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Kapitel 14

Elsa

Als ich aufwachte, war es so hell, dass ich erst mal blinzeln musste. War es etwa noch Tag? Und war ich nicht gestorben?
   Als meine Augen sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, stand ich auf. Das Licht kam durch das Fenster, der Mond strahlte es aus. Ein kurzer Schmerz durchzog mich. Ich erinnerte mich an das Schwert, das mich durchzog. Jetzt war die Wunde verarztet und tat nicht ganz so weh. Ich hatte ein neues Kleid an und meine Haare waren gewaschen.
   Elsa.
   Ich sah mich um. Hier war niemand und es war auch nicht Pitch' Stimme. »Hallo?«, sagte ich in den Raum.
   Sieh aus dem Fenster.
   Ich sah hinaus. Das Einzige, was ich sah, war der Mond. Sprach der Mond etwa zu mir? Nein, das war verrückt.
   Für Außenstehende schon, aber für dich nicht. Du kennst mich, Hüterin Elsa.
   Ich versuchte nachzudenken. Wen gab es noch? Was stand im Buch? Ich war gerade erst tot und musste jetzt schon wieder nachdenken. Dadurch bekam ich Kopfschmerzen. »M-Manny?«, riet ich.
   Allerdings, doch meine Zeit ist begrenzt. Elsa, ich habe dich zur Hüterin ernannt, weil du gütig und gerecht bist. Du hast etwas, was nicht jeder hat. Du hast dein Leben geopfert, um das von jemand anderem zu retten. Nicht jeder würde dies tun. Zusammen mit den anderen Hütern sollst du von nun an die Welt beschützen. Du bist die Eiskönigin.
   »Ich werde leben? Für immer? Mit den Hütern?«
   Ja. Ich wünsche dir ein schönes Leben, Elsa. Wir sehen uns.
   Das war einfach toll. Ich würde mit Jack zusammen sein können, und zwar für immer! Ich würde nicht altern und nicht sterben.
   Die Tür quietschte. Schnell drehte ich meinen Kopf. Jack stand in der offenen Tür. Er regte sich nicht, sah mich nur an, als ob ich nur Einbildung wäre. Wir behielten Augenkontakt. Ich drehte mich ganz zu ihm um.
   »Jack«, sagte ich.
   Er schloss die Tür hinter sich. Dann kam er auf mich zu und als er vor mir stand, legte er seine Hand an meine Wange.
   »Du lebst«, sagte er leise.
   Mir schossen die Tränen in die Augen. »Ja, und ich bin ziemlich froh darüber«, sagte ich genauso leise und zog ihn in eine Umarmung. Er legte seine Arme ganz leicht um meine Taille. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
   Kurz genossen wir es nur. Dann brach er die schöne Stille. »Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren«, hauchte er an meinem Ohr.
   »Als ob ich dich so einfach verlassen würde.«
   »Hab mir gedacht, dass du das sagst.« Er machte eine Pause. »Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob du das ernst meintest«, flüsterte er ganz leise.
   »Was?«
   »Was du gesagt hast, bevor du gestorben bist«, sagte er so leise, dass ich genau hinhören musste.
   Mir lag ein Schmunzeln auf den Lippen. Ich sah ihm in die Augen, als ich antwortete. »Jedes einzelne Wort.« Und da ich nicht mehr warten konnte, küsste ich ihn. Er küsste mich zurück. Dieses Gefühl war schöner, als das, was ich hatte, als ich mich nicht länger verstecken musste. Dieses Gefühl war das Schönste auf der Welt. Das Gefühl, geliebt zu werden.

»Anna ist gut. Das tut ... weh«, sagte ich. Schnell ließ sie mich los.
   »Entschuldige vielmals.«
   »Schon okay.« Ich atmete kurz durch. »Geht schon.«
   »Elsa, wir so froh sein, dass du nicht tot«, sagte North und lächelte mich warm an. »Und, willkommen bei Hütern. Richtige Einweihung wir gleich noch machen.«
   »Ihr steckt sie doch nicht in einen Sack, oder?«, fragte Jack.
   North schlug ihm auf den Arm. »Jack! Was du von uns nur halten?«
   »Was denn? Mich habt ihr in einen gesteckt und einfach entführt.«
   »Ja, aber wir gewusst, dass du nicht freiwillig kommen.«
   »Leute, bitte. Ist doch egal«, sagte ich und verdrehte sie Augen. Sollten sie mich doch in einen Sack stecken, solange ich mit Jack für immer leben konnte, war mir alles recht. »Was bedeutet es eigentlich eine Hüterin zu sein?«
   »Manny sagt uns eigentlich immer, warum wir da sind. Hat er dir etwas gesagt?«, fragte Tooth und sie sahen mich alle an.
   »Er sagte nur, dass ich die Eiskönigin sei.«
   North überlegte und legte seine rechte Hand ans Kinn. »Du haben selbe Kräfte wie Jack. Ihr jetzt wahrscheinlich zusammenarbeiten.«
   »Warte, warte, warte«, sagte der Osterhase. Wir sahen ihn verwirrt an. »Zwei Frostbeulen? Nehmt ihr mich auf den Arm? Mir reicht schon einer, aber zwei?«
   »Ach, reg dich nicht auf, Känguru. So schlimm wird das nicht, ist nur die Ewigkeit«, sagte Jack.
   Der Hase stellte sich ihm gegenüber und sah ihm tief in die Augen, was Jack kaum interessierte. »Ich bin ein Hase, der Osterhase. Kein Känguru.«
   Jack rollte mit den Augen. »Von mir aus. Aber ein Tipp: Putz dir die Zähne. Dein Atem stinkt nach Gras.« Er ging einen Schritt zurück. Ich biss mir auf die Lippe, ich durfte nicht lachen, ich war die Königin, außerdem war das einfach nur kindisch. Anna prustete fast los, hielt es aber.
   »Jetzt hört auf zu streiten, wollt ihr etwa, dass das für immer anhält?«, sagte Tooth und stemmte die Hände in die Hüften.
   Jack zuckte die Achseln, der Hase sah wütend in den Raum.
   »Wenn ihr fertig mit Kinderkram, wir müssen Zeremonie vorbereiten«, sagte North. »Jack, Elsa, ihr gleich kommen, wenn wir fertig. Sandy, Tooth, Hase, ab in Schlitten.«
   »O nein, ich nicht«, sagte der Hase. »Da nehme ich lieber meine Tunnel.« Er klopfte mit seiner riesigen Pfote auf den Boden. Ein Tunnel erschien und er sprang hinein. Alles, was zurückblieb, war ein Gänseblümchen mitten im Essenssaal.
   »Bestes Transportmittel, das ich je gesehen habe«, sagte Anna.
   »Absolut«, bestätigte ich.
   »Oh, da du noch nie Schlitten gesehen«, sagte North und zwinkerte uns zu. Dann ging er mit den anderen beiden.
   »Und wie wollt ihr gleich zum Nordpol kommen?«, fragte Anna. Das war eine ziemlich schlaue Frage. Wir sahen Jack fragend an.
   »Mit der hier.« Er holte eine Kugel aus seiner Tasche.
   »Mit einer Kugel?«, fragte Anna ungläubig.
   »Das ist nicht nur eine Kugel, das ist ein Portal. Passt auf.« Er flüsterte der Kugel etwas zu. Dann schmiss er sie gegen die Wand. Ein riesiges Loch öffnete sich. »Geh dort hinein und du bist im Globusraum.«
   Er sah mich an. Dann verstand ich. »Jetzt? Die sind doch gerade erst los.«
   »Die sind schnell.«

Als wir aus dem Portal stiegen, standen wir mitten im Globusraum. Es war dunkel. Das Portal, was uns das einzige Licht brachte, verschwand und nur noch die kleinen leuchtenden Punkte auf dem Globus spendeten Licht.
   »Was ist denn jetzt los?«, flüsterte ich.
   Auf einmal gingen links von uns Fackeln an. Jetis hoben sie hoch und hielten sie fest, wie Statuen. Trompeten hörte man und vor uns gingen noch mehr Fackeln an. North und die anderen standen dort. Jack ging zu ihnen herüber. North hatte ein dickes Buch aufgeschlagen. Kleine Wichtel liefen herum, die auf Trompeten und Trommeln spielten.
   Ein paar von Tooth kleinen Helferinnen kamen angeflogen. Sie hielten einen Blumenkranz und setzten ihn mir auf. Ich lächelte sie an und verzierte den Kranz mit Schneeflocken.
   Die Wichtel hörten auf zu spielen, die Helferinnen flogen zu Tooth und alle starrten mich an. Viel zu viel Aufmerksamkeit.
   »Königin Elsa von Arendelle«, begann North, »sie sind heute hier, um eine wichtige Entscheidung zu treffen. Der Höchste der Höchsten erwählte sie zur Hüterin, durch ihre opfernde Tat. Sie selbst sind etwas besonderes, wie jeder in diesem Raum.
   Hiermit frage ich sie, möchten sie, von heute an und bis in alle Ewigkeit, mit uns an ihrer Seite, die Kinder dieser Welt beschützen, egal wie schwer es sein wird?«
   Ich sah sie alle an. Ich war auch Königin, dann noch das hier? Ich hatte mich so darauf gefreut, für immer zu leben, dass ich daran gar nicht gedacht hatte. Was ist, wenn ich mein Volk vernachlässige? Oder das ganz vergesse?
   Nein, sagte ich mir. Ich wusste, dass ich beides schaffen könnte. Ich konnte es einfach, ich musste.
   Ich sah sie wieder an. »Ich will.«
   Das Lächeln, das von jedem Gesicht, durch mein Zögern, verschwunden war, kehrte zurück.
   North klappte das Buch fröhlich zu. »Willkommen bei Hütern!«

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