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Kapitel 2

Elsa

»Also, was fehlt dir noch auf deiner Traumhochzeitsliste?«, fragte ich Anna, um dieses seltsame Geschehnis zu vergessen.
   Sie überlegte kurz und sagte dann: »Ich muss noch mein Kleid schneidern lassen.«
   »Hast du das noch nicht getan?«, fragte ich.
   »Nein, hätte ich?« Sie sah mich mit großen Augen, in denen die blanke Panik stand.
   »Was? Oh, nein, ist schon gut Anna. Atme normal durch, okay? Das Kleid wird schon fertig werden, mach dir keine Sorgen.«
   Sie nickte.
   Hilda, die Schneiderin, empfing uns und begann sofort damit Annas Maße zu nehmen, während ich dabei stand und sie beobachtete. Anna wollte immer die Arme sinken lassen, aber sie mussten ausgestreckt bleiben und als Hilda sagte »Fertig«, ließ sie sie mit einem Seufzen sinken.
   »Ich müsste nur noch erfahren, wie es aussehen soll, eure Majestät«, sagte sie lächelnd und hielt ihre Feder bereit.
   »Ach«, sagte Anna und sie sah verlegen drein, »darüber haben wir uns noch gar keine Gedanken gemacht. Wäre es in Ordnung, wenn ich mit Kristoff später noch mal wiederkomme?«
   »Aber natürlich.« Sie legte das Pergament und die Feder beiseite, das Lächeln immer noch im Gesicht.
   »Vielen Dank und entschuldigung wegen der Umstände«, sagte Anna und sah schuldbewusst drein.
   »Das macht doch nichts. Auf Wiedersehen.«
   Im Schloss verabschiedeten wir uns voneinander. Als ich in meinem Zimmer angekommen war, schloss ich die Tür hinter mir. Die Sache mit dem Eis war aus seinem Versteck, hinten in meinem Kopf, hervor gekrochen und kam mir wieder in den Sinn. Wie kam es dorthin? War es wirklich ich gewesen, die es herbeigezaubert hatte? Aber das war nicht möglich, seit dem Vorfall letztes Jahr hatte ich sie unter Kontrolle. Wie kam es aber dorthin?
   Ich öffnete meine Balkontür und atmete die frische Luft ein. Mir war gar nicht aufgefallen, dass es schon Abend war. Die Sonne sank langsam hinter die Berge und umrahmte sie mit einem Goldschimmer; der Schnee auf den Spitzen glitzerte dabei; Vögel zwitscherten hier und dort.
   Der Himmel verfärbte sich in ein warmes orange-rot, als ich meine Arme auf das Geländer legte. Meine Augen schlossen sich automatisch und ich versuchte meinen Kopf frei zu bekommen. Ich lauschte weiter nach den Vögeln, nach den Menschen, untern in der Stadt, hörte, wie die Wellen gegen das Schloss schlugen.
   Weiterhin versuchte ich den Gedanken, an das Eis aus der Stadt zu verdrängen und es ja nicht mehr hinein zu lassen, aber die Tatsache, dass es dort gewesen war, machte es um einiges schwerer und ich gab auf.
   Eine leichte Brise kam auf und so schnell sie kam, war sie auch wieder verschwunden. Ich ignorierte es, doch dann kam dieser kurze Lufthauch wieder und ich öffnete meine Augen. Verwirrt sah ich mich um und entdeckte einen Zettel auf dem Boden. Ich runzelte die Stirn. Wo kam der denn her? War er vom Wind hergeweht worden? Oder hatte er da schon gelegen?
   Vorsichtig hob ich ihn hoch und begutachtete ihn. Auf der einen Seite stand mein Name in einer ordentlichen Handschrift geschrieben; die andere Seite war leer. Langsam entfaltete ich ihn.

Königin Elsa,

ich weiß, dass Ihnen diese Situation sehr wahrscheinlich ziemlich seltsam vorkommen wird, jedoch interessieren Sie mich sehr. Ich habe vieles über Sie in Erfahrung gebracht und wollte Sie nun etwas fragen.
Hätten Sie das Bedürfnis, jemanden kennenzulernen, der die gleichen Kräfte besitzt, wie Sie?

P.S.: Sagen Sie es einfach, dann erscheint meine Antwort

Ich dachte darüber nach. Es kam mir ziemlich seltsam und albern vor, jedoch gab es diesen einen Teil meines Ichs, das so neugierig war, dass es die Überhand gewann. Ich sah mich um, ob da jemand war. Als ich niemanden sah, antwortete ich.
   »Natürlich, ich habe mir schon immer gewünscht, jemanden zu kennen, der so ist wie ich.«
   Es dauerte ein wenig, aber dann erschien tatsächlich nacheinander ein Satz.

Ich kenne jemanden, der so ist wie Sie.

Ich las diesen kurzen, aber lebensveränderen Satz und vergaß beinahe das Atmen. Wie bitte? Es gab jemanden wie mich? Da draußen lebte jemand, der die gleichen Fähigkeiten, wie ich hatte? Ich war geschockt, kam aber schnell wieder zur Besinnung.
   »Wer? Wie heißt er oder sie? Wie kann ich ihn oder sie finden?«, sagte ich schnell, wie ein kleines Kind, dass Geburtstag hatte. Ich wartete, bis der nächste Satz erschien.

Ich darf es nicht verraten, ich habe eigentlich schon zu viel verraten. Wir sehen uns bald. Das verspreche ich.

N.

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