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106. Ich will doch nur spielen (3) "Verirrte Gefühle!"

Dieses Kapitel ist DeNeezro gewidtmet, der sich immer als erster nach dem Lesen meldet, Kommis abgibt und sich dafür eine Belohnung gewünscht hat. Hier ist sie, allerdings kommt dein Wunsch erst ganz am Schluss zum Zug, da ich etwas Vorlaufzeit brauchte, um ihn zu erfüllen. Hoffe, dass ich deine Erwartungen zumindest gekitzelt habe.

PoV Shoto:

„Hey Bastard, wach auf. Das Essen ist da!", sagt Kats und schüttelt mich an der Schulter. Ich öffne die Augen und blinzele. „Wenigstens hattest du noch etwas Schlaf", meint er und sieht Izu angepisst an. „Wieso? Ihr nicht?", frage ich und gähne. Mann fühle ich mich platt. „Nein, Kacchan meinte, es wäre cooler mit mir zu zoffen!", sagt Izuku und schaut sich seinen hinteren Oberschenkel an, der ganz klar Kat's Handfläche zeigt – in feuerrot. Ich streichele ihm sanft darüber und ziehe ihn in eine tröstende Umarmung, sehe Kats böse an und frage: „Wofür war das?" „Egal jetzt. Zieht euch an, wir gehen rüber. Deku's Problem ist ja keins mehr, aber bitte atmet niemanden an, okay?" Der Kleine wird sofort knallrot und ich hauche mir kurz vor die Handfläche, dann gehe ich ins Bad und spüle mir den Mund mit etwas Zahncreme und Wasser durch. Kats grinst und macht dasselbe und auch Izu schaut uns erst verdattert zu und macht es uns dann nach.

Dann gehen wir in die Küche, setzen uns alle an den Tisch, wo jeder schon sein Essen stehen hat und wünschen uns, sowie Kat's Eltern einen guten Appetit und beginnen zu essen. Beim Essen herrscht erst mal Ruhe. Jeder konzentriert sich auf seine Portion, erst in der zweiten Hälfte fragt Kat's Dad nach, ob er für die nächste Woche denn gelernt hat und Kat's wird rot. Plötzlich höre ich mein Handy klingeln und sehe auf. „Wessen Handy ist das?", fragt Kat's Ma und ich sage, dass es meins ist. „Geh ruhig kurz. Vielleicht ist es wichtig!", meint sie und ich entschuldige mich. 'Hoffentlich ist es nicht mein Alter', denke ich, doch als ich auf's Display schaue, sehe ich, dass es Momo ist. „Hallo?", melde ich mich. „Shoto? Hier ist Momo. Ich wollte dich fragen, ob ihr Lust habt vielleicht morgen zum Lernen zu mir zu kommen. Ihr ward ja die ganze Woche nicht im Unterricht und habt eine Menge verpasst. Wir könnten euch das, was ihr verpasst habt, zeigen und erklären. Und am Nachmittag machen wir dann eine kleine Gartenparty, weil die andere gestern so schief gegangen ist. Ich habe ein paar Leute eingeladen. Es können nicht alle, aber der größte Teil kommt. Wie sieht's aus?" Sie klingt aufgeregt und ich stelle mir vor, wie sie nervös in der großen Halle steht und mit den Füßen wippt. „Oh, das klingt gut. Ich weiß nur nicht, ob mein Al..., ähm mein Vater damit einverstanden ist. Sonst gerne", gebe ich zu bedenken und Momo lacht. „Bei dir zu Hause ist das schon geklärt. Ich habe gerade mit Fuyumi und deinem Dad geredet." „Wie? Er hat dem zugestimmt?" „Naja, mit ein bisschen mogeln. Fuyumi hat mir gesagt, dass du heute abgehauen bist und keiner weiß, wo du steckst und dass dein Vater stinksauer ist, dich nicht gefunden zu haben. Als er ihr dann den Hörer aus der Hand gerissen hat, habe ich behauptet wir wären heute schon mit Lernen und Nacharbeiten angefangen, aber du hättest irgendwann Kopfschmerzen bekommen und würdest dich ausruhen. Er hat dann irgendwas von verweichlichte Jugend geredet, aber er war einverstanden mit dem Fortsetzen des Lernens morgen. Wo bist du denn jetzt?" „Bei Katsuki. Izuku ist auch hier. Wir werden wohl auch hier schlafen!" „Okay! Ich weiß Bescheid. Ich werde dafür sorgen, dass Fuyumi erfährt, dass du bei uns übernachtest, dann musst du dir keine Sorgen mehr machen, okay?" „Danke Momo. Ich bin dir was schuldig. Wirklich!" „Ach Quatsch, Schwamm drüber. Wozu sind denn Freunde da und wir kennen uns doch schon ewig. Kommt ihr dann morgen zusammen, so ... gegen 10.00 Uhr? Ich könnte meiner Ma sagen, dass sie Tee und Cannapés macht." „Gut, ich sage gleich noch per What's App Bescheid, ob das für Izu und Kats auch passt. Danke nochmal und bis gleich!", dann lege ich auf und gehe in die Küche zurück, wo ich Izuku und Kat's von der „Lerngruppe" morgen früh erzähle.

Mitsuki und Masaru schauen etwas seltsam, doch dann finden sie die Idee toll, dass wir zusammen bei der Klassenbesten „Privat-Nachhilfe" bekommen. Von der Party am Nachmittag sage ich erst mal nichts, weil ich nicht weiß, wie DAS ankommt. Als wir mit Essen fertig sind, gähnen wir alle drei und Kat's Eltern lachen. „Ihr seid ja wirklich fertig heute. Geht früh ins Bett, schließlich ist morgen „Lernen" angesagt. Soll ich euch morgen früh wecken und Frühstück machen?", fragt seine Ma und ich schaue zu Kats, der nickt. Dann sagt er: „Ich brauche noch das Bettzeug für Izuku und Shoto. Wir müssen die Schlafcouch noch fertig machen." „Klar, kein Thema." Kurz darauf ist der Tisch abgeräumt, das Besteck mit Hilfe von Izuku gespült und dann gehe ich mit Kats rüber, hole das Bettzeug, während sein Vater die Schlafcouch vorbereitet. „Schauen wir noch einen Film?", fragt Kats nach und ich nicke, als Izu auch reinkommt und meint: „Ich rufe noch kurz meine Ma an und frage, ob das alles in Ordnung geht!" Kurz darauf ist er wieder da, schmeißt sich auf's Bett und sagt: „Meine Ma ist etwas traurig, dass wir uns dann nur morgen Abend kurz sehen, ist aber sonst einverstanden."

Kurz darauf sitzen wir auf Kat's Bett nebeneinander und schauen und „Transformers" an. Doch irgendwo im ersten Drittel penne ich ein.

PoV Katsuki:

Nach dem Essen haben wir noch geklärt, ob für morgen und die „Lerngruppe" bei Yaomomo alles glatt geht, dann habe ich mit meinem Dad und dem Bastard das Gästebett klargemacht. Deku wollte keinen Horrorfilm, weshalb wir uns letztlich für „Transformers" entschieden haben. Doch schon nach 10 Minuten war Izuku an meine Brust gelehnt eingeschlafen, während der Bastard 30 Minuten durchgehalten hat. Allein schauen wollte ich auch nicht, deshalb habe ich die beiden auf das Gästebett rübergeschafft und bin dann auch schlafen gegangen. Meine Sorge, dass die beiden ihre Finger nicht voneinander lassen könnten, finde ich unbegründet, dafür sind wir einfach alle zu müde. Und außerdem will ich etwas Platz für mich haben. Ich glaube, es ist gerade erst 21.00 Uhr, als ich das Licht lösche und fast sofort im Land der Träume bin.

Ein nerviges Klopfen an der Tür weckt mich, gefühlt viel zu früh. Meine Ma steht draußen und schaut dann rein: „Guten Morgen. Es ist 8.30 Uhr, wenn ihr noch frühstücken wollt, solltet ihr jetzt aufstehen!" Ich knurre nur unwillig, werfe die Decke zurück und wecke den Feuerteufel und Deku, die ineinander verschlungen am Schlafen sind. „Aufstehen, waschen, Frühstück – JETZT!", knurre ich sie an und gehe dann direkt ins Bad, um meine Morgenroutine durchzuarbeiten. Klo, Zähne putzen, waschen. Da ich gestern Abend noch duschen war, spare ich mir das jetzt und sehe nach Deku, der noch immer im Bett liegt und fest schläft. Der Bastard kommt nur etwas später aus dem zweiten Bad wieder rein, fix und fertig. „Wie kann man morgens schon so fit sein?", knurre ich ihn angepisst an, denn er sieht viel zu gut aus. „Normal", sagt er nur und sieht mit mir zusammen auf Deku runter. „Hey Prinzessin! Aufwachen, es gibt Frühstück!", sagt er und zieht Deku die Decke weg. „Mmhhmmh. Gleich!", murrt der nur. Ich atmet genervt durch, packe mir den Kleinen, stelle ihn hin und schlage ihm leicht auf die Wange, woraufhin er blinzelt: „Hä? Was?" „Geh dich waschen, Deku. Das Frühstück ist fertig und wir fahren gleich zu Momo!" Das wirkt. Er sieht mich an, gähnt mit vorgehaltener Hand und schlurft ins Bad, während ich mit dem Bastard das Bettzeug zusammen schmeiße und das Bett wieder zum Sofa mache.

Kurz nach dem Frühstück, das recht still verläuft, bringt uns meine Ma zum Anwesen von Momo und staunt nicht schlecht, als sie uns vor dem riesigen Tor rauslässt. „Sagt Bescheid, wenn ihr wieder abgeholt werden wollt, okay!" „Ja, ja Alte!" „NICHT IN DEM TON, KATSUKI! UND WEHE DU BENIMMST DICH NICHT! Gott, ich sollte dich besser zu Hause lernen lassen. So was Edles hier – das geht bestimmt nicht gut." „RED NICHT SO 'N SCHEISS, MANN. ALS WENN ICH MICH NICHT BENEHMEN KÖNNTE!", fauche ich sie angepisst an. Nicht nur, dass es noch zu früh ist und mir der zweite, dritte und vierte Kaffee fehlt, jetzt muss sie mich auch noch vor Deku und dem Bastard schikanieren. ECHT! „Ich werde persönlich darauf achten, dass er sich zurückhält, Frau Bakugo." „Danke Shoto und nenn mich doch bitte Mitsuki!", sagt sie jetzt scheiß-freundlich und ich könnte schon wieder kotzen hier! „Okay, Mitsuki und danke für's Bringen!", schleimt der Bastard meine Ma voll. Ich sehe ihn nur mit vor Wut funkelnden Augen an und steige aus. Deku direkt hinter mir, sieht sich um und kriegt vor Staunen den Mund nicht zu. „Wie riesig!"

Zu guter Letzt steht auch Shoto mit uns vor dem gigantischen Tor und klingelt, während meine Alte den Wagen dreht und wieder abzischt. 'Nervensäge, alte Hexe!', verfluche ich sie innerlich. „Oh, prima! Ihr seid pünktlich, kommt rein. Ich erwarte euch an der Tür!", säuselt Momo's Stimme durch die Gegensprechanlage und wir folgen der ewig langen Auffahrt unter den Pinien durch zum Schloss von Yaororozu. Zumindest für mich sieht das Ding sehr nach Schloss aus. „Wie viele Zimmer gibt es hier?", fragt Deku und ist sichtlich nervös. „Über 55, davon alleine fünf Badezimmer und fünf Schlafzimmer. Aber macht euch nicht ins Hemd, die Eltern sind wirklich sehr nett!" „Nett ist die kleine Schwester von Scheiße", knurre ich nur und sage schließlich: „Hoffentlich gibt's hier auch Kaffee!" Shoto sieht mich an und nickt. Dann stehen wir schon auf dem riesigen Vorplatz vor der Treppe und Momo kommt uns entgegen, edel gekleidet, wie eine Dame und freut sich wie ein Schneekönig, dass wir tatsächlich da sind. Ehe ich mich versehe, hat sie Shoto und Deku herzlich umarmt und jetzt bin ich dran, doch ich wehre sie ab und sage nur: „So weit kommt's noch. Trotzdem danke für die Einladung!" Shoto zieht erst die Stirn kraus, dann schaut er jedoch zufrieden und folgt Momo schließlich ins Haus.

Deku geht eingeschüchtert von dem Riesenhaus hinter Shoto und Momo her, die sich leise miteinander unterhalten. Als wir schließlich in einen Raum kommen, in dem es eine riesige Tafel gibt. Also, Tafel im Sinne von „großer Tisch" und nicht, Tafel zum drauf schreiben. Auf dem steht eine Platte mit winzigen Sandwiches und eine Kanne, sowie Tellerchen und Tassen. Ich sehe dieses zarte und feine Service an und stelle mir vor, wie ich mit einer dieser hauchzarten Tässchen am Tisch sitze, den kleinen Finger abgespreizt und blasiert daher rede.

Ich muss kurz einen Lachanfall unterdrücken, als Momo mich ansieht und fragt: „Was möchtest du trinken? Tee? Kaffee?" „Kaffee!", sage ich sofort und frage dann nach, ob sie auch richtige Tassen habe? Überraschenderweise lacht sie und sagt dann: „Na klar und Kaffee bringe ich sofort mit, okay?" Deku sieht mich an, wie ich in diesem Esszimmer stehe und flüstert Shoto dann was zu. Der sieht auch zu mir und lacht dann leise. „WAS?", fauche ich. „Izu meinte nur gerade, dass du hier irgendwie ziemlich fehl am Platz wirkst. So viel edles und feines Zeug und dann du, ein ganzer Kerl, dank Chappi!" „HÖRT AUF ZU LACHEN, IHR ... ." „Hier ist Kaffee, Bakugo. Ich dachte mir, ich mache dir gleich eine ganze Kanne voll, dann musst du nicht jedes mal fragen, okay?" „Endlich mal jemand, der mitdenkt!", sage ich und setze sie auf meiner persönlichen Skala zehn Plätze höher. „Danke!" „Gern geschehen", sagt sie dann und ihre Augen funkeln freundlich.

Als wir etwas getrunken und die Sandwiches vernichtet haben, fragt sie uns, ob wir hier bleiben oder ins Klassenzimmer wechseln wollen. „Klassenzimmer?", fragt Deku und sie nickt nur. „Ja, genau genommen haben wir auch noch einen Hörsaal, aber für drei Leute ist das eine Nummer zu groß!" „Hörsaal?", fragt Deku wieder und Momo lacht wieder. „Ja, der Hörsaal wird von meinen Eltern für Vorträge und Lesungen genutzt. Da passen mehr Leute rein und es kommen häufiger mal Doktoren und Professoren und Forscher, die die Arbeit meiner Eltern dann erläutert bekommen."

„Aha, sollten wir nicht mal anfangen?", frage ich dazwischen und Deku sieht noch immer so aus, als verstehe er die Welt nicht mehr. Wir gehen dann in den Klassenraum und Momo gibt uns das Lernmaterial, das die Woche durchgenommen wurde. Wir arbeiten uns durch die ganzen Blätter und nach 4 Stunden machen wir einen Schlussstrich. Aber, wir haben alle den Stoff soweit aufgeholt, dass wir nicht am Montag wie der Ochs vorm Berge stehen.

Dann klingelt es oder sagen wir besser, es ertönt ein Gong. Momo geht zu einer Gegensprechanlage mit diversen Monitoren, die die gesamte Auffahrt überwachen und lässt ein paar Leute rein. Wenige Minuten später, öffnet sie die riesige Eingangstür und begrüßt alle.

Denki, Kirishima, Ochako, Kyoka, Mashirao, Rikido, Mineta, Tsuyu, Fumikage, Sero und Tenya. Urplötzlich ist das Haus voll, lebendig und laut. Ich sehe mir alle Anwesenden an und begrüße Denki, Sero, Kyoka und Kiri mit Handschlag und Brofist, frage dann direkt nach: „Wo ist denn meine beste FREUNDIN, MINA?" und sehe mich um, ob sie sich hinter irgendwem vielleicht versteckt. Ich sehe, wie Denki plötzlich blass wird und bemüht schluckt, während Sero sagt: „Die hatte heute keine Zeit, musste nach Hause. Irgendwelche Verwandten kommen zu Besuch." Ich ziehe nur fragend die Braue hch und sage angepisst: „Aha!"

Deku wird von der Baku-Squad auch herzlich begrüßt und die meisten fragen als Erstes nach, ob es ihm wieder besser geht. „Ja, danke. Geht schon. Und bei euch? Ich war ja nicht der Einzige, oder?", fragt er dann und sieht plötzlich zu Eijiro, der ihn anstrahlt. Kurz darauf geht er auf ihn zu, nimmt ihn an der Schulter, zieht ihn etwas zur Seite und redet geheimnisvoll auf ihn ein. Ich sehe mir das an und frage mich, seit wann Kiri solch ein gesteigertes Interesse an Deku hat, will schon etwas sagen, aber dann stehen Denki und Sero vor mir und beide schieben mich Richtung der anderen, die bereits auf dem Weg in den Garten sind. Ich will nochmal nach Deku sehen, doch Kiri hat Deku noch immer in Beschlag und erzählt ihm was. 'Was will der von ihm?', frage ich mich, doch dann hält mir jemand den Finger ans Kinn und zwingt meinen Blick von Deku weg und hin zu dem Tisch im Garten, wo es Getränke gibt. „Heute gibt es keinen Alkohol, dafür werden Momo's Eltern gesorgt haben!", lacht Denki neben mir und strahlt mich an, was mich gerade übelst an gestern Abend erinnert.

Ich sehe in Zeitlupe zu ihm und mich durchzuckt kurz die Wut, Mina und ihm so auf den Leim gegangen zu sein. Und Denki ist an der Sache bestimmt auch nicht so ganz unschuldig, weswegen ich ihn mir kurzerhand am Schlafittchen packe, ihm einen kurzen, zornesroten Blick schenke und ihn dann panisch nach Ausreden suchend und leichenblass mitschleife, bis wir von den anderen nicht mehr gesehen werden. „Kats, warte doch. Ich hab doch gar nicht. Bitte, Kats. Das war Mina's Idee mit dem Eistee, WARTE DOCH ... SCHEISSE!"

Wenn ich dich schon am Wickel habe, wirst du mir jetzt erst mal erzählen, wer für was zuständig war und dann knöpfe ich mir die Leute Einzeln vor!

PoV Izuku:

Nach dem Lernen kommen fast direkt auch die anderen an und als noch alle im Vorraum herumstehen und sich begrüßen, kommt Kirishima auf mich zu, packt mich an der Schulter und zieht mich zur Seite. Dann fragt er ganz nah an meinem Ohr: „Sag mal Izuku, ist Katsuki sauer auf uns? Ich meine, schließlich sind wir diejenigen, die diese Party organisiert haben und ... ich mache mir ein klein wenig Sorgen, dass er das vielleicht nicht so gut fand, weißt du was ich meine?" Er hat ziemlich nah an meinem Ohr gesprochen, so nah, dass ich seinen warmen Atem auf der Haut spüre und eine Gänsehaut bekomme. Deshalb rücke ich etwas von ihm ab und sehe mich um, doch die anderen sind schon alle weg. „Ich weiß, dass er gestern Nacht wegen seinem Alkoholpegel von Recovery Girl ... ähm, nee frag ihn das lieber selber. Das will ich ihm nicht antun und ich plaudere nicht aus dem Nähkästchen, okay?" Eijiro umfasst jetzt kumpelig meine Schulter und stößt seine Hüfte gegen meine, dann drückt er mir die Schulter und streichelt unbeabsichtigt mit dem Daumen an meinem Ohr lang: „Komm schon, ich bin es, Midoriya. Ich - sein bester Freund." 'Warum rückt mir Eijiro so auf die Pelle?', frage ich mich gerade und versuche mich von ihm zu lösen, denn verdammt er riecht wirklich gut und ich bekomme feuchte Hände.

'Ich muss unbedingt hier weg und zu den anderen', denke ich mit klopfendem Herzen. 'Das kann doch nicht sein, dass ich jetzt sogar bei Eijiro reagiere. Scheiße! Er hat mich ja letztens in der Mensa schon so angeblitzt. Aber ich liebe doch Shoto und Kacchan. Ich bilde mir das sicherlich nur ein', leicht schwitzend und etwas nervös sage ich zu ihm: „Lass uns doch raus gehen zu den anderen. Ich habe Hunger, weißt du und es gibt bestimmt was total Leckeres!" "Izuku, warum bist du denn so nervös?", fragt er mich grinsend und hält mich am Handgelenk fest, als Shoto plötzlich auftaucht und Kiri umgehend dazu bringt mich loszulassen. „Ach hier bist du, Izu. Ich habe dich schon überall gesucht. Komm mit, ich muss dir was zeigen, das dir bestimmt gefällt!", sagt er kühl, sieht dabei Kiri ernst und kontrollierend an und nimmt auch wahr, dass ich etwas neben der Spur bin. „Was wollte Kirishima von dir?", haucht er mir dann ins Ohr: „Und warum zur Hölle bist du so nervös? War irgendwas?" „Ach nein, Sho. Alles gut. Er macht sich nur Sorgen wegen Kacchan. Weil sie doch die Party geplant haben, haben sie jetzt wohl Sorge, dass er ihnen noch den Arsch wegsprengt!" „Ach so, na gut!", meint er nur und zieht mich zum Buffett, das draußen aufgebaut ist. Es gibt jede Menge leckeres Zeug: Kleine warme Frikadellen, diverse Gemüse mit Sauce Bernaise, lecker aussehende Kartoffeln, aber auch Pommes und Schnitzel, Salate und Nachtisch, der aussieht, wie Stratiatella-Eis. „Wow, da krieg ich aber mal richtig Appetit", lache ich ihn an und er zeigt mir eine große Eisskulptur, die aussieht, wie Kacchan, Shoto und ich im Kampfgetümmel. „Da, schau mal. Ist das nicht cool?"

„Das ... sind ja wir! Wer hat das denn gemacht? Und wieso bin ich überhaupt dabei?", frage ich erstaunt und vollkommen beeindruckt. „Komm wir müssen Kacchan finden und zusammen ein Foto machen von uns vor der Eisskulptur. Weißt du, wo er steckt?" Genau in dem Moment hören wir eine Explosion aus dem hinteren Teil des Gartens und alle sehen sich an, dann höre ich Kirishima rufen: „Wo ist Denki?" „Oh Oh, ich glaube das beantwortet Kiri's Frage!", sagt Sho kühl und nimmt sich einen Teller, den er mir in die Hand drückt, bevor er sich selber einen nimmt.

„So und jetzt sag mir bitte mal, was da vorhin im Foyer los war, zwischen Kirishima und dir. Ich habe euch beobachtet und für mich sah es so aus, als wollte etwas von dir!", redet Shoto gerade in die Schnitzel und sieht sich das andere Zeug auf dem Tisch an, während ich wie erstarrt hinter ihm stehe, mit Tränen in den Augen und gar keinem Appetit mehr habe. Wie will ich denn das erklären? Dass ich fast einen hoch gekriegt hätte, nur weil er mir was ins Ohr geflüstert hat. Als er sich zu mir umdreht, schlucke ich hart, stelle wie hypnotisiert den Teller wieder weg und flüchte in den hinteren Bereich des Parkähnlichen Gartens, um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren.

Bin ich etwa wirklich so „leicht erregbar", wie Sho heute morgen behauptet hat? Ich fühle mich meinen verfluchten Gefühlen total ausgeliefert und Kirishima ist noch nicht mal schwul. Im Moment bin ich nur dankbar, dass Kacchan damit beschäftigt ist, Denki den Hintern in Flammen zu setzen und meinen „Aussetzer" nicht mitbekommen hat. Ich werde Kiri aus dem Weg gehen. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass Sho Kacchan nicht erzählt, sonst bin ich der nächste, der 'ne Explosion in die Fresse kriegt ... .


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Das obere Bild ist NICHT von mir und ist nur geliehen, um die Geschichte zu untermalen.

Bei rechtlichen Problemen bitte ich um kurze Meldung. Danke!

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