Kapitel 3
Ein paar Stunden später lag ich im Bett. Ich starrte auf die Zimmerdecke und dachte über den Tag nach. So viel war passiert. Ich habe erfahren, dass ich zaubern kann und dass ich zu einer Zauberschule namens Hogwarts reisen sollte. Ich war in der Winkelgasse und habe einen eigenen Zauberstab sowie die süßeste Katze im Universum. Doch was ist, wenn sie mich nicht mögen? Oder ich eine komplette Außenseiterin werde? Da ich ja noch nicht Zaubern konnte, wollte ich wenigstens etwas können. Daher stand ich leise auf und holte meine Schulsachen vom Schreibtisch. Ich nahm Quidditch im Wandel der Zeit und las darin. Nicht allzu lange Zeit später wusste ich mit welchen Bällen man diesen Sport spielte und wie die Spieler hießen. Dann nahm ich die Geschichte der Zauberei zur Hand und begann dort zu lesen. Ich war gerade bei du-weißt-schon-wer, doch da fielen mir die Augen zu.
Pünktlich um acht Uhr klingelte mein Wecker. Ich war sofort hellwach, heute durfte ich nach Hogwarts! Meine hellgraue Jeans und mein langärmeliges weißes Oberteil mit schwarzen Kragen standen mir ziemlich gut, deshalb zog ich es rasch an. Ich sprintete die Treppe runter und sprach: „Guten Morgen, Mama!" Ich sah zum zweitem Mal ihre farbwechselnen Augen. Sie waren gelb und man sah noch etwas grau in ihnen. „Guten Morgen, meine kleine Hexe", begrüßte meine Mutter mich. „Hast du deine Sachen gepackt?" Mich traf es wie der Blitz -ich hatte vergessen meine Sachen zu packen! Es war so viel los, da hab ich es einfach vergessen. „A-also...", stotterte ich. Die Augen meiner Mutter wurden grün, also hatte sie eine Idee. „Dann wird es Zeit, dass du deinen ersten Zauber lernst" Verwirrt starrte ich sie an und fragte sie: „Aber ich bin nicht 17" Sie antwortete: „Ja, aber ich habe Dumbledore gestern gesprochen und er hat gesagt, dass ich etwas mit dir üben darf" ich nickte und sie erklärte mir den Zauber. „Also, du denkst ganz fest an das, was du einpacken willst und sagst: 'Pack!' Dabei machst du diese Bewegung" Meine Mutter machte Bewegungen und ich machte sie nach. „Accio Zauberstab", sagte meine Mutter und mein Stab flog zu ihr. Sie übergab ihn mir und ich konzentrierte mich. Also ich brauche: Meine Schulsachen, Freizeitklamotten, Schmuck, Zauberergeld und das war's Ich sog Luft ein und stoß sie wieder aus. „Pack!", rief ich und die aufgezählten Dinge flogen in meinen blauen Koffer. Ich strahlte. „Super gemacht, y/n. Jetzt haben wir noch zwei Stunden, dann fährt der Zug. Am besten apparieren wir um 10:30 Uhr, dann bekommst du ein Abteil und wir können Zauber üben. Als erstes bring ich dir, hmmm, Lumos bei" Sie zeigte mir viele Zauber, die ich mehr oder weniger gut konnte. Um Punkt 10:30 Uhr apparieren wir zum Hogwarts Express. „Ich habe dich lieb, bis bald. Ich schreib dir", verabschiedete ich mich von meiner Mutter. „Tschau", sagte sie und winkte mir. Sie apparierte und ich suchte mir ein Abteil aus. Ich setzte mich in ein leeres Abteil im hinterem Abteil des Zuges. Dort saß ich eine Weile alleine und las, bis ein Mädchen mit hellblonden Haaren das Abteil betrat. „Hallo, ich bin Luna, darf ich mich setzen?" Meine Augen wurden gelb (davor waren sie dunkelbraun. Dunkelbraun steht für Interesse) und ich sprach: „Ja, klar. Ich bin übrigens y/n. Y/n Badham" Sie lächelte mich an und setzte sich. „Schön dich kennenzulernen, bist du neu in Hogwarts?", fragte sie mich. Ich erklärte ihr, dass ich davor in der Muggelschule war und erst vor kurzem von der Zauberwelt erfahren habe. „Ach, cool. Deine Augen sind echt schön. Wieso wechseln sie ihre Farbe?" Ich schmunzelte. Ich mochte Luna, sie ist sehr freundlich. „Also, sie bekommen immer eine andere Farbe, kommt darauf an, was ich fühle. Zum Beispiel ich bin glücklich, dann sind sie gelb. Doch wenn ich dann, sagen wir mal, wütend werde, färben sie sich rot" Luna lächelte mich begeistert an und erklärte mir, dass sie noch nie jemanden kennengelernt hat, die so besondere Augen hat. Eine kurze Zeit später kam ein rothaariges Mädchen herein, dass sich als Ginny vorstellte herein und setzte sich. Sie fragte genau die gleichen Fragen, die Luna gestellt hatte, doch das war nicht schlimm. Wir verstanden uns prächtig und als die Hexe mit dem Süßigkeitenwagon kam, kaufte ich meinen neuen Freundinnen je einen Schokofrosch und für uns alle Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung. Ich hatte Kies, Luna Regenbogen und Ginny Zahnpasta. Nach vielen witzigen Stunden kamen wir endlich in Hogwarts an. Mir stockte der Atem, Hogwarts war viel schöner als in den Filmen. „Komm, y/n", sagte Luna und zeigte auf ein paar Kutschen nicht weit entfernt von uns. „Ja, komme"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro