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Kapitel 13

Elsa

Meine Atemzüge wurden schwächer, desto mehr ich nahm. Mein Bauch schmerzte und dort, wo das Loch war, quoll mein Blut heraus.
   »Wieso hast du das gemacht?«, fragte Jack leise.
   Ich holte schwer Luft. »Ich konnte dich nicht sterben lassen«, sagte ich ebenfalls leise.
   »Wieso? Mein Leben ist nicht so wichtig.«
   »Doch.« Ich holte wieder Luft. »Für mich ist es sehr wichtig.«
   »Aber du hast eine Familie, ich habe nichts.«
   »Du hast die Hüter und die ganzen Kinder.«
   Er schüttelte den Kopf. »Sie sind aber nicht meine Geschwister.« Eine Träne lief seine Wange hinunter.
   Ich legte meine Hand an seine Wange und strich sie weg. »Ich liebe dich, Jack«, sagte ich.
   Er legte seine Hand über meine. »Ich dich auch, Elsa.«
   Ich brachte ein leichtes Lächeln zustande, was aber schnell wieder verschwand, da alles dunkler wurde. Ich hörte Türen aufknallen und einen Schrei. Anna hatte die Kirchentüren aufgebrochen.
   Jacks Augen weiteten sich, als er bemerkte, dass es soweit war. »Elsa, nein, verlass mich nicht.« Er drückte meine Hand und weitere Tränen flossen. »Bitte.«
   Ich konnte nicht mehr gerettet werden; mein Leben war vorbei. Aber ich konnte in dem Wissen sterben, dass ich kein grauenvolles Monster war und mich jemand liebte.
   Meine Augenlider wurden schwerer und schlossen sich. Mein Kopf kippte zur Seite und meine Welt wurde leise und schwarz.

❄❄❄

Jack

Ihr Körper wurde ganz leicht und ihre Brust hob und senkte sich nicht mehr. Ich hatte sie verloren. Und ich weinte. Sie war die erste, die ich liebte und ich hatte sie verloren.
   Als ich zur Kirche sah, bekam ich auch keinen besseren Anblick. Anna weinte und kniete auf dem Boden; Sophie sah mich mitleidig an, während Mike sie im Arm hielt. Die Hälfte von den Menschen sahen mich nicht. Es war wohl ziemlich merkwürdig, wie ihre Königin in der Luft hängen konnte.
   Ich hielt noch immer ihre Hand, die voll mit Blut war. Ich vereiste die Wunde. Das hatte sie nicht verdient, niemand hatte so etwas verdient. Sie liebte mich und wollte mich deshalb nur retten, aber das hätte ich niemals von ihr verlangt, niemals.
   Ein Klingeln ertönte in die Stille hinein. Wie schön, dass North und die anderen auch mal kommen. Der Schlitten landete, aber ich beachtete ihn kaum, sah nur Elsa an, die aussah, als würde sie einfach nur schlafen.
   »Jack, was passiert?«, fragte North, als sie bei mir ankamen.
   »Sie hat mich gerettet.« Mehr bekam ich nicht aus meinem Mund.
   Jemand legte seine Hand auf meine Schulter. »Jack, es tut mir so Leid«, sagte der Hase.
   Jemand kam zu uns. »Sie hatte mich gestern gefragt, ob ich an dich glauben würde und ich habe gelacht, weil ich dachte, dass es ein Scherz gewesen wäre«, sagte eine weibliche Stimme; ich tippte auf ihre Schwester. Sie holte schluchzend Luft. »Vorhin, als dieser Pitch auftauchte und sie mir befahl in der Kirche zu bleiben, wiederholte sie, dass ich an euch glauben soll, an dich. Und jetzt hatte sie sich geopfert.«
   »Das es ist!«, rief North.
   Wir sahen ihn an. »Was ist was?«, fragte Anna.
   »Sie sich haben geopfert für Jack!«, sagte er fröhlich.
   »Und was ist daran jetzt so toll?«, fragte ich.
   »Du vergessen? Manny haben gesagt sie werden Hüterin! Durch das sie werden!«
   Ich sah Elsa an. Sie würde leben. Ich würde wieder in ihre eisblauen Augen schauen können, ihr bezauberndes Lächeln sehen. Ihr Herz würde schlagen, ihre Lunge atmen.
   »Anna, kümmere du dich um das Volk, wir kümmern uns um Elsa«, sagte ich und sah zu ihr. Sie nickte und ging zurück.
   »Wir müssen uns um die Wunde kümmern, sonst wird sie noch schlimmer«, sagte Tooth.
   Ich nickte. Dann legte ich vorsichtig einen Arm unter ihre Knie und den anderen unter ihren Kopf, bevor ich sie vorsichtig hochhob.
   Anna zeigte uns, wo ihr Zimmer war. Als ob ich das nicht gewusst hätte. Ich legte Elsa vorsichtig auf ihr Bett. Sie war blasser geworden, fast grau. Wir mussten uns beeilen, sonst würden wir sie verlieren.
   »Ihre Wunde ganz verschwinden lassen kann ich leider nicht, aber ich kann sie verarzten und die Schmerzen erträglicher machen«, sagte Tooth.
   »Ist gut. Ihre Kleider sind in dem Schrank dort. Wir gehen solange nach unten«, sagte Anna und wir folgten ihr.
   Zuerst sollte ich ihr die ganze Geschichte erzählen, was ich auch tat, von A bis Z. Sie hörte die ganze Zeit aufrichtig zu und war ganz still. Erst, als ich fertig war, fing sie an zu fragen.
   »Und das mit Manny? Ihr hattet da vorhin etwas gesagt.«
   »Ja, Manny hatte uns gesagt, dass sie eine Hüterin wird. Jeder von uns hatte sich für jemanden geopfert und erst dadurch wurden wir zu Hütern. Elsa hatte sich für mich geopfert. Wenn Manny nachher rauskommt, dann wird er Elsa zu einer Hüterin machen, hoffentlich.«
   Sie sah auf den Tisch und war in einer anderen Welt. »Sie wird wieder leben?«, fragte sie uns hoffnungsvoll und mit Tränen in den Augen.
   Ich schaffte ein leichtes Lächeln. »Ja.«

Es war fast Nacht, Manny war schon auf dem Weg. Bis jetzt hatte niemand mehr den Raum betreten oder verlassen, auch Tooth nicht. Ich lief mittlerweile schon hin und her, so nervös war ich. Dann kam endlich Tooth. Sofort blieb ich stehen und sah sie an.
   »Ihr geht es gut, sie ist aber noch bewusstlos. Wie gesagt konnte ich ihre Wunde nicht ganz heilen, aber ich konnte sie verarzten und die Schmerzen lindern. Wenn ihr wollt, könnt ihr zu ihr.«
   Gleichzeitig sahen Anna und ich uns an. »Du kannst ruhig gehen, ich warte«, sagte ich.
   »Nein, nein, geh du ruhig. Ich wette, dass sie dich als erstes sehen will.«
   »Nein, du bist ihre Schwester, geh du.«
   »Ich bestehe darauf, dass du gehst. Für mich ist es in Ordnung.«
   »Ab-«, setzte ich an, doch sie unterbrach mich.
   »Nein. Jetzt geh endlich. Manny ist gleich da.«
   Ich beschloss nicht weiter zu streiten und ging. Langsam lief ich den leeren Flur entlang und überlegte mir die verschiedensten Szenarien aus. Was ist, wenn sie noch schläft? Oder Manny gerade seinen Job tut? Oder sie mich nicht mehr kennt? Oder jetzt ganz anders ist? Ich glaube, ich habe einfach nur Angst, ihr unter die Augen zu treten.
   Vor ihrer Tür zögerte ich erst. Meine Hand ruhte auf der Klinke. Sollte ich einfach reingehen? Mein Herz schlug mir bis zum Anschlag. Dann drückte ich die Klinke runter und öffnete langsam die Tür.
   Sie stand vorm Fenster und sah hinaus, doch als sie die Tür quietschen hörte, drehte sie ihren Kopf und sah mich mit ihren eisblauen Augen an. Zum ersten Mal sah ich, dass sie die Haare offen trug. Sie drehte sich ganz zu mir um.
   »Jack«, sagte sie.

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