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Kapitel 2

PoV: Alpha Adam

Der Schmerz durchzuckt meinen Körper, brennt sich in jede Faser meiner Muskeln und hinterlässt ein pochendes, dumpfes Gefühl, das mich in die Realität zurückzwingt. Ich liege auf dem kalten Boden im Lager, umgeben von vertrauten Gesichtern, doch ihre Blicke sind voller Schrecken und Mitleid. Alles verschwimmt um mich herum, und die Stimmen der Heiler klingen wie aus weiter Ferne.

"Alpha," höre ich eine leise Stimme neben mir, behutsam und doch voller Sorge. Ich erkenne den grauen Wolf, einen der Ältesten unter den Heilern, der sich neben mich kniet und vorsichtig meine Wunden untersucht. Seine Finger sind zart, aber es schmerzt trotzdem, und ich beiße die Zähne zusammen, um kein Geräusch von mir zu geben.

Ben steht über mir, sein Gesicht gezeichnet von Erschöpfung und unausgesprochener Angst. Ich sehe, dass auch er Verletzungen davongetragen hat – ein klaffender Schnitt zieht sich über seine Schulter, doch er ignoriert ihn, voll und ganz auf mich fixiert.

"Adam, halte durch," murmelt er, seine Stimme rau und brüchig. Ich kann das Zittern in seinen Augen sehen, das Wissen, dass wir haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt sind. Doch ich spüre nichts als eine kalte Leere in mir, als ob das Feuer, das in mir loderte, endgültig erloschen wäre.

Die Heiler arbeiten schnell, ihre Hände fliegen über meine Wunden, während sie Kräuter auflegen und die tiefsten Bisse mit geübten Bewegungen verbinden. Um uns herum höre ich das leise Winseln und Stöhnen meiner Rudelmitglieder. Der Gestank von Blut liegt schwer in der Luft, vermischt mit der bitteren Essenz der heilenden Kräuter. Jeder Atemzug schmerzt, und das Rauschen in meinen Ohren wird lauter.

"Viele sind schwer verletzt, Alpha," meldet sich ein junger Heiler mit gesenktem Blick. "Wir tun unser Bestes, aber ... es sieht nicht gut aus."

Ich nicke schwach und zwinge mich, die Augen zu öffnen, um die Wölfe um mich herum zu sehen. Einige liegen bewusstlos am Boden, andere sitzen zusammengesunken mit weit aufgerissenen Augen, die den Schock des Angriffs noch nicht überwunden haben. Junge Wölfe drängen sich an ihre Eltern, zittern vor Angst und Schmerz.

Ich will etwas sagen, will ihnen versichern, dass alles gut wird, dass wir zusammenstehen und überleben werden. Doch die Worte bleiben mir im Hals stecken. Ein kaltes Gefühl der Ohnmacht schleicht sich in mein Bewusstsein, während die Dunkelheit droht, mich erneut zu verschlingen.

"Lia..." Das Wort verlässt meine Lippen, kaum mehr als ein Flüstern. Doch die Heiler reagieren sofort, und ich spüre eine Hand auf meiner Stirn, beruhigend und tröstend.

"Wir werden dich nicht allein lassen, Alpha," sagt der ältere Heiler und blickt mich mit einer Mischung aus Respekt und Trauer an. Seine Worte sind ernst, doch ich kann das Mitleid in seinen Augen sehen. Sie alle wissen, was Lia mir bedeutet hat, und doch ist da nichts, was sie tun können, um die Leere in mir zu füllen.

Ich schließe die Augen und lasse die Erschöpfung über mich hinwegspülen. Die Stimmen der Wölfe um mich herum vermischen sich zu einem fernen Rauschen, doch irgendwo in der Tiefe meiner Seele lodert ein schwaches, doch hartnäckiges Feuer auf. Ein letztes Überbleibsel meiner Entschlossenheit, ein sturer Funken, der sich weigert, zu erlöschen.

Denn so lange ich lebe, werde ich nicht aufhören, für mein Rudel zu kämpfen. Für Lia, mein Engel, für alle gefallenen Wölfe und insbesondere für jene, die wir heute Nacht verloren haben.

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