch unter der Dusche und hast geheult. Ich bin in mein Zimmer gestürmt, so nass wie ich war und habe mich vors Bett gesetzt. Ich habe mich und dich und ALLE VERFLUCHT und ich war einfach total geladen, wegen dem ganzen Scheiß. Irgendwann hat dann jemand seine Hände auf meine Knie gelegt und als ich hoch gesehen habe, warst du das. Ich bin so wütend gewesen, dass ich dich nur weggeschleudert habe, wobei du dann ... mit dem Kopf vor den Tisch geknallt bist. Daher der Black Out ... ."

Ich schlucke hart und sehe ihn an, wie er da sitzt und weint. „Deku, ich ... liebe dich, es tut mir so Leid, ehrlich!", sage ich vorsichtig und nehme seine Hand, doch er entzieht sie mir und ihm laufen stumm die Tränen über sein blasses Gesicht. Dann atmet er zitternd ein und ich sehe, dass ihm die Nase läuft. Shoto reicht mir ein Taschentuch rüber, was ich ihm gebe und er nimmt es auch, putzt sich die Nasen und legt schließlich den Kopf auf die Arme und die Arme auf den Tisch. Sein ganzer Körper bebt von seinen stummen, gequälten Schluchzern. Shoto auf der anderen Seite rutscht etwas rüber, so dass er Deku genau gegenüber sitzt und legt ihm sachte die Hand auf den Kopf.

Der Kleine schluchzt so gequält auf, dass mir auch die Tränen kommen. Ich bin Schuld, dass er sich so mies fühlt. Mein Blick verschwimmt und ich senke den Kopf, hebe die Hand, um ihm über den Rücken zu streicheln, will ihn trösten, umarmen, ihn küssen und festhalten bis es ihm besser geht. Ich möchte, dass er glücklich ist und lacht. Sogar sein nerviges Grinsen, mit dem er ständig durch die Weltgeschichte läuft, möchte ich sehen. Doch seine zerbrochene Seele weint nur und ich bin das Monster, dass daran Schuld hat. Ich habe Angst zurückgewiesen zu werden und lasse meine über dem Rücken schwebende Hand kraftlos sinken. Alles, was wir vorhin noch geteilt haben, ist gerade nur noch eine schöne Erinnerung. Jede glückliche Sekunde ist ein Geschenk von ihm, dass ich ab sofort in mein Herz einschließen werde, bis zu dem Moment, wo er mir hoffentlich vergibt.

Als der Kellner wieder an unseren Tisch kommt, ist er gelinde gesagt entsetzt: „War was mit dem Essen nicht in Ordnung? Kann ich irgendwie helfen?" Shoto beruhigt ihn, sagt, dass alles in Ordnung war und geht dann mit dem Mann zur Theke. Kurz darauf ist er wieder da, steckt ein Papier ein und sagt: „In ein paar Minuten ist ein Taxi da, damit fahren wir zurück. Ich möchte ihn in diesem Zustand nicht Bus fahren lassen." Ich putze mir die Tränen weg und lege nun doch meine Hand auf seinen Rücken. Er versteift sich sofort und belässt es aber dabei, was mir ein kleines bisschen Hoffnung macht. Shoto hat sich wieder hingesetzt und sieht uns still zu, ohne sich einzumischen. Dann richtet Deku sich auf, wischt sich übers Gesicht und sieht mich mit verweinten und ernsten Augen an: „Warum vertraust du mir eigentlich nicht, Kacchan?", fragt er dann mit gebrochener Stimme, der man die Tränen anhört.

Ich sehe ihn an und senke den Blick kurz, nur ganz kurz, aber das reicht, um Deku zu der Aussage zu bringen: „Wenn du MIR NICHT VERTRAUST, dann können wir es auch gleich ganz sein lassen!"

Geschockt sehe ich ihn an. Das ist wie ein Schlag in den Magen und die Eier zur gleichen Zeit. 'Nein, bitte nicht. Bitte tu das nicht', geht es mir durch den Kopf. Dann werde ich blass. Vor meinen Augen tanzen viele, kleine Punkte. Mein Herz hämmert schmerzhaft und ich beginne zu hyperventilieren, ohne es zu merken. Kurz wird mir übel, dann lege ich den Kopf an das Gitter hinter mir und schließe die Augen. Die Welt versinkt in Dunkelheit.

PoV Shoto:

Izuku leidet unter jedem einzelnen Wort, dass Kats von sich gibt, obwohl er schon nur das sagt, was er mir auch gesagt hat. Trotzdem kommt das Ganze bei Izuku um Längen schmerzhafter an, weil es seine Gefühle und Erinnerungen punktgenau wieder hervorholt.

Im Grunde genommen ist das, was wir hier tun, völlig verantwortungslos und kommt einer Schocktherapie gleich. Wir sind weder ausgebildet, noch wissen wir, wie wir mit seiner Reaktion umgehen müssen. 'Trösten? Lässt er das überhaupt zu?', frage ich mich und rutsche zu seiner gegenüberliegenden Seite rüber, lege ihm sanft die Hand auf den Kopf. Unbewusst greife ich genau auf die Stelle, wo noch immer das Blut in seinen Haaren haftet. Man sieht es zwar nicht, aber trotzdem muss ich ihm das gleich noch sagen.

Wenn das hier hinter uns liegt, wird hoffentlich alles besser. Im Augenblick habe ich allerdings nicht das Gefühl, dass das etwas ist, was man so einfach wegsteckt und dann normal weitermacht.

Immer wieder hört Kats auf zu berichten, weicht aus oder gleitet vom Thema ab. Und so bin ich gezwungen, ihn immer wieder an seine Aufgabe zu erinnern, auch wenn ich deutlich merke, dass er immer stinkiger wird und mich innerlich schon drei oder vier Mal in die Luft gesprengt hat. Izuku hat inzwischen seinen Kampf gegen die Tränen aufgegeben und liegt mit dem Kopf auf den Armen. Sein Schluchzen hört sich sogar für mich so an, als würde er an seinem Schmerz zugrunde gehen.

Als der Kellner zum Tisch kommt, muss ich den armen Mann erst mal beruhigen und gehe mit ihm zum Tresen. Dort bezahle ich das Essen und rufe gleich darauf ein Taxi, was uns zur UA zurückfahren wird. Zurück am Tisch sage ich Kats Bescheid. Ob Izu meine Ansage mitbekommt, weiß ich nicht. Plötzlich richtet er sich auf und wirft Kacchan vor, dass er ihm nicht vertraut. Ich denke nur: 'Da ist auf jeden Fall etwas dran!', doch als er dann eiskalt hinterher schiebt, dass es dann im Ganzen keinen Sinn hat, bin nicht nur ich geschockt. Kats wird ganz blass und sackt dann mit viel zu hektischer Atmung an die Wand hinter sich und schließt die Augen. Das ging schnell!

Mist! So etwas habe ich schon mal gesehen. Er hat einen Kreislauf-Zusammenbruch. „Kats? KATS, VERDAMMT!", sage ich laut, doch er reagiert nicht mehr. Auch Izu schaut jetzt zu ihm und sieht ihn entsetzt an, dann scheuert er ihm eine. Einmal links, einmal recht und Kats öffnet die Augen wieder. „Was? Wie?", fragt er und sieht in unsere besorgten Gesichter, dann zu Deku, der vollkommen geschockt neben ihm sitzt, während ihm schon wieder die Tränen übers Gesicht laufen. Kats sieht uns an und sagt: „Ich fühl mich nicht gut." Deku rutscht zu ihm und legt seine Hand an Kats Wange, dreht den Kopf zu sich und gibt ihm einen Kuss unter Tränen. Dann sieht er ihm in die Augen und sagt: „Mach so was nie wieder, Kacchan. Nie wieder, okay? Du hast mich gerade zu Tode erschrocken. Ich WILL DICH NICHT VERLIEREN!" Kats sieht ihn an, zieht ihn in eine vorsichtige Umarmung und beide halten sich fest. „Ich dich auch nicht, Nerd! Ich ... ich liebe dich, verdammt nochmal!" „Ich dich doch auch, DU DÄMLICHER IDIOT!"

„Das Taxi für Todoroki?", ruft jemand. „Unseres Jungs! Los kommt. Es wird Zeit nach Hause zu gehen. Der verdammte Tag war wirklich lang genug!", sage ich den eiden und sie sehen sich noch einmal tief in die Augen, bevor sie aus der Bank rutschen. „Was ist mit Bezahlen?", fragt Kats und ich sehe ihn nur dominant an. Er nickt, nimmt Izu in den Arm und wir verabschieden uns. „Einen schönen Abend noch!", ruft uns der Geschäftsführer hinterher und ich erwidere den Gruß. Das Taxi steht direkt vor dem Eingang, Kats und Izu sitzen bereits hinten drin und ich steige vorne ein, nenne dem Fahrer die Adresse und schon geht es los. Ich freue mich auf mein Bett, sehe zu Kats und Izu nach hinten und sehe, wie eng aneinander gekuschelt sie dort sitzen. Jetzt wird alles wieder gut!

-------------------------------------------------------------------------

Das Bild oben gehört nicht mir, aber ich finde es wunderschön. Gratulation dem Zeichner. Falls es rechtliche Probleme geben sollte, bitte ich um Mittelung. Danke!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro