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In guten sowie in schlechten Zeiten...

(Pov. Andy)

Und am Ende, da wird alles gut werden. Und wenn es dann noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.'

„Ryan", hauchte ich ungläubig.

Meinen Namen.

Er hatte meinen Namen gesagt. Als allererstes.

Er sah mich mit großen, erwartenden Augen an, während er meine Unterarme festhielt. „Deine Stimme ist so wunderschön", fügte ich im Flüsterton hinzu. Seine Stimme hatte genauso geklungen, wie vor dem Vorfall. Schon hatte ich mich förmlich in seine Arme geschmissen und hielt ihn nun so fest ich konnte an mir. Mein Kopf lag an seiner Brust, also hörte ich seinen lauten, starken Herzschlag. „Ich liebe dich Andy". Ich konnte nicht glauben, dass diese Worte seinen Mund verlassen hatten. So lange hatte ich ihn nicht mehr sprechen gehört. Tatsächlich trieben mir seine Worte Tränen in die Augen. Freudentränen natürlich. „Ich liebe dich auch", gab ich halb erstickt zurück, dann schmeckte ich erneut seine süßen Lippen.

Bald betrat der Arzt wieder den Raum, welcher Rye's Stimme ebenfalls hören wollte und ihn dann breit grinsend entließ. „Herr Beaumont, Sie sind offiziell geheilt. Ab sofort ist Ihnen wieder alles erlaubt, was Sie in den letzten Wochen und Monaten nicht durften. Gehen Sie trotzdem bitte alles langsam an. Lassen Sie sich Zeit, überstürzen Sie nichts und lassen Sie sich helfen. Dann sollte keine Gefahr bestehen, dass etwas doch nicht verheilt ist. In den folgenden Tagen wird sich das Sprechen noch komisch anfühlen, aber bald wir dies auch vorüber gehen". „Singen?", war das einzige Wort, was er hervorbrachte und mit fast flehenden Augen sah er den Arzt an, welcher nun erneut zu sprechen begann. „Das Singen sollten Sie besonders langsam angehen. Bitte geben Sie Ihrer Stimme mindestens ein halbes Jahr, um wieder ganz die alte zu werden. Dann steht auch dem Singen nichts mehr im Weg. Ich bin mir sicher, dass Sie in einem halben Jahr wieder auf der Bühne stehen können, denn Sie scheinen es sehr zu lieben". Nickend nahm er dies hin, dann umspielte allerdings ein kleines Lächeln seinen Mundwinkel.

Mikey, Jack, Brook und Blair nahmen ihn lachend in den Arm.

Nach einer Weile, welche wir mit restlichen Besprechungen und Papierkrams verbrachten, fuhren wir zur Wohnung zurück. Die ganze Fahrt über schwieg Rye neben mir. Eine meiner Hände hatte ihm die ganze Fahrt lang den Hals und seine Wange entlang gestrichen, während er mir verliebt in die Augen gestarrt hatte. „Ihr seid vielleicht zwei Turteltäubchen", hatte Mikey nur kommentiert und uns damit zum Schmunzeln gebracht.

In dieser Nacht schlief ich natürlich neben meinem Ehemann. Beziehungsweise lagen wir gerade nebeneinander und starrten in die Dunkelheit. Dann kam mir eine Idee und ich drehte mich auf die Seite in seine Richtung. „Sag etwas", flüsterte ich ihm durch die Schwärze des Raumes zu. Kurz darauf vernahm ich ein Rascheln neben mir. Anscheinend drehte er sich auch zu mir, denn plötzlich spürte ich zwei dünne Arme um mich herum, welche mich an seine Brust zogen. Sofort entspannte ich mich, als ich seinen Herzschlag hören konnte. Leise seufzte ich seinen Namen, bevor ich nach seinen Haaren suchte und diese zwischen meinen Fingern zwirbelte. „Ich liebe dich Andy", sprach seine warme, klare Stimme zu mir. „Danke", hauchte ich ihm entgegen. „Wofür?" „Dafür, dass du durchgehalten hast" „Nur für dich Liebster". So viele Worte hatte ich ewig nicht mehr von ihm gehört, also war ich schon wieder den Tränen nah. Anscheinend hörte er mein schweres Schlucken, denn er kicherte leise. So lange hatte ich ihn nicht mehr lachen oder kichern gehört, sodass sich nun wirklich eine heiße Träne aus meinen Augenwinkeln stahl, über meine Wange lief und abwärts tropfte. „Nicht weinen Süßer" „Doch", meine Stimme klang ziemlich gebrochen und nun brachen alle Dämme und ich schluchzte los. Mit einem Ruck drehte er mich um, sodass ich auf dem Bauch an ihm lag. Mit einem Arm um meiner Hüfte hielt er mich an sich fest. Seine andere Hand strich über meinen Rücken, während ich immer weiter weinte.

Ich war dermaßen erleichtert, dass seine Stimme verheilt war. Meine ganzen Gefühle, alles, was ich in den letzten Monaten zurück gehalten hatte, um ihm zu helfen, alle zurück gehaltenen Panikattacken übermannten mich in diesem Moment auf einmal. Es fühlte sich an, als würde ich innerlich zerrissen durch tausende von verschiedenen Gefühlen, welche ich nicht einmal ansatzweise zuordnen konnte. Eine Weile strich Rye mir einfach nur über den Rücken, während ich auf ihm zitterte und immer wieder durch mein Schluchzen geschüttelt wurde. „Warum weinst du denn Liebster?" „Es ist alles auf einmal. Es fühlt sich an als würde ich zerreißen", brachte ich halb aufgelöst hervor und schon hielten mich seine Arme so fest, als wolle er verhindern, dass ich auseinander fiel. „Beruhige dich. Ich bin bei dir, du zerreißt nicht" Ich nickte nur, ließ meinen Tränen weiter freien Lauf und glaubte ihm. Ziemlich lange lagen wir so in der Dunkelheit da. Irgendwann versiegten meine Tränen und ich sank in einen ruhigen Schlaf, in welchem ich mich an den Körper meines Mannes schmiegte.

Als ich aufwachte, lag ich immer noch auf der Brust meines Geliebten, welcher mich bereits wach anlächelte. „Wie geht es dir?", waren meine ersten Worte an ihn, wonach ich gespannt auf Worte seinerseits wartete. Er umfasste meine Taille, zog mich etwas höher und küsste kurz meine Lippen. „Mit dir perfekt mein Engel". Mit seinen Worten schenkte er mir die schönste Antwort, welche ich jemals auf diese Frage bekommen hatte.

Rye's Heilungsprozess verlief nun mehr steil und kontinuierlich bergauf.

Ich war immer bei ihm und half ihm, wenn er nicht weiter kam.

Jeden Tag sprach er mehr und mehr, hatte bald überhaupt kein Problem mehr damit, die anderen Jungs und mich den gesamten Tag über voll zu quatschen, was uns alle mehr als glücklich machte. Die leicht depressive Stille während Rye's Schweigezeit war vorüber, an ihrer Stelle hatte sich die gute Laune wieder in unser aller Leben festgesetzt. Wir alle halfen ihm dabei zudem wieder mit dem Sport anzufangen, was ihm innerhalb kürzester Zeit seinen Adoniskörper zurück brachte und mich damit fast zum Sabbern, jedes Mal wenn er an mir ohne Oberteil vorbei lief. Auch die Videoproduktion hatten wir wieder aufgenommen, wodurch auch die Roadies wieder sehr viel sorgenfreier schienen. Noch war Randy zwar nicht als Paar geoutet, doch sonderlich lange sollte dieses Ereignis auch nicht mehr hin sein. Auf Nachfragen bei dem Arzt und einer weiteren Untersuchung begannen wir bereits vier Monate nach der Rückerlangung seiner Stimme erneut mit den Aufwärmübungen für unsere, aber ganz besonders seine Stimme. Und auch wenn die ersten Versuche auch nur einen geraden Ton heraus zubekommen ziemlich schräg wurden, verlor keiner von uns auch nur einmal die Geduld mit ihm.

Brooklyn hatte sich einmal einen Spaß daraus gemacht zusammen mit Ryan eine Übernachtungsparty zu zweit, in einem Zelt, in unserem Studio zu machen, um direkt am nächsten Morgen weiter üben zu können. In dieser Nacht hatte ich zwar kein Auge zu getan, doch dies hatte nicht an dem Fehlen meines Mannes gelegen, sondern hauptsächlich an den vielen Folgen und Serien, welche ich an diesem Abend und in dieser Nacht mit Mikey und Jack durch gesuchtet hatte.

Nach und nach bekam Rye seine Stimmkraft zurück. Es dauerte Wochen und Monate, doch irgendwann war sie stark genug, mindestens zwei Songs hintereinander zu halten, ohne an einigen Stellen auszubrechen. Sogar einige neue Cover hatten wir aufgenommen und mit Erfolg hochladen können.

„Leute ernsthaft. Ich liebe euch alle so sehr. Ihr habt so dermaßen viel für mich getan, ich weiß gar nicht, wie ich die Zeit ohne euch überlebt hätte". Mit diesen Worten bedankte er sich eines Nachmittags im Studio bei uns, während wir Vorbereitungen wie vor einer Tour durchgingen. „Aww du bist ja so süß", quietschte ich und schlang sofort meine Arme um ihn. Leise kichernd hielt er mich an sich fest und schaukelte uns hin und her. „Och Gottchen was für Turteltauben", lachte Mikey. Jack's Gesicht hingegen sah ernster aus. „Ohne uns hättest du es schlicht und einfach gar nicht überlebt".

Seine Worte taten zwar immer noch weh, aber als ich wieder zu meinem Liebsten sah, welcher mich immer noch festhielt, jetzt allerdings aufgehört hatte zu lächeln und verständnisvoll nickte, klammerte ich mich noch fester an ihn, was mich wieder aufheiterte. „Verlass mich niemals", raunte ich gegen seine Halsbeuge, in welcher ich meinen Kopf gebettet hatte. „Niemals", hörte ich ihn flüstern, bevor er immer wieder meinen Kopf küsste und mich damit wieder ganz zum Lächeln brachte.

Jeden Tag hatten wir im Studio verbracht und waren alle Songs durchgegangen. Außer einen einzigen. Unsere Single fassten wir nicht einmal an. Keiner von uns traute sich, diesen Song anzusprechen, denn wir alle waren besorgt, wie Rye reagieren würde.

Doch keiner von uns brauchte von sich aus zu fragen, denn eines Abends, es war schon ziemlich spät, tat Rye es selbst. Ich saß gerade auf unserem Bett, während wir einen Film schauten. Mein Mann hatte sich mit dem Kopf auf meinen Schoß gelegt, sodass er zu mir nach oben blicken konnte. Seine Arme lagen erst auf seinem Bauch, dann hob er eine seiner Hände und streichelte meine Wange. „Wieso singen wir eigentlich momentan alle möglichen Songs und Cover durch, die wir für die Tour brauchen, aber nicht ‚Take this Home'?" Erst überlegte ich wie ich es umschreiben sollte, doch dann entschloss ich mich, wie so oft, für die Wahrheit. „Wir wussten nicht wie du reagieren würdest, wenn du den Song wieder hörst". Er schwieg, ließ seine Hand sinken. „Würdest du ‚Take this Home' denn singen wollen? Auch auf einer Tour?" „Vielleicht". Mehr sagte er dazu nicht, dennoch schien er ziemlich lange noch darüber nachzudenken.

Trotzdem begannen wir in den nächsten Tagen mit den intensiveren Showvorbereitungen. Zudem gaben wir ein Datum des ersten Auftritts bekannt. Erstmal nur einer, denn wir wollten sehen, wie die Stimme meines Ehemannes darauf reagierte. Als wir unsere Single das erste Mal alle zusammen probten, stand Rye in unserer Mitte. Mikey, Jack und Brooklyn hatten jeder eine Hand auf seine Schultern gelegt, um ihm Mut zu machen. Ich hielt beide seine Hände fest in meinen. Sobald das Intro gespielt wurde zuckte Rye zusammen und je näher wir dem Ende und somit seiner Stelle kamen, desto unruhiger wurde er, desto hilfesuchender wurde sein Blick in meine Augen. Er kniff die Augen zusammen und als seine Stelle kam, blieb es still. „Ich kann es nicht", hauchte er und ließ sich entmutigt auf den Boden sinken. Wir hatten zwar alle Mühe ihn wieder aufzumuntern, doch er versuchte es noch einmal.

Wieder brach er ab.

Und trotzdem saßen wir am nächsten Tag zusammengequetscht in Blair's Wagen und fuhren zu dem Londoner Venue, in welcher wir heute unsere erste Show seit Ewigkeiten spielen sollten...

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So. Liebe wunderbare Menschen da draußen, die das hier lesen, ich habe bemerkt, dass ich unterschätzt habe, wie viel Inhalt doch in ein Kapitel passt. Und deshalb freue ich mich irgendwie auch euch mitteilen zu können, dass das folgende Kapitel das Letzte dieser Geschichte sein wird. Anschließen wird nur noch der Epilog und eine kleine Danksagung meinerseits.

Ansonsten, ihr kennt es: Fragen, Sorgen, Nöte, Anträge in die Kommis, ich freu mich drüber. Einen wunderschönen, romantischen Start in den Tag,

Eure Lisa

(P.S.: vor dem nächsten Kapitel steht ne Box mit Taschentüchern, also bedient euch ;) )

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