137. Ich will doch nur spielen (4) "Im Angesicht des Feindes!"
PoV Shoto:
Der Typ ist schwerer zu knacken, als ich dachte. Er wimmert etwas, qualmt vor sich hin und seine angekokelten Haare stinken zum Himmel. „Ihr seid doch ein Dreierteam. Wie konntet ihr euren Kleinen so aus den Augen lassen? Soll das etwa Liebe sein? So etwas würde ich in meinem Rudel niemals zulassen." „WIR SIND ABER NICHT IN DEINEM RUDEL! WO. IST. IZUKU?", brüllt Kats ihn an und hebt die Hände auf denen immer noch kleine Explosionen zu sehen sind. The Wolf schluckt, dann gibt er zu: „Er ist bei mir ... in meinem Bett!"
„ICH TÖTE DICH, DU WICHSER! DEKU IST DOCH KEIN FREIWILD, DASS DU JEDERZEIT DURCHNEHMEN KANNST. WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN?" „Ich hab ihn nicht durchgenommen!", sagt er dann und zieht vor Kats Händen Schutz suchend, etwas den Kopf ein.
Ich zwinge ihn mich anzusehen, was er auch tut: „Wo wohnst du hier? Wir begleiten dich jetzt und dann übergibst du uns Izuku und wehe ... es sind an ihm irgendwelche Spuren von Sex mit dir zu finden, dann wirst du deines Lebens nicht mehr froh!" Er sieht uns an und bringt es fertig zu grinsen. „Ich glaube euch. Ihr seid zwar nachlässig aber dennoch gebt ihr nicht so schnell auf. Euch ist der Grünhaarige nicht unwichtig, stimmt's. Ihr habt an ihm einen Narren gefressen, ebenso ... wie ich. Es ist verteufelt schwer diesen strahlenden Smaragd-Augen zu widerstehen, den niedlichen Sommersprossen, seinem Lächeln, was ich heute leider nicht gesehen habe. Das erste Mal war er zu ernst und zu geschockt und das zweite Mal war er zu traurig", murmelt er und schaut verträumt durch uns hindurch, bis Kats ihn sich krallt und ihm befiehlt: „Führ uns zu ihm, bevor ich dir noch Teile deines Körpers wegsprenge, die du unter Umständen als noch brauchbar einstufst!" Seine feurige Hand hält er ganz dicht an die Genitalzone des Typen, der jetzt ernsthaft besorgt guckt und langsam, aber sicher Schweißausbrüche kriegt. „UND. KEINE. FAXEN!", droht ihm Kats, dann lässt er ihn vorgehen, schubst ihn vor sich her und wir gehen hinter ihm, jederzeit bereit ihn mit unseren Spezialitäten zu stoppen.
PoV Kirishima:
Kaum, dass die Tür hinter Katsuki zugemacht ist, machen sich meine Gedanken selbstständig. Das war doch komisch gerade. Erst fragt er, ob Izuku bei uns ist, dann schnauzt er uns an, weil er in seinem Zimmer schon gesucht hat. Da stellt sich doch die Frage: 'Was ist da passiert? Und wo ist Izuku, wenn er nicht bei Katsuki, nicht bei Shoto und nicht in seinem Zimmer ist?' Denn dass sie da auch schon geschaut haben, versteht sich von selbst. Auf den Film kann ich mich gerade nicht mehr konzentrieren, aber ich habe ihn ohnehin schon 4 Mal gesehen, deswegen verpasse ich nichts. Außerdem merke ich, dass ich mich wohl an den Chips und den Nüssen überfressen habe, denn mir ist etwas übel.
Denki bekommt mit, dass ich unruhig bin und sieht mich von der Seiten an. Nach 5 Minuten spricht er mich darauf an, obwohl ich gehofft hatte, dass er es nicht merkt. „Was ist los Kiri? Alles in Ordnung?", fragt er dann. Ich nicke erst mal und sehe wieder auf den Fernseher, doch schon nach wenigen Minuten schweifen meine Gedanken wieder ab. 'Ob sie den Nerd schon gefunden haben? Am Liebsten würde ich rausgehen und nachschauen, ob die drei schon wieder irgendwo rumknutschen oder Stöhngeräusche aus Izuku's Zimmer dringen. Soll ich oder ... ?'
Als sich eine Hand auf meine Schulter legt, zucke ich erschrocken zusammen und sehe, dass mich Mina ganz seltsam ansieht: „Was ist los mit dir, Eijiro?", fragt sie und ich zucke nur die Achseln: „Nichts, wieso?", frage ich zurück. „Na weil der Film schon seit ein paar Minuten zu Ende ist und du nur verträumt in der Gegend rumstarrst. Bist du verliebt, oder was?" Sofort denke ich an The Wolf und werde knallrot.
Mina lacht sich schlapp und Denki sieht mich überrascht an, bevor er lachend sagt: „Ich hätte nicht gedacht, dass dein Gesicht mal röter als deine Haare sein könnte. Dich muss es ja derbe erwischt haben. Wer ist denn die Glückliche?" Ich schüttele nur den Kopf, verberge mein heißes Gesicht hinter den Händen und stehe auf. 'Die Glückliche – ihr habt doch KEINE AHNUNG!', denke ich nur und suche mein Heil in der Flucht. Noch draußen im Flur höre ich Denki's und Mina's Lachen.
Mann, wie peinlich! Jetzt denken die auch noch, ich wäre in jemanden verknallt, dabei stimmt das so gar nicht. Genau genommen bin ich nur in die Gefühle verknallt und nicht in eine Person, aber das macht es nicht leichter. Ich weiß noch nicht mal genau, wie der Typ überhaupt aussieht, denn jedes Mal wenn ich auf ihn treffe, zieht es mir sofort die komplette Kontrolle weg. Aber das ist im Moment gar nicht das Thema. Wo ist Izuku? Ich gehe mal nachschauen. Bestimmt sind schon alle Sorgen um ihn, wie weggeblasen. Als ich bei Katsu klopfe, höre ich nichts. Die Tür ist verschlossen und als ich mein Ohr an die Tür lege, spricht mich jemand von hinten an: „Was machst du da, Kiri? Es gehört sich nicht an fremden Zimmern zu lauschen!" Ich drehe mich um und sehe Kyoka ins Gesicht, woraufhin ich lachen muss: „Das sagt die Richtige. Kannst du bitte mal horchen, ob jemand im Zimmer ist?" Sie sieht mich an und zieht fragend 'ne Braue hoch, dann meint sie: „Sehe ich aus, als hätte ich Todessehnsucht?" „Wieso?", frage ich und sie fasst mir an die Stirn, zieht zischend die Hand weg und sagt: „Merkst du noch was? Das ist Bakugo's Zimmer!" Dann habe ich eine Idee: „Kannst du mal allgemein das Gebäude checken, ob du Midoriya irgendwo findest? Es ist wichtig!" Ihr Blick wird immer irritierter und sie fragt mich: „Sag mal bist du in den Kleinen verknallt? Dir ist schon klar, dass Bakugo und Todoroki ihre Augen auf ihm haben? Wenn du was von ihm willst, bist du wirklich mit Todessehnsucht unterwegs, Kiri!"
Ich schüttele den Kopf und hebe abwehrend die Hände, dann erkläre ich ihr, dass Katsuki vorhin nach ihm gesucht hat und ich nur wissen möchte, ob er schon wieder aufgetaucht ist. „Was treibt ihr hier?", fragt plötzlich Denki nach und sieht uns kontrollierend an. „Nichts!", sagen wir beide gleichzeitig und Denki verschränkt nur die Arme miteinander und lehnt sich gegenüber an die Fensterseite: „Ja, das war jetzt so richtig unauffällig! Was soll das werden? Ihr heckt doch etwas aus." Ich atme tief durch und mache mich auf den Weg zu Todoroki, der eine Etage über Katsuki wohnt. Vielleicht hat der Antworten. Meine beiden, neugierigen Freunde lasse ich einfach im Flur stehen. Sollte der kühle Shoto auch nichts wissen, werde ich bei Izuku im Zimmer nachsehen. Er ist bestimmt irgendwo. Aber falls nicht – würde ich anfangen mir Sorgen zu machen.
Nach weiteren 5 Minuten ist mir klar, dass etwas faul sein muss. Im Gemeinschaftsraum sitzen ein paar Leute und zocken miteinander FIFA. Aber weder Izuku, noch Katsu, noch der kühle Rot-Weiße sitzen bei ihnen und in ihren Zimmer waren sie auch nicht. Ochako sieht mich und fragt, wen ich suche: „Midoriya? Katsu und Todoroki ...?", sage ich etwas unsicher. Doch auch Ochako und alle, die um sie herum sind, sehen sich nur ratlos an. „In Midoriya's Zimmer sind sie nicht, dafür ist es zu still!", sagt plötzlich Fumikage hinter mir und ich drehe mich zu ihm um. Er sieht endgenervt aus und dann verstehe ich, was er meint und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. „HA HA HA, nicht so lustig, wie es sich anhört!", faucht mich der Vogel an und mein Grinsen wird breiter. Auch aus der Gemeinschaftscouch kommt jetzt Geläster und Lachen bezüglich der Sex-Geräusche aus Izuku's Zimmer. Leise gehe ich aus dem Haus und atme draußen erst mal tief durch. Es ist ganz schön kühl und windig. Mit Jacke wäre es sicherlich schlauer zu suchen, doch wenn ich jogge, dann wird mir auch so warm genug.
Ich bin seit ein paar Minuten draußen, als ich hinter mir Schritte höre. Ich fühle mich schon eine Weile beobachtet. Etwas mulmig ist mir schon, doch als ich mich umdrehe sind hinter mir nur Denki und Kyoka. Denki trägt eine Jacke in der Hand und grinst mir zu: „Hey Kiri, ist dir nicht kalt. Was ist los mit dir? Warum rennst du alleine und nachts draußen herum?" „Ich brauche nur etwas frische Luft, zu viel Chips und Nüsse", sage ich und beide lachen mich aus. „Komm, Kiri. Wir begleiten dich. Nicht dass du noch gefressen wirst. Du weißt doch, der neue Typ im Wachteam!"
„Ach Quatsch, wenn ich mich verhärte, beißt er sich an mir die Zähne aus. Mir passiert schon nichts. Geht zurück. Ich komme schon klar!" Kyoka zieht Denki etwas zu sich und flüstert ihm was ins Ohr, woraufhin beide umdrehen und sich entfernen. Denki ruft mir noch hinterher: „Wir sehen uns später, Kiri. Bleib nicht zu lange, sonst kommen wir dich suchen!" Dann gehen sie zurück und als ich mich noch mal umsehe, bemerke ich, dass ihre Hände miteinander verflochten sind. 'Ach deshalb seid ihr so schnell darauf eingegangen. Ihr wollt allein sein!', grinse ich und ziehe mir die Jacke an, die Denki mir netterweise mitgebracht hat.
PoV The Wolf:
Mist, ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Kids mich wirklich auf dem UA Gelände angreifen würden. Andererseits kann ich sie verstehen und ihre Spezialität ist stark. Bisher kenne ich ja nur die von dem blonden Wilden, der mich mit seiner Explosion kalt oder besser heiß erwischt hat. Ich bin nach der Attacke so durcheinander, dass ich mich nicht so schnell wieder sammeln kann. Ich provoziere Beide noch ein wenig und bekomme umgehend die Quittung. Gut, dass ich sie beim letzten Mal sofort kampfunfähig gemacht hatte. Auch jetzt wäre es nicht schlecht, ich würde sie einfach wegnebeln, aber ihre Drohungen sind ernstgemeint und ich möchte nicht völlig vernichtet werden, auch wenn ich weiß, dass ich mich damit wehren könnte. Es ist schlauer, ihnen ihren Kleinen wiederzugeben und dann muss ich ohnehin noch etwas auf sie einreden, denn es ist nicht in MEINEM Interesse, dass sie mich bei der Alten verpfeifen. Ich weiß nämlich zufällig, dass sie meine Pheromone auch komplett und für immer unbrauchbar machen kann. Das wäre dann aber so, als würde sie mir meine Identität stehlen. Durch meine Pheromone bin ich ich. Ja, ich weiß, dass es ein Fehler war, die Jungs zu vernaschen, aber wie soll ich denn widerstehen, wenn mir gleich vier solcher Prachtexemplare vor die Tür kommen. Das ist wie „Außer Haus-Service", nur ohne Bestellung!
Nachdem ich ihnen noch mitgeteilt habe, dass der Kleine in meinem Bett liegt und ich sein Lächeln noch gar nicht bewundern konnte, flippt der Wilde mal richtig aus und droht mir, mit der glühenden Hand vor meinem Schwanz: „Führ uns zu ihm, bevor ich dir noch Teile deines Körpers wegsprenge, die du unter Umständen als noch brauchbar einstufst!" Ich schlucke hart und mir wird wirklich ernsthaft übel, bei dem Gedanken daran, WAS ER MIR DAMIT ANTUN WÜRDE! Denn, ob ich will oder nicht, Sex ist mir wichtig. Guter Sex ist wie gutes Essen, man bekommt es nicht oft und es ist recht teuer, aber wenn man es sich mal gönnt, nährt es die Seele für einige Wochen!
Wie gerne würde ich öfter 'gut speisen', doch da ich keinen Mate habe, ist das nicht so einfach. Hier hätte ich gleich mehrere zur Auswahl, doch der, der einem Mate am Nächsten kommt, ist der kleine Grünhaarige in meinem Bett.
„Hey Kats, Todoroki, alles okay bei euch?", höre ich plötzlich von weiter vorne. Als ich hoch sehe, treffe ich auf zwei überraschte, rotglühende Augen, die mich interessiert mustern. Dann zieht er scharf die Luft ein und seine Pupillen weiten sich. Ich bin selbst überrascht, ihn zu sehen. Den kleinen Fuchs hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Dabei war er doch so süß und wild und neugierig. Wie konnte ich ihn nur vergessen? „Na, dann sind wir ja jetzt wohl komplett, oder was?", frage ich und spüre eine heiße Hand an meinem Nacken. „Schon gut, schon gut! Ich gehe ja schon!", sage ich schnell und wende mich dem Weg zu, der zu meinem Haus führt. Es steht ziemlich abseits der anderen Häuser und ich könnte hier sogar Party's feiern, ohne dass ich damit irgendwen stören würde. Aber mein Leben ist nicht auf Party's ausgelegt. Und wenn, dann wäre es eine ... Sexparty. Ich glaube kaum, dass mir dafür jemand Verständnis entgegenbringen würde.
Wie überaus schade, denn ich wüsste schon genau, WEN ich dazu einladen könnte. Einer der Gäste liegt bereits bei mir im Bett. „Was machst DU DENN HIER, KIRI?" faucht der Wilde den Fuchs an und der sagt nur: „Ich dachte mir, dass ihr Hilfe brauchen könntet. Habt ihr Izuku gefunden?" „ER HAT IHN!", kommt kalt von dem Rot-Weißen und er hört sich nicht begeistert an über den Zuwachs. „Was macht ihr denn hier?", fragt plötzlich eine neue Stimme und als ich dieses Mal hoch sehe, steht der FEIND persönlich vor mir. Der verfluchte Blonde mit dem Blitz im Haar, der mich komplett kampfunfähig gemacht hat und eine junge Frau mit schwarzen Klamotten, schwarzen Haaren und seltsamen Ohrgehängen stehen vor mir.
Bisher fand ich das alles noch halbwegs amüsant, doch DAS hier geht zu weit. Ich fühle mich ernsthaft bedroht. Ich spüre, dass mein Wolf an die Oberfläche kommt, denn auch er erkennt die blonde Gefahr wieder.
Aus meiner Kehle kommt ein drohendes Knurren und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse!
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