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Kapitel 5

Jack

North hatte nichts mitbekommen und ich wusste, dass ich Elsa in dieser Nacht wieder besuchen würde.
   »Jack, können ich dich kurz sprechen?«, sagte North und zeigte mir, ihm zu folgen. Vielleicht hatte ich auch zu Voreilig entschieden: Er hatte es anscheinend doch bemerkt.
   »Was gibt's?«, fragte ich, als ob rein gar nichts wäre.
   »Tun nicht so als ob, Jack. Ich wissen, was du vorhaben.«
   Das war dann mein Todesurteil. »Was meinst du?«, fragte ich scheinheilig weiter, doch meine Maske bröckelte und ich bemerkte die Schweißperlen, die sich langsam bildeten.
  »Ich meinen, dass du versuchen Kontakt zu Elsa aufzubauen«, antwortete er mit der vollen Wahrheit auf meine scheinheilige Antwort.
   Wie hatte er das nur herausgefunden? Hatte Sandy mich etwa verpfiffen?
   »Stimmt das Jack?«, wollte er von mir wissen. Lügen würde nicht mehr viel bringen, da er es schon herausgefunden hatte. Wie auch immer.
   Ich seufzte ergeben. »Ja, es ist wahr. Aber weißt du eigentlich, wie frustrierend es ist, über dreihundert Jahre alt zu sein und nie kannte man jemanden, der so ist wie man selbst und jetzt ist da jemand und es wird einem verboten, denjenigen kennenzulernen? Wieso tust du das? Ich finde es ziemlich gemein, dass ... « Dann fing er einfach an zu lachen. Ein lautes, kehliges Lachen. Er lachte einfach. Er lachte über mein Leid! Ich verschränkte die Arme. Ich fand es nicht gerade witzig.
   »Jack, niemand es dir verbieten. Wo du das her?«, sagte er dann und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln.
   »Unser Osterkänguru meinte, dass es zu gefährlich sei, wegen Pitch und so.«
   Wieder begann er zu lachen. Dann schlug er mir auf den Rücken und mir blieb die Luft weg.
   »Ach, Jack. Das waren nur Witz. Er dich jedes Mal drankriegen.«
   »Stimmt gar nicht!«, rechtfertigte ich mich.
   Dann wurde seine Miene ernst und es sah aus, als hätte er seit Jahrhunderten keine andere Mimik mehr gemacht. »Aber, ich sagen muss, er liegen nicht ganz falsch. Wir alle wissen tun, dass Pitch da draußen und Plan hecken. Sei auf Hut, Jack. Pass auf.«
   Ich nickte. Das hatte ich Elsa auch schon erzählt. Hoffentlich las sie bald das Buch, es waren wichtige Informationen da drin.
   »Und, du können ein J anstatt N setzen auf Zettelchen«, sagte North und zwinkerte. Wir konnte man nur so schnell seine Stimmung ändern?

❄❄❄

Elsa

Ich stand vor den eisblauen Toren meines Palastes. Sie öffneten sich von selbst und ich trat ein. Wegen Annas Hochzeit war ich lange nicht mehr hier oben gewesen. Beim letzten Mal hatte ich es ein wenig wohnfähiger gemacht. Hier und da standen jetzt Möbel und ich hatte es ein wenig dekoriert.
   Ich lief hoch in mein Schlafzimmer, wo ich den geheimnisvollen Mann letzte Nacht getroffen hatte. Ich machte es mir auf meinem Bett gemütlich und legte das Buch in meinen Schoß. Als ich gerade die erste Seite öffnete, schlugen die Balkontüren auf und ein so heftiger Windstoß zog durch das Zimmer, dass er das Buch mitriss und es davon flog.
   Im ersten Moment war ich total geschockt, kam aber schnell wieder zur Besinnung und sprang vom Bett und rannte zum Balkon. Und da flog es, wie ein blauer Vogel, der auf Wolken schwebte. Ich starrte mit offenem Mund hinterher.
   War das gerade wirklich passiert? Flog das Buch gerade wirklich davon? Wie konnte das aussehen, wie ein Vogel?
   Ein kurzer Luftzug kam auf und ich sah aus Reflex auf den Boden. Ein neuer Zettel. Ich hob ihn auf und setzte mich auf das Bett zurück.

Hey.

»Nur Hey?«, fragte ich ein wenig zu genervt.

Na ja, ich wollte Ihnen eigentlich etwas erzählen, aber wenn Sie einen schlechten Tag haben, dann lasse ich es lieber bleiben.

»Nein, nein. Erzählen Sie ruhig. Ich höre zu.«

Also, mein Freund, sozusagen der Anführer unserer Truppe, hat das hier und das mit letzter Nacht herausgefunden, aber ich habe keinen Ärger bekommen. Er sagt, dass es in Ordnung sei.

»Aber das ist doch toll. Dann können Sie mir ihre Identität verraten«, sagte ich und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht.

Ja, das könnte ich, aber ob ich es tun werde, ist hier die Frage.

Wie bitte? Ich racker mir hier den Hintern ab und dann das? »Ich möchte ja nicht gemein sein, aber ist das nicht ziemlich gemein?«

Wissen Sie, es ist nicht so sicher, wenn ich es direkt hier sage. Ich hatte Ihnen ja gesagt, dass es Böses auf dieser Welt gäbe. Sie müssen es selbst herausfinden, dann wäre es sicherer. Leider muss ich schon wieder los. Bis heute Nacht.

J.F.

Immer dann, wenn sich Fragen bilden, muss er weg. Doch halt, jetzt hat er mit J.F. unterschrieben, anstatt mit N. Er hatte also die Wahrheit gesagt. Ich brauchte unbedingt dieses Buch zurück!
   Ich sah zum Balkon hin. Die Sonne begann hinter den schneebedeckten Bergen zu versinken und ließ den Himmel in allerlei Farben erglühen.
   Langsam stand ich von meinem Bett auf, ging langsam die Treppe hinunter, schloss leise die Türen hinter mir und lief ebenfalls leise zurück nach Arendelle. Ich reimte mir während des Weges meine Fragen zusammen und heute Nacht würde er sie auch endlich beantworten.

Es war Nacht, als ich vor den Toren stand und den Wachen befahl, diese zu öffnen. Leise lief ich zu meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Wegen dem Buch war ich immer noch ein wenig deprimiert, aber gleich kam ja mein Lexikon.
   Dazu war ich todmüde. Ich bekam nur am Rande mit, wie ich es schaffte in mein Bett zu schlüpfen. Fast im selben Augenblick, als ich meine Augen schloss, fiel ich in den Tiefschlaf.
   Ich öffnete meine Augen und war in meinem Eispalast.
   »Hallo?«, sagte ich, in der Hoffnung, dass er schon da war.
   »Ich bin hier und habe etwas Interessantes«, sagte er aus derselben dunklen Ecke, wie gestern.
   Sofort stand ich auf. »Was denn?«, fragte ich neugierig.
   »Ihr Buch.«
   »Was? Sie haben es? Geben Sie es mir!«, sagte ich und kam näher.
   »Stopp.«
   Ich blieb sofort wie angewurzelt stehen. Er hatte es zwar befehlerisch gesagt, aber es klang trotzdem sanft.
Das Buch kam aus der Ecke zu mir herüber geflogen. Ich streckte meine Arme aus und es landete in meinen Händen. Es sah genauso aus, wie vorhin. Dunkelblau mit goldener Schrift.
   »Danke«, sagte ich und lächelte ihn an. Mir schoss das Blut in die Wangen und ich sah schnell wieder auf das Buch.
   »Sie sehen aus, wie ein Kind an Weihnachten.«
   Mein Kopf schnellte hoch, mir fiel sofort alles wieder ein: Weshalb ich dieses Buch überhaupt hatte, weshalb ich die Zettel noch hatte, weshalb mich das alles so interessierte.
   Ich holte den Zettel aus meiner Tasche.
   »Sie haben den Zettel noch?«, fragte er. Ich nickte und starrte weiter auf den kleinen Schnipsel. Alles hatte mit diesem Buch zu tun, er war hier, ich hatte das Buch.
   »Einen Moment. Ich weiß, dass es sehr verlockend ist, dies jetzt zu tun, aber denken Sie nach, wenn sie es morgen tun, haben Sie erstens, etwas zu tun, und zweitens, haben Sie eine gute Erklärung mich anzuschnauzen.«
   Ich musste zugeben, er hatte einigermaßen Recht. Dieses Buch würde mir all meine Fragen beantworten, vielleicht. Aber ein kleiner Teil von mir, wollte sie von ihm wissen. Und ich wusste, wie stark dieser kleine Teil war.
   Ich legte die Sachen auf mein Bett. »Wovor wollen Sie mich beschützen? Sie sagten, es gäbe Böses auf dieser Welt. Also, was meinten Sie?«, fragte ich und sah in die dunkle Ecke.
   »Es ist ein jemand und dieser jemand, ist ein Er. Sie finden ihn auch in dem Buch und ich glaube nicht, dass Sie so dumm sind und nicht erkennen würden, wen ich meine«, antwortete er mir. Immer diese Hieroglyphen. Wieso sprach er nicht einmal Klartext?
   »Dürfte ich Sie mal etwas fragen?«, fragte er. Interessant, er hatte gesagt, er wüsste alles über mich und jetzt hatte er Fragen? Ich nickte.
   »Wieso hatten Sie Angst, jemanden zu berühren? Oder überhaupt Ihr Zimmer zu verlassen?« Natürlich musste er das fragen.
   »Ich dachte, Sie wissen alles über mich?«
   »Tu ich auch. Dennoch kann ich keine Gedanken lesen, oder Gefühle.«
   »Ich schätze mal, Sie kennen den Vorfall, wo ich meine Schwester verletzte?«
   »Ja.«
   »Danach, als meine Eltern gekommen waren, ritten wir zu den Trollen, damit sie meiner Schwester helfen konnten. Grand Pabbie änderte ihre Erinnerungen, dass sie nichts mehr von meinen Kräften wusste und mir erklärte er, dass ich sie kontrollieren müsste, sonst täte ich noch jemandem weh. Seit diesem Tag an war ich in meinem Zimmer, hatte Angst, jemanden zu mir zu lassen. Dann wurden die Tage zu Wochen und die Wochen zu Monaten, bis ich schließlich Jahre darin verbrachte.« Ich sah hinaus, konnte nicht mehr in die Ecke starren. »Als Anna 15 war und ich 18, starben unsere Eltern und wir waren allein. Ich in meinem Zimmer, sie in der Stadt oder anderswo. Mit 21 dann wurde ich Königin. Ich schätze, den Teil kennen Sie auch, wo ich weglief und in die Berge rannte, um mich zu verstecken. Na ja, es war besser so, aber, wie Sie sicher wissen, kam ich zurück. Für Anna.« Ich lief zum Balkon und schaute in Richtung Arendelle, welches man ein wenig erkennen konnte, dank der Straßenlaternen.
   Ich sah hinauf, die Sterne funkelten wundervoll auf dem dunklem Himmel und der Mond strahlte sein hellstes Licht, wie immer, wenn es Vollmond war.

❄❄❄

Jack

Sie stand draußen, vollkommen in ihren Gedanken verloren. Ich schätze, das war mein Stichwort.
   Ich öffnete meine Augen und sah Sandy neben mir lächelnd sitzen. Als wir aus meinem Zimmer gingen, kam North direkt auf uns zu. Man konnte es glatt auf seiner Stirn lesen, dass er unbedingt alles wissen wollte.
   »Und, wie es liefen?«, fragte er ganz aufgeregt.
   »Sie wird morgen vielleicht herausfinden, wer wir sind«, antwortete ich.
   Er legte Zeige- und Mittelfinger an sein Kinn, wie immer, wenn er nachdachte. »Das ziemlich früh«, murmelte er. »Er haben gesagt maximal drei Tage.«
   »Wer hat was gesagt?«, fragte ich und sah Sandy an, der ein Fragezeichen über seinem Kopf bildete.
   »Während du weg waren, ich haben gesprochen mit Manny. Er bestätigt, Pitch haben etwas vor. Er gesagt, wir haben maximal drei Tage, dann er sicher angreifen, vielleicht auch früher. Ich haben gedacht, wenn Elsa herausfinden, er es tun, aber wenn schon morgen ...« Er verlegte die Diskussion in seine Gedanken.
   Wenn Pitch schon so früh angreift, habe ich keine Zeit mehr, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um Elsa und ihre Familie zu beschützen. Die Frage ist auch, wie wird er angreifen? Was wird er tun? Und was will er damit bezwecken? Ich weiß ja, dass er Dunkelheit und diesen Kram will, aber wozu dieser Angriff? Na ja, es wäre ein Angriff, aber glücken wird er nicht.
   »Ach ja, Jack. Manny mir gesagt wichtige Information«, holte North mich aus meine Gedanken. Noch eine? »Er mir haben gesagt, Elsa seien Eiskönigin und das bedeuten, sie werden Hüterin! Das nicht toll sein?«
   Elsa als Hüterin? Konnte ich mir irgendwie nicht richtig vorstellen, aber ich musste sagen, dass ich den Gedanken mochte, dass sie ebenso für immer leben würde wie ich.

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