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Ich weiß nicht, was genau sie vorhaben. Aber ich weiß, dass mir dasselbe passieren wird, was Luise passiert ist. Dass ich meine Eltern nicht wiedersehe. Ich kann nicht weinen. Stumm starre ich auf mein Gesicht, Ich kann nicht fassen, dass ich das bin. Ich habe keine Ahnung, wann das Bild aufgenommen wurde, nur, dass es schon ein paar Jahre her ist.
Nicht real.
Dann höre ich einen Knall.
Im nächsten Moment fliege ich zu Boden, mein Kopf schlägt auf die marmorierten Fliesen und mein Herzschlag dröhnt in meinem Kopf. Die Tür erdrückt mich fast.
Jetzt haben sie mich. Ich krieche nicht unter der Tür hervor; ich bleibe einfach liegen, höre die Schritte auf mich zukommen.
Plötzlich hebt jemand die Tür auf, das drückende Gewicht liegt nicht mehr auf mir.
Grob werde ich am Arm gepackt und aufgezogen. Josh wischt sich eine goldene Strähne aus der Stirn und schleift mich hinter sich aus dem Zimmer.
,, Warum? Warum macht ihr das?" Die Frage kommt mir ganz plötzlich über die Lippen.
Josh dreht sich zu mir um und bleibt stehen. ,, Du hast eine - eine Fähigkeit, Maya."
Ich halte den Atem an. Es kann nicht sein, das können Sie nicht wissen...
,, Aber woher-?"
,, Dachtest du, du wärst die Einzige?" Und plötzlich macht alles Sinn. Dass ich sie nicht manipulieren kann, dass sie sich über mich unterhalten...
,, Du bist wie ich?"
,, Nein", ein Lächeln umspielt seine Lippen. ,, Ich bin der, der dich bekämpft."
,, Wir sind die, die sich bekämpfen." Selbstsicher tritt Resala hinter einem Schrank hervor, doch zum ersten Mal sieht sie mich nicht böse an. Nur entschlossen.
,, Und wir werden es dir erklären."

,, Was willst du wissen?" Von der anderen Seite des Tisches blickt Rick mich ernst an. Seit fünf Minuten sitzen wir jetzt schon am Küchentisch. Rick, Josh, Ben, Resala und ich. Jeder mit einem Glas Wasser vor sich. ,, Wer seit ihr?" Meine Stimme ist wieder fest, die Tränen getrocknet. Josh neben Rick räuspert sich. ,, Weißt du Maya... Es gab schon immer Menschen wie dich. Menschen, die andere Menschen dazu bringen können, Dinge zu tun, die sich nicht tun wollen. Aber diese Gabe kann man auch schlecht einsetzen. Egoistisch." Schuldbewusst starre ich in die klare Wasseroberfläche in meinem Glas.
,, Sie haben Menschen ausgenutzt, sie zu grausamen Dingen gezwungen."
Josh zieht den Stuhl mit einem Knarzen über das Parkett und steht auf und läuft unruhig hin und her. ,,Und es gab Menschen wie uns. " Ich horche auf.
,, Wir sind die Einzigen, die gegen euch imum sind. Und wir können Gedanken lesen."
,, Was?" Irritiert blinzele ich ihn an. ,, Nicht wirklich lesen - Wir hören sie. Wie Stimmen. Und sehen sie. Über den Köpfen der Menschen. Bilder."
Ben neben mir ergreift das Wort:
,, Aber deine nicht." Unter dem Tisch legt er seine Hand auf meine, die auf meinem Knie ruht, doch reflexartig schüttele ich sie ab. ,, Twilight 2.0, oder was?" Ich lache, aber es klingt hohl und falsch. ,, Nein", sagt Rick, ,, Die Gedanken von euch und die untereinander können wir nicht lesen." Das hört sich so bescheuert an. Aber ich weiß, dass es möglich ist. Ich bin der Beweis.

,, Wird das vererbt?", frage ich stirnrunzelnd. Rick schüttelt den Kopf. ,, Die Fähigkeit zu manipulieren wird...zufällig verteilt."
,, Und das Gedankenlesen?"
,, Auch." Rick zögert.
,, Aber wir verlieren unsere Eltern, wenn wir noch klein sind." Resalas Stimme zittert.
,, Und dann werden wir adoptiert. Von Menschen wie uns. Sie reisen immer umher, und suchen Unsergleichen. Und irgendwann finden Sie uns und nehmen uns auf. Irgendwann." Das letzte Wort klingt unheimlich bitter.

,, Aber ich dachte, deine Mutter...?" Fragend sehe ich Ben an. Der macht eine wegwerfende Handbewegung. ,, Die starb, als ich ein Baby war. Das...Das war alles gelogen, verstehst du? Josh ist nicht mein Vater. Mein Vater hat meine Mutter sitzen gelassen, noch bevor ich geboren wurde. Aber ein Einzelkind ist so viel unauffälliger, als ein adoptiertes Kind mit fünf ,, Geschwistern". Zumindest dachten wir, dass wir so Zeit gewinnen würden, bis wir herausfänden, ob du ein- ein schwerer Fall bist. Jemand Skrupelloses."
Und da wurde es mir klar.
,, Das mit dem Tagebuch. Das wart ihr, nicht?" Josh nickt.
,, Wir haben einen Schlüssel. Einer, mit dem sich jede Tür öffnen lässt. Wir- Das heißt die, die Gedankenleser haben ihn schon ewig." Ich bin kaum verschreckt, dass jemand von ihnen- vielleicht sogar Resala meine Sachen durchwühlt hat, viel mehr fasziniert.

,, Aber woher wusstet ihr, wie das Tagebuch aussieht?" Schließlich war nichts zerstört oder unordentlich. ( Zumindest nicht unordentlicher als ohnehin schon.)
,, Die Katze.", sagt Rick.
,, Klar", kichere ich, ,, Und der wuchsen dann bestimmt Glitzerflügel und mit einer Maske schwebte sie hinein!"
Ich ignoriere Ricks verwirrten Blick.

Ben antwortet mir: ,, Sie hat dich gesehen. Es gibt besondere Tiere, Maya. Mit besonders klugen Gedanken. Josh war da. Unter deinem Fenster. Er hat die Gedanken, das Bild des Buches gesehen." Das ist so absurd, dass ich nach Luft schnappe.

,, Wie viele gibt es von uns?"
Ben zuckt mit den Schultern.
,, Schätzungsweise in Deutschland so um die zweihundert. Wir ziehen ständig um, damit wir euch finden. Zumindest wären es zweihundert."
Jetzt wird es spannend.
,, Wieso wären?"
Die vier schweigen und Ben greift plötzlich nach meiner Hand; Ich bin zu aufgeregt, um sie abzuschütteln.
Rick nimmt betont langsam einen Schluck Wasser und sieht unruhig zu den Anderen.
,, Leute wie euch gab es schon immer und wie gesagt, sie haben sich oft echt danebenbenommen."
Ich bin ihm dankbar, dass er sie statt ihr sagt. ,,Und irgendwann wurde es uns zu viel. Und dann...erschufen wir ein Land. Eine Art Paralleluniversum."

Mein Mund klappt auf und dann wieder zu. ,, Mit Magie? Könnt ihr zaubern?" Die Frage ist so dämlich und ich weiß, dass das unmöglich ist. Aber Resala nickt. Wieder böse. ,, Das.. Das ist lächerlich! Das ist genauso unmöglich wie -"
,, Dass jemand andere Menschen manipulieren kann?", unterbricht Ben mich.
Rick fährt unbeirrt fort, doch seine Stimme zittert.
,, Und seitdem schicken wir euch, wenn ihr alt genug seit, in dieses Land. "
,, Damit ihr keinen Schaden mehr anrichten könnt,", flüstert Resala, ,, Für immer.
Bens Hand hält meine fest umklammert.

So, wer hätte damit gerechnet? Nächste Woche gibt es noch mehr Erkärungen.

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