Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Tränen...

(Pov. Rye)

„Hallo?", meldete sich eine leise, leicht heisere Stimme.

„Hi. Ich wollte dich nur fragen, ob du gut angekommen bist"

„Ja schon. Irgendwie. Glaub ich.", seine Antwort war zögerlich.

„Was ist los Fovvs?"

Sein seufzendes Lachen als Antwort auf den Spitznamen, den ich ihm gegeben hatte, lies alles in mir kribbeln, doch als er dann traurig aufseufzte, machte ich mir Sorgen, wartete aber ab, bis er von selbst anfing zu reden.

„Ich weiß einfach nicht was ich denken soll Ryan". Auch wenn er meinen Namen so verzweifelt klingend aussprach hörte er sich wunderschön an.

„Wenn du jemanden zum Reden brauchst, höre ich dir zu", sprach ich langsam.

„Danke", kam es flüsternd von ihm, „aber nur wenn du mir versprichst, dass das unter uns bleibt und nicht die Entscheidung beeinflusst, wer in die Band kommt!"

„Ich verspreche es dir! Es bleibt unter uns!", versicherte ich.

„Na gut. Dann mach dich auf eine ziemlich traurige Geschichte gefasst", fing er an und seine Stimme bebte.

(Pov. Andy)

Ich hatte nicht vorgehabt Rye die ganze Geschichte meiner Vergangenheit zu erzählen, da ich Angst hatte sie würde etwas beeinflussen. Er hatte mich auch nicht darum gebeten ihm alles zu erzählen, außerdem wollte ich unter keinen Umständen wie eine Last wirken.

„Mich beschäftigt viel im Moment", fing ich an.

„Was denn zum Beispiel?", kam es vorsichtig von Rye.

„Ich hätte gerne Gesellschaft hier. Das Haus ist zu groß und ich bin alleine. Nach dieser Woche bei euch hatte ich mich daran gewöhnt, dass fast immer jemand da ist, aber seit ich jetzt wieder hier bin weiß ich, dass niemand da ist und auch niemand kommen wird", redete ich weiter und merkte, wie meine Stimme immer brüchiger wurde.

„Ist deine Mum wieder wegen der Arbeit weg?", schlussfolgerte Rye nun, da ich ja gestern erzählt hatte, dass meine Mutter nicht viel zuhause war und danach direkt die Frage nach ihrer Arbeit kam. Doch seine Vermutung war falsch, aber ich wusste die Antwort und ich spürte die erste, heiße Träne an meiner Wange hinunter laufen.

„Was ist los Andy?" Seine Stimme war so mitfühlend und weich.

„Sie wird nicht wiederkommen Ryan!", schluchzte ich leise und erstickte fast an der Wahrheit. Es blieb still.

„Aber du hast doch gesagt...", setzte er an, doch ich unterbrach ihn.

„Ich weiß was ich gesagt habe! Und hier kommt die Wahrheit! Ich weiß genau wo sie ist und sie arbeitet nicht irgendwas mit Therapien. Sie bekommt selber welche und ist seit Jahren in der psychatrischen Anstalt!", jetzt war ich nur noch am schluchzen und ich hörte Rye's Versuche mich zu beruhigen.

„Schhhh. Andy beruhige dich. Hast du sie denn mal besucht?"

„Als sie eingewiesen wurde jeden Tag. Als man mir sagte es ginge ihr schlechter einmal die Woche, als es hieß die Chancen stünden nicht gut einmal im Monat und seit sie mir dort sagten es sei ausweglos bin nicht mehr da gewesen. Sie hat mich vermutlich bereits vergessen und ich will ihr kein schlechtes Gewissen machen, dass sie ihren Sohn allein gelassen hat. Denn dann ginge es ihr vermutlich noch schlechter."

Eine lange Zeit sagte keiner von uns ein Wort. Rye lies mich weinen und bleib am Telefon. Seinen Atem zu hören beruhigte mich etwas und als ich wieder ruhig atmete, fragte er flüsternd „Andy was denkst du gerade?". Wie er meinen Namen aussprach gefiel mir unheimlich gut und ich wollte nichts anderes tun, als mich in seinen Arm zu kuscheln und mich an ihm festzuhalten, doch er war nicht da.

(Pov. Rye)

„Andy was denkst du gerade?", hatte ich geflüstert und als er antwortete klang er zögernd.

„Kennst du das, wenn man das Gefühl hat sein Leben nicht mehr auf die Reihe zu bekommen? Wenn es einem in einem Moment so schlecht geht, dass man das Gefühl hat in seinen Sorgen zu ertrinken? Wenn man sich nichts sehnlicher wünscht, als jemanden, der einen festhält und einem hilft? Wenn man einfach jemanden braucht an den man sich kuscheln kann und dann alle Probleme zumindest für den Moment weg sind? Und kennst du auch den Moment, indem man erkennt, dass man genau diese Person nicht hat und es einem dadurch nur noch schlechter geht? Wenn man sich einfach nur heulend irgendwo hinlegen möchte und darauf wartet, dass jemand einem aufhilft? Und den Moment, indem du einsiehst, dass keiner kommen wird?" Seine Stimme war leise und traurig. Er klang so verzweifelt und alleine. Wie gern wäre ich jetzt zu ihm gefahren und wäre die Person gewesen, die für Andy da war, wenn er sie brauchte. Er musste einfach zu uns in die Band kommen. Dann wäre er nicht mehr allein. Und irgendwann, wenn es ihm wieder so schlecht ging, wäre ich für ihn da.

In diesem Moment wurde mir klar, dass ich mich in Andy verliebt hatte. Alles was ich mir bisher nicht erklären konnte, wie zum Beispiel das Ausstrecken meiner Hand nach ihm nach seinem Casting oder die längere Umarmung bei unserem Abschied, ergab plötzlich Sinn. Mein Herz hatte seit dem ersten Augenblick entschieden wen es wollte. Es wollte Andy. Ich wollte ihn.

„Ich kenne diese Momente Andy", antwortet ich, doch mehr sagte ich nicht. Ein kurzer Blick auf die Uhr machte deutlich, dass es schon viel zu spät war. „Ich glaube wir müssen Schluss machen. Es ist schon ziemlich spät".

„Okay", kam es murmelnd aus meinem Handy.

„Versuch gut zu schlafen okay? Ach und übrigens, die Cover sind morgen fertig!" Das hatte ich komplett vergessen. Chris hatte uns Bescheid gegeben, dass er die Cover morgen fertig haben würde, damit Blair anhand unserer Aussagen schon eine Vorentscheidung treffen konnte.

„Ehrlich? Und wie läuft das ab? Wann bekommen wir Bescheid?", plötzlich klang seine Stimme nicht mehr so müde und traurig, sondern hellwach und aufgeregt.

„Blair wird entscheiden welches Cover und somit welcher Kandidat überzeugt hat. Dieses Cover wird dann hoffentlich morgen hochgeladen".

„Oh mein Gott! Du glaubst doch nicht, dass ich jetzt vor Aufregung noch schlafen kann oder?", fragte er und klang wieder so fröhlich, wie es ging, wenn man eigentlich einsam und traurig war.

„Bitte schlaf. Und träum was Schönes!", sprach ich leise und bevor er auflegte erwiderte er ein absolut niedliches „Danke du auch. Und vielen Dank, dass du mir zugehört hast" „Du kannst mich jederzeit anrufen, wenn dir danach ist" „Auch mitten in der Nacht?" „Auch mitten in der Nacht!"

(Pov. Andy)

Ich hatte tatsächlich geschlafen. Trotzdem fühlte ich mich am nächsten Tag wie gerädert, als ich mechanisch aufstand, mich fertig machte, frühstückte was über die Woche nicht abgelaufen war und anfing meine Wäsche zu waschen und aufzuhängen. Ich putzte das Haus, räumte das ohnehin schon aufgeräumte Zimmer auf und aktualisierte alle paar Minuten den Youtube-Kanal von Roadtrip, um es ja nicht zu verpassen, wenn das Cover hochgeladen wurde. Je länger es dauerte, desto aufgeregter wurde ich. Um mich abzulenken ging ich in den Vorgarten und goss die Blumen, die es eigentlich nicht nötig hatten, da es gestern den ganzen Tag geregnet hatte. „ANDY FOWLER!!", schrie eine Stimme ohne jegliche Vorwarnung und ich schnellte hoch. Shit, shit shit!

Meine Freundin stand vor mir. Die Hände in die Seiten gedrückt. „Du wolltest mich anrufen!" Ich war total überrumpelt und da fielen mir ihre Worte wieder ein. „Ich habe es vergessen und es tut mir leid! Kein Grund hier so rumzuschreien!", versuchte ich sie zu beruhigen, doch da war noch mehr, denn sie kochte vor Wut. „Wo warst du, was hast du gemacht und wer ist dieses Mädchen?", schrie sie mich an, während sie mir mit ihrem Handy vor der Nase herumwedelte, sodass ich gar nicht sah, was sie meinte. „Hat es dir die Sprache verschlagen Mr. Fowler? Ich erwarte eine Erklärung!" Ihr Gekeife machte mich langsam wahnsinnig „Ich muss dir rein gar nichts erklären! Ich muss dir nicht sagen wo ich war oder was ich gemacht habe oder mit wem ich unterwegs war! Ich kann es dir aber gerne erklären, wenn du mich erstens nicht mehr so anschreist und zweitens ausreden lässt!", zischte ich.

„Bitteschön. Dann versuch dich mal zu erklären", sie verschränkte die Arme vor der Brust, hob die Nase und schaute mich ungeduldig an.

„Also schön", setzte ich an.

Dann erzählte ich ihr alles, was in den letzten Wochen passiert war. Von dem Aufruf der Band, über die Vorbereitungen und das Casting selbst, über die Woche bei den Jungs bis hin zu dem Cover, welches heute Abend das neue Bandmitglied preisgeben sollte. Details und die Sache mit Rye lies ich aus. Als ich fertig war, schaute sie mich nur noch böser an. „Eine bescheuertere Ausrede habe ich noch nie gehört! Ich glaube dir kein Wort!"

„Ich kann es dir eventuell beweisen", sprach ich nun völlig unbeeindruckt von ihrer Wut. „Dann tu es!", forderte sie mich auf. „Kommst du kurz mit rein?" Ohne ein weiteres Wort stapfte sie zur Haustür.

Im Wohnzimmer setzte sie sich auf die große, helle Couch und deutete vor sich. „Beweis es!" Ich zeigte ihr den Vlog indem die Band mich und Harvey am ersten Tag kurz vorgestellt und wir ‚This Town' gesungen hatten. Während sie das Video schaute veränderte sich ihr Blick von wütend auf kleinlaut. „Zufrieden?", fragte ich vorwurfsvoll und mit extra viel Nachdruck. Meine Freundin schaute erst auf den Boden und dann mich an. „Ich glaube dir deine Ausrede also, aber wer ist dieses Mädchen?", sie zeigte mit das Foto von dem Fan und mir. „Das ist ein Fan der Band. Sie hat mich auf der Straße erkannt." „Angenommen ich würde dir das glauben, würdest du mir dann verzeihen und weiterhin mit mir zusammen sein wollen?" Shit

„Nein"...

_______________________________________
So. Und das nächste. Heute hatte ich tatsächlich den ganzen Tag Zeit nur diese Geschichte zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch, vielen Dank für's Lesen und noch einen schönen Tag,

Eure Lisa

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro