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Die Anreise...

(Pov. Andy)

Meinen Wecker hatte ich extra früher gestellt, um das Haus wieder aufzuräumen.

Nachdem ich mich angezogen hatte, tat ich auch genau das und gegen Mittag klingelte es an der Haustür.

Ich erstarrte in meiner Bewegung, rannte nach dem zweiten Klingeln allerdings schnell nach unten und riss die Tür auf.

„Hi Andy! Ich bin Mikey, falls du dich noch erinnerst. Bist du fertig?". Mikey sah von nahem noch besser aus, als schon beim Casting. Die helle Haut, die fast schwarzen, lockigen Haare, die so weich aussahen wie Watte, die Piercings an seiner Nase und unter seiner Lippe und die Tattoos an an den Armen. Dazu war sein Gesicht so kantig und außergewöhnlich, dass ich ihn viel zu lange anstarrte ohne etwas zu sagen, was ich erst merkte, als er anfing zu lachen und mich einmal in den Arm nahm. „Hey alles gut bei dir?"

„Ähm, ja alles gut.", lachte ich nervös, doch entspannte mich sogleich wieder. Mikey hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich.

„Sorry. Ich war gerade nur irgendwie überfordert!", lachte ich jetzt und mein Gegenüber nickte lächelnd.

„Und ja ich bin fertig. Komm doch kurz rein, dann hole ich schnell meine Sachen von oben." Er trat ein und sah sich etwas verwundert in dem großen Flur um. Ich lief die Treppe hinauf, holte meine Tasche und den Gitarrenkoffer und warf mir meine Jeansjacke über.

„Wo sind denn deine Eltern?", fragte Mikey mich, als ich wieder im Flur stand. „Ich wohne alleine hier!", entgegnete ich nur, weil ich eigentlich nicht direkt als erstes sowas erzählen wollte. Er schien das zu merken und fragte nicht noch einmal nach, wofür ich ihm sehr dankbar war. „Soll ich meine Gitarre mitnehmen?", fragte ich, um das Gespräch wieder aufzulockern und der schwarzhaarige schaute mich mit seinen großen, blauen Augen an, die jetzt anfingen zu leuchten. „Natürlich!", rief er begeistert, „auf jeden Fall! Es klang so wunderschön, als du gespielt hast!" Ich wurde rot. „Danke."

Wir verließen das Haus, stiegen in ein Taxi, fuhren zum Bahnhof und setzten uns in den Zug.

(Pov. Rye)

Eineinhalb Stunden nachdem Mikey die Wohnung verlassen hatte, hatten wir uns zu Blair in sein Auto begeben. Brooklyn saß auf dem Beifahrersitz und Jack und ich auf der Rückbank. Während der Fahrt, die nicht allzu lange dauerte, hörten wir laut Musik und sangen mit. Meine Gedanken schweiften allerdings trotzdem ab und zu zu Andy und Mikey, die sich vermutlich noch nicht einmal getroffen hatten, da die Zugfahrt nur in eine Richtung schon um die zweieinhalb Stunden dauern sollte.

Wir kamen bei Harvey's Haus an und als uns nach dem Klingeln geöffnet wurde, sprangen uns zwei kleine flauschige Hunde entgegen. Jack kniete sich sofort hin und begann beide zu streicheln und durch das Fell zu wuscheln. Brook drängte sich hinter mich und fasste an meinen Oberarm. „Brook beruhige dich, die sind doch total knuffig", flüsterte ich ihm zu, denn ich wusste, dass er Angst vor Hunden hatte.

„Barney! Teddy!", rief jemand und vor uns stand ein großer, sehr schlanker Junge in unserem Alter. Er lächelte als er uns sah und gab einem nach dem anderen die Hand. Es musste Harvey sein.

„Hallo Harvey!", begrüßte auch unser Manager ihn. „Hast du alles fertig? Dann bringen wir deine Sachen schon mal ins Auto und du kannst dich noch in Ruhe von deiner Familie verabschieden." Harvey nickte und so schleppte ich mit Brooklyn im Schlepptau Harvey's Koffer zum Auto, während der Rest sich schon wieder verabschiedete.

Kaum 10 Minuten später saß Harvey zwischen Jack und mir auf der Rückbank und wir fuhren zurück Richtung Bandwohnung.

(Pov. Andy)

Meine Tasche und den Gitarrenkoffer hatte ich mit Mikey auf die Ablage über uns gehieft und so saßen wir beide nebeneinander und schauten aus dem Fenster, an dem die Landschaft vorbei zog. „Vielen Dank, dass du mich von zuhause abgeholt hast Mikey! Ich darf dich doch so nennen oder?". Er lachte „natürlich, das tut doch jeder. Und ich hole dich gerne ab. Sonst hättest du dich bestimmt verlaufen." Jetzt musste ich auch lachen. „Warst du denn schonmal in London Andy?", fragte er mich und ich war sehr dankbar mit ihm reden zu können. „Naja einmal für ein Wochenende mit meiner Mum, aber da haben wir nur so Touristenattraktionen besichtigt."

„Naja, dann können wir dir sicher viel Aufregendes zeigen". Wieder schaute ich aus dem Fenster, bis mir ein Gesprächsthema einfiel. „Wer ist eigentlich der Andere, der auch diese Woche bei euch verbringt?" Mikey schaute mich an. „Harvey heißt er und Blair fand ihn ziemlich gut beim Casting. Ich glaube er war erst nach dir irgendwann dran".

„Du hast gerade gesagt Blair fand ihn ziemlich gut, ihr denn nicht?"

„Naja, er hatte ziemlich große Pläne von den Songs, die er singen wollte und auch Choreografien von Tänzen und so", Mikey sah mich etwas mitleidig an, lachte dann aber laut „Ich meine keiner von uns kann richtig tanzen!"

„Ich habe mal einen Tanzkurs mit meiner Freundin gemacht, aber ansonsten kann ich auch nicht gut tanzen". Mikey schaute mich erstaunt an. „Du hast eine Freundin?" „J. .ja irgendwie schon", stotterte ich, denn er wusste ja nicht, dass ich sie nicht liebte und eigentlich auf Jungs stand. Mein Gegenüber schaute mich genau an und erwiderte dann etwas, von dem ich es nie vermutet hätte. „Du liebst sie nicht, hab ich Recht?"

Shit! Soll ich es ihm erzählen? Aber was ist, wenn sie mich dann nicht mehr in der Band haben wollen und stattdessen Harvey nehmen!?

„Wie kommst du denn da rauf?", ich versuchte ihn möglichst entrüstet anzuschauen, doch dies gelang mir eher weniger gut, denn Mikey lachte nur. „Du willst nicht darüber sprechen, alles klar, dann frag ich auch nicht weiter nach. Wenn du aber das Bedürfnis hast, dich jemandem anzuvertrauen, dann komm gerne zu mir. Ich helfe wo ich kann!"

Er sagte das so lieb, dass ich ihm jedes Wort glaubte, auch wenn er ein Wenig wie ein Psychologe klang, der nur wollte, dass man seine düstersten Geheimnisse ausplauderte. Ich hätte alles Mögliche erwidern können. Das ich nichts hätte worüber ich reden müsste zum Beispiel oder, dass ich vollkommen glücklich war mit der Beziehung, aber wie schon erwähnt, konnte ich unheimlich schlecht lügen und somit nickte ich nur und murmelte ein leises „Danke" „Nicht dafür!", lächelte er und wechselte geschickt das Thema.

Die ganze restliche Fahrt über unterhielten wir uns und lachten sehr viel. Mikey war mir jetzt schon unglaublich ans Herz gewachsen und auch wenn ich nach dieser einen Woche gehen müsste, würde ich versuchen mit ihm in Kontakt zu bleiben.

Irgendwann hielt der Zug, wir zogen mein Gepäck von der Ablage, begaben uns zu dem Taxistand vor dem Bahnhof, stiegen in ein Taxi und Mikey nannte dem Fahrer die Adresse. Jetzt wurde es ernst. „Ich weiß, dass es dich nicht beruhigen würde, wenn ich dir sagen würde, dass du nicht aufgeregt zu sein brauchst", sagte Mikey leise, und legte mir eine Hand auf die Schulter.

Woher wusste er bloß immer, wie ich mich fühlte?!

Noch etwas leiser fuhr er fort, „aber vielleicht beruhigt es dich zu wissen, dass wir vier, also Brook, Jack, ich und besonders Rye, wenn wir wählen dürften, sofort dich in die Band nehmen würden."

Ich starrte ihn mit großen Augen an. Ryan? „Echt?", fragte ich genauso leise zurück.

Das Taxi hielt in einer wunderschönen, kleinen Londoner Straße, die mich ein Bisschen an die Siedlung aus Harry Potter erinnerte. Mikey bezahlte und wir stiegen mit meinem Gepäck aus. Er nickte und ich wurde tatsächlich etwas ruhiger.

Diese Ruhe hielt allerdings nicht sonderlich lange an, denn schon deutete Mikey auf das mehrstöckige Haus vor uns. In den Fenstern der mittleren Etage brannte Licht. „Ah, sie sind schon wieder zuhause!", rief er und wir gingen zur Haustür. „Bereit deine zukünftigen Bandkollegen und besten Freunde kennenzulernen?", er grinste mich an und ich nickte nur kurz, dann drückte Mikey auf die Klingel...

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So. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Kapitel werden immer länger. Ich freue mich sehr, wenn es euch gefällt, vielen Dank für's Lesen und einen wunderschönen Resttag,

Eure Lisa

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