162. Ich will doch nur spielen (4) "Im Angesicht von Aizawa"
PoV Kirishima:
Als ich mitbekomme, wie Damian den anderen mitteilt, dass Izuku jetzt erst Recht Revovery Girl aufgestachelt hat und dann mitteilt, dass er sich vom Acker machen will, setzt mein Herz einen Schlag aus. Dann fängt es wie bekloppt an zu rasen und ich habe gleichzeitig dass Gefühl, einen heftigen Schlag in die Magengrube bekommen zu haben. Der Schmerz tobt durch meinen Körper und ich werde blass, bevor ich fassungslos und geschockt zusammenbreche und erst mal heule. Sofort ist meine Gefühlswelt ein totales Chaos. „Nein. NEIN! NEEEEEEIIIIIN! NEEEEEIIIIIN!", schreie ich und hämmere mit den Fäusten auf mein Bett ein. Das hört sich so endgültig an. Das ... das kann er doch nicht tun.
Dann kommt endlich Bewegung in mich. Ich muss ihn aufhalten. SOFORT. JETZT GLEICH! ER DARF NICHT OHNE MICH GEHEN. DAS KANN ER DOCH NICHT TUN. Halb betäubt vor Schmerz und ohne gescheit etwas sehen zu können vor Tränen, ziehe ich mir kurz die Jogginghose und ein Shirt mit Kapuze an, dann schlage ich die Tür hinter mir zu und verlasse, wie von der Tarantel gestochen das Wohnheim. Blind vor Tränen, rase ich den verregneten und von Blättern übersäten Weg entlang, lasse alles an Personen, die zufällig auf mich treffen links liegen und sprinte zu Damian's Haus. Noch ehe ich bei ihm klingeln kann, öffnet er die Tür und fängt mich auf, nimmt mich fest in den Arm und versucht mich mit beruhigenden „Schhhh"-Lauten dazu zu bringen, dass ich wieder runterkomme. Doch ich bin komplett durch den Wind und klammere mich schluchzend an sein Shirt, lege mein nasses Gesicht in seine Halskuhle und stammele nur: „Bitte geh nicht. Du darfst mich nicht allein lassen, Da..Damian, biiittteeee!" Kurz darauf liege ich auf seinem Bett und er liegt neben mir, umarmt mich fest und gibt mir Halt. Es dauert eine ganze Weile, bis ich mich halbwegs beruhigt habe, klammere mich aber immer noch an ihn, um zu verhindern, dass er einfach verschwindet. „Fuchsy, Baby, ganz ruhig. Ich bin hier bei dir, beruhige dich mein Schatz. Alles wird gut. Es sieht so aus, als hätten die Jungs nochmal die Kurve gekriegt!", murmelt er an meinem Ohr und leckt kurz daran lang, was mir eine Gänsehaut verschafft.
Plötzlich klingelt es. „Bitte bleib ganz ruhig, Baby. Ich komme zurück, egal was passiert! Und sei leise jetzt!", zischt er mir zu, küsst mich kurz und steht dann auf, um zu öffnen. Ich höre, dass jemand mit ihm spricht und die Stimme ist wütend. Dann wird mir klar, dass ich die Stimme kenne. Es ist Aizawa und er scheint nicht besonders gut auf Damian zu sprechen zu sein. So habe ich ihn noch nie reden hören. Er war schon sauer auf uns oder sehr angespannt, aber mit Damian redet er irgendwie anders. So, als wäre er persönlich von ihm angepisst. Das verstehe ich nicht, aber ich bin erst mal nur froh, wenn Damian den Kopf aus der Schlinge ziehen kann. Ob er das schafft, steht auf einem anderen Blatt.
„WILLST DU MIR ERNSTHAFT ERZÄHLEN, DASS DIE JUNGS NICHT VON DIR DAZU GETRIEBEN WORDEN SIND, SICH ZU BEISSEN? Du hast schon mal so was hier abgezogen. Ich bin doch nicht doof. DIE ZEICHEN HÄUFEN SICH, DAMIAN! Bis du gekommen bist, war hier alles in bester Ordnung und kaum bist du hier, haben meine Schüler plötzlich Anfälle von Sexlust, Bisse am Hals und verhalten sich insgesamt ziemlich auffällig. SPUCK ES AUS, ICH KRIEGE DICH SOWIESO DRAN UND DANN KANNST DU DICH SCHON AUF DIE ZELLE IM KELLER FREUEN, SCHATZ!", giftet Aizawa unten herum und ich sehe förmlich, wie er wie ein wildes Tier im Wohnzimmer auf und abläuft. „Schatz, nennst du mich? Aaawww, wie süß. Du hattest schon immer eine blühende Fantasie, Shota. Weißt du noch, als wir es gefühlt in jedem Raum getrieben haben – du und ich? Wow, du warst so heiß. Ganz das Gegenteil von der Mumie und der traurigen Erscheinung, die du jetzt abgibst. Sieh dich nur an, du brauchst mal wieder einen ordentlichen Schwanz, nicht wahr?" Ich höre erst ein unterdrücktes Keuchen, dann ein Klatschen und kurz darauf das raue Lachen von Damian. „Es gab mal eine Zeit, da hast du davon nicht genug bekommen", provoziert Damian ihn und ich sehe förmlich seine glitzernden Augen, seinen heißen Blick.
IM ERNST JETZT? Damian und Aizawa? Mir wird schlecht. Und ich will das auch nicht mehr hören. Also verkrieche ich mich mit Tränen in den Augen unter der Bettdecke und ziehe mir zusätzlich das Kissen über den Kopf. Wieso nur tut Damian mir das an? Er weiß doch, dass ich alles mitbekomme!
PoV Damian:
„Von welchen Schülern redest du überhaupt? Kenne ich die? Ich habe auf meiner Route wirklich Niemanden zu Gesicht bekommen, außer diesem räudigen Köter von Hound Dog, der es noch nicht mal schafft, sich ordentlich zu artikulieren!", sage ich Shota, der vor mir steht, mit geballten Fäusten und rotglühendem Blick. Ich fange an zu lachen und frage ihn dann: „Kann es sein, dass du nicht mal Recovery Girl zutraust meine Gabe mit ihrem Giftgemisch einzuschränken? Das ist wirklich traurig. Und ich dachte, du hättest vollstes Vertrauen in ihre Mittel. Weiß sie eigentlich, dass du so wenig von ihrer Arbeit hältst?" Der angepisste Schwarzhaarige vor mir, sieht mich zornig und misstrauisch an, bevor er sich umdreht, damit ich seine Mimik nicht sehe. Er scheint noch immer sauer auf mich zu sein. Eigentlich schade, denn wir hatten eine wirklich heiße und erregende Phase miteinander, bevor er mir drauf gekommen ist, dass ich hier noch ein paar andere zum Befriedigen hatte. Aber Shota war einfach etwas Besonderes unter meinen, nennen wir sie mal „Fickpartnern". Seine ganze Erscheinung lässt nicht darauf schließen, was in dem Mann wirklich steckt. Mein Gott, ich war wirklich überrascht, WAS für ein geiles Verhalten er an den Tag gelegt hat. Sagt man nicht immer 'Stille Wasser sind tief?'. Shota Aizawa IST so ein stilles Wasser. Der Sex mit ihm war immer wieder überraschend, überwältigend und extrem heiß.
Leise höre ich von oben meinen Mate wimmern. Mit meinem Wolfsgehör ist er deutlich zu vernehmen, Shota hingegen sollte ihn nicht mal hier vermuten. Mein kleiner Fuchs oben, hält schön die Füße still, was gut ist. Er weint und ist irre eifersüchtig. Das wollte ich nicht. Ich hätte ihn gar nicht an dem Gespräch teilhaben lassen wollen. Es war einfach die Überraschung, Shota vor der Tür stehen zu sehen, die mich dazu gebracht hat, meine Gedanken für meinen Mate nicht zu verschließen. Seit einiger Zeit bekommt er aber nichts mehr mit und das ist auch gut so. Shota und ich haben da noch einiges zu besprechen, was für Eijiro doch etwas schmerzhaft sein könnte. Dabei ziehe ich Shota immer noch so gerne auf, mit unserer gemeinsamen Zeit. Bis er mich verraten und verkauft hat – an die Alte.
Danach bin ich mit einem Cocktail in der Blutbahn in den Käfig gesperrt worden, bis irgendwann jemand ein Einsehen hatte. Aizawa hätte mich darin verrotten lassen. Da bin ich sicher. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon fast alle Hoffnung, jemals wieder das Tageslicht zu sehen, aufgegeben. „Hey Shota, guck doch nicht so böse, sonst bekomme ich noch den Eindruck, du magst es nicht, dass ich hier bin", sage ich und grinse ihn dabei an. „Ich ... hasse .... ach weißt du, eigentlich bist du mir Scheißegal, Damian. Mach was du willst, aber legst du Hand an meine Schüler, dann lernst du mich kennen!" Sachte beuge ich mich zu ihm und hauche ihm ins Ohr: „Aber, Schatz, ich kenne dich doch schon in und auswendig. Möchtest du eine Auffrischungskur?", frage ich leise und lecke ihm hinterm Ohr lang. Heftig zuckt er zurück und blitzt mich böse an.
„Lass die Finger von meinen Schülern, sonst hetze ich dir den Rektor auf den Hals, Recovery Girl natürlich auch, da kannst du sicher sein. Und auch ich will dich nicht mehr sehen, Damian. Du widerst mich an!" „Ich weiß das zu schätzen, Schatz!", sage ich leise kichernd und daraufhin dreht sich Aizawa um und verlässt wutschnaubend das Haus. Nicht allerdings ohne die Tür hinter sich ins Schloss zu schmeißen. Als Shota raus ist, atme ich tief durch, dann mache ich mich kurz frisch und nur kurz darauf bin ich wieder bei Eijiro. Es wird Zeit, dass ich ihm meine Gefühle wirklich zeige.
PoV Katsuki:
Das Versprechen, welches ich Deku auf den Zettel geschrieben habe, beabsichtige ich auch zu halten. Ob die kanadische Flagge mitzieht oder nicht, weiß ich nicht, aber als ich Deku's Reaktion sehe, könnte ich ihn sofort über den Tisch beugen und ficken bis er schreit. Dummerweise müssen wir erst noch den dämlichen Englischunterricht über uns ergehen lassen und Present Mic langweilt uns mit Grammatik. Da ich noch die Drohung von Aizawa im Ohr habe, bezüglich der Benachrichtigung für unsere Eltern, wäre es bestimmt besser, sich jetzt etwas ins Zeug zu legen, auch wenn meine Gedanken gerade nicht mit englischer Grammatik übereinstimmen. Auch Deku hinter mir versucht sich auf das Geschehen vorne an der Tafel zu konzentrieren und auch der Bastard macht ordentlich mit. Zumindest kann sich Present Mic nicht über uns beschweren. Ich freue mich unbändig auf die Pause. Hunger habe ich nur in einer Hinsicht und als ich den Feuerteufel hinten glucksen höre, weiß ich, dass es ihm genauso geht. Mir reicht heute Mittag ein ordentlicher Eiweißshake und zwar egal, ob von dem Grünhaarigen oder dem Rot-Weißen. Ich bin aber auch nicht abgeneigt von Beiden einen zu nehmen. Mit meinen Gedanken bin ich gerade nicht, wie gewünscht im Forest of Nottingham, sondern auf dem Dach der Schule, wo ich kürzlich ja schon einmal das Vergnügen hatte, Deku's Loch zu stopfen. Allein der Gedanke daran treibt meinen Freund in die Höhe und mir die Hitze auf die Wangen. Ich rutsche etwas auf dem Stuhl herum und sehe kurz zu Deku, der schon funkelnde Augen hat, dann zu Shoto, der nur den Finger in seinem Mund verschwinden lässt, obszön an ihm leckt und mich mit einem heißen Blick verbrennt. Gott, das wird so geil. Mir läuft ein Schauer über den Rücken und ich teile den Beiden meinen Plan telepathisch mit.
Als es endlich schellt, springe ich auf, so dass alle Blicke auf mir liegen, was mir nur ein genervtes: "Tch", entlockt, schmeiße meine Brocken in die Tasche, schnappe mir Deku's Hand und ziehe ihn eilig mit in den Flur. Ich bin so spitz, dass ich nicht mehr klar denken kann, nur noch an Deku's süßes, rosa Fickloch. Ich keuche leise auf, als ich gestoppt werde: „WOHIN SO EILIG, KATSUKI BAKUGO?" Aizawa steht vor mir, angepisst bis dorthinaus und sieht nicht so aus, als wäre er gewillt uns jetzt in die wohlverdiente Pause zu lassen. „AUS DEM WEG, WIR HABEN JETZT PAUSE, VERFICKT NOCHMAL!", kommt der genervte Spruch von Shoto hinter mir, dann schnappt er sich Izuku's Hand und will ihn mitschleifen, doch Aizawa fesselt ihn kurzerhand zusammen mit Deku, und sieht ihn dann stirnrunzelnd an. „Jungs, was auch immer ihr geplant hattet. Vergesst es, denn jetzt reden wir über eure BEZIEHUNG, die hier den ganzen Schulbetrieb stört. Nicht nur, dass es mehrere Beschwerden gab, wegen zu lauten Geschlechtsverkehrs im Dorm. Sondern auch dieser seltsame Ausfall von gestern Morgen, wo Izuku fast in der Klasse einen Orgasmus bekommen hätte. WAS IST EIGENTLICH IN EUCH GEFAHREN? ICH DACHTE, IHR WOLLTET HELDEN WERDEN? Damit war doch wohl nicht gemeint, dass ihr PORNOHELDEN werden wollt, oder etwa doch?"
Jetzt steht gefühlt die ganze Schule um uns herum. Alle starren uns an und ich persönlich könnte gerade mal vor Scham im Boden versinken. Ich frage mich ernsthaft, WAS den Typen gestochen hat unser Privatleben derartig in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Ich bin zutiefst beschämt und knallrot. Auch fühle ich mich gerade öffentlich gedemütigt von UNSEREM KLASSENLEHRER!
„Das Sensai, wird ein Nachspiel haben, darauf können Sie sich verlassen!", droht Shoto ihm eiskalt und sieht ihn rot vor Wut an, doch Aizawa lacht nur und meint: „Da bin ich aber mal gespannt, wie du das machen willst. Und interessieren würde mich auch, wie Endeavor von deinem Verhalten hier
wohl denkt und von deinem respektlosen Mundwerk mir gegenüber!"
Shoto blitzt Aizawa nur zornig an und zischt ihm dann zu: „Der Alte ist mir völlig egal und jetzt zieh endlich Leine!"
Aizawa blinzelt einmal, zweimal. Dann zieht er uns drei hinterher zu seinem Büro, wo er mal so richtig die Sau rauslässt. Danach fühlen wir uns alle nur noch wie Abfall! Von meiner Lust ist nichts mehr übrig. Deku weint und Shoto kocht nur noch kleinlaut vor sich hin.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Bild oben habe ich mir nur "geliehen". Es gehört nicht mir sondern, Kōhei Horikoshi. Ich bitte um die freundliche Genehmigung das Bild zur Untermalung der Geschichte nutzen zu dürfen. Falls es da rechtl. Probleme gibt, geben Sie mir bitte Bescheid, damit ich es wieder entfernen kann. Bis dahin - danke
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro