153. Ich will doch nur spielen (4) "The Heat of the Moment!"
PoV Izuku:
Ich sehe inzwischen weder Kacchan noch Daddy an und spüre ganz deutlich, dass sich hier gerade ein fetter Streit anbahnt. Irgendwie muss ich das verhindern und gleichzeitig muss ich trotz allem mein Ziel erreichen. Das denke ich nicht, sondern das ist Gewissheit, die dadurch, dass ich sie nicht in Worte fasse, hoffentlich an beiden Alpha's vorbeigeht. Am besten muss ich mein Ziel auch noch dadurch erreichen, ohne dass es irgendjemand sieht. Also fällt Kacchan provozieren schon mal aus.
Jetzt ist es Kacchan, der mich anfasst und mit festem Griff an meinem Kinn, meinen Kopf hebt und in seine Richtung dreht. Ich hebe den Blick, als er mich anknurrt und plötzlich wird mir wahnsinnig warm. Ich habe keine Ahnung, woher diese Hitze plötzlich kommt, nur dass ich das Gefühl habe Fieber zu bekommen. Ich fühle, wie die Hitze meinen Körper erklimmt und mein Gesicht rot anläuft. Das an sich ist für mich nicht unnormal, das dazugehörige Gefühl von Schwäche, Herzrasen und Unwohlsein aber schon.
Ja, klar kenne ich es, vor Kacchan Angst zu haben, nur DAS hier ist irgendwie anders. Ich brauche gerade dringend eine Abkühlung, mir geht es echt nicht gut, vor allem weil mich jetzt ALLE anstarren, als hätten sie von meinen Gedanken was mitbekommen. Ich sehe Kacchan ins Gesicht und die Wärme steigert sich gerade ins Unerträgliche, bringt mich zum Hyperventilieren. „Was ist los, Deku?", fragt Kacchan plötzlich und sieht mich besorgt an, doch das Rauschen in meinen Ohren, mein überlautes Atmen schaffen mich gerade. Ich schiebe noch den Stuhl zurück und stehe auf, versuche nach draußen zu kommen und spüre, dass ich verfolgt werde, dass mich jemand ruft, bevor ich lang hinschlage. Das wäre jetzt sehr peinlich, doch ich bekomme das Auftreffen auf den kalten Boden schon nicht mehr mit.
Als ich durch starke Abkühlung meines Körpers wieder langsam zu mir komme, liege ich im Bett und neben mir sitzt Daddy mit der rechten Hand auf meinem Körper. Müde und erledigt schlage ich die Augen auf und sehe, dass auch Kacchan und Ochako da sind und mich besorgt ansehen. Die Abkühlung durch Shoto macht es besser. Ich fühle mich nur irgendwie müde und mein Herz rast immer noch, aber ansonsten hat mich Sho echt vor 'nem Hitzschlag gerettet. Drei Leute sehen mich fragend an und ich ich habe keine Erklärung für das, was gerade in der Mensa passiert ist. „Danke Sho", sage ich leise und frage dann: „Was ist passiert?" „Das wollten wir eigentlich von dir wissen, Deku", sagt Kacchan und Ochako sieht voll besorgt aus, aber als sie Kacchan's liebevolle Stimme hört und sieht, wie er mich anschaut, kriegt sie 'nen kleinen Fangirl-Anfall. Aber sie ist leise dabei, schlägt sich grinsend die Hand vor den Mund und findet das alles total süß. „Mir ist total heiß geworden und ich habe mich ganz komisch gefühlt und dann ... keine Ahnung!" Sho und Kacchan sehen sich an, dann fragt Sho: „Und jetzt? Geht es dir jetzt besser?" Ich nicke: „Ja wirklich, es geht schon wieder", sage ich leise, ich fühle mich halt nur müde. Da ich aber schon mehr als genug Unterricht versäumt habe, kann ich nicht schon wieder fehlen. „Wie spät ist es denn?", frage ich deshalb und Kacchan sagt: „Wenn wir jetzt losgehen, sind wir noch pünktlich. Bist du wirklich fit?"
„Ja, alles gut, danke", murmele ich leise. „Gut, dann steh auf und lass uns gehen, ja?", fragt Sho und Ochako geht zur Tür. „Ich gehe schon mal vor, bis gleich Deku!", ruft sie noch und ist auch schon weg. Kacchan macht noch eine abfällige Geste in ihre Richtung und ich lege ihm sanft die Hand auf den Arm, woraufhin er erst schnaubt, sich dann aber beruhigt.
Eigentlich wollte ich ja unterwegs noch nach Mineta fragen, aber die Beiden sind so besorgt um mich, dass ich gerade gar nicht von so was Unwichtigem, wie Mineta anfangen muss. In der Klasse angekommen lasse ich mich auf meinen Platz plumpsen und lege für einen Moment den Kopf auf den kalten Tisch. Das tut gut. Was ist das bloß gewesen? Fieber oder Hitzschlag aus dem Nichts?
PoV Shoto:
Als ich Izuku's innere Pläne mitbekomme werde ich erst neugierig, dann stinksauer. Er will Kats mit Ochako eifersüchtig machen, um eine explosive Reaktion von ihm zu erreichen. Und das nur, um eine Verletzung zu erwirken, damit Kiri ein Pflaster für seine Markierung bekommt. Ja, sag mal geht's noch? Nicht nur, dass er Kats UND mich verletzt, er verletzt damit auch sich selbst. Ich packe mir sein Handgelenk, kaum dass er den Gedanken an Ochako hat, weil ich genau weiß, was er damit bezweckt und das kann und will ich nicht dulden. Ich verwarne ihn telepathisch, ohne Kats mithören zu lassen, denn das würde ja genau in Izu's Karten spielen. Kats bekommt natürlich meine wütende Reaktion mit und fragt Izu sofort, was er ausgefressen hat und der Kleine denkt echt darüber nach, ob er es trotzdem tut. Also verwarne ich ihn mit meinem Eisblick und er gibt nach und wird sich jetzt wohl von dem dummen Gedanken verabschieden. Kats sieht mich fragend an, doch ich werde ihn nicht zufriedenstellen, indem ich ihm Izu's Gedanken mitteile, was ihn richtig stinkig macht. Sein Blick ist Drohung und Wut. Er weiß genau, dass ich als Alpha über ihm stehe und er nicht alles wissen muss, auch wenn es ihn richtig ankotzt. Muss er durch.
Also schnappt er sich recht robust Izu's Kinn und dreht seinen Kopf zu ihm und knurrt ihn drohend an, damit er von sich aus preisgibt, was los ist. Nur, dass seine Reaktion mehr als seltsam ist. Zuerst nicht – er wird rot im Gesicht, das ist ja noch Izuku-typisch. Aber dann verdreht er die Augen, beginnt hektisch zu atmen und ich sehe deutlich, dass etwas nicht stimmt. Und das hat nichts mit Kats zu tun, denn auch der sieht ihn plötzlich total besorgt an und teilt mir innerlich mit, dass Deku gerade voll heiß wird. Allerdings können wir beide nicht mehr darüber spekulieren, was passiert, weil der Kleine plötzlich den Stuhl zurückschiebt, wackelig aufsteht und fluchtartig auf den Ausgang zustürmt, doch noch ehe er den auch nur im Ansatz erreicht, bricht er mitten im Lauf zusammen und bleibt mit geschlossenen Augen auf dem Bauch liegen und rührt sich nicht mehr. Sofort springen mehrere Leute besorgt auf, aber Kats ist der erste, zusammen mit Ochako, die sich zu ihm kniet, obwohl Kats sie zornig anschaut und in Abwehr- und Schutzhaltung zu Izuku geht. Er fühlt den Puls, nimmt ihn vorsichtig hoch und trägt ihn weg. Ich folge zusammen mit Ochako und einige Mitschüler stehen geschockt in der Mensa, diskutieren aufgeregt und schauen uns nach.
In Izu's Zimmer, wo Kats ihn sachte auf dem Bett abgelegt hat, wird uns klar, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Izku ist nicht einfach nur rot geworden, er glüht förmlich, als hätte er hohes Fieber. Sein Gesicht ist feucht vor Schweiß und auch seine Klamotten halten die Hitze nicht wirklich ab. Man spürt sie durch die Uniform. WAS ZUR HÖLLE? Ich lege ihm die Hand auf den Körper und kühle ihn vorsichtig, aber recht intensiv runter, denn ich weiß, dass der Körper große Hitze nicht lange durchhält. Also, meiner schon, aber auch ich brauche den Ausgleich durch die Eisseite. Ein Körper, der diesen Temperaturschock einfach so bekommt, dreht durch. Es kann sogar zum Absterben von Zellen kommen.
Aber das Abkühlen hilft, denn Izu wacht langsam wieder auf und sieht uns müde an, dann fragt er, was passiert ist und er erzählt was von Hitze und Unwohlsein, dann wäre da plötzlich nichts mehr gewesen. Als er wieder soweit hergestellt ist, geht er allerdings mit uns zum Unterricht, auch wenn ich nicht weiß, ob das gerade eine gute Idee ist.
Im Klassenraum angekommen, setzt er sich und legt den Kopf auf dem Tisch ab. Ich werde ihn beobachten und beim geringsten Anzeichen von erneuter Hitze, mit meiner Eisseite helfen. Auch Kats macht sich Sorgen. Und mir ist klar, dass der Vorfall nichts mit seiner geplanten Provokation zu tun hat, denn das Ergebnis war nicht das, was er wollte.
Der Unterricht verläuft relativ gesehen ruhig, was schon dadurch erreicht wird, dass sowohl Mineta, als auch Denki nicht aufgetaucht sind. Kirishima sitzt verträumt und verliebt vor sich hin grinsend im Unterricht und malt Herzen und Blümchen auf seine Notizen, während Izuku versucht, so gut es geht, dem Stoff zu folgen, obwohl er gegen die Müdigkeit kämpft. Kats und ich sitzen wie auf heißen Kohlen, jederzeit bereit aufzuspringen und Izu zu retten. Der Rest der Klasse, ist relativ normal. Das heißt, es fliegen blöde Sprüche von einem zum anderen, Papierbällchen zwischen Ochako und Tsuyu und dann sind da noch die schlauen Antworten von Momo und Tenya. Alles in allem – alles gut.
Dann wird Izuku plötzlich unruhig. Ihm scheint wieder warm zu sein. Zunächst lehnt er sich nur zurück und öffnet sich die Krawatte und das Hemd, dann beginnt er unruhig herumzurutschen. Irgendwann, als es in der Klasse komplett still ist, weil alle am Abschreiben sind, beginnt er erst leise, dann immer lauter zu wimmern. Kats sieht sich zu ihm um und signalisiert mir, das was nicht stimmt. Der Kleine liegt inzwischen fast auf dem Stuhl mit dem Kopf fast auf Minorou's Pult und stöhnt erregt, greift mit der Hand in seinen Schritt und sieht aus, als wäre er voll geil. „Sho, Kacchan bitte, ich brauche euch jetzt, biiitteee. Aaaarrrrggggnnhh!" Nach dem Satz springen Kats und ich auf, nehmen Izu auf den Arm und verlassen unter dröhnendem Gelächter der Klasse und Gefluche von Aizawa den Unterricht. Kaum, dass ich Izu auf dem Arm habe spüre ich es. Von ihm geht ein Duft aus, der mir absolut neu ist, mich aber sofort flasht. Mit verwirrtem, aber lustvollen Blick sehe ich Kats an und schlucke hart. „Merkst du es auch?", frage ich ihn und kann vor Erregung kaum noch laufen. Ich will den Kleinen vernaschen, tief, gierig und vor allem jetzt sofort. Eine Welle von Lust durchspült meinen Körper, je mehr ich von Izuku's Duft abbekomme und auch Kats scheint es nicht anders zu gehen. Er stöhnt unterdrückt, seine Augen sind dunkel vor Verlangen, seine Atmung macht ganz deutlich, was er will. Ich ebenso. Und Izuku? Der liegt laut stöhnend und wimmernd mit geschlossenen Augen und seiner wild leckenden Zunge, nach Erlösung suchend in meinem Arm und ich spüre seine animalische Hitze. Dann keucht er vor Lust auf, umklammert meinen Hals und zuckt nur noch, was mich zu Kats sehen lässt, der genau dasselbe denkt, wie ich: „Wieso ist der Kleine gerade so spitz, dass er sogar auf dem Weg zum Dorm in meinem Arm kommt, ohne, dass wir ihn auch nur berührt haben?"
Wir haben etwa die Hälfte der Strecke geschafft, als sich uns jemand knurrend in den Weg stellt.
„WAS HABT IHR DENN MIT IHM VOR?", fragt Damian uns mit erregt glitzernden Augen und einer Dominanz in der Stimme, die mir kurz sogar diese Erregung aus dem Körper spült. „KATS, SAG ihm was wir jetzt tun werden!", lasse ich jetzt auch meine Dominanz raus. Der glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass wir Izu in DEM ZUSTAND IHM überlassen, oder?
„Doch, NATÜRLICH werdet ihr ihn MIR überlassen!", sagt Damian herrisch und ich schlucke hart. DAS DARF DOCH JETZT NICHT WAHR SEIN. „Du spinnst! Du bekommst ihn nicht. Schon gar nicht JETZT UND SO!", stellt sich Kats quer und man sieht nicht nur seine steinharte Beule in der Hose, sondern spürt auch, DAS ER IN DEM PUNKT nicht klein beigeben will. „DEKU IST MEIN!" Damian lacht laut, doch das Lachen beinhaltet keinerlei Humor. „Ihr wisst doch noch nicht mal, WAS mit ihm los ist und wollt EUCH MIR widersetzen? Ihr Welpen - dass ich nicht lache!"
Damian ist ernsthaft angepisst und bereit sich in den Kampf zu werfen, während Izu bereits zum zweiten Mal gekommen ist und gierig an meinem Hals Knutschflecke verteilt. Er stöhnt mir hilflos ins Ohr und jammert, dass er mich spüren will. „WAS SOLLTEN WIR DENN VERFICKT WISSEN?" „Er ist ein Omega, richtig?", knurrt er uns an. Sein Blick ist klar beherrschend und drohend. „Ja, und?", frage ich. „Er ist heiß, richtig und maximalst sexuell erregt, oder?" Ich sehe auf den hilflos zuckenden Izu runter und stimme dem auch zu. „Habt ihr schon mal von der Hitze gehört?", fragt er dann. Ich schüttele den Kopf und habe die ganz miese Befürchtung, nicht nur dass wir gleich etwas hören werden, was uns nicht passt, sondern auch, dass es dann Stress gibt und zum dritten, dass mir in kürzester Zeit die Eier platzen, wenn nicht bald Erleichterung in Aussicht ist. Ein Blick ins Kats Gesicht macht deutlich, dass er sehr ähnliche Gedanken und Gefühle hat.
„Kats! Renn! Bring Izu zum Dorm, ich kümmere mich um den hier!", rufe ich ihm zu und errichte im nächsten Moment zwischen The Wolf und uns eine breite Eisbarriere.
Dann flüchten wir so schnell es geht zum Dorm, bringen Izuku in sein Zimmer, entkleiden uns alle drei und fallen völlig enthemmt übereinander her! Wir sind uns am Rande bewusst, dass wir gerade den Alpha zu unserem Feind gemacht haben, aber jetzt, in diesem Augenblick - ist uns das völlig egal!
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Das obere Bild ist NICHT von mir und ist nur geliehen, um die Geschichte zu untermalen. Bei rechtlichen Problemen bitte ich um kurze Meldung. Danke!
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