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4. Ich will doch nur spielen - "Aufgeschmissen"

PoV Izuku:

Leise hab ich mich raus geschlichen und bin abgehauen - egal wohin, nur erst mal weg von Shoto. Meine Schuhe und Jacke habe ich nicht angezogen, weil ich einfach Schiss hatte, dass das alles zu lange dauert. Mit Tränen der Demütigung in den Augen und in einem gewissen Schockzustand renne ich durch die Stadt. Nur schnell Meter zwischen mich und ihn bringen, das ist jetzt wichtig. Nach gefühlt stundenlangem Herumirren, stehe ich plötzlich vor dem Haus von Kacchan und aus einem Instinkt heraus, schelle ich an. Ich muss unbewusst hierher gelaufen sein. Wie soll ich bloß erklären, warum ich keine Schuhe trage und ohne Jacke draußen bin? Zunächst passiert nichts, es brennt auch kein Licht. Ein Blick auf meine Uhr zeigt mir an, dass es kurz nach 12:00 Uhr ist. Ich schelle ein letztes Mal und lasse mich dann resigniert auf die Stufen runter. Mein Kopf schwirrt, mir ist kalt und ich zittere unkontrolliert. Plötzlich öffnet sich die Tür doch noch. Aber ich merke es erst, als ich Kacchans verschlafene Stimme höre: „Oi, DEKU! Was treibst du dich denn hier herum?"

PoV Katsuki:

Endlich Wochenende und kein Geschrei von meiner Alten. Denn die ist mit Inko Midoriya zu einem Wellness-Wochenende unterwegs. Die liegen jetzt bestimmt mit einem Cocktail am Pool. Mein Alter ist auf einem Seminar und wird auch erst am Montag oder Dienstag wieder kommen. Ich kann das Wochenende rumgammeln, schlafen, zocken und essen wann und was ich will, ohne ständiges Gemecker. Das Einzige, was mich wirklich wütend macht, ist dass meine Chance endlich mit Izuku zu reden daran scheitert, dass er lieber bei diesem Halbe-Halbe Bastard übernachtet, statt bei mir. Aber - das habe ich mir selber eingebrockt, durch mein ständiges Gemobbe. Eigentlich lasse ich ständig meinen Frust an ihm aus. Und was hat es mir jetzt gebracht? Nichts! Ja, verdammt - ich hatte gute Gründe dafür. Aber das macht den Schmerz, der in mir tobt nicht wirklich leichter zu ertragen. Das Lied ist zu Ende und ich nehme frustriert meine Kopfhörer ab, als ich es schellen höre. Ist bestimmt nur der Postbote, denke ich und schlurfe ungekämmt und mit Jogginghose zur Tür. Doch draußen steht niemand, dafür sitzt jemand auf den Stufen und es sieht aus wie ..., doch das kann nicht sein. Deku ist bei dem Bastard aus Feuer und Eis und ich schüttele müde den Kopf. Doch als ich sie öffne, sitzt da wirklich Deku vor mir und er sieht irgendwie gar nicht gut aus.

„Oi DEKU. Was treibst du dich denn hier rum?", frage ich ihn und er schaut mich an. Sein Blick ist verwirrt, er wird rot und zittert am ganzen Körper.

„Oh Ka-Kacchan. Ich, ... ich ... weiß nicht wohin."

Was ist bloß los mit ihm? Irgendetwas muss passiert sein. Der Kleine ist ja völlig durch den Wind. Ich knurre leise, als ich mir überlege, dass beim Feuerteufel irgendetwas passiert sein muss, sonst würde Izuku doch niemals freiwillig hier aufkreuzen. Mein Blick fällt auf seine Füße, die nackt sind und auch eine Jacke ist nirgendwo zu sehen. Ich beuge mich zu ihm, doch er zuckt zurück und schaut mich panisch mit zitternder Unterlippe an. „Hey, komm erst mal rein. Los! Du bist ja völlig durchgefroren!", sage ich sanft. Nach der Ansage lässt er sich aufhelfen und fällt mir völlig fertig entgegen. Ich fange ihn auf und nehme ihn kurzerhand auf den Arm. Im Wohnzimmer lege ich ihn auf dem Sofa ab und hole eine Decke. „Da-danke Kacchan, ich ... es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht stören", murmelt er und kuschelt sich unter die Decke. Noch immer zittert er stark und ich spüre, wie mir heiß wird vor Zorn. Deku sieht mich an und macht sich unter der Decke ganz klein. Sofort versuche ich ihn zu beruhigen. Der Junge liest in mir, wie in einem Buch, verdammt. Nur interpretiert er oft falsch, was ich mir in den letzten Jahren zum Vorteil gemacht habe. Es ist gut, dass er nicht weiß, WARUM ich so zu ihm war. Doch jetzt tut es mir Leid, denn in seinen Augen steht deutlich Angst ... und trotzdem ist er hierher gekommen. WAS ist bloß passiert? Sachte lege ich eine Hand auf seine Stirn und fühle, wie es um ihn steht. Sein glasiger Blick, die Verwirrung und eine glühende Stirn. „Ich hole dir mal einen Kühl-Akku und mache uns einen Tee, in Ordnung?", sage ich leise, als der Kleine plötzlich anfängt zu weinen.

PoV Izuku:

Ich habe mich zu der einzigen Person gerettet, die ich jemals als echten Freund hatte. Auch wenn er mich jetzt hasst, so ist er doch trotzdem der Einzige, dem ich genug vertraue. Ohne ihn bin ich heute aufgeschmissen. Ohne Jacke habe ich kein Geld und auch nicht den Schlüssel für mein Zimmer im Wohnheim der UA. Kacchan steht hinter mir an der offenen Tür und knurrt vor Wut. Dann beugt er sich zu mir und ich zucke zusammen - kein Wunder, bei allem was er mir in seinem Zorn schon alles angetan hat. Doch er hilft mir nur auf die Beine zu kommen und plötzlich sacke ich in seinen Armen zusammen. Ich fühle mich so schwach, mir schwirrt der Kopf und mir ist elendig kalt. Dann liege ich auf Bakugo's Sofa und Kacchan deckt mich zu. 'Wie lieb von ihm', denke ich und sehe, dass er trotzdem wütend ist. 'Das wollte ich nicht, Kacchan', geht es mir durch den Kopf, als er sagt: „Ich hole dir mal einen Kühl-Akku und mache uns einen Tee, in Ordnung?"

Sofort ist die Szene am Frühstückstisch wieder präsent und mir kommen die Tränen. Warum ist bloß alles so aus dem Ruder gelaufen, dass Shoto dann zu diesem Teufel wurde? Dabei hat er mir gar nichts getan, also nicht wirklich. Es hat mich ... überrascht. Seine dominante Art war irgendwie beängstigend, aber seine Zunge an meinem Hals hat sich so gut angefühlt. Auch als er mir drohend und leise ins Ohr geknurrt hat. Sogar sein Biss war irgendwie ... gut. So gut, dass ich steif geworden bin. Vor Scham werde ich rot. Was wollte er damit erreichen? Hat mich nicht schon Kacchan genug gedemütigt in meinem Leben? Warum hat er so dreckig gegrinst, als er es gesehen hat. Mir wird noch heißer und ich stöhne hilflos auf. Was ist nur mit mir los? Stehe ich auf so was und wenn ja, seit wann? SCHEISSE! Das Ganze ist mir so peinlich, dass ich mich schluchzend zur Seite drehe und mein Gesicht in der Decke verberge. Ich bemerke in meiner Lage nicht, dass Kacchan mich besorgt beobachtet und sich dann nachdenklich auf den Weg in die Küche macht.

PoV Katsuki:

'Der Nerd ist einfach ohne Schuhe und Jacke raus gelaufen? So etwas macht man doch nicht aus einer Laune heraus. Was muss ihm die Kanadische Flagge angetan haben, dass mein Kleiner so eine Reaktion an den Tag legt? Und wie lange muss er draußen schon herum gelaufen sein, dass er derartig durchgefroren ist? Wir haben erst Anfang Herbst und so kalt ist es eigentlich nicht. Nun gut, für mich nicht. Aber Izuku war schon immer empfindlicher, als ich. Meine Spezialität sorgt ja auch für ständige Hitze, da friert man einfach nicht. Und so wie er drauf ist, werde ich ihn auf gar keinen Fall im Stich lassen. Nur Reden ist im Moment auch aussichtslos, da der Kleine komplett neben sich steht. Mmh egal, dann sorge ich einfach dafür, dass er wieder fit wird und kümmere mich darum, dass er sich hier wohl fühlt.' Inzwischen ist der Tee fertig und ich schütte in beide Tassen einen Schuss Rum. Das ist ein altes Hausrezept von meiner Alten. Wenn die erkältet ist, macht sie sich auch so einen Tee mit Schuss und am nächsten Tag ist alles wieder gut. Für mich habe ich den Rum nur reingemacht, um Izuku zu zeigen, dass ich dasselbe trinke, wie er. Falls er misstrauisch wird. Das hat den Vorteil, dass er etwas runter kommt und nachher gut schlafen kann. Morgen werden wir dann sehen, was aus der Situation wird.

Als ich ins Wohnzimmer komme, zittert Izuku schon nicht mehr so stark. Ich stelle die Tasse vor ihm auf den Tisch und spreche ihn leise an, da er eingeschlafen ist. „Hey Deku, ich habe etwas Warmes zu trinken für dich. Komm hoch und setz dich hin. Alles wird gut."

Izuku blinzelt verweint unter der Decke durch und setzt sich tatsächlich auf. „Danke, das ist echt ... lieb von dir, Kacchan", murmelt er dann und nimmt sich den Becher. „Was ist das?", will er dann wissen. „Ein altes Hausrezept gegen Erkältung. Trink ruhig, dann wird es dir gleich besser gehen", sage ich ihm und trinke selber einen Schluck. Überrascht stelle ich fest, dass das Zeug gar nicht schlecht schmeckt, zumal ich zum Süßen etwas Honig hinein gegeben habe. Auf jeden Fall spüre ich die wärmende Wirkung und schenke Deku ein beruhigendes Lächeln. Er lächelt zurück.

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