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Viel Arbeit...

(Pov. Rye)

Als ich aufwachte konnte ich meine Augen kaum öffnen. Sie brannten und meine Lider waren schwer. Auch sah ich kaum etwas, denn meine Sicht war verdeckt. Dann, plötzlich, kam die Erinnerung an die gestrige Nacht wieder und ich wusste, dass ich immer noch im Badezimmer saß. Ich hob vorsichtig den Kopf an und sah, dass Andy sich seit gestern tatsächlich nicht von mir weg bewegt hatte. Er hielt mich immer noch in seinen warmen Armen und ich war ihm so dankbar. Zum ersten Mal war jemand gekommen, sodass ich mir jetzt noch sicherer war, dass ich in ihn verliebt war.

Ich merkte, dass sein Kopf auf meinem ruhte und bewegte mich nur wieder zurück an seinen Körper. Von dem vielen Schluchzen und Weinen war mein Hals ziemlich trocken und das Schlucken schwer. Und auch wenn meine Luftröhre schmerzte atmete ich tief durch die Nase ein und sog seinen Geruch ein. Er roch so gut und wann würde ich jemals wieder die Gelegenheit bekommen, ihm so nah zu sein wie jetzt.

Plötzlich bewegte sich seine Hand wieder über meinen Rücken und sein Kopf hob sich an. Als ich nach oben schaute lächelte er mich sanft an. „Guten Morgen. Wie geht es dir?" „Besser", ich log nicht. Es ging mir wirklich besser. „Das ist gut". Seine Stimme war leise und sanft, sein Mund zu einem leichten, lieben Lächeln verzogen. Ich schluckte wieder mühevoll und krächzte „Ich weiß nicht was ich gestern ohne dich gemacht hätte". Er lächelte nun mehr und strich mir wieder mit der Hand über den Rücken.

„Vielleicht sollten wir aufstehen", schlug Andy vor und ich nickte, denn mein ganzer Körper schmerzte. Er lies mich los, stützte eine Hand auf sein Knie und stand auf. Ich blieb noch an der Badewanne gelehnt sitzen und sah ihm zu, wie er sich streckte. Dann drehte er sich zu mir um und hielt mir seine Hände hin. Als ich sie ergriff zog er mich mit ein wenig zu viel Schwung hoch, sodass ich gegen ihn prallte und nun ziemlich nah vor ihm stand. Ich musste mein Kinn fast an meine Brust legen, um in seine Augen zu sehen. Bei dem Aufprall hatte Andy ein süßes, leicht erschrockenes Lachen von sich gegeben und wurde jetzt rot. „Oh, sorry". Mit diesen Worten wollte er einen Schritt zurück gehen, doch ich lies seine Hände, die nun neben seiner Taille waren nicht los. Etwas verwirrt schaute er mich an, doch dann lies er plötzlich meine Hände los und schlang seine Arme um mich. Seinen Kopf hatte er an meine Brust gelegt. „Tut mir leid, aber ich brauche das jetzt", kicherte er. „Wofür?", fragte ich ironisch, denn mir machte es absolut nichts aus meine Arme um seine Taille zu schlingen und zu spüren wie er mich an sich zog. Wieder kicherte er. „Für die traurige Nacht hier im Bad und dafür, dass mein ganzer Körper jetzt wehtut" „Du hättest das nicht machen müssen, das weißt du oder?", fragte ich jetzt mit schlechtem Gewissen. Andy lehnte sich aus der Umarmung zurück und sah mich genau an. „Wollte ich aber Ryan. Ich will, dass es dir gut geht und du keine solche traurigen Gedanken hast. Du bist ein wunderbarer Mensch und nicht alleine!" „Danke" ich zog ihn wieder an mich, bis mein Magen anfing zu knurren.

„Oh. Du und ich müssen ganz dringend etwas frühstücken, außerdem wollen die anderen bestimmt auch gleich mal wieder ins Bad". Mit diesen Worten löste er sich von mir und öffnete die Tür. Kurz darauf war er in der Küche verschwunden und kam bald mit zwei Aufbackbrötchen mit Rührei und zwei Tassen Tee wieder.

(Pov. Andy)

Die Jungs saßen schon alle in ihren Betten und hatten gefrühstückt, als Rye und ich das Zimmer betraten. „Oh das Bad ist wieder frei! Ich muss so dringend auf's Klo!", rief Brook und stürmte schon an uns vorbei. Ich musste grinsen. Mikey sah besorgt zu Rye „Alles in Ordnung?" „Ja. Jetzt wieder. Mir ging es gestern Abend nur nicht so gut. Ich war überfordert und fertig. Andy hat mir geholfen" wieder sah er mich dankbar an und ich hätte ihn am liebsten wieder umarmt.

Nach dem Frühstück begaben wir uns wieder zum Aufnahmestudio. Heute waren die Aufnahmen für ‚Castle on the Hill' an der Reihe. Es lief reibungslos, sodass wir am nächsten Morgen mit Chris auf einem endlos langen Weg mitten in der Landschaft standen. Es war anscheinend unsere Location für das Video. Wir trugen alle ziemlich coole, neue Sachen, die wir gestern Nachmittag in einem Shoppingcenter namens ‚Westfield' gekauft hatten.

Die Anweisung war erstmal einfach geradeaus zu gehen, zu singen und dann irgendwann anzufangen Mist zu bauen. Es funktionierte und machte mir unglaublich Spaß. Wir gingen alle nebeneinander. Jack ganz links, daneben Rye, dann Mikey, dann ich und ganz rechts Brooklyn. Als Chris das Zeichen zum Mistbauen gab fingen wir an hin und her zu laufen, trotzdem aber in der Reihe erkennbar zu bleiben. Irgendwann legte ich den Kopf auf Mikey's Schulter und tat als würde ich ihn unwiderstehlich finden. Natürlich tat ich dies nur für die Aufnahmen. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich Rye, der sich ein Wenig vor Mikey gebeugt hatte und mich ansah. In seinem Blick lag etwas unergründliches. Eine Art Verwirrung gekoppelt mit Traurigkeit, doch trotzdem passte es an der Stelle zum Song, sodass ich vermutete, dass es gespielt war.

Wie beim letzten Cover gingen die Ton- und Videoaufnahmen an Chris, der diese zusammenschnitt. Wenige Tage später erhielten wir das Ergebnis und luden es stolz hoch. Es gefiel uns ziemlich gut und unsere Stimmen passten zu dem Lied. Die Stelle in der Rye mich über Mikey hinweg so anschaute war tatsächlich mit rein genommen worden. Von außen betrachtet sah sie allerdings anders aus, als ich es in dem Moment gedacht hatte. Es schien eher, als würde er neugierig sein, was ich dort an Mikey's Hals trieb oder als würde er mich ermahnen wollen. Innerlich machte ich mich schon auf das gefasst, was in den nächsten Stunden und Tagen unter den Videos und Instagrambeiträgen darüber geschrieben wurde. Laut diesen wäre Ryan eifersüchtig gewesen und würde mich ermahnen nicht noch einmal meinen Kopf so nah an Mikey zu begeben.

(Pov. Rye)

Unter allen Plattformen des Internets auf denen wir vertreten waren bekamen wir viel Lob für unser neues Cover. Doch ziemlich oft wurde auch der angebliche ‚Randy'-Moment ins Spiel gebracht. Es war der, indem ich Andy anschaute, weil er seinen Kopf auf Mikey's Schulter gelegt hatte. Das Schlimmste für mich daran war, auch wenn es nicht wirklich verwunderlich war, dass ich tatsächlich ein Wenig neidisch auf Mikey gewesen war. Ich schüttelte den Kopf, um die Gedanken aus meinem Kopf zu treiben und mich wieder der Aufnahme der Songs für das Album zu witmen. Heute war bereits einer der letzten dran, denn in den Wochen, welche seit der Veröffentlichung des neuen Covers vergangen waren, hatten wir fast jeden Tag im Tonstudio verbracht. Am heutigen Tag war es besonders gemütlich.

Draußen goss es in Strömen, schließlich war schon Herbst, und somit saßen wir alle in dem Raum außerhalb der Aufnahmekabine. Ich hatte mich mit Brook, Jack und Mikey auf die Couch gequetscht, während Andy auf einem Drehstuhl saß, seine Gitarre auf dem Schoß. Blair saß in dem Sessel bei uns. Der Raum war schwach beleuchtet, schließlich war es schon spät am Abend und wir hatten gerade einen ganzen Song aufgenommen. Immer wieder hörte man einen Gitarrenton, denn Andy zupfte leise auf den Seiten herum.

„Andy was hältst du davon, wenn du einen eigenen Song schreibst, der dann auf das Album kommt?", fragte Blair plötzlich in die Stille und bei Andy's Namen wurde ich hellhörig. Ich schaute zu ihm und sah seine Augen vor Begeisterung leuchten. „Oh ja, total gerne! Ich mache mich gleich an die Arbeit!" schon sprang er mit seiner Gitarre im Arm auf, sah unseren Manager dann aber mit leicht zerknirschter Miene an. Dann lachte er unsicher. „Ähm . . . wie macht man das?" Ich musste lachen. Sein Gesicht sah so unglaublich süß aus und seine Emotionen hatten so schnell von Begeisterung auf Unsicherheit gewechselt, dass es schon fast lustig war. „Ich kann es dir beibringen!" bot Mikey seine Hilfe an, denn er hatte schon einige Erfahrung im Songtexteschreiben, denn einige Songs des Albums hatte größtenteils er geschrieben.

Jetzt sah Andy zu ihm und nickte grinsend.

Als es in meiner Brust stach, zuckte ich kurz unmerklich zusammen.

(Pov. Andy)

Am nächsten Tag saßen Mikey und ich alleine im Aufnahmestudio. Ich auf der Couch mit meiner Gitarre in der Hand und einem Block Papier sowie einem Stift daneben. Der Schwarzhaarige saß mir gegenüber auf dem zurecht gerückten Sessel und hatte sich nach vorne gelehnt. „Und wie geht das jetzt?", lachte ich. „Es ist eigentlich ganz einfach", fing Mikey an zu erklären und fuhr dann fort.

Eine halbe Stunde später qualmte mein Kopf, denn so einfach wie er es betitelt hatte, klang es für mich nicht. Ich sollte aus einer persönlichen Erfahrung heraus eine Geschichte schreiben, beziehungsweise diese Erfahrung in großen Schritten, welche dann wieder detailreich ausgeschmückt waren, beschreiben. Ich wusste zwar nicht, wie ich große Schritte detailreich schreiben sollte, aber ich fing auf Mikey's Tipps hin erst einmal an auf der Gitarre zu klimpern. Das schwierige allein daran war, dass ich mir etwas komplett neues ausdenken musste. Es durfte nicht bereits existieren und musste gleichzeitig einen Wiedererkennungswert haben.

Von morgens bis abends saß ich hochkonzentriert an meiner Gitarre und schreib manchmal sogar eine Idee auf, die ich nach wenigem Anspielen jedoch jedes Mal wieder verwarf. Mikey war bereits im Halbschlaf, als ich eine komplett neue Kombination an Akkorden anspielte und plötzlich so begeistert war, dass ich fast meine Gitarre wegwarf und Mikey wach schüttelte. „Ich hab was! Ich hab was!", rief ich aufgeregt und setzte mich schnell wieder hin, um die Stelle erneut zu spielen. Irgendwas hatte sie in mir ausgelöst. Etwas mutiges und neues. Schnell schrieb ich die Idee auf und spielte sie Mikey erneut vor. „Ich weiß nicht warum, aber ich glaube damit könnte das echt richtig gut werden Fovvs!" Inzwischen hatten die anderen Jungs meinen Spitznamen von Rye übernommen, was mich aber keineswegs störte. Mikey klang wirklich begeistern und somit arbeiteten wir die gesamte Nacht ohne eine Spur Müdigkeit aufgeregt an dem weiteren Verlauf der Melodie.

Schlussendlich schaute ich auf die Uhr und bekam einen halben Anfall. Wir waren gerade eben fertig geworden, doch es war einfach schon Vormittag des nächsten Tages. So lang hätte ich die Zeit nicht eingeschätzt.

„Wollen wir mal die Jungs anrufen, dass wir noch leben und hier erstmal schlafen werden? Dann können wir ja heute Abend den Text in Angriff nehmen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass wir bei Nacht auf bessere Gedanken kommen werden", schlug mein Gegenüber gähnend vor, ich nickte nur und zog dann mein Handy aus der Jackentasche. „Ich schicke eine Sprachnachricht in die Gruppe. Das sollte reichen". Dann legte ich erst die Gitarre weg und hielt dann den Aufnahmebutton auf meinem Bildschirm fest. „Hi Leute, wir wollten nur kurz sagen, dass wir noch leben, haben allerdings bis eben durchgemacht und werden jetzt hier schlafen. Mikey ist übrigens schon weg. Wir bleiben vermutlich auch bis morgen hier, weil wir direkt den Text machen wollen, sollten wir jemals wieder aus dem komatösen Schlaf aufwachen, in den wir gleich fallen werden. Habt einen schönen Tag und falls ihr trainieren geht, trainiert ne Extrarunde für uns mit. Hab euch lieb, gute Nacht Leute!" Bei dem letzten Satz hatte ich so stark gegähnt, dass ich nicht wusste, ob sie die Nachricht überhaupt verstehen würden, doch es war mir egal und somit schlief auch ich auf der Couch liegend ein...

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So. Ich denke dieses Wochenende kommt auf jeden Fall noch mehr. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch. Vielen Dank für's Lesen und btw. über 2K Reads, das ist echt unglaublich. Ansonsten wie immer: Fragen, Sorgen, Nöte, Anträge in die Kommis und einen wunderschönen Tag noch,

Eure Lisa

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