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71. Ich will doch nur spielen (2) "Die Stunde der Wahrheit"

PoV Izuku:

Als ich bei Sensai Aizawa klopfe, fühle ich mich etwas unsicher, ob er uns wirklich diesen Ausflug zum Essen erlauben wird. Aber er hört mir zu und sieht mich mit gerunzelter Stirn an. Herr Aizawa scheint erstaunt, mich mit dieser Bitte in seinem Büro zu sehen, doch er schmunzelt nur und erzählt mir dann, dass es tatsächlich einen Grund zum Feiern gibt, nämlich die Rückkehr von Kacchan und Shoto. „Morgen? Echt? Das ist ja spitze, da freuen sie sich bestimmt."

„Ja, bestimmt", sagt er nur trocken und in seinen Augen funkelt es komisch. „Und du junger Midoriya? Hast du dich gut erholt?" Ich nicke und strahle ihn an. Er nickt nur, schüttelt dann den Kopf, stellt mir den Schein aus und schickt mich raus mit den Worten: „Wir sehen uns morgen früh im Unterricht. Gebt nachher kurz Bescheid per Handy, wenn ihr wieder zurück sein, okay?" Ich bedanke mich und verspreche es. Dann gehe ich zu Recovery Girl und warte vor der Tür, um den beiden sofort die guten Nachrichten zu geben. Kurze Zeit später, öffnet sich die Tür und beide stehen vor mir.

Irgendwie sehen sie ziemlich fertig aus. Die beiden scheinen sich auch gar nicht zu freuen. Ich springe, wie ein Flummi vor Freude um sie herum und strahle sie in Megawatt-Stärke an. Doch beide sind in völlig anderer Stimmung, als ich das erwartet hatte. Das bringt mich auch wieder etwas runter, denn es muss einen Grund geben für ihre Stimmung. Komisch!

Auf dem Weg zum Restaurant „Maredo", dem Steakhouse, das Shoto meinte, klären mich die Beiden schließlich auf über das, was sie morgen erwartet und ich werde umgehend ruhiger, denn damit habe ich nicht gerechnet.

„Mann echt, ich habe noch nie so oft gereihert, wie in dieser verfickten Woche!", sagt Kacchan und sieht verdrießlich auf den Boden, kickt frustriert einen Flaschendeckel weg und schnaubt genervt. Als ich ihn fragend ansehe und Sho plötzlich meint: „Ich weiß genau, was du meinst. Bei mir war es ja nicht anders, nur aus anderen Gründen", verstehe ich gar nichts mehr. Zu guter Letzt erzählen mir beide, WAS alles in der Woche vorgefallen ist und auch warum. Und jetzt geht mir ein Licht nach dem anderen auf. Kacchan's Attacken auf mich, seine Scheiß-Launen und seine übergriffige Art und auch warum er mit Ochako nicht klarkommt. Sie erzählen mir auch von den Aktionen, die sie im Wald hatten und wodurch es zu häufigerem Stress gekommen ist. Und Sho berichtet davon, was er bei seinem Vater und Kacchan bei sich zu Hause erlebt hat. Von Shoto's Erlebnis bei Endeavor ist selbst Kacchan überrascht und er zieht scharf die Luft ein, als Shoto etwas deutlicher wird. Nachdem was Sho bei Endeavor erlitten hat, kann ich auch voll und ganz nachvollziehen, WARUM Kacchan ihn bei sich hat schlafen lassen. Alles macht plötzlich Sinn. Ich bin wie vor den Kopf geschlagen und weiß im Moment auch gar nicht mehr, was ich sagen soll, also laufen wir einfach schweigend zum Bus, fahren zwei Stationen und steigen auch schweigend und nachdenklich wieder aus. Das Einzige, was mich etwas irritiert ist, dass ich mich nicht daran erinnern kann, mich vorhin hingelegt zu haben, aber vielleicht war ich so müde, dass das irgendwie untergegangen ist. Die Woche und besonders dieser Tag war halt auch für mich sehr anstrengend. Wie eine Achterbahnfahrt, die einen völlig aus dem normalen Leben reißt.

Als wir das Restaurant betreten, werden wir direkt an einen Tisch geführt und nach einer Bitte von Shoto, der hier offensichtlich bekannt ist, bekommen wir einen Platz, der etwas von den anderen abgeschirmt ist. Wir haben den vollen Überblick, sind aber selber gut verdeckt. Ein toller Platz, wo wir in Ruhe essen und uns unterhalten können. Ziemlich rasch kommt auch jemand der die Bestellung aufnimmt. Wir bestellen erst nur die Getränke und lassen unseren Blick durch die Karte schweifen, als Kacchan sagt: „Ich hätte heute große Lust, mir ordentlich was in den Kopf zu schütten. Die Woche war bisher wirklich ...", dann sieht er mich an und führt fort „... anstrengend!" „Hey, was soll das denn? Ich habe gar nichts gemacht!" Kacchan sieht mich an, fängt den Blick von Shoto auf und meint dann: „Du hast Recht. Es war MEINE Schuld!" Shoto nickt und Kacchan sieht mir kurz in die Augen, woraufhin ich ihm sage: „Es tut mir Leid, dass ich dich nicht verstanden habe. Aber du musst ja wohl begreifen, dass ich von dir immer nur gemobbt und mies behandelt worden bin. Wie soll ich denn plötzlich darauf kommen, dass du was anderes willst, als es mir noch schwerer zu machen?" Sachte dreht er meinen Kopf zu sich, legt seine Lippen auf meine und leckt mir sanft über die Unterlippe, was mir sofort eine Ganzkörper-Gänsehaut macht und mir einen Seufzer entlockt. Dann versenkt er seine Zunge in meinem tiefen, heißen Kuss und ich stöhne unterdrückt auf. Ich kralle mich an seinen Armen fest und bin schon wieder völlig geflasht. Kacchan unterbricht den Kuss knurrend, als Shoto sich räuspert. Sein Blick warnt uns stumm, woraufhin ich mich errötend hinter meiner Karte verstecke und die Gerichte durchgehe. Es hört sich alles lecker an, doch dann fällt mir ein, dass ich gar kein Geld eingesteckt habe. Mist, das ist peinlich und so klappe ich die Karte zusammen und sage leise: „Ich habe keinen richtigen Hunger. Ich glaube das Getränk reicht mir."

Shoto schaut mich an und runzelt die Stirn, Kacchan legt den Finger unter mein Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen. Sein Blick ist verärgert und besorgt, dann beugt er sich zu meinem Ohr und fragt leise: „Ist dir schlecht, Deku? Oder was ist los? Ich habe vorhin deinen Magen knurren gehört, also lüg jetzt nicht, sonst wird Daddy ernsthaft sauer, verstanden?" Ich erröte angesichts dieser Ansage und fühle mich unwohl. Sein Blick liegt genauso wie Shoto's auf meinem Gesicht. Auch Sho's Blick ist nicht gerade freundlich. „Und?", bittet Kacchan um Antwort, als mein Magen erneut klar und deutlich grummelt. „Aha!", knurrt Kacchan nur und befiehlt: „Such dir was aus, egal was, Hauptsache genug, sonst ...", damit lässt er seine rechte Faust in die linke Handfläche knallen. Sein dazugehöriger Blick ist derselbe mit dem er mich früher schon immer eingeschüchtert hat. Ich schlucke nur und nehme die Karte wieder auf. Plötzlich spüre ich wieder seinen warmen Atmen an meinem Ohr: „Was ist genau dein Problem, Kitten? Und bitte die Wahrheit", woraufhin er mich forschend ansieht. Ich senke nur den Kopf und gebe zu, dass ich mein Geld vergessen habe. Ich bekomme von ihm einen raschen Schlag in den Nacken, als er erschrocken seine Hand zurückzieht, meinen Kopf stattdessen streichelt und leicht panisch Shoto ansieht. Dann sagt er: „Entschuldige, da...das wollte ich nicht, Deku!" Shoto atmet nur laut und sein Blick ist eine einzige Drohung an Kacchan, der auch tatsächlich zusammenzuckt und schuldbewusst aussieht. Ich verstehe das alles nicht, aber ein komisches Gefühl bleibt. Bin ja Hiebe gewohnt von Kacchan.

Doch lange nachdenken kann ich nicht, denn der Kellner kommt, um die Bestellung aufzunehmen. Sho bestellt sich eine Riesen-Backkartoffel mit Kräutercreme und einen Salat. Kacchan ordert das 300 g Pfeffer-Steak mit Pommes und einem Salat und dann liegen alle Blicke auf mir. Ich spüre nur Kacchans Hand an meinem Bein leichten bis mittleren Druck ausüben. „Los jetzt, Deku. Was du willst, egal was, ich zahle!" Ich schlucke wieder und bestelle dann Steak mit Champignon-Rahmsauce, Kroketten und Gemüse. Schließlich lässt der Druck nach und wird zum Streicheln. „Braves Kitten!", sagt er und grinst mich an. „Danke, Kacchan. Ich werde es dir bald ...", beginne ich, doch Kacchan fällt mir ins Wort: „Halt die Klappe, Kitten, sonst gibt es Stress mit Daddy und zwar nicht nur mit mir, sondern auch mit dem da", sagt Kacchan und zeigt auf Shoto, der mich auch mit seinem Blick deutlich verwarnt. Ich sehe Sho an und er zieht fragend eine Braue hoch, so als wolle er wissen, ob ich noch etwas dazu sagen möchte. Ich schlucke wieder nur und trinke erst mal einen Schluck von meiner Cola. „Warum seid ihr so verdammt besorgt? Es geht mir gut und genug gegessen habe ich die letzten Tage auch. Naja mehr oder weniger", gebe ich schließlich zu, dann will ich wissen: „Oder hat das was mit dem letzten Wochenende zu tun? Hat euch etwa Recovery Girl auf mich angesetzt?" Kacchan presst nur die Lippen zusammen, sieht Shoto an und der weiß offenbar auch nicht, was er jetzt sagen soll. In Sho's Augen lese ich eine leichte Unsicherheit.

Beide weichen meinen Blicken aus, das macht mich jetzt wirklich stutzig: „Also? Was ist los mit euch? Raus mit der Sprache", fordere ich sie auf, denn dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht ist mir gerade deutlich bewusst geworden. Wieder sehen sich die beiden an und schließlich nickt Shoto Kacchan zu. Der sieht zuerst auf den Tisch und hebt dann den Blick. Mit gerunzelter Stirn und etwas angespannt sehe ich die beiden an: „Bei euren derzeitigen Gesichtern bekomme ich gerade echt Angst. Was zur Hölle verschweigt ihr mir?" Denn dass sie mir etwas verschweigen, wird gerade sehr deutlich. Dieses Rumdrucksen, diese Blicke und ihr seltsames und besorgtes Verhalten. Da ist doch was im Busch. Nur was?

Ich sehe zu Kacchan und der meinem Blick erneut ausweicht, dann sehe ich zu Shoto und der fragt mich leise: „Ist es in Ordnung, wenn wir zuerst essen, Izu? Bitte!" 'Was zum Teufel ist hier los, dass sie so mit sich kämpfen müssen, bevor sie endlich auspacken?', frage ich mich und dann kommt mir der Gedanke, der mir am meisten Angst macht: „Seid ihr doch zusammen und ich steh euch im Weg?", frage ich sachte, sehe auf den Tisch und kralle mich in meine Hose. Das wär's jetzt - das Ende!

Die Wahrheit in ihren Augen zu sehen, obwohl wir vorhin zu Dritt ..., macht mir echt Angst. Dass mir der Gedanke Tränen in die Augen getrieben hat, merke ich erst, als Kacchan wieder seinen Finger unter mein Kinn legt, es anhebt und sich zwei Tränen lösen, die mir dann die Wange runter laufen. Er streicht sie mit dem Daumen weg, lächelt mich beruhigend an und küsst mich sanft. Dann sagt er leise: „Nein, Kitten, das ist es nicht. Es ist so ...", er schluckt und lehnt seine Stirn an meine, bevor er fortfährt: „Ich habe heute großen Mist gebaut. Ich ... ich, wollte das nicht, aber ... ich hab ... durchgedreht und dann ... ." Der Kellner unterbricht sein Geständnis und ich sitze da, wie belämmert, in meinem Kopf ein einziges Durcheinander an Fragen, aber als das Essen vor mir steht, wird mir deutlich bewusst, dass alles erst mal warten kann. Ich bin am Verhungern.

Das Essen ist hervorragend und hält mich nachhaltig vom Denken ab. Wir reden nicht viel, sondern stürzen uns nur auf das, was vor uns steht. Kacchan isst wie ein Genießer. Er kaut mit geschlossenen Augen und füttert mich zwischendurch mit Pommes. Allein ihn beim Essen zu beobachten macht mir klar, wie sehr ich mich bereits in ihn verliebt habe. Auch Shoto scheint Gefallen daran zu finden ihn beim Essen zu beobachten und lächelt zwischendurch immer mal wieder, was echt ungewohnt ist. Der emotionslose Shoto ist seit dem letzten Wochenende ganz schön aus sich raus gekommen. Er sieht auch mir wohlwollend zu und achtet darauf, dass ich wirklich genug esse. Als Kacchan ihm eine Pommes hinhält, nimmt er sie, kaut und sagt schließlich: „Mir sind Kartoffeln in der natürlichen Version lieber, aber lass sie dir schmecken."

Als wir alle fertig sind und der Tisch wieder abgeräumt ist, wird es ernst. Dachte ich zumindest, doch plötzlich steht Kacchan auf: „Ich bin mal für Königstiger." 'Königstiger?', denke ich und muss lachen, als Sho auch aufsteht und mich entschuldigend ansieht: „Sorry, Izu. Bin gleich zurück, okay? Mach dir keine Sorgen, ja?" „Ähm, ja gut", nuschele ich nur und fühle mich komplett allein gelassen. Dann haue ich mir innerlich selbst vor den Kopf und trinke meine Cola leer, während ich versuche, mich nicht mit meinen eigenen Gedanken ins Abseits zu schießen, denn das konnte ich schon immer gut.

Auf dem Klo:

Kacchan steht im Toilettenraum und wartet auf den Bastard. Es dauert nur eine Minute, da kommt er auch schon rein, stellt sich ans Pissoir und erledigt, was zu erledigen ist. „Ich wollte dich um was bitten Shoto", sagt er und tritt mit dem Fuß unruhig gegen eine lose Fliese am Boden, die nur mit jedem Tritt ein leises Klack von sich gibt. „Ich höre." „Bitte lass uns verschweigen, was vorhin nach dem Stoß passiert ist. Ich denke, dass ihm das ziemlich unangenehm wäre, verstehst du? Ich finde alles andere auch schon schockierend genug, da muss er nicht auch noch wissen, dass er im bewusstlosen Zustand ..., du weißt schon", sagt Katsuki leise und sieht weiterhin auf den Boden.

Shoto ist fertig, steckt sein bestes Stück wieder ein und geht zum Waschbecken rüber. Dann sieht er über den Spiegel Kats an, der unnatürlich betreten hinter ihm steht. „Okay, aber alles andere ... . Wenn wir Izu nicht die Karten auf den Tisch legen und er das alles morgen von den anderen erfährt, dann ... sind wir für ihn gestorben. Glaub mir. Besser jetzt so." Kats nickt nur unglücklich. Dann sagt er leise: „Scheiße!"

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