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Warum ich?...

(Pov. Andy)

Im Hörer blieb es still. Eine beunruhigende Weile lang. Dann musste ich mir meine Hand so fest gegen den Mund drücken, um nicht zu lachen, dass ich mir gegen meine Zähne haute, denn Mikey's Antwort war göttlich. „Bitte?" Er klang fassungslos und komplett überrumpelt. „Ja. Ich bin schwanger", versuchte ich so matt wie möglich hervor zu pressen, ohne zu lachen. Auch Rye neben mir hatte vermutlich verstanden was ich vorhatte, also stellte ich das Handy auf laut. „Andy, wie...? Ich meine...", er brach seinen Satz ab und auch Rye grinste jetzt breit. Und auch wenn Mikey uns nicht sehen konnte, legte er demonstrativ eine Hand auf meinen Bauch. „Verarsch mich nicht!", kam die tiefe Stimme. „Tue ich nicht", log ich und so langsam fiel es mir leichter aufgelöst zu klingen, denn ich heulte vor Lachen. Wieder blieb es still.

Ich hörte ein Klacken, so ungefähr als würde hätte Mikey das Telefon weggelegt. Dann hörte ich eine Tastatur klappern.

Während ich geduldig auf eine Antwort wartete, trieb Ryan es noch weiter und küsste sich gerade über meinen Bauch. Das Warten dauerte noch etwas, also ließ ich gedankenverloren meine freie Hand in seine Haare gleiten und kraulte ihn, bis plötzlich eine schrille Stimme aus dem Hörer kreischte. „Andy du hast mich sehr wohl verarscht! Männer können nicht schwanger werden! Und jetzt sag nicht es wäre nicht so, ich habe das eben gegoogelt!" Er klang wie Brook. Aber immer noch wollte ich nicht aufgeben, ihn doch noch zu bekommen. „Der Test sagt aber was anderes" „Welcher Test?" „Der Vokabeltest Mikey! Welcher Test wohl?" Wieder blieb es still. Ich hörte ein tiefes Ein- und Ausatmen. „Ernsthaft? Und was willst du jetzt machen?" Er glaubte es. Nur auf diesen einen Moment hatte ich gewartet, denn schon konnten wir uns nicht mehr beherrschen und prusteten los. „Ich behalte es natürlich!", schrie ich unter unserem Gelächter hindurch ins Telefon und sein leises „Ihr spinnt doch komplett", machte es nicht besser. „Ich dachte du hasst lügen!?", hakte er leicht patzig nach. „Das war keine Lüge sondern ein Scherz", jetzt wurde ich etwas zu ernst und Mikey fing laut an zu lachen. „Man Andy!" „Sorry, aber die Gelegenheit war zu gut". Wieder lachte er, dann schien ihm eine Idee zu kommen, denn er wurde leise hektischer. „Oh mein Gott, sollen wir es Brook erzählen? Der glaub das sofort! Ich würde nie wieder an ihm vorbeigehen können, ohne einen Lachanfall zu bekommen!" „Lass das mal lieber, nachher wird er nur sauer" „Oder enttäuscht, dass er kein Onkel wird", lachte Mikey, bevor er sich fröhlich verabschiedete. „Wie es auch sei, ich will euch zwei ja auch nicht unnötig lange stören oder euch von den wichtigen Angelegenheiten abhalten. Schöne Flitterwochen noch und stellt nichts allzu dummes an", flötete er und hatte schon aufgelegt.

Ich schmiss das Handy beinahe zurück auf den Nachttisch und lehnte mich kichern in die Kissen zurück, die Hand noch immer in Rye's Haaren.

(Pov. Rye)

Es war eine ziemlich verrückte Idee gewesen, aber es war auch ziemlich lustig gewesen, Mikey's Reaktion zu hören. Allerdings hatte ich kaum etwas während des Telefonats von mir gegeben. Ich war sehr vertieft in meine eigenen Gedanken gewesen und war es immer noch. Denn auch wenn es absolut unmöglich und absurd war, hatte ich es für den Bruchteil einer Millisekunde selber geglaubt und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mein Unterbewusstsein es sich vielleicht sogar wünschte.

Andy schien meinen abgeschweiften Blick bemerkt zu haben und strich mir erneut über die Haare. „Hey, alles okay bei dir?" „Mhh", machte ich nur und er wusste, dass es nicht so war. „Was ist los?" „Weiß nicht, ist schwer zu erklären", murmelte ich und merkte, dass ich meinem eigenen Ehemann nicht das anvertraute, was ich eigentlich sollte oder mir selber und ihm versprochen hatte. „Es ist völlig in Ordnung, wenn du nicht darüber reden willst" „Aber das will ich. Vielleicht", widersprach ich und sah jetzt an dem warmen Körper hinauf in seine Augen. Einen Arm legte ich über ihn und kuschelte mich dann an ihn. Er zog die Decke so hoch, dass unsere Körper bedeckt waren, was die Folge hatte, dass ich mich sehr wohl fühlte. „Aber sei mir nicht böse oder besser, erklär mich nicht für verrückt", bat ich und sofort schüttelte er den Kopf. „Ich würde dich niemals für verrückt erklären, wenn du mir etwas anvertraust, was dich beschäftigt Rye". „Okay . . . Als du zu Mikey gesagt hast, dass du schwanger wärst, habe ich es vielleicht für einen minimal kurzen Augenblick . . . selbst geglaubt", die letzten beiden Worte klangen ziemlich zerknirscht und kläglich. „Vielleicht hat es sich mein Unterbewusstsein auch kurz wirklich gewünscht", wieder klang ich jämmerlich. Sofort hob Andy meinen Kopf in seinen Händen an und zwang mich ihn anzusehen. „Ehrlich?" „Ja vielleicht", wich ich aus und in mir wuchs leichte Panik. „Du würdest wirklich mit mir Kinder haben wollen wenn es ginge?", er klang merkwürdig erfreut, was mich komplett aus dem Konzept brachte. „Irgendwie schon" Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen spürte ich sanfte Lippen zärtlich auf meinen. Dieser Mann macht mich fertig. Ich schwöre.

„Warum hast du mich eben im Bett geküsst nachdem ich dir davon erzählt hatte?" Er lief neben mir her und schlenkerte unsere verhakten Hände vor und zurück. Unter unseren Füßen knirschte der sandige Kieselboden eines schier endlos erscheinenden Rundweges um den See, welchen man von unserer Glasfront aus sehen konnte.

„Darf ich meinen Mann nicht küssen?", fragte seine süße Stimme belustigt und eine seiner Augenbrauen hob sich an, als er zu mir sah. Ich grinste rot anlaufend auf den Boden. „Doch, aber warum hast du mich nicht für verrückt erklärt oder warst irgendwie abgeschreckt?" „Warum sollte ich das sein?" „Ich weiß nicht, weil es vielleicht komisch klingt?" Jetzt senkte er seinen Blick auf unsere Hände, während wir immer noch langsam spazierten. „Ich habe es getan, weil ich so überrascht war. Ich habe mich damals in dich verguckt und nie damit gerechnet, dich überhaupt mal zu Gesicht zu bekommen und dann stand ich plötzlich beim Casting vor dir. Mein Herz hat so schnell geschlagen, dass ich mir sicher war mich in dich verliebt zu haben, aber immer habe ich mir eingeredet, mir bloß keine Hoffnungen zu machen. Auf einmal waren wir zusammen und ich habe mich gezwungen es zu genießen bevor es vorbei ist und du jemand anderes findest. Dann kam der Heiratsantrag und ich konnte es absolut nicht glauben als wir vor dem Altar standen. Dort und auch heute sowie jeden Tag frage ich mich immer noch, warum du dich andauernd für mich entschieden hast, warum ich derjenige sein darf der hier an dieser Stelle steht". Mein Kopf musste die Worte erst verarbeiten, bevor ich sprechen konnte, doch die Antwort fiel mir ziemlich leicht. „Ich habe mich für dich entschieden, weil ich mich in dich verliebt habe Andy. Ich musste danach nie mehr entscheiden. Es gab und gibt für mich niemand anderen, den ich so wollen könnte wie dich". Schnell stellte er sich vor mich, schlang mir seine Arme um den Hals, lehnte sich gegen mich, stellte sich auf die Zehenspitzen, winkelte sogar tatsächlich ein Bein an und küsste mich. Dabei lehnte er sich soweit gegen mich, dass er das Gleichgewicht verlor und hätte ich nicht einen Schritt nach hinten gemacht, wären wir umgefallen. Ich grinste gegen seine stürmischen, leicht rauen Lippen, bevor er sich urplötzlich wieder von mir löste und mich weiter langsam den Weg entlang zog.

Die Umgebung sah deutlich herbstlicher aus als es bei unserer Hochzeit ausgesehen hatte. Die Bäume hatten schon einen leichten Gelbstich und einige hatten sogar schon leuchtend rote Spitzen. Der See war glatt, weshalb sich die Bäume darauf widerspiegelten. Im Himmel wechselten sich Sonne und Wolken ab, jedoch überwogen die Wolken mit der Zeit. Der leichte Wind gab zu erkennen, dass der Sommer ziemlich zu Ende war und der Herbst die Oberhand gewann, denn trotz unserer Jacken war uns recht kalt, als wir die Haustür hinter uns zufallen ließen. „Soll ich versuchen was zu kochen?", bot ich grinsend an und musste lachen, weil Andy so schnell den Kopf schüttelte wie sonst nie. „Ich mach das schon, aber du kannst mir gerne Gesellschaft leisten", flötete er und hüpfte schon an mir vorbei in die Küche. Ich versuchte es erneut, indem ich mich neben ihn stellte, ein kleines Schneidemesser in die Hand nahm und ihn ansah. „Was soll ich tun?" „Das Messer weglegen, dich auf einen dieser Barhocker setzten und mich beim Kochen bei Laune halten", kam es kichernd von meinem Geliebten, welcher mir sofort das Messer abgenommen hatte und mich zu einem der Hocker schob. Eine Weile sah ich ihm nur zu wie er durch die geräumige Küche lief und seine Sachen zusammen sammelte. Er drehte mir den Rücken zu, als er sich an den Herd stellte. „Wenn du genug gestarrt hast könntest du vielleicht was für mich singen?", bat er mit einer absoluten Zuckerstimme. Woher wusste er, dass ich ihm fast Löcher in den, durch seine Muskeln wohlgeformten, Rücken gestarrt hatte? Jedoch ließ ich die Frage Frage sein und fing leise an irgendetwas zu summen. Ich wusste selber nicht woran genau es mich erinnerte, doch als Andy plötzlich einen Text dazu sang, wusste ich es ganz genau. Ich summte gerade den Song, den Jack, Brook, Mikey und Harvey für uns beide auf unsere Hochzeitsfeier gesungen hatten.

Schon bald durchzog ein herrlicher Duft die Küche und schlussendlich durfte ich ihm doch noch helfen. Zwar nur beim Tischabräumen, aber immerhin. Bis es dunkel wurde verbrachten wir den Tag damit Filme zu gucken, eines der tausend Kartenspiele zu spielen, welches ich zusammen mit Harvey in den Tagen vor der Hochzeit gelernt hatte, und dann auch mit duschen. Erst duschte ich. Als ich im Bad vor dem langen Spiegel stand, drehte ich mich so hin, dass ich meinen Rücken begutachten konnte, auf welchem noch immer deutlich Andy's Fingernägelspuren zu sehen waren. Nun waren es statt tiefen, teils blutenden Striemen allerdings nur noch hellrote Streifen. Nur mit einer Boxershorts bekleidet schmiss ich mich anschließend auf das riesige, weiche Himmelbett. Nach mir ging Andy duschen.

Ich hörte, wie das Wasser erst an ging, dann sang seine klare, helle Stimme und verstummte mit dem Ausschalten des Wassers wieder.

(Pov. Andy)

Ich stand vor dem Spiegel im Bad und versuchte mühevoll meine Haare so zu richten, dass sie nicht komplett katastrophal aussahen. Anschließend zog ich mir zu der Boxershorts noch ein zu großes T-Shirt von Rye an. Ich wusste, dass ich es nicht lange tragen würde, aber genau dafür brauchte ich es. Bevor ich das Bad verließ hob ich kurz den Stoff an und atmete tief den berauschenden Geruch meines jetzigen Ehemannes ein. Dabei flackerten meine Augenlider genießerisch. Ich betrat das Wohnzimmer, Rye hatte es sich anscheinend schon ziemlich gemütlich auf unserem Bett gemacht. Als sein Blick auf mich fiel biss er sich auf die Unterlippe, ich leckte mir über meine, während ich ihn durch meine leicht gesenkten Lider ansah und versuchte ihn in meinen Bann zu ziehen. „Andy, du bist echt heiß". Das war direkt. Keine lange Rede außenrum, sondern einfach mal direkt heraus. „Wir könnten dafür sorgen, dass selbst die Bewohner des nächsten Hauses unsere Namen kennen". Seine Stimme war so dermaßen heiser, dass die an manchen Endungen einfach wegbrach. Ich wusste was er meinte und musste doch ziemlich schmunzeln, denn das nächste Haus war locker um die fünf Kilometer weg.

„Du bist ja gut drauf", lachte ich leise und ging einen Schritt auf ihn zu. „Vielleicht. Wenn du willst?". Jetzt lachte ich laut auf. „Wie kommst du darauf, dass ich es wollen würde?" „Willst du nicht?" „Wonach sieht es denn aus?" Ich spielte mit ihm. Katz und Maus. Zumindest versuchte ich es so gut es ging. „Weiß ich nicht?", er hob eine Augenbraue sowie einen Mundwinkel, als ich über Kreuz nach meinen T-Shirt Ecken griff und es mir auszog. Schon lag es in der Ecke und innerhalb eines Atemzuges saß ich auf ihm. „Okay", grinste er mich nun an und zog meinen nackten Oberkörper gegen seinen.

Diese und auch viele weitere Nächte verliefen sehr heiß und ohne viel Schlaf. Meistens verschob sich der Schlaf in den Tag hinein, denn zwar die gesamte Zeit in Norwegen, doch besonders die Nächte gehörten allein uns. Gefühlt holten wir in dieser Zeit alles auf, was wir in unserer vorherigen Beziehung nicht getan hatten. Die Sache mit dem Vertrauen war mittlerweile kaum mehr ein Problem für mich. Ab und zu zögerte ich vielleicht noch, einmal bat ich Rye sogar zu warten, doch ich vertraute ihm. Ich vertraute ihm mein gesamtes Leben an. Auch mit Worten, denn wir gingen ziemlich oft Hand in Hand spazieren und erzählten uns alles was uns gerade beschäftigte und einfiel. Bald schon kannte er mein gesamtes Leben vorwärts sowie rückwärts auswendig. Nach vielen der schönsten Tage meines Lebens mussten wir schon wieder packen. Die letzte Nacht nutzten wir natürlich noch einmal, denn zuhause hatten wir definitiv nicht so viel Freiraum. Ausziehen wollten wir trotzdem um keinen Preis. Persönlich vermisste ich Mikey und die anderen schon ein Wenig. Als wir nun vor dem Bungalow standen und die Tür abschlossen, zog ich Rye kräftig in meine Arme. „Das hier war der schönste Urlaub, den ich jemals hatte", flüsterte ich gegen seine Brust und küsste kurz seinen Hals, bevor wir uns gemeinsam in den Jeep setzten.

Im Flugzeug lagen unsere Köpfe aneinander, unsere Hände waren verschlungen. Jeder konnte sehen, dass wir zusammen gehörten. In London angekommen regnete es in Strömen, sodass die Landung ziemlich wackelig gewesen war. Auf unsere Koffer mussten wir länger warten, doch wir wurden für alles entschädigt, als uns ein, zwar komplett durchnässter, aber überglücklich strahlender Mikey in die Arme rannte...

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So. Ich weiß es ist spät, aber hier noch ein Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und es ist nicht zu langweilig geworden. Wie immer: Fragen, Sorgen, Nöte, Anträge in die Kommis, ich freu mich sehr darüber. Eine gute Nacht wünsche ich,

Eure Lisa

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